PKV - Beitragsermäßigung im Alter

Hallo,

ich bin seit Anfang d.J. Beamter und seit dieser Zeit auch Mitglied in der PKV (davor jahrelang GKV).

Nun hat mir der Versicherungsvertreter eine „Zusatzpolice“ (?) angeboten, mit der ich der erwarteten Beitragssteigerung im Alter entgegen wirken kann. Ich zahle also jetzt ein und erhalte ab dem 67ten Lebensjahr eine monatliche Auszahlung, die meine Beiträge zur PKV senkt.

Meine Frage ist nun: Lohnt sich das?

Wie kann ich berechnen, ob dieses Angebot besser ist, als wenn ich es selber nebenbei auf die Seite lege?

Das Angebot weisst mir ja nicht den Zinssatz aus, mit dem meine Beiträge verzinst werden.

Hat da jemand einen Tipp für mich?

Danke
HANK

Das Angebot weisst mir ja nicht den Zinssatz aus, mit dem
meine Beiträge verzinst werden.

Hmm, erwägst Du ernsthaft eine Geldanlage ohne zu wissen, welche Zinsen Du erhältst, oder wo die Zinsen ungefähr liegen könnten (bzw. wo sie in der Vergangenheit lagen)?

Also für mich wäre das nix.

im Alter entgegen wirken kann. Ich zahle also jetzt ein und
erhalte ab dem 67ten Lebensjahr eine monatliche Auszahlung, die meine Beiträge zur PKV senkt.

Du erhälst keine Auszahlung, die Ertäge weren mit Deinem PKV Beitrag verrechnet.

Meine Frage ist nun: Lohnt sich das?

Eines mußt Du bedenken: Wenn Du das Geld anlegst (wofür es sicherlich gute Gründe gibt), sind die Erträge steuerpflichtig, bei diesem Zusatztarif nicht.

Wie kann ich berechnen, ob dieses Angebot besser ist, als wenn ich es selber nebenbei auf die Seite lege?

Vermutlich gar nicht, da Du nicht weißt, wie alt Du wirst und die Zinsentwicklung nicht vorhersehen kannst.

Hat da jemand einen Tipp für mich?

Bei dieser Frage geht es nicht um Rendite, sondern um Sicherheitsbedürfnis, so sehe ich es zumindest. Der schlechtests Weg wäre es, gar nichts zu tun. Wenn Du nicht sicher bist, spare das Geld selber an, nur wenn Du von dem ANgebot des Vermittlers überzeugt bist, wähle den Beitragssenkungstarif.

Gruß

Nordlicht

P.S. Ich habe mich bei meiner PKV für den Tarif entschieden.

Du hast den Grund dieser Anfrage geschickt umrissen.

Ich kenne den Betrag den ich einzahlen muss, ich kenne den Betrag der mir ab Jahr x monatlich ausgeschüttet wird. Damit kann ich ja den Zins berechnen, gell?

Frage ist nun: mit welcher Formel?

Wenn ich dann den Zinssatz errechnet habe, dann kann ich auch eine Entscheidung treffen.

im Alter entgegen wirken kann. Ich zahle also jetzt ein und
erhalte ab dem 67ten Lebensjahr eine monatliche Auszahlung, die meine Beiträge zur PKV senkt.

Du erhälst keine Auszahlung, die Ertäge weren mit Deinem PKV
Beitrag verrechnet.

Korrekt, das war unsauber von mir formuliert.

Meine Frage ist nun: Lohnt sich das?

Eines mußt Du bedenken: Wenn Du das Geld anlegst (wofür es
sicherlich gute Gründe gibt), sind die Erträge
steuerpflichtig, bei diesem Zusatztarif nicht.

Guter Punkt, wirkt sich aber ja nur bei Überschreiten des Freibetrages für Kapitaleinkünfte aus.

Wie kann ich berechnen, ob dieses Angebot besser ist, als wenn ich es selber nebenbei auf die Seite lege?

Vermutlich gar nicht, da Du nicht weißt, wie alt Du wirst und
die Zinsentwicklung nicht vorhersehen kannst.

Stimmt. Wenn Ich vor erreichen der Auszahlungsgrenze sterbe, dann binihc bei Eigenanlage besser dran. Ansonsten kann ich ja zum gegebenen Zeitpunkt des Zahlungseintritts mit meinem bis dahin angesparten Geld eine ewige Rente abschließen (wobei dann wahrscheinlich doch wieder die Steuer zuschlägt).

