Versuch es aus der Sicht der Raucher zu sehen
Hallo Rainer,
da bekommst Du von mir leider eine Gegenstimme.
Macht ja nichts, jeder darf seine Meinung haben.
Jetzt überlege aber mal - ein Raucher neben einem Nichtraucher
belästigt den aber nicht nur, er schädigt auch dessen
Gesundheit.
Da muss ich voll zustimmen
Im umgekehrten Fall wird der Raucher aber weder belästigt noch
geschädigt.
Da muss ich widersprechen. Natürlich wird der Raucher „belästigt“.
(Sofern es sich nicht um einen „Gelgenheits“-Raucher handelt.)
Es handelt sich ja hier um eine Sucht, die gestillt werden muss. Jenachdem wie stark diese Sucht ist, um so sehr wird der Raucher „belästigt“.
Versuch es aus der Sicht der Raucher zu sehen:
Da zu sitzen und aufs Essen und Trinken zuwarten kann dann für den Süchtigen richtig quälend sein, wenn er nicht seine Zigarette rauchen kann. Ähnlich wie der Alkohol-Süchtige, der die Finger nicht vom Bier lassen kann, braucht er diese Zigarette. Deswegen wird diese Thema auch so heiß diskutiert.
Die Raucher haben einfach risigen Bammel davor, ohne ihre Droge auskommen zu müssen. Deswegen kommen hier auch manchmal leider ein paar „Panik“-Argumente, die jeglicher Logik wiedersprechen/oder nur die nichtraucher beleidugen wollen.
Das Rauchen eigentlich eine Körperverletzung/Vergiftung dritter und sich selbst ist, darüber brauchen wir nicht zu reden.
In einer lebenswerten Gesellschaft sollte die Freiheit des Einzelnen
da aufhören, wo er die Freiheit eines anderen Menschen einschränkt.
Eben. Da denke ich genau so.
Man könnte ja sonst der Willkür freie Bahn lassen.
Mit den Argumenten der Raucher, ala: „Genuss…, Gehört dazu…, ich brauch das Eben…“ könnte man demnächst ja auch Joints oder Haschplätzchen beim Essen erlauben.
Und das wollen wir (Raucher und Nichtraucher) doch alle nicht?
Bleibt die Frage, was hörer wiegt: Die physiche Beeinträchtigung und Gesundheitschädigung durch den giftigen Rauch oder psychische Beeinträchtigung der Raucher- wenn sie ihrer Sucht nicht nachgehen können.
Ich denke hier wiegt die Gesundheit der Allgemeinheit höher. Ich denke man hat ein RECHT auf körperliche Unversertheit. Und somit wäre eine weitere duldung von Rauchen in öffentlichen Einrichtungen (also auch Resturants) Verfassungswiedrig.
Ferne denke ich, das es den Rauchern durchaus zuzumuten ist, ihre Sucht zu unterdrücken.Gegebenenfalls können Sie ja bei ihrem Arzt um unterstüzende Hilfe bitten. Diesem solltes übrigens meiner Meinung nach gestattet sein z.B. Nikotinpflaster auf Kassenrezept zu verschreiben.
Anderen Süchtigen(z.B: Kokain) würd schließlich das nachgehen ihrer Such ganz untersagt.
Ich möchte hiermit nicht die alle Raucher über einen Kamm scheren. Es gibt ja durchaus rücksichtsvolle Raucher/gelegensheitsraucher die für sich mal eine Rauchen und dabei darauf achten, dass sie andere nicht belästigen. Viel würden auch auf das Rauchen in Restaurants zum Wohle der Allgemeinheit verzichten.
Gegen diese Art des Rauchens habe ich (fast*) garnichts einzuwenden.
*=Das einzige was hieran schade ist, das ich das über meine Krankenkassenbeiträge mitfinanziere.