Perscheid: Wäre sein schwarzer Humor heute noch machbar?

Und der Sprecher war u.a. Herbert Weicker (auch Mr. Spock)

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Das wärst sicherlich du selbst. Weniger das Abtauchen, wenn man dir eine Frage stellt oder das alberne Nachtreten.
Nein, du sagst hier:

und nun sagst du nochmal

Wie kann es sein, dass ein „rassistisches Klischee“ einmal okay und einmal nicht okay für dich ist?
Dass es in jedem Fall mindestens „rassistisch“ für dich sei, stellst du ja schon selbst mit deiner These fest.
Dicke Lippen in der Darstellung von Schwarzen, bleiben die gleichen Klischees,
Ein Hähnchenstick bleibt ein Hähnchenstick. :man_shrugging:
Ebenso, wie eine antisemitische Darstellung immer eine ebensolche bleibt. Ob sie nun im Stürmer oder der Süddeutschen erscheint:

Wie stehst du denn zu den Zeichentrickfilmen?

Das ist ein putziger Vorwurf für jemanden, der hier an ihn gestellte Fragen so gekonnt ignoriert, als wären sie Straftaten mit christlichen Tätern…

Im Übrigen finde ich deine neue Angewohnheit, Textstellen fett zu markieren, super. Jetzt kann man problemlos feststellen, dass du dich auf die völlig falschen Dinge konzentrierst und deswegen solchen Unsinn von dir gibst.

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Offenbar ist es doch dein Abtauchen. :smile:

Wenn man dem Herrn nicht spätestens nach 60 min zum hundertsten Mal erläutert, was er nicht verstanden hat, wird er ganz unruhig? Tja, dieses Problem musst du leider selbst lösen.

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Kannst oder willst du nicht verstehen, dass es ein Unterschied ist, ob jemand völlig unreflektiert offensichtlich verinnerlichte rassistische Klischees verwendet oder ob jemand rassistische Klischees verwendet, um auf die Existenz dieser Klischees aufmerksam zu machen und/oder sich über diejenigen lustig zu machen, die diese Klischees verinnerlicht haben und unreflektiert verwenden?

:paw_prints:

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Tut mir leid. Wenn man bestimmte Merkmale bildlich visualisiert, gibt es doch keine „richtige“ oder „falsche“ Intention. Die Lippen sind hie und da wulstig bzw. die Ohren groß und abstehend, Nase krumm u.s.w. Die Figuren existieren in dem Bild, zumindest im Augenblick des Betrachtens.
Entweder ist die Darstellung immer rassistisch oder nie. Das muss doch einleuchten. Du verstehst zumindest, worauf ich hinaus will?

Um zu benennen und zu verdeutlichen, WAS genau an einem Klischee rassistisch ist, muss man diese Elemente zwangsläufig auch beschreiben bzw. zeigen.

:paw_prints:

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Wie seltsam, dass in Dokumentationen über die NS-Zeit immer Hakenkreuze zu sehen sind! Was ja unter Strafe steht. Müsste man also deiner Meinung nach alle diese Dokumentationen verbieten und die Produzenten bestrafen, nicht wahr?
Denn (ich zitiere) “wenn man visualisiert, gibt es ja keine richtige oder falsche Intention“

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in Dokumentationen geht es mehr darum etwas zu lernen.

äähhm Dumbo ist offen rassistisch aber interessant das du nichts dabei findest wenn dunkelhäutige niedere arbeiten verrichten und dabei singen das sie dumm ungebildet sind und nicht lesen und schreiben können und desshalb diese arbeiten verrichten müssen bis sie sterben.
Bevor du auf die Idee kommst das als Auffruf für mehr Bildung umzudeuten, der Film stammt von 1941 eine der Krähen heist Jim Crow und der liebe Onkel Walt war ganz bestimmt niemand der sich für die Aufhebung der Rassentrennung einsetzte…

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Du vergleichst „Äpfel mit panierten Hähnchensticks“. Swastikas sind keine

Da ist eher das Gegenteil der Fall. Da ärgern sich Ostasiaten, dass sie hierzulande ihre kulturellen Symbole nicht verwenden sollen.
Aber, um auf deinen Einwand einzugehen, schau dir mal Kartons von Revellbausätzen oder deutsche Umschläge von Büchern (im Vergleich zu amerik. Originalausgaben). Da ist das Hakenkreuz sinnvollerweise durchaus rausgelöscht oder verändert worden.
Aber wie gesagt:
Äpfel und Hähnchensticks.

Das scheint bei dem Karikaturisten der Süddeutschen dann aber gründlich nach hinten losgegangen zu sein.
Ansonsten gebe ich dir im Prinzip recht. Wenn man den Rassismus der Stürmerkarikaturen erläutert, indem man Abbildungen aus jener Zeit zeigt. Aber man braucht eigentlich keine, die nachgezeichnet werden müssten.

Das fasst Raketes Gesinnung eigentlich tiemlich gut zusammen. Das und eine hohe Toleranz gegenüber Fakten, Bildung und generell alles, was den eigenen Horizont erweitern könnte.

Freue mich schon auf sein Geheule, wenn ihn das nächste mal jemand ‚ins rechte Eck stellt‘. :clown_face:

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Ich vergleiche gar nichts. Du bist derjenige, der behauptet, „wenn man visualisiert, gäbe es ja keine richtige oder falsche Intention“, der behauptet, dass Symbole immer das Gleiche bedeuten, egal, welche Intention dahintersteht.
Dass diese Vorstellung auf Kindergarten-Niveau Unsinn ist, müsste allerspätestens jetzt auch dir aufgefallen sein.
Ich klinke mich jetzt aus diesem Kinderspiel hier mal wieder aus. Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist…

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Man soll übrigens nicht glauben, dass der latente Alltagsrassismus, den manche Herren hier ja auch vehement leugnen, im Ausland kein Thema wäre:

Und dann wundert man sich, wieso Deutschland bei ausländischen Fachkräften nicht ganz so beliebt ist, wie man es gerne hätte.

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Perscheid: Wäre sein schwarzer Humor heute noch machbar?

Perscheid startete seine Karriere vor rund dreissig Jahren, das war schon etwas anders als Heute.
Heute ist man vorsichtiger, Stichwort kulturelle Aneignung.

Fragt sich, wie alt die Karikaturen im UP sind. Guter Einwand.

Offen? Das ist natürlich Blödsinn. Es geht dort um Tiere.

Bei allem Unsinn wird etwas reininterpretiert.
Bei Peter Pan soll es ne Feder an seiner Mütze sein, die man sich von den Indianern kulturell angeeignet hätte. Bei Aristocats soll es die Augenstellung von Katzen sein, die an Chinesen erinnern würde.

Frag mal deine Enkel, ob die das verstehen, wenn du die Filme kommentierst. Auf die Antwort wäre ich gespannt („Opa, das ist nur ein Film. Das passiert nicht in echt. Hab keine Angst“)

Das ist gelogen:

Das ist ebenfalls gelogen:


The cat is depicted as a racist caricature of East Asian peoples with exaggerated stereotypical traits such as slanted eyes and buck teeth. He sings in poorly accented English voiced by a white actor and plays the piano with chopsticks. This portrayal reinforces the „perpetual foreigner“ stereotype, while the film also features lyrics that mock the Chinese language and culture such as „Shanghai, Hong Kong, Egg Foo Young. Fortune cookie always wrong.“

Du bist entweder völlig uninformiert oder verbreitest hier absichtlich Lügen. Was ist es denn dieses Mal?

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