Patentlösung gesucht

Hallo Joe,

meine Patentlösungen wären eine Grundgesetzänderung und danach
eine Wahlrechtsänderung.
10.000 € zu versteuerndes Einkommen: 2 Stimmen
>100.000 € zu versteuerndes Einkommen: 3 Stimmen

Dann hätten Neidparteinen weniger Stimmen und die
Leistungsträger mehr Macht.

Sowas hatten wir schon mal im alten Preussen, wenn ich mich recht erinnere, das Fiskalwahlrecht(?).

Das ganze hatte den Effekt, dass die Habenichtse zwar nichts im Parlament zu sagen hatten, aber dennoch noch da waren und ihren Ärger ausserhalb der Parlamente Luft gemacht haben.
Lautsprecher wie Gysi und Lafontaine mögen die Regierbarkeit erschweren, eine ausserparlamentarische Organisation ihrer Anhänger wäre aber um einiges unangenehmer für unsere Gesellschaft, zu der auch die Leistungsträger gehören.

Grüsse

Jörg

Hallo,

meine Patentlösungen wären eine Grundgesetzänderung und danach
eine Wahlrechtsänderung.
10.000 € zu versteuerndes Einkommen: 2 Stimmen
>100.000 € zu versteuerndes Einkommen: 3 Stimmen

Dann hätten Neidparteinen weniger Stimmen …

oder mehr. Du willst den Leuten erklären wo sie hin gehören und das würden sie dann verstehen. Ob die FDP nun 5% bekommt oder nach Deinem Vorschlag dann 15% macht den Kohl auch nicht fett. Die Linke bringst Du damit aber locker auf über 50%. :smile: War das Deine Absicht?

Gruß, Rainer

Hallo Jörg,
Sowas hatten wir schon mal im alten Preussen, wenn ich mich
recht erinnere, das Fiskalwahlrecht(?).

das war das Dreiklassenwahlrecht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreiklassenwahlrecht#Au…

Das ganze hatte den Effekt, dass die Habenichtse zwar nichts
im Parlament zu sagen hatten, aber dennoch noch da waren und
ihren Ärger ausserhalb der Parlamente Luft gemacht haben.

Das ist das Problem bei der Sache. Wenn man sich nur noch in einer gepanzerten Limousine ausserhalb seines hauses aufhalten kann, sind es wieder die „Leistungsträger“, die als erste auswandern wollen.
Es bleibt also gehupft wie gesprungen:wink:

Gruß
Torsten

Hi

Was spricht dagegen, dass diejenigen, die stärker für das
Wohlergehen der Bevölkerung verantwortlich sind, auch mehr
Stimmrecht haben? Warum sollen diejenigen, die nichts zur
Gemeinschaft beitragen, über das Gehalt eins Leistungsträgers
bestimmen dürfen?

Dagegn spricht zunächst mal die praktische Umsetzung, denn alleine die Definition was es bedeutet „für das Wohlergehen der Bevölkerung“ verantwortlich zu sein wird nicht einfach zu treffen sein. Willst Du das direkt ans Einkommen knüpfen? Was ist mit den Menschen die sich ehrenamtlich engagieren etc., etc.
Daneben ist Deine Forderung auch moralisch fragwürdig, denn vor dem Gestz sind alle Menschen gleich unabhängig von ihrem Stand und ihrem Einkommen. Alles in allem ein ziemlich sinnentleerter Vorschlag, sorry.

Man kann doch nur froh sein, dass die Wahlbeteiligung in der
Unterschicht äußerst gering ist. Hier versucht ja auch die
Linke fischen zu gehen.

Krasse Aussage und noch dazu ein wenig arrogant. Wenn die Unterschicht nicht wählen dürfte, dann hätte die CSU ruckzuck ihre absolute Mehrheit verloren, denn gerade die Städter und die mittelständischen Familien sowie gebildete Frauen wählen traditionell eher nicht die Union. Denke also nochmal über Deinen Vorschlag nach.

Gruss aus der Steueroase
Tom

Hallo,

treffen sein. Willst Du das direkt ans Einkommen knüpfen? Was

Nein, so wie es dasteht,

Daneben ist Deine Forderung auch moralisch fragwürdig, denn
vor dem Gestz sind alle Menschen gleich unabhängig von ihrem
Stand und ihrem Einkommen. Alles in allem ein ziemlich
sinnentleerter Vorschlag, sorry.

Wenn alle Menschen gleich wären, würden auch alle Menschen gleich behandelt werden. Dann würde es diese Diskriminierungssteuern wie Managersteuer, Neidsteuer oder Nali-Soli nicht geben.

