Politische Parteien abschaffen?

Ha Ha…

Aber natürlich benötigt ein Diskussionsforum im Internet eine,
nunja, Zensur (das war Deine Wortwahl), man kann es auch
Moderation nennen, wobei Du von „Zensur durch die Moderation“
sprichst, was ja wenig Sinn ergibt.

Zur Erinnerung Herr Bambuspflanzer:
„Dein kalkuliertes Geschwafel über angebliche Zensur durch die Moderation nervt.“
Dir ist der Sinn von „Dein“ und „angeblich“ in diesem Zusammenhang geläufig?

Und „dumpfes Gegröhle“ klingt für mich auch durchaus anders.
Also, lenk nicht ab.

servus b.

Gähn
Durch unverständliches Gefasel die Kommunikation zu zerstören ist als Trick für Leute, die in der Diskussion nicht bestehen können, schon im vergangenen Jahrhundert von diversen Institutionen for political correctness entwickelt und propagiert worden.
Damit kriegste doch heutzutage keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.

Ne, laß mal,

lg
mg

Gut Nacht’

Durch unverständliches Gefasel die Kommunikation zu zerstören
ist als Trick für Leute, die in der Diskussion nicht bestehen
können, schon im vergangenen Jahrhundert von diversen
Institutionen for political correctness entwickelt und
propagiert worden.

Bist schon ein ganz Lustiger.

Ne, laß mal,

Du mich auch.

kg b.

Wenn ich mich nochmal mehr aus dem Fenster lehnen darf, dann
würde ich sagen, das „deutsche Volk“ ist ein Begriff, der in
Politik und Medien weitgehend durch „Bevölkerung“ ersetzt
worden ist.

So schlimm kanns nicht sein:
http://www.spiegel.de/img/0,1020,754650,00.jpg
Es hat noch keiner zum Meissel gegriffen…

Stell’ Dich also bitte nicht so an!

Viele Grüsse!

Denis

Hi!

ginge es uns
besser oder schlechter?

Vermulich schlechter. Unser System ist das kleinste bekannte
Übel.

Grüße,
M.

Kannst Du ein Bekenntnis ablegen, daß Du zu keiner der
Parteien gehörst, um die es hier geht.

Ja.

Nur zum besseren Verständnis. Parteimitglieder sind nicht
unabhängig.

Ich könnte auch abhängig sein, ohne ein Parteibuch zu besitzen.

Aber wenn es Dich glücklich macht: ich bin in keiner Partei.

Gruss,
M.

besser: gründe eine eigene. Die Linke hats immerhin auf Anhieb
in den Bundestag geschafft.

Dein Beitrag hat mir so gut gefallen, und dann dieses Ende :frowning:((

Die Linke hatte doch irgendwie noch so eine Vorgängerorganisation,
und ihre Strukturen, den Großteil ihrer Mitgliedschaft und
(was im einzelnen wohl nicht ganz klar ist) einen Haufen Geld
aus einer Diktatur herüber retten können…

Deine Glaskugel ist kaputt!

Deine Aussagen bewegen sich auf sehr sehr dünnem Eis
Zu Risiken und Nebenwirkungen der Argumentation mit dem
„Volkswillen“ empfehle ich die Lektüre eines Geschichtsbuches.

Du meinst wohl das, was in der Hitlerzeit (angeblich)
„Gesundes Volksempfinden“ genannt wurde.

Deine Glaskugel ist kaputt. Das 3 Reich ist hierbei nur ein Teilaspekt. Das Problem reicht zurück bis in das Altertum.

Warnungen davor,
insbesondere mit dem Hinweis auf diese Jahreszahlen

Welche jahreszahlen habe ich denn genannt?
Irgendwie finde ich in meinem Posting absolut keine.

diffamieren die Deutschen pauschal.

Habe ich irgendwas über das gesunde Volksempfinden der Deutschen speziell geschrieben?
Nicht wirklich, oder?

Interessant, was man in ein paar blanke Sätze hineininterpretieren kann…

LG
Mike

Moin Marion,
wenn Du die Existenz und Existenzberechtigung von Völkern
anerkennen würdest, dann wärst Du Nationalistin.

Falsch

Wenn Du die
Existenz von Völkern generell leugnen würdest, dann wohl eher
Globalistin.

Noch falscher

Also, Erzähl doch mal…

Ich definiere „Deutscher“ wie folgt:
„Jeder, der die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder einen unabweisbaren Anspruch darauf, ist Angehöriger des Deutschen Volkes.“

Jetzt bitteschön deine!

Gruß
Mike

Ich definiere „Deutscher“ wie folgt:
„Jeder, der die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder einen
unabweisbaren Anspruch darauf, ist Angehöriger des Deutschen
Volkes.“

Die Deckungsgleichheit zwischen Volk und Staat ist ein Idealbild, von dem das Deutsche Volk weit entfernt ist. Da sage ich Dir nichts neues. Deine Definition ist bereits einigermaßen rechtslastig, denn es leiten sich daraus - wenn man den Staat als Interessenvertretung des Volkes ansieht - Forderungen an diesen ab, die zumindest nicht in der Weise erfüllt worden sind, dass ich es in den Medien hätte erkennen können.

