Polizei rufen? WOZU?

Hallo Armin.
Wie erwähnt gehören gute Bekannte zur Dienststelle (woher auch mein eigentlich gutes Verhältnis zur Polizei herkommt), die ich mit Sicherheit nicht in die Pfanne hauen werde. In jenem Streifenwagen war allerdings auch keiner meiner Bekannten, sie haben mir jedoch auf Nachfrage den Grund genannt. Sagen wir mal die Verspätung hatte nichts mit einem Einsatz zu tun…
Gruss Uwe

Hallo,

aber was passiert, wenn „die hilflose Person“ plötzlich aufwacht und nach Hause torkelt ? Wenn also, wenn der Rettungswagen ankommt, kein „Opfer“ mehr da ist? (es kann ja auch passieren, dass der Sanitäter meint, es ist nix zu tun…)
Wer bekommt dann die Rechnung ? Im Zweifelsfall doch der, der angerufen hat… Und gerade DAS finde ich ja so schlimm. Dass ich mir erst dreimal überlege, bevor ich helfe und dass dieses auch noch durch so eine Vorschrift verschärft wird !
Meine Konsequenz daraus: erstmal die 110 wählen, dann können wir weitersehen…

Gruß Don

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tach zusammen,

langsam werde ich beim Lesen der postings doch ein wenig
gereizt. Eine Diskussion ist gut und schön, aber diese
gegenseitigen Vorwürfe finde ich ziemlich daneben.

Hier wird ziemlich viel von unterlassener Hilfeleistung
geschrieben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass kaum jemand
hilft, wenn man irgendwo hilflos rumliegt. Deshalb finde ich
es schon klasse, dass Fegerle sich überhaupt gekümmert hat.
Wann das passiert ist und ob sie erstmal zum überlegen nach
Hause gegangen ist, ist dabei völlig egal. Dass sie sich dabei
selbst einem Risiko ausgesetzt hat, dürfte ihr nach den vielen
Hinweisen wohl mittlerweile klar geworden sein. Unnötig darauf
so herumzuhacken und sie mehr oder weniger als „dämlich“
hinzustellen. Ich halte es einfach für unüberlegt und damit
könnte man diesen Punkt doch schon abhaken.

danke! wollte nur nochmal hinzufügen, dass ich mein freund am anderen ende vom tel. gesessen ist und zugehört hat, was passiert, er wäre auf jeden fall schneller da gewesen, als die polizei!

Wenn es sich hier um einen Brennpunkt mit einer eben deshalb
eingerichteten Polizeiwache handelt, hätte man das vielleicht
auch direkt vermerken können. Davon mal abgesehen,ärgert mich
ein Besoffener auch, der vom Rettungsdienst mitgenommen werden
muss. Es gibt weitaus wichtigere Einsätze und mir ist das auch
sehr bewusst. Mir bleibt nur manchmal keine andere Wahl, als
den Krankenwagen zu rufen, egal wie beschissen ich es finde,
dass sich jemand derart besäuft. Vielleicht sollte man auch
bedenken, dass hier keine Lebensgefahr besteht und es deshalb
schon nicht nötig ist, dass die Polizei alles fallen lässt, um
zu der hilfebedürftigen Person zu eilen.

klar, gibt es wichtigeres, als sich eine person anzuschauen, die betrunken ist, aber wie gesagt, es hätte auch sein können, dass er schwerere verletzungen hat!

grüssle fegerle!

Hallo Don,

das geht ein bißchen an der Realität vorbei.

Wenn jemand tatsächlich vor Eintreffen des Rettungswagens gehen sollte, kann ich immer noch ein zweitesmal anrufen und durchgeben, dass der Einsatz sich erledigt hat. Das ist mir aber noch nie passiert. Was dagegen häufiger passiert ist, dass die Leute (das betrifft ausschließlich Betrunkene) nach Eintreffen gehen, nämlich wenn die Sanitäter erklären, dass das „große rote Taxi“ ein bißchen teurer ist als das normale Taxi. Und nebenbei sind die Sanitäter meistens auch in der Lage, den Mann (sind ja meistens Männer) auf die Beine zu stellen, was ich natürlich nicht kann.

Und noch etwas: Wenn jemand abhauen würde und mein Anruf zu spät kommt, dann bleibe ich halt da und erkläre das. Das macht immerhin noch einen glaubwürdigen Eindruck. Wenn ich richtig informiert bin, muss man nur einen Einsatz bezahlen, wenn die Sanitäter auch tätig geworden sind oder jemanden mitnehmen. Ich kann nur noch einmal betonen, dass ich noch nie zur Kasse gebeten wurde.

Ciao

Dagmar

tach zusammen,

Tach Dagmar!

langsam werde ich beim Lesen der postings doch ein wenig
gereizt. Eine Diskussion ist gut und schön, aber diese
gegenseitigen Vorwürfe finde ich ziemlich daneben.

Es sind ja keine Vorwürfe. Nur wenn jemand das Fehlverhalten anderer anprangert muß er sich gefallen lassen daß sein eigenes - sagen wir mal - „ebenfalls ungeschicktes“ Verhalten genauso angesprochen wird.

Hier wird ziemlich viel von unterlassener Hilfeleistung
geschrieben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass kaum jemand
hilft, wenn man irgendwo hilflos rumliegt. Deshalb finde ich
es schon klasse, dass Fegerle sich überhaupt gekümmert hat.

Keine Frage, sehe ich auch so!

Daß fast niemand hilft ist ein alter Hut. Es scheint aber einfach ein Zug der menschlichen Psyche zu sein, deswegen krisch isch Plaque wenn ich zum 100000. Mal im Privatfernsehen einen Test sehe in dem in einer gestellten Situation bewiesen wird, daß die meisten Leute erstmal vorbeigehen. Das mag nicht OK sein, aber die Menschen reagieren nun mal so.

Wann das passiert ist und ob sie erstmal zum überlegen nach
Hause gegangen ist, ist dabei völlig egal. Dass sie sich dabei
selbst einem Risiko ausgesetzt hat, dürfte ihr nach den vielen
Hinweisen wohl mittlerweile klar geworden sein. Unnötig darauf
so herumzuhacken und sie mehr oder weniger als „dämlich“
hinzustellen. Ich halte es einfach für unüberlegt und damit
könnte man diesen Punkt doch schon abhaken.

Wenn es sich hier um einen Brennpunkt mit einer eben deshalb
eingerichteten Polizeiwache handelt, hätte man das vielleicht
auch direkt vermerken können. Davon mal abgesehen,ärgert mich
ein Besoffener auch, der vom Rettungsdienst mitgenommen werden
muss. Es gibt weitaus wichtigere Einsätze und mir ist das auch
sehr bewusst. Mir bleibt nur manchmal keine andere Wahl, als
den Krankenwagen zu rufen, egal wie beschissen ich es finde,
dass sich jemand derart besäuft. Vielleicht sollte man auch
bedenken, dass hier keine Lebensgefahr besteht und es deshalb
schon nicht nötig ist, dass die Polizei alles fallen lässt, um
zu der hilfebedürftigen Person zu eilen.

Ciao

Dagmar

Tschö mit Ö

MecFleih

Hi MecFleih,

Es sind ja keine Vorwürfe. Nur wenn jemand das Fehlverhalten
anderer anprangert muß er sich gefallen lassen daß sein
eigenes - sagen wir mal - „ebenfalls ungeschicktes“ Verhalten
genauso angesprochen wird.

Du darfst aber doch nicht vergessen, das die eine Seite sich „Profi“ nennt, nämlich Rettungspersonal und Polizei.
Wenn noch mehr Leute mit Deinen Argumenten kommen, muss man sich nicht wundern, das immer mehr Leute teilnahmslos vorrübergehen.
Als Normalbürger will man helfen, hat aber nicht die große Erfahrung. Aber wenn man sich hinterher noch anhören muss, daß man dies und jenes anders hätte machen sollen, na toll.
In einem Posting weiter oben beschreibst Du Deine Einstellung zu den hilflosen Personen. Ich frage mich allen Ernstes, ob Du die richtige Auffassung von Deinem Job hast. Wenn einer Hilfe braucht, muß es Dir egal sein, wer das ist oder ob er selbst schuld an der Situation hat. Rein menschlich kann ich Deine Gedanken vielleicht noch nachvollziehen, aber als Angestellter im Rettungswesen so zu argumentieren, halte ich doch für äusserst fragwürdig.
Zugegeben, ich hätte wahrscheinlich auch eher den Krankenwagen gerufen, da das medizinische Problem hier wohl vorrangig war.
Aber m.E. hat die Polizei hier doch dem Bürger zu helfen, der mit der vorgefundenen Situation überfordert war.
Gruss Sebastian

Hi MecFleih,

Hi Sebastian

Du darfst aber doch nicht vergessen, das die eine Seite sich
„Profi“ nennt, nämlich Rettungspersonal und Polizei.

Ach Mensch Sebastian, fangen wir jetzt an zu diskutieren ob man als „Nicht-Profi“ die Aufgaben von Polizei und Rettungsdienst auseinander halten kann???

Wenn noch mehr Leute mit Deinen Argumenten kommen, muss man
sich nicht wundern, das immer mehr Leute teilnahmslos
vorrübergehen.

Ich finde es nur blöd, eine solche Verhaltensweise, die nicht einfach „schlechte Angewohnheit“ sondern offenbar ein Wesenszug vieler Mensch ist, andauernd Zeigerfinger-erhebend zu krisitieren - um dann vielleicht 2 Stunden später ähnlich zu reagieren. Es mag nicht OK sein vorbeizugehen, aber es ist nun mal die Realität.

Als Normalbürger will man helfen, hat aber nicht die große
Erfahrung. Aber wenn man sich hinterher noch anhören muss, daß
man dies und jenes anders hätte machen sollen, na toll.

Das muß man sich nur dann anhören wenn man seinerseits das Verhalten anderer kritisiert. Man kann nicht anderern vorwerfen Fehler gemacht zu haben wenn das eigene Verhalten auch nicht lupenrein war.

In einem Posting weiter oben beschreibst Du Deine Einstellung
zu den hilflosen Personen. Ich frage mich allen Ernstes, ob Du
die richtige Auffassung von Deinem Job hast. Wenn einer Hilfe
braucht, muß es Dir egal sein, wer das ist oder ob er
selbst schuld an der Situation hat. Rein menschlich kann ich
Deine Gedanken vielleicht noch nachvollziehen, aber als
Angestellter im Rettungswesen so zu argumentieren, halte ich
doch für äusserst fragwürdig.

Ach Sebastian… ich habe keine Lust, auch wenn Du das jetzt als arrogant auslegst, darüber zu diskutieren daß der eine Einsatz interessanter ist als der andere. Gefahren werden sie beide, jeder Patient wird so versorgt wie es notwenig ist, nur der eine mit mehr Freude als der andere.
Es ist doch eine leidige Diskussion und eine übertriebene Unterstellung anzunehmen, daß jemand die falsche Auffassung dazu hat, wenn er lieber eine gutaussehende, nette junge Frau behandelt als eine bekotzten, betrunkenen, rülpsenden, verlausten, pöbelnden und unkooperativen Mitbürger.

Zugegeben, ich hätte wahrscheinlich auch eher den Krankenwagen
gerufen, da das medizinische Problem hier wohl vorrangig war.

Also ist es ja doch nicht so schwer - obwohl Du Laie bist! :smile:

Aber m.E. hat die Polizei hier doch dem Bürger zu helfen, der
mit der vorgefundenen Situation überfordert war.

Oder das Problem lieber an die Polizei abschieben wollte - sodaß man sich selber nicht darum kümmern muß?
So schwer kann es doch nicht sein zu kapieren daß die Polizei nicht für Kopfplatzwunden zuständig ist!

MecFleih

Hi Don,

Bei uns (im Landkreis Stormarn /

Schleswig-Holstein) kommt kurz danach ZU DIR eine Rechnung
über 600-800 DM fürs (vermeintlich sinnlose) Rufen des
Rettungswagens !!!

Auch ich wohne im Kreis Stormarn. Entschuldige bitte, aber das ist genauso ein Blödsinn, wie das Ammenmärchen, das wenn ich bei einem Unfall jemandem durch meine gut gemeinte erste Hilfe einen Schaden zufüge, dafür hinterher zur Rechenschaft gezogen werde.
Mach bei Zeiten mal wieder einen erste Hilfe Kurs, da werden auch diese rechtlichen Aspekte recht gut erklärt.
Wenn hier weiterhin noch mehr Leute wie Du und Tino argumentieren, dann hoffe ich nur für Euch, das Ihr niemals irgendwo im Graben liegt, weil Euch aus Angst vor Fehlverhalten und finanziellen Folgen niemand mehr helfen wird.
Gruss Sebastian

Hi Don,

Hallo Sebastian

Auch ich wohne im Kreis Stormarn. Entschuldige bitte, aber das
ist genauso ein Blödsinn, wie das Ammenmärchen, das wenn ich
bei einem Unfall jemandem durch meine gut gemeinte erste Hilfe
einen Schaden zufüge, dafür hinterher zur Rechenschaft gezogen
werde.

Das ist tatsächlich ein Ammenmärchen, da gebe ich dir recht.

Mach bei Zeiten mal wieder einen erste Hilfe Kurs, da werden
auch diese rechtlichen Aspekte recht gut erklärt.
Wenn hier weiterhin noch mehr Leute wie Du und Tino
argumentieren, dann hoffe ich nur für Euch, das Ihr niemals
irgendwo im Graben liegt, weil Euch aus Angst vor
Fehlverhalten und finanziellen Folgen niemand mehr helfen
wird.
Gruss Sebastian

Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich jemandem, der Hilfe braucht, nicht helfe. Genauso hoffe ich, dass mir ebenso geholfen wird. Ich habe lediglich gesagt, dass ich in der beschriebenen Situation die Polizei gerufen hätte (und nur die).
UND - ich habe meine Verwunderung geäußert, dass die Situation mit dem Rettungswagenrufen eben so ist wie sie ist.
Meiner Meinung nach führt das Rechnungstellen nämlich zu genau solchen Befürchtungen, und das kann ja wohl nicht wahr sein ! Wenn man erst noch die Verhältnismäßigkeit abwägen muss, bevor ich den Rettungswagen rufe, kommen eben solche Vorbehalte.
Meiner Meinung nach ist es nunmal so, dass das Rettungswesen aus Steuermitteln zu bezahlen ist (was ja auch der Realität entspricht) und Fehlfahrten nunmal vorkommen. Lieber 100x zu viel als einmal zuwenig.

Nix für ungut
Don
PS: Nimm mal etwas die Schärfe aus deinen Postings, wirken nämlich sehr angreifend.

Oh!
Hallo, Sebastian!

Wenn hier weiterhin noch mehr Leute wie Du und Tino
argumentieren, dann hoffe ich nur für Euch, das Ihr niemals
irgendwo im Graben liegt, weil Euch aus Angst vor
Fehlverhalten und finanziellen Folgen niemand mehr helfen
wird.

Das ist eine Verdrehung.
Wer Hilfe braucht, wird sie - hoffentlich - bekommen. Aber niemand kann aus dem Kaffeesatz lesen, oder? Wie willst Du beispielsweise einen Trunkenbold beurteilen, der auf einer Parkbank liegt? Ist der müde und schläft nur, oder liegt der arme Kerl im Delirium Tremens und steht kurz vor dem Nierenversagen?

Letztlich gilt: Wer sich so wenig unter Kontrolle hat und bis zum Abwinken säuft… wer seine Gesundheit derart leichtsinnig auf’s Spiel setzt… wer auf die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen baut… oder wem es einfach nur scheißegal ist, was mit ihm geschieht - der darf sich nicht wundern, wenn er im Graben liegenbleibt… weil es keiner bemerkt, weil es keinen interessiert, weil es keinem wichtig ist.

Nein, ich habe nicht gesagt, daß es mir egal sei oder daß ich Bedenken wegen finanzieller Folge hätte.
Diese Vorwürfe lass besser bleiben. Sie werde durch Wiederholung nicht wahrer.

Gruß!
Tino

1 „Gefällt mir“

Hi MecFleih,

Ach Mensch Sebastian, fangen wir jetzt an zu diskutieren ob
man als „Nicht-Profi“ die Aufgaben von Polizei und
Rettungsdienst auseinander halten kann???

Manche können es scheinbar nicht.

Ich finde es nur blöd, eine solche Verhaltensweise, die nicht
einfach „schlechte Angewohnheit“ sondern offenbar ein
Wesenszug vieler Mensch ist, andauernd Zeigerfinger-erhebend
zu krisitieren - um dann vielleicht 2 Stunden später ähnlich
zu reagieren. Es mag nicht OK sein vorbeizugehen, aber es ist
nun mal die Realität.

Tut mir leid, mit dieser Argumentation mag ich persönlich mich nicht zufrieden geben. Mord und Totschlag sind auch Realität, aber m.E. ebenfalls kein Grund, sich damit abzufinden. Deine Argumente bewirken bei der Bevölkerung nur das Gegenteil des gewollten. Ich jedenfalls gehe weder 2 Stunden später noch sonstirgendwann vorbei, sondern helfe, wenn ich auch nur irgendwie kann.

Das muß man sich nur dann anhören wenn man seinerseits das
Verhalten anderer kritisiert. Man kann nicht anderern
vorwerfen Fehler gemacht zu haben wenn das eigene Verhalten
auch nicht lupenrein war.

Doch, man kann. Als Profi im Rettungswesen oder aber bei der Polizei wäre Aufklärungsarbeit wichtiger. Der Profi sollte wissen, was zu tun ist. Der Hilfesuchende muss das nicht, denn sonst wäre die Polizei ja überflüssig.

Ach Sebastian… ich habe keine Lust, auch wenn Du das jetzt
als arrogant auslegst, darüber zu diskutieren daß der eine
Einsatz interessanter ist als der andere. Gefahren werden sie
beide, jeder Patient wird so versorgt wie es notwenig ist, nur
der eine mit mehr Freude als der andere.
Es ist doch eine leidige Diskussion und eine übertriebene
Unterstellung anzunehmen, daß jemand die falsche Auffassung
dazu hat, wenn er lieber eine gutaussehende, nette junge Frau
behandelt als eine bekotzten, betrunkenen, rülpsenden,
verlausten, pöbelnden und unkooperativen Mitbürger.

Spätestens nach dieser Aüsserung Deinerseits stelle ich das wirklich in Frage. Ich würde auch nie darüber diskutieren, ob ein Einsatz interessanter ist oder nicht. Einsätze sollen auch nicht interessant sein, sondern helfen jemanden aus einer Notsituation herauszubekommen. Wenn Du mal Deinen Frust ertränkst, obwohl Du sonst vielleicht nicht dazu tendierst, und dann auf die Schnauze fliegst und Dich dabei verletzt? Ich dachte immer das da andere Prioritäten gesetzt werden. Vielleicht sollte ich aber, bevor ich einen Unfall erleide, mich noch schnell kämmen und nett anziehen?

Zugegeben, ich hätte wahrscheinlich auch eher den Krankenwagen
gerufen, da das medizinische Problem hier wohl vorrangig war.

Also ist es ja doch nicht so schwer - obwohl Du Laie bist! :smile:

Soo ein Laie bin ich auch wieder nicht. Ich habe eine zeitlang ADAC Abschleppwagen gefahren, da macht man auch so seine Erfahrungen mit Polizei und Notärzten. Ausserdem ist meine Schwester Ärztin und hat auch schon Schichten auf dem NAW mitgemacht.

Aber m.E. hat die Polizei hier doch dem Bürger zu helfen, der
mit der vorgefundenen Situation überfordert war.

Oder das Problem lieber an die Polizei abschieben wollte -
sodaß man sich selber nicht darum kümmern muß?
So schwer kann es doch nicht sein zu kapieren daß die Polizei
nicht für Kopfplatzwunden zuständig ist!

Problem abschieben? Ok, solche Leute soll es geben. Obwohl ich stark bezweifle, das Fegerle diesem Kreis zuzuordnen ist. Ihr Posting zeigt doch recht deutlich, das sie sich mit diesem Problem auseinandersetzt. Und mich erschreckt es ehrlich gesagt,
wenn ich sehe mit welcher Ignoranz hier auf diese Thematik eingegangen wird.

Gruss Sebastian

NEIN NEIN NEIN!!!
Was Du hier schreibst ist kompletter Schwachsinn, und gefährlich noch dazu!

Es kommt MIT SICHERHEIT keine Rechnung zu Dir, wenn Du angerufen hast - auch dann nicht wenn der Patient die Behandlung und die Mitfahrt verweigert.

Die Rechnung geht immer an die Krankenkasse des betroffenen Patienten, verweigert selbiger die Mitfahrt ist das ein Fehleinsatz, der niemandem in Rechnung gestellt wird.
Rechtliche Folge - da wir die Personalien des Patienten natürlich aufnehmen und einen Bericht schreiben - ist, daß er natürlich Schwierigkeiten mit der Krankenkasse bekommen kann wenn später doch eine Behandlung erforderlich wird und die Unterstellung gemacht wird, daß alles glimpflicher (und kostengünstiger) gewesen wäre wenn man sich gleich hätte versorgen lassen.
Dem Anrufer entstehen niemals Kosten oder Nachteile - im Gegenteil. Zieht man sich bei der Hilfeleistung selber Verletzungen zu oder erleidet andere Schäden (verschmutze Kleidung, etc.) sind diese versichert und werden ersetzt.
Ärger gibt es nur bei böswilliger Alarmierung - wenn nachgewiesener Maßen nix ist, aber man angerufen hat. Da gibt es auch im Nachhinein noch technische Möglichkeiten, den Anrufer herauszufinden…

MecFleih

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Hi Don,

PS: Nimm mal etwas die Schärfe aus deinen Postings, wirken
nämlich sehr angreifend.

Das mag sein. Aber wenn ich hier sehe, wie jemand weil er Hilfe geleistet hat, niedergemacht wird, kriege ich das grausen.
Hier wird Leuten unterstellt, Sie würden Probleme auf die Polizei abgewälzen. Das in der ursprünglich beschriebenen Situation der Ruf nach dem Krankenwagen sinnvoller als der nach der Polizei war, ist denke ich unstrittig.
Aber zu behaupten, wer besoffen ist, ist selber Schuld, da geht mir eben die Hutkrempe hoch. Die von McFleih beschriebene junge,
gutaussehende Dame hat vielleicht einen Unfall erlitten, weil sie zu schnell fuhr. Selber schuld? Der Arbeiter, der mit der Hand in eine Maschine kam hätte Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen. Selber schuld?
Gerade Alkoholiker haben oft nicht selber Schuld an ihrem Zustand. Ich hoffe für Tino, das er immer seinen Job behält, das er niemals ohne eigenes verschulden mittellos oder gar obdachlos wird. Es gibt Menschen, denen es schlechter geht als uns aber daraus darf keine „2 Klassen Hilfeleistung entstehen“.
Ich denke eben, das die Polizei für den Bürger da sein sollte und
dann dem Hilfesuchenden zur Seite stehen sollte, als ihm Vorwürfe zu machen. Ein Polizist weiss sicherlich eher, was in bestimmten Fällen zu tun ist. Dafür wurde er ausgebildet. Aber er kann diese Kenntnisse nicht von jedem erwarten. Im Zweifel halte ich es immer noch für sinnvoller, die Polizei zu rufen als garnichts zu tun.
Gruss Sebastian

Hallo Armin.
Wie erwähnt gehören gute Bekannte zur Dienststelle (woher auch
mein eigentlich gutes Verhältnis zur Polizei herkommt), die
ich mit Sicherheit nicht in die Pfanne hauen werde.

Hi

Meinst du das es für die Betroffenen angenehmer ist wenn nur vage Äußerungen gemacht werden? In die Pfanne gehauen hast du bzw. deine Freundin sie eh schon. Muß ja was sehr schlimmes sein.

Da versteh ich dann das ganze Posting nicht.

ciao Armin

[…]

Warum wurde der Rettungsdienst nicht durch Dich oder den
Busfahrer alarmiert? Wenn ihr schon (korrekterweise) erkennt
daß „nicht ansprechbare Person“ eine Indikation für den
Rettungsdienst ist, dann frage ich mich wieso ihr aber die
Polizei angerufen habt…

Das liegt daran, dass auf den Telefonen meistens die Polizei (110) fälschlicherweise als „Notruf“ tituliert wird, während bei 112 lediglich „Feuer“ steht. Das man bei Notrufen am besten immer 112 wählt, weil dort Rettungssanitäter in der Leitstelle sind und Einsätze sehr schnell eingeleitet werden können, ist den wenigsten bekannt. Das ist aber nicht der Fehler der „Bürger“ sondern der Informationsweise der Rettungsdienste.

[…]

Ich arbeite selber im Rettungsdienst und ich möchte den
Kollegen erleben, der sich einer Hilope (Hilflose Person, das
ist das Kürzel für Obdachlose und Betrunkene, die irgendwo
rumliegen und ihren Rausch auschlafen oder sich verletzt
haben) mit großer Begeisterung nähert.

Hier frage ich mich, ob Du dann nicht lieber Nachtwächter oder Pizzadienst-Fahrer werden solltest. Ich finde es schon reichlich vermessen, wenn der gewöhnliche Passant eine „Hilope“ generell für einen betrunkenen Penner oder Junkie hält, die da ihren Rausch ausschlafen. Bei Mitarbeitern der Rettungsdienste hätte ich dieses Vorurteil nicht für möglich gehalten (Hilflose Person = Obdachlose und Betrunkene … wirklich un-glaub-lich). Sind etwa verletzte Obdachlose weniger Hilfsbedürftig, als verletze Versicherungsmakler?

Vielleicht ist Dir das neu, aber Herz- und Kreislaufprobleme, Unfälle, Epileptische Anfälle, Allergische Schocksituationen, Astmaanfälle etc. sind keine auf alte Menschen beschränkten Phänomene. Und da kommt es auf jede Sekunde an, solchen Menschen schnellstmöglich zu helfen!

In manchen Großstädten machen solche Patienten, die oft zudem
noch renitent und unkooperativ, verschmutzt und beleidigend
sind, 70% des Einsatzaufkommens auf.

Das mag ein Problem sein. Aber deshalb grundsätzlich die Einsätze nicht mehr ernst zu nehmen kann ja wohl nicht die Lösung sein!

Vielleicht solltest Du etwas halblang machen, dem anderen
Typen und der Polizei Fehlverhalten vorzuwerfen, immerhin
warst Du zuerst auch zögerlich und bist erstmal
weitergegangen.

Aber Polizisten sollten ebenfalls Professionalität an den Tag legen und den Rettungsdienst verständigen. Eine Reaktionszeit über 20 Minuten ist völlig inakzeptabel! Erst recht in einer größeren Stadt!

Außerdem: würdest Du, wenn Du (was der Allmächtige verhüten
möge) vergewaltigt im Gebüsch liegen würdest, es auch noch OK
finden wenn da jemand - so wie Du - erstmal weitergeht und
nicht SOFORT etwas tut?
Und findest Du es wirklich - wenn Du schon die Befürchtung
hast daß Du Opfer einer Vergewaltigung werden könntest -
clever zurückzugehen und dann doch alleine im Dunklen nach dem
Rechten zu sehen?

Die Angst nachts im dunklen Park von üblen Vergewaltigern heimgesucht zu werden ist irrational (auch wenn dank zahlreicher Thriller im Fernsehen verständlich ist). Vergewaltigungen kommen – und das soll jetzt in keiner Weiese die Schwere des Verbrechens an sich relativieren – recht selten vor. Bei den meisten Vergewaltigungen kennt das Opfer den Täter sehr gut, häufig sind es sogar Verwandte oder gute Freunde der Familie. Der Überfall im Stadtpark kommt selbst in Städten wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg sehr selten vor.