Krasse Aussage und noch dazu ein wenig arrogant. Wenn die
Unterschicht nicht wählen dürfte, dann hätte die CSU ruckzuck
ihre absolute Mehrheit verloren,

Deine Schlussfolgerung ist falsch, denn das würde bedeuten, dass in den Zentren höchster Arbeitslosigkeit die CSU am stärksten vertreten ist. tatsächlich ist sie aber dort recht stark, wo die Arbeitslosigkeit sehr niedrig ist.

Die Aussage ist nicht arrogant, sondern eine nüchterne Feststellung. Wenn sich alle Transferleistungsempfänger „solidarisieren“ würden, und die wählen würde, welche ihnen mehr Geld versprechen, dann könnten die großen Volksparteien wohl abdanken und wir hätten eine zweite DDR.

Halo Rainer,

fett. Die Linke bringst Du damit aber locker auf über 50%. :smile:
War das Deine Absicht?

Kannst du diese Aussage näher erläutern? Gerade die Linke will ja die hohen Einkommen stärker besteuern und welcher Großverdiener schießt sich denn freiwillig ins Knie?

Hallo Steven,

Kannst du diese Aussage näher erläutern?

natürlich. :smile: Wenn 95 % der Wähler erklärt wird, daß sie in den Augen der Reichen minderwertig sind, wirkt das polarisierend, die Parteien, die die Mitte darstellen verlieren dramatisch und es hilft der FDP nicht, daß sie von den 5% Reichen gewählt wird, die Linke würde die Wahl gewinnen, obwohl ihre Wähler weniger Stimmgewicht haben, einfach, weil sie deutlich in der Überzahl sind.

War das ausführlich genug?

Gruß, Rainer

Hallo,

Deine Schlussfolgerung ist falsch, denn das würde bedeuten,
dass in den Zentren höchster Arbeitslosigkeit die CSU am
stärksten vertreten ist.

Immer diese Pauschalaussagen. Soweit ich weiss, wird München schon seit längerer Zeit von der SPD regiert.

Gruß
Torsten

Hallo Rainer,

War das ausführlich genug?

Schau noch mal genau hin. Es ist recht ausgeschlossen, dass 95% weniger als 10.000 EUR verdienen. Das wird zwar oft so propagiert, ist aber nicht so.

Immer diese Pauschalaussagen. Soweit ich weiss, wird München
schon seit längerer Zeit von der SPD regiert.

Ja und? Was hat das mit der CSU zu tun?

Hi Steven,

Schau noch mal genau hin. Es ist recht ausgeschlossen, dass
95% weniger als 10.000 EUR verdienen.

abwerten betrifft alle unter €100.000 und da werde ich mit 95% nicht weit weg sein.

Gruß, Rainer

Immer diese Pauschalaussagen. Soweit ich weiss, wird München
schon seit längerer Zeit von der SPD regiert.

Ja und? Was hat das mit der CSU zu tun?

Die Arbeitslosigkeit in München ist vergleichsweise niedrig obwohl hier nicht die CSU regiert.
Also muß man nicht immer en Untergang des Abendlandes verkünden, wenn weiter links gewählt wird.

Gruß
Torsten

Hi Rainer,

abwerten betrifft alle unter €100.000 und da werde ich mit 95%
nicht weit weg sein.

Verstehe ich jetzt nicht. Immer hin bekommt ein >10.000-Verdiener doppelt so viele Stimmen. Unter diese werden die meisten fallen.

Die Arbeitslosigkeit in München ist vergleichsweise niedrig
obwohl hier nicht die CSU regiert.
Also muß man nicht immer en Untergang des Abendlandes
verkünden, wenn weiter links gewählt wird.

Ähm, liest du bitte noch mal nach, was ich geschrieben habe? Die Arbeitslosigkeit in ganz Bayern ist niedrig. Und welche Partei ist hier besonders stark?

Hi,

abwerten betrifft alle unter €100.000 und da werde ich mit 95%
nicht weit weg sein.

Verstehe ich jetzt nicht. Immer hin bekommt ein
>10.000-Verdiener doppelt so viele Stimmen. Unter diese
werden die meisten fallen.

Du meinst das Prinzip teile und herrsche? Die eine Hälfte der Arbeitnehmer gegen die andere Hälfte ausspielen, indem man ihnen erzählt, sie wären etwas Besseres als die anderen, aber noch lange nicht zu vergleichen mit den Chefs? Wenn ich es recht bedenke, das funktioniert nun schon so lang, es könnte glatt klappen, daß das z.B. mit einigen Ingenieuren, Personalchefs u.ä. funktioniert, die verhalten sich ja jetzt schon so, vergessen ganz, daß sie auch Arbeitnehmer sind. Wie vor 200 Jahren die Aufseher auf dem Gutshof.

