Plasma und Sonne-Mond-Wechsel-Wirkung

[…] nahezu alles besteht aus Plasma, dem vierten Zustand der Materie.

Zitat: https://www.scinexx.de/dossierartikel/anfang-war-das-plasma/

99 Prozent der sichtbaren Materie sollen aus Plasma bestehen.
Folglich bestehen nicht nur die Sterne, sondern auch Sonne, Mond aus
Plasma. Also aus elektrisch aufgeladenem Gas, das elektrischen Strom leiten.

Ist es also eine Art elektrischer Prozess, bei dem die Sonne den Mond „bestrahlt“ und dadurch die Oberfläche des Mondes „aufläd“? Und ist es auch so, dass die elektrische Sonne die elektrische Atmosphäre am Tag aufläd und daher Wärme entsteht, während in der Nacht das umgewandelte Mondlicht keine Wärme spenden kann?

Grüße, I.

Komische Logik. Warum sollte das so sein?

Wenn du den Artikel nochmal genauer lesen würdest, würdest du vielleicht irgendwann dahinter kommen, was Plasma ist. Und dann vielleicht irgendwann darüber nachdenken, wie das wohl entsteht. Und dann, noch viel später, kämst du vielleicht darauf, dass es irgendeinen wichtigen Unterschied zwischen Sonne und Mond geben könnte.

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Und wie ist die Luft da oben, wo du sitzt?

Deine Ausführungen haben was esoterisch-pseudowissenschaftliches. Ich hab schon sowas in den Artikel erwartet, aber der ist tatsächlich korrekt.

Der Mond ist ein Gesteinsbrocken, kein Plasma. Die Erde hat noch Wasser und Luft, besteht aber auch nicht aus Plasma.
Die Sonne dagegen besteht schon aus Plasma, schon die große Hitze ionisiert die Atome.

Die Strahlung der Sonne ionisiert die obersten Schichten unserer Atmosphäre, so daß wir auch da etwas Plasma haben.

Aber das alles hat wenig mit Wärme zu tun. Der Teil des Sonnenlichts, der die Erde wärmt, kann größtenteils nicht ionisieren.

Und daß der Mond die Erde nicht wärmt liegt daran, daß sein Durchmesser grob 1/4, seine Querschnittsfläche damit nur 1/16 von dem der Erde beträgt. Demnach bekommt er insgesamt nur 1/16 so viel Licht von der Sonne. Wäre er ein Spiegel, der dieses Licht gleichmäßig auf die querschnittsmäsig 16 mal größere Erde umlenkt, dann käme hier nachts nur 1/256 pro Quadratmeter von dem an, was tagsüber ankommt.
Nun ist der Mond kein Spiegel. Er schluckt einen Teil der Sonnenstrahlung selbst, der Rest wird in (fast) alle Richtungen zurückgestrahlt, davon trifft die Erde ein nur winzig kleiner Teil.

Übrigens: Wenn du kurz vor oder nach Neumond meinst, neben der leuchtenden Mondsichel auch den ganzen Mond leicht sehen zu können, ist das keine optische Täuschung. Zu der Zeit ist auf dem Mond „Vollerde“, der im Schatten liegende Teil des Mondes wird von der strahlend hell erleuchteten Erde angeleuchtet. Da siehst du mal, wie schwach das Licht wirklich ist.

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…ist kein Plasma.

Wer fliegen können will sollte erst mal laufen lernen. Wenn du dir die Grundbegriffe nicht aneignen willst wird es auch nichts mit dem Verständnis der höheren Sphären.

Danke für diese Erklärung!

Ja, ich sehe mir den Mond oft an und erkenne auch die schattenhafte Oberfläche. Vor ein paar Abenden sah ich an dem Rand der abnehmenden Mondseite einige Bereiche, die leuchteten. Das sah aus wie eine elektrische Ladung. Daher fragte ich mich, wie das sein kann, dass auf dem Mond solche elektrischen Effekte (durch Plasma) entstehen könnten und ob die Oberfläche des Mondes nicht auch Plasma enthält bzw. mit Plasma reagiert, genau wie die Sonne, mit anderen Effekten.

Es sah übrigens auch so aus, als seien diese leuchtenden „Krater“ wie Sterne.

Hier ein Foto:

Grüße, I.

Nee, das sind Berge, die noch von der Sonne angeleuchtet werden, während die Ebenen drumherum schon im Schatten liegen.

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Eine elektrische Ladung kann man nicht sehen.

LERN DIE GRUNDBEGRIFFE!

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Ja, also dann die Folge einer elektrischen Ladung? Jedenfalls sah es für mich so aus, als ob das Licht nicht direkt durch die Sonne an der Mondoberfläche entsteht durch eine Reflexion, sondern diese „Krater“ oder „Berge“ des Mondes selbst eine Form von heller Energie erzeugen würden. Auf dem Foto sieht es leider wesentlich weniger „lebendig“ aus.

Wie wäre es mit einem Physikbuch zu Weihnachten? Oder wenigstens ein paar netten Filmchen zu diesem Thema auf youtube?

