Hallo,
ist. Die Erhaltung dieser Umstände erfordert Mittel. Die
vermögen diejenigen zu leisten, die dazu am meisten beitragen
können. Nicht zwingend sondern klugermaßen. Mit Sozialneid hat
das bei Leibe nichts zu tun. Der Garant dafür Probleme zu
lösen, gleich welcher Art, ist ein Mindestlevel an
Solidarität.
Bisher geht es darum, dass man den Reichen das Geld nimmt und den Armen gibt. So löst man keine Probleme, sondern schafft Konflikte. Man kann auch mit Geld kein Glück erzwingen.
Schau in das Programm der Linken, wofür diese Geld benötigt. Man möchte von dem Geld der Reichen jährlich 25.000 Arbeitsplätze schaffen. Doch hat die Politik noch nie irgendwo Arbeitsplätze geschaffen, die auch einen Mehrwert bringen. Wie auch? Aus der Privatwirtschaft hält sie sich raus.
Gleichzeitig setzt man sich auch für Mindestlöhne ein. So edel diese Meinung auch ist, sie kostet definitiv Arbeitsplätze. Das ist nicht vereinbar mit den obigen zu schaffenden Arbeitsplätzen. Wer zahlt also den Mindestlohn? Wird hier einfach das Gehalt durch Steuern aufgestockt?
DIE LINKE ist gegen 1-EUR-Jobber und möchte stattdessen einen reguläre Arbeit. Woher jetzt aber die Arbeit kommen soll, ist auch definiert. Sie kommt von der öffentlichen Hand. Im Klartext heißt das, Abschaffung von hartz4, Vollbeschäftigung bei Mindestlohn, auch wenn es keine Arbeit gibt. Weißt du, woran mich das erinnert? An die DDR, wo es auch keine Arbeit und keine Arbeitslosen gab. Und wer hat das bezahlt?
Schau dir das Thema Mietpreise an. Man setzt sich sehr stark für sozialen Wohnungsbau ein. Wer das zahlt, dürfte ja inzwischen klar sein. Gleichzeitig möchte man aber Leistungsträgern den Zugang zum Wohnungsmarkt verwehren. Im Klartext:
„Die Landesregierung versucht jedoch, den »Marktwert« der
Unternehmen durch Mietsteigerungen und Einsparungen
beim Service zu steigern. Die Folge ist: Große Investoren wie Fortress,
Terra Firma, Annington, Cerberus und Lone Star sind dabei,
zahlreiche öffentliche Wohnungen aufzukaufen. Diese Käufe
und Börsengänge machen aus ihrer Sicht nur Sinn, wenn die
Mieten mittelfristig kräftig steigen oder die Wohnungen teuer
weiterverkauft werden können. Die Politik der Landesregierung
öffnet diesen »Heuschrecken« die Tür.“
Das es jedoch Menschen geben muss, die auch diese Preise zahlen, wird völlig außer acht gelassen. Durch eine politische Maßnahme versucht man den Markt ineffizient zu machen. Zahlen tut es ja der Großverdiener.
Und bei solchen Aussagen rollen sich einen die Fußnägel hoch:
„Privatisierungen sind grundsätzlich
weder billiger noch effizienter. Sie führen am Ende zu
höheren Belastungen der Bürgerinnen und Bürger.
Nur Reiche können sich einen armen Staat leisten.“
Hier waren wohl volkswirtschaftliche Analphabeten am Werk. Und so geht es weiter.
Was bringen denn die paar Milliönchen im Jahr mehr, die man von den reichen nehmen kann, außer Befriedigung? Man plädiert für soziale Gerechtigkeit, setzt sich aber auf ganzer Linie für die Diskriminierung einer Gruppe ein. Google mal nach Managersteuer.
Wir sollten ganz klar wieder zu dem Punkt zurückkommen, wo Leistungen belohnt und Faulheit bestraft wird. Derzeit ist es aber anscheinend einfacher, jeden Transferleistgungsempfänger so hinzustellen, als wäre er unverschuldet in diese Lage geraten und nun hätten die Leistungsträger für dessen Leben aufzukommen. Mit Geld wird hier einfach nur beruhigt.
Man kann die Frage auch provokativ stellen. Wie lange werden es sich die Leistungsträger noch mit ansehen, dass Faulheit belohnt und Fleiß bestraft wird? Der Brain Drain sollte doch jedem zu denken geben. Allein hier sieht man schon, dass Deutschland immer mehr verdummt.
Steuern erhöhen die Preise. Wer mehr Abgaben zahlt, kann weniger konsumieren. Statt höher Einkommen zu besteuern, ist es wesentlich effektiver, Genuss- und Luxusartikel hoch zu besteuern. Lass eine Schachtel Zigaretten 10 EUR kosten, eine Flasche Wodka 20-30 EUR, ein Auto statt 30.000 EUR eben 60.000 EUR. Das ist wesentlich effektiver.