Gruß, Rainer

Hallo Jörg,
Sowas hatten wir schon mal im alten Preussen, wenn ich mich
recht erinnere, das Fiskalwahlrecht(?).

das war das Dreiklassenwahlrecht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreiklassenwahlrecht#Au…

Danke für die Auffrischung.

Das ganze hatte den Effekt, dass die Habenichtse zwar nichts
im Parlament zu sagen hatten, aber dennoch noch da waren und
ihren Ärger ausserhalb der Parlamente Luft gemacht haben.

Das ist das Problem bei der Sache. Wenn man sich nur noch in
einer gepanzerten Limousine ausserhalb seines hauses aufhalten
kann, sind es wieder die „Leistungsträger“, die als erste
auswandern wollen.
Es bleibt also gehupft wie gesprungen:wink:

Man muss es ja garnicht so weit kommen lassen. Bei einem vernünftigen Miteinander und Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Arm und Reich braucht niemand Angst zu haben. In den ersten 50 Jahren der Bundesrepublik hat das auch sehr gut funktioniert.

Grüsse

Jörg

Warum nicht gleich die Monarchie wieder einführen. Da hat der
Mächtigste die Macht und das ändert sich auch nicht mehr. In
der DDR war es ja auch so ähnlich.

Hallo Torsten,

was das mit Monarchie oder „DDR“ zu tun haben soll verstehe ich zwar nicht, aber egal.

Es gab jedenfalls schon weit schwachsinnigere Vorschläge zur Änderung des Wahlrechts.
Ich erinnere mich an einen Vorschlag, dass Eltern für ihre minderjährigen Kinder Stimmrecht ausüben wollten.
Die Hartz4 Familie mit ihren 4 Kinder, welche später auch Hartz4 bekommen, weil die Eltern lieber ausschlafen als sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, hat dann 6 Stimmen für „Die Linke“. Und ich, der nicht ausschlafen kann, finanziere dann das ganze. Super.

Da bleibe ich doch lieber bei meinem Vorschlag.
In jedem Verein geht das auch so. Über den Etat kann ich nur mitbestimmen, wenn ich auch Mitgliedsbeiträge zahle.

Gruß, Joe

Im Kegelverein…

oder mehr. Du willst den Leuten erklären wo sie hin gehören
und das würden sie dann verstehen. Ob die FDP nun 5% bekommt
oder nach Deinem Vorschlag dann 15% macht den Kohl auch nicht
fett. Die Linke bringst Du damit aber locker auf über 50%. :smile:
War das Deine Absicht?

Hallo Rainer,
…ist das, wie in jedem anderen Verein ähnlich. Wenn ich über den Etat mit entscheiden möchte, muss ich auch Mitgliedsbeiträge entrichten.

Bei meinem Vorschlag hätte der Druchschnittsbürger 2 bis 3 Stimmen.
Diese würden aber bestimmt nicht „Die Linke“ wählen (mal abgesehen von ihrer verbrecherischen Vergangenheit im Osten, die sie für mich unwählbar macht).
Wenn z.B. 20%

Hallo Jörg,

Bei meinem Vorschlag hätte der Druchschnittsbürger 2 bis 3
Stimmen.

Nein, die 'Durchschnisstbürger hätten zwei zwei Stimmen, nur die FDP-Wähler hätten drei Stimmen.

Diese würden aber bestimmt nicht „Die Linke“ wählen

Noch nicht mal, wenn Du ihnen mit Deiner Einstufung erklärst, daß sie für Dich nicht viel mehr als Maschinenzubehör sind?

Wenn z.B. 20%

Du meinst das Prinzip teile und herrsche? Die eine Hälfte der
Arbeitnehmer gegen die andere Hälfte ausspielen, indem man
ihnen erzählt, sie wären etwas Besseres als die anderen, aber
noch lange nicht zu vergleichen mit den Chefs? Wenn ich es

Nein Rainer, man gibt ihnen nur mehr Stimmrecht. Ausgespielt wird da niemand. Die Politik des armen Mannes funktioniert ja nicht. Das vergrault die Leistungsträger.

Aber es war ja nur eine Idee, die sich so nicht verwirklichen lässt. Wir leben ja schließlich im Land der Gleichmacherei und da darf ja niemand benachteiligt werden.