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Nja, sagen wir mal so:

Die Sonne strahlt nicht nur Licht aus, sondern auch einen steten Strom von geladenen Teilchen, hauptsächlich Protonen.
Wenn ein Himmelskörper über ein Magnetfeld verfügt, lenkt er sie zu seinen Polen ab. Und wenn der Himmelskörper dann auch noch eine Atmosphäre hat, dann wird diese dort zum Leuchten angeregt. Nennt sich dann auf der Erde Polarlicht, gibt es so aber auch auf Jupiter oder Saturn. Der Mond allerdings hat weder ein Magnetfeld noch eine Atmosphäre.

Guten Morgen,

sporadisch, gibt es keine „Form von heller Energie“? Also eine Energie, die uns z.B. nicht Wärme wahrnehmen lässt, sondern visuell wahrnehmbare Erscheinungen, wie Blitze, Nordlichter, Sterne, Licht einer Lampe oder das Licht eines Leuchtkäfers in der Nacht? Ich wollte mich nur vorsichtig ausdrücken.

Und gibt es nicht Unterschiede zwischen diesen Formen von heller Energie, also einer Energie, die man als hell wahrnehmen kann und nicht als dunkle Energie. Sie ist experimentell nicht direkt nachweisbar, aber was ist schon direkt nachweisbar? Urknall nicht, Schwarze Löcher nicht, ob das Universum noch weitere Paralleluniversen besitzt oder die Erde zwar nicht, aber die komplette Galaxie schon flach sein soll.

Man weiß das alles nicht mit absoluter, totalitärer Gewissheit, und das ist doch auch das Spannende für uns Wissenschaftler, nicht? Wie langweilig wäre es, wüssten wir das alles bis ins letzte Detail. Es gibt nur Indizien, keine direkten Beweise. Ich als Wissenschafter nehme das sehr ernst, auch wenn ich kein Physiker bin und sicher nicht immer die direkten konformen Begriffe verwenden kann, die du für die professionell richtigen und besten erachtest.

Also man könnte zu Formen von heller Energie auch Licht sagen, elektrische Energie, nicht? Und die Sonne strahlt nicht einfach den Mond an, sondern das scheint ein etwas komplexeres Geschehen zu sein.

sweber, danke! In der Zwischenzeit fand ich einen Artikel der „Spektrum“, wo steht:

Da der Sonnenwind aus geladenen Partikeln besteht, kommt es dabei zu ungewöhnlichen Aufladungseffekten in den obersten Schichten der Mondgesteine.

Ich denke, genau das habe ich wohl intuitiv vermutet, konnte es aber nicht in Worte fassen.

Nach dem Modell von William Farrell und Kollegen strömt der Sonnenwind praktisch horizontal über die Krater an den Mondpolen hinweg (lange Pfeile). Dabei sammeln sich Elektronen auf der Leeseite des Kraterwalls an (kleine Striche) und sorgen für eine negative elektrische Aufladung mit einer Potenzialdifferenz von mehreren hundert Volt. Schließlich ist das Oberflächenmaterial so stark aufgeladen, dass negativ geladene Feinstaubteilchen von den ebenfalls negativ geladenen Mondgesteinen abgestoßen werden und über der Mondoberfläche zu schweben beginnen (braune Teilchen mit Strichen). Die Teilchen driften über die Mondoberfläche hinweg und schlagen sich in nicht elektrisch aufgeladenen Regionen des Monds nieder. Durch diesen Ladungstransport wird eine immer stärkere elektrische Aufladung der Mondoberfläche verhindert.

Es ist also demnach so: Nicht (einfach) Sonnenstrahlen bescheinen den Mond, (je nach Phase). Es ist doch ein etwas komplexerer Vorgang, der die Krater so schön erleuchten lässt.

Vielleicht hat es auch etwas mit den Eiskristallen zu tun, die dort existieren sollen.
Wenn wirklich ein ganz zarter Wasserschleier über den Kratern liegt, müsste dieses Wasser durch das Sonnenlicht auch leuchten (können).

Dazu hab ich eben diesen Artikel gefunden:

Grüße, I.

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Ja, dachte ich mir schon, dass du kein Wissenschaftler bist. :smirk:

Ja nee, is klar.

Du solltest lieber keine Bilder von dir hier rein stellen. Es könnten auch Kinder mitlesen.

Na, die Kinder können froh sein, dass nicht meine Frau ihnen hier entgegenlacht.
Die würde nämlich nicht mehr so freundlich gucken, seit sie das pervertierte Hühnerstalllied gehört hat!

Sie gehört also auch zu den Leuten, die sich zu recht davon angesprochen fühlen? Oder zu den Leuten, die das Lied nur einfach nicht verstanden haben? Wann ist deine Frau denn zuletzt mit ihrem Motorrad im Hühnerstall rumgefahren?

Erst Text lesen, dann nachdenken, dann meckern - wenn du dann noch was findest zum Meckern:

Wenn man erst eine nachträgliche Erklärung liefern muss, dann hat man nicht professionell genug an einem Text gearbeitet. So einfach sieht mein Frau das. Sie ist (war) Literaturwissenschaftlerin und hatte früher eine BMW. Jetzt kann sie leider nicht mehr, wegen einer Hüft-OP. Darum würde sie auch nicht mehr so freundlich gucken.
Nun gehts wohl langsam zu sehr am Thema vorbei?
Schönen Abend!