Wegen des Zinsniveaus: Das ist ja eine bewusste Entscheidung von mir. Wenn die Versicherung die Beiträge mit 1,5% p.a. verzinst (oder noch schlechter), dann traue ich mir durchaus zu, auf 30 Jahre hin gesehen eine bessere Rendite zu erwirtschaften. Ist aber eine Chance / Risiko-Abwägung.

Hat da jemand einen Tipp für mich?

Bei dieser Frage geht es nicht um Rendite, sondern um
Sicherheitsbedürfnis, so sehe ich es zumindest.

Nein, dass sehe ich anders. Es ist aus meiner Sicht eine Chancen/Risiko-Abwägung.

Der schlechtests Weg wäre es, gar nichts zu tun.

Das steht ja auch gar nicht zur Diposition.

Hallo,

ich bin seit Anfang d.J. Beamter und seit dieser Zeit auch
Mitglied in der PKV (davor jahrelang GKV).

Nun hat mir der Versicherungsvertreter eine „Zusatzpolice“
(?) angeboten, mit der ich der erwarteten Beitragssteigerung
im Alter entgegen wirken kann. Ich zahle also jetzt ein und
erhalte ab dem 67ten Lebensjahr eine monatliche Auszahlung,
die meine Beiträge zur PKV senkt.

Meine Frage ist nun: Lohnt sich das?

Wie kann ich berechnen, ob dieses Angebot besser ist, als
wenn ich es selber nebenbei auf die Seite lege?

Rechne Dir aus bzw. lasse Dir ausrechnen, was eine Rentenversicherung kosten würde, die Dir den zu sparenden Betrag im Alter als Rente zahlt. Die Renten- und die Krankenversicherungen arbeiten mit recht ähnlichen Zinssätzen. Und beide rechnen mit der gleichen Alterstafel und hoffen darauf, dass Du früh stirbst.

Cheers, Felix

Hallo,

nur mal so.
Wenn diese Absicherung über die PKV gemacht wird, kann es sein, dass man die Beiträge auch im Rentenalter tragen muss. Ob das den Steuervorteil dann noch auffängt…

Würd es von der PKV abgetrennt absichern. Die machen in Hintergrund eh nix anderes.

VG René

Würd es von der PKV abgetrennt absichern. Die machen in
Hintergrund eh nix anderes.

Das sehe ich auch in etwa so. Allerdings würde ich hier gern mal eine belastbare Datengrundlage haben und mich nicht nur auf mein Gefühl verlassen.

Wenn diese Absicherung über die PKV gemacht wird, kann es sein, dass man die Beiträge auch im Rentenalter tragen muss.

Nein, das stimmt nicht, die beitragsplficht endet, wahrscheinlich mit dem 65. Geburttstag oder dem renteneintritt und dann kommt der Tarif in die Leistungsphase.

Ich kenne den Betrag den ich einzahlen muss, ich kenne den
Betrag der mir ab Jahr x monatlich ausgeschüttet wird. Damit
kann ich ja den Zins berechnen, gell?

Du kennst doch sicherlich nur den garantierten Betrag, der mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit niedriger sein wird, als der ausgezahlte.
Also diesen Zins zu berechnen wird nicht viel bringen.

Frage ist nun: mit welcher Formel?

Das lernt man in der Schule (so man denn ein Gymnasium besucht hat). Aber s.o.

Gruß

Ich kenne den Betrag den ich einzahlen muss, ich kenne den
Betrag der mir ab Jahr x monatlich ausgeschüttet wird. Damit
kann ich ja den Zins berechnen, gell?

Du kennst doch sicherlich nur den garantierten Betrag, der
mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit niedriger sein wird, als
der ausgezahlte.

Also diesen Zins zu berechnen wird nicht viel bringen.

Ja, den Betrag kenne ich und nein, da es keine Auszahlung gibt schwankt der auch nicht. Er ist fix vereinbart und somit der zugrundeliegende Zins auch berechenbar.

Frage ist nun: mit welcher Formel?

Das lernt man in der Schule (so man denn ein Gymnasium
besucht hat). Aber s.o.