Es gibt wenig vernünftige Argumente gegen das Ideal eines Staates, in welchem das Volk in einem Staatsgebiet vereint wäre, außer man stellt das Prinzip „ein Volk ein Staat“ generell oder nur für manche Völker oder auch alleine für das deutsche Volk in Frage. Das Deutsche Volk hatte noch nie einen gemeinsamen Nationalstaat und ist - jeder weiß das - im vorigen Jahrhundert dermaßen zerfetzt worden, dass Deine legalistische Definition noch nicht das Optimum ist.

Jetzt bitteschön deine!

Gehören die Niederländer dazu? Was sagt ihre Nationalhymne?

lg
mg

Na OK, Du hast das nicht so gemeint, wie man es reflexhaft verstehen hätte können.

Dann machen wir halt weiter.
Wenn man die Existenz eines Volkes anerkennt, dann kann man auch grundsätzliche Interessen des Volkes definieren, die selbst vom Konsens der Individuen unterschiedlich sein können, nämlich z.B. die Fortexistenz und die Souveränität im Sinne der Herrschaft über ein eigenes Staatsgebiet. Dafür stehen die etwas altmodisch gewordenen französischen Begriffe, die ich wohl nur in mangelhafter Rechtschreibung volontee generale und volontee de tous nennen würde.

lg
mg

Ich definiere „Deutscher“ wie folgt:
„Jeder, der die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder einen
unabweisbaren Anspruch darauf, ist Angehöriger des Deutschen
Volkes.“

Deine Definition ist bereits
einigermaßen rechtslastig,

Ähm, ich glaube nicht, dass der Begriff der „Willens- und Kulturnation“ in irgendeiner Weise rechtslastig ist. Die „Rechtslastige definition“ bezieht sich ja nahezu ausschlieslich auf das Abstammungsrecht.

denn es leiten sich daraus - wenn
man den Staat als Interessenvertretung des Volkes ansieht -
Forderungen an diesen ab, die zumindest nicht in der Weise
erfüllt worden sind, dass ich es in den Medien hätte erkennen
können.

Welche Forderungen kann man denn daraus ableiten? das musst Du jetzt doch mal näher ausführen.

Es gibt wenig vernünftige Argumente gegen das Ideal eines
Staates, in welchem das Volk in einem Staatsgebiet vereint
wäre,

Was, wenn verschiedene Völker das gleiche Land bewohnen. das Problem ist vielschichtig.

tatsächlich ist auch Deutschland kein nationalstaat, denn er schliest verschiedene Minderheitenvölker mit ein: Dänen, Sorben, Friesen. Auch diese sind deutsche im Sinne des Gesetzes und im Sinne der „Nation“, aber nicht unbedingt im Sinne einer wie auch immer gearteten Volkszugehörigkeit.

In diesem Fall ist „der Staat“ nicht der „Fürsprecher seines Volkes“ sondern seiner Völker bzw (wichtiger Unterschied) seiner Bürger.
Ich gebe zu, dass meine Definition in dieser Hinsicht fehlerhaft ist. Ich erlaube mir daher, diese etwas zu ändern. Einem Volk gehört jeder an, der sich mit diesem innerlich identifizieren kann. Deswegen muss er noch lange nicht Bürger eines speziellen Staates sein. man kann auch sich einem Volk zugehörig fühlen und zugleich gegenüber einem Staat loyal sein.

Das Deutsche Volk hatte noch nie einen
gemeinsamen Nationalstaat

Dazu kann man geteilter Ansicht sein.

und ist - jeder weiß das - im
vorigen Jahrhundert dermaßen zerfetzt worden, dass Deine
legalistische Definition noch nicht das Optimum ist.

Wie wäre denn das Optimum?

Jetzt bitteschön deine!

Gehören die Niederländer dazu? Was sagt ihre Nationalhymne?

Nachdem die Niederländer sich im allgemeinen nicht als dem Deutschen Volk zugehörig sehen, dürften sie aufgrund dessen und ihrere eigenen Ansicht nicht dem Deutschen Volk angehören (Die Niederländische Nationalhymmne ist mir bekannt)

Deine Definition von Volk bitte.

-mkl-

Na OK, Du hast das nicht so gemeint, wie man es reflexhaft
verstehen hätte können.

Dann machen wir halt weiter.
Wenn man die Existenz eines Volkes anerkennt, dann kann man
auch grundsätzliche Interessen des Volkes definieren, die
selbst vom Konsens der Individuen unterschiedlich sein können,
nämlich z.B. die Fortexistenz und die Souveränität im Sinne
der Herrschaft über ein eigenes Staatsgebiet.

Wer definiert diese Interessen eines Volkes und wer setzt sie zur Not auch gegen den Willen der einzelnen Volksangehörigen durch?
Das würde dann im Extremfall zu einer Zwangsherrschaft über das eigene Volk führen.
Wer sagt eigentlich, dass jedes Volk ein eigenes Staatsgebiet haben muss?
Wer sagt eigentlich, dass Volk und Nation vollidentisch sein müssen?

Gruß
Mike