Als kleinen Tip: Speichere lieber die 112 auf Deiner Kurzwahltaste, dort bist Du in den meisten Fällen weit besser aufgehoben, als bei den „Freunden und Helfern“. Während Du dann auf die Kavalerie warten musst, kann Dir dort zur Not kompetente Anweisung zum weiteren vorgehen gegeben werden.

Gruß

Fritze

… nur eine kleine, nachgerade winzige Anmerkung
[…]

Erst einmal ein großes Lob von mir an alle, die nicht vorbeigehen und „selbst Schuld, der blöde Penner“ denken! Wenn doch nur alle diesen kleinen Funken Anstand hätten!

ich werde trotzdem weiter so handeln, wie ich es getan habe!
aber ich werde jetzt zuerst immer den krankenwagen rufen und
dann vielleicht die polizei!

Bezüglich es Krankenwagens möchte ich sanft darauf hinweisen (ohne besserwisserisch wirken zu wollen), dass Du besser einen RETTUNGSwagen rufen solltest. Krankenwagen sind weder mit Rettungsmitteln, noch mit Rettungssanitätern ausgestattet und unter Umständen genauso überfordert, wie Du selbst.

Wenn Du allerdings brav 112 anrufst, dann kannst Du sicher sein, die richtige Hilfe zu bekommen.

Gruß und weiter so!

Fritze

1 „Gefällt mir“

Bezüglich es Krankenwagens möchte ich sanft darauf hinweisen
(ohne besserwisserisch wirken zu wollen), dass Du besser einen
RETTUNGSwagen rufen solltest. Krankenwagen sind weder mit
Rettungsmitteln, noch mit Rettungssanitätern ausgestattet und
unter Umständen genauso überfordert, wie Du selbst.

Wenn Du allerdings brav 112 anrufst, dann kannst Du sicher
sein, die richtige Hilfe zu bekommen.

Aaaaalso: Wenn man hier - und so läuft ja die Diskussion - scheinbar als Bürger nicht in der Lage ist die Aufgaben der Polizei von denen des Rettungsdienstes zu trennen, dann dürfte eine zusätzliche Unterscheidung zwischen Rettungs- und Krankenwagen erst Recht zu viel verlangt sein.

Trotzdem, wenn Du schon Auskünfte darüber erteilst, dann auch richtig: Krankenwagen dienen zum Transpoprt von Personen, die aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands nicht mit dem Taxi oder privat ins Krankenhaus/zu Arztterminen fahren können oder unterwegs betreut werden müssen - die aber keine akute gesundheitliche Gefährdung aufweisen. Besatzung sind in NRW mindestens als Beifahrer (beim Patienten) ein Rettungssanitäter (ungefähre Ausbildungsdauer 1/2 Jahr), als Fahrer mindestens Rettungshelfer (Ausbildungsdauer 4-5 Monate). Sie sind beide in der Lage auch eintretende Notfälle zu behandeln, obwohl der Krankenwagen dazu nicht gedacht und auch nicht komplett ausgerüstet ist. Zur Überbrückung reicht es aber.
Der Rettungswagen dient zur Versorgung von Notfallpatienten, die in einer akut lebensbedrohlichen Situation sind oder in eine solche geraten könnten - sozusagen eine fahrende Intensivstation. Besatzung sind mindestens als Beifahrer ein Rettungsassistent (=Berufsausbildung) und als Fahrer mindestens ein Rettungssanitäter.
Fährt in dem Rettungswagen ein Notarzt mit, nennt man dasselbe Auto Notarztwagen.
Meistens kommt der Notarzt jedoch in einem eigenen zusätzlichen Auto zur Einsatzstelle - dadurch ist er vom rettungswagen unabhängig und flexibler. Dieser Wagen heißt Notarzteinsatzfahrzeug und ist neben dem Notarzt mit einem Rettungsassistenten besetzt, der das Auto fährt und bei größeren Lagen als erster Koordinator/Einsatzleiter fungiert.

Für den Hilfesuchenden gilt aber: 112 anrufen, Notfall melden - und der Leitstellenbeamte wird dann das richtige Auto schicken.

In diesem Fall hätte man aber, entgegen Deiner Aussage, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug oder einen Notarztwagen geschickt, denn eine nicht klare Ansprechbarkeit des PAtienten ist