Diese Spitze in Bezug auf meine Schulbildung übergehe ich galant.
Ich kenne zwar die Zinseszins-Formel, nicht jedoch die Formel die mir bei gebegebebem monatlichen Betrag und bei gegebener moantlicher („Aus-“)Zahlung in gegebener Jahreszahl den dazugehörigen Zins berechnet.

Wenn Du es weisst, warum schreibst Du die Formel denn nicht einfach hin? Dann wäre mir geholfen und die Frage geschlossen. Ich dachte immer, das wäre der Sinn dieses Forums…

Hallo,

Ich kenne den Betrag den ich einzahlen muss, ich kenne den
Betrag der mir ab Jahr x monatlich ausgeschüttet wird. Damit
kann ich ja den Zins berechnen, gell?

Nein. Du weißt zwar, wei lange Du einzahlst, aber nicht, wie lange ausgeschüttet wird.

Frage ist nun: mit welcher Formel?

Formel geht erst, wenn Du die Auszahlungszeit weißt. Dann ist es Mathe.

Cheers, Felix

Ja, den Betrag kenne ich und nein, da es keine Auszahlung
gibt schwankt der auch nicht. Er ist fix vereinbart und somit
der zugrundeliegende Zins auch berechenbar.

Ach so, in Ordnung. Dann ist ja aber die Zeit (= deine Lebenszeit) unbekannt, lässt sich also immer noch nicht ausrechnen.

Diese Spitze in Bezug auf meine Schulbildung übergehe ich
galant.

Das war keine Spitze, ich weiß doch nicht, welche Schulbildung du genossen hast.

Wenn Du es weisst, warum schreibst Du die Formel denn nicht
einfach hin? Dann wäre mir geholfen und die Frage geschlossen.
Ich dachte immer, das wäre der Sinn dieses Forums…

Wie man in den Wald hineinruft… wenn man sowas schreibt wie „Du hast den Grund dieser Anfrage geschickt umrissen.“, DAS ist eine Spitze.
Ausserdem müssen ja wohl nicht alle Beamten immer alle Vorurteile erfüllen, das ist nun wirklich eine Sache, die sich sofort ergooglen lässt. Das geht nicht immer, daher ist dieses Forum natürlich trotzdem sinnvoll.

Kurz gesagt: es gibt keine objektive Methode (oder Formel), die dir bei deiner Entscheidung hilft. Kein Mensch weiß, was in 20 Jahren sein wird, ob es die PKV in der Form überhaupt noch gibt, wie die Steuergesetze sein werden etc.

Hallo Nordlicht,

danke für die Info.
Kenne nur nen Tarif wo die Beitragspfflicht halt nicht endet.

VG René

Guten Tag,

Ja, den Betrag kenne ich und nein, da es keine Auszahlung
gibt schwankt der auch nicht. Er ist fix vereinbart und somit
der zugrundeliegende Zins auch berechenbar.

Ach so, in Ordnung. Dann ist ja aber die Zeit (= deine
Lebenszeit) unbekannt, lässt sich also immer noch nicht
ausrechnen.

Die Ablaufzeit oder Leistungsdauer brauche ich ja nicht. Die kann ich durch den Barwert einer ewige Rente ersetzen. Der Auszahlungsbetrag ist mir ja bekannt.

Diese Spitze in Bezug auf meine Schulbildung übergehe ich
galant.

Das war keine Spitze, ich weiß doch nicht, welche
Schulbildung du genossen hast.

aha, dann habe ich das wohl misverstanden…

Wenn Du es weisst, warum schreibst Du die Formel denn nicht
einfach hin? Dann wäre mir geholfen und die Frage geschlossen.
Ich dachte immer, das wäre der Sinn dieses Forums…

Wie man in den Wald hineinruft… wenn man sowas schreibt wie
„Du hast den Grund dieser Anfrage geschickt umrissen.“, DAS
ist eine Spitze.

Korrekt. Du hast aber auch die vorhergehende Antwort gelesen, oder:
>Hmm, erwägst Du ernsthaft eine Geldanlage ohne zu >wissen, welche Zinsen Du erhältst, oder wo die >Zinsen ungefähr liegen könnten (bzw. wo sie in der >Vergangenheit lagen)?
Das war tatsächlich exakt wiederholt der Grund meiner Anfrage. Leider kam ausser dieser Wiederholung nichts.
However, ich will eigentlich nicht Umgangsformen diskutieren, sondern suche eine mathematische Foreml.

Ausserdem müssen ja wohl nicht alle Beamten immer alle

Vorurteile erfüllen, das ist nun wirklich eine Sache, die sich
sofort ergooglen lässt. Das geht nicht immer, daher ist dieses
Forum natürlich trotzdem sinnvoll.

Sorry, aber die Argumentation in diesem Satz kann ich nicht nachvollziehen. Ich verstehe ihn schlichtweg nicht. Welche Vorurteile soll ich ergoogeln?

Kurz gesagt: es gibt keine objektive Methode (oder Formel),
die dir bei deiner Entscheidung hilft. Kein Mensch weiß, was
in 20 Jahren sein wird, ob es die PKV in der Form überhaupt
noch gibt, wie die Steuergesetze sein werden etc.

Das alles habe ich ja gar nicht gefragt. Ich suche einzig eine Formel mit der ich berechnen kann wie hoch der interne Zinsfuß einer Berechnung ist die mir über eine Anzahl Jahre bei einem gegebenen monatlichen Beitrag eine bekannte Auszahlungssumme (den Barwert der ewigen Rente - den kann ich ja errechnen oder zumindest erfragen) ergibt.

Gut, wenn ich also den ausmachenden Betrag kenne, weiterhin die monatlichen Beiträge sowie die Anzahl Jahr bis zum Eintreffen dieser Altersgrenze, wie berechne ich dann den Zinssatz, mit dem sich meine angesparten Beiträge verzinsen müssen um genau diese Leistung zu erreichen?

Danke
Hank

Hallo,

mach es Dir doch ganz einfach.
Du hast vom Vertreter ein Angebot bekommen, mit dem sich Deine Beiträge mit 65 z.B. um 100 Euro senken.
Lass Dir im Gegenzug eine Rente mit Auszahlungsbeginn 65.Lebensjahr und einer Garantierente von 100 Euro ausrechnen, und vergleiche die Beiträge bzw.Aufwände.Bedenke, dass der Beitrag in der KV für die Beitragsermäßigung oft weiterbezahlt werden muss, und bedenke das die Überschüsse in der Rentenversicherung zu der Garantierten Rente hinzukommen und Du in der Auszahlungsphase nicht mehr weiterbezahlen musst.

Gruß
Gaby

Hallo an alle!

In mehreren Beiträgen hier wurde behauptet, der freiwillige Zusatzbeitrag für die Altersrückstellung müsse nach Renteneintritt weiterbezahlt werden.

Das wäre doch unlogisch! Ich kenne das nur so, dass dieser Beitrag dann endet, und der Gesamtbeitrag um die Erträge der Altersrückstellung und den Zuschuss der (gesetzlichen!)Rentenversicherung gemindert wird.

Wer kann mir einen Tarif oder ein PKV-Unternehmen nennen, dass das anders handhabt?

Gruß,
Andreas

Hallo an alle!

In mehreren Beiträgen hier wurde behauptet, der freiwillige
Zusatzbeitrag für die Altersrückstellung müsse nach
Renteneintritt weiterbezahlt werden.

Es geht nicht um den Zuschlag von 10% sondern um einen eigenständigen Tarif der ab 65 oder 67 den Beitrag um eine festgelegte Summe reduzieren soll.Davon gehe ich zumindest mal aus.

Das wäre doch unlogisch! Ich kenne das nur so, dass dieser
Beitrag dann endet, und der Gesamtbeitrag um die Erträge der
Altersrückstellung und den Zuschuss der
(gesetzlichen!)Rentenversicherung gemindert wird.

Wer kann mir einen Tarif oder ein PKV-Unternehmen nennen,
dass das anders handhabt?

Tarif PNM65/ der ist allerdings nicht für Beamte.

Gruß,

Andreas

Gruß
Gaby

Hallo Gaby,

Es geht nicht um den Zuschlag von 10% sondern um einen
eigenständigen Tarif der ab 65 oder 67 den Beitrag um eine
festgelegte Summe reduzieren soll.

Genau, deshalb „freiwillig“.

Tarif PNM65/ der ist allerdings nicht für Beamte.

Tatsächlich. Aber den Sinn der Aktion verstehe ich nicht, das ist doch ein Nullsummenspiel.

Danke für den Hinweis,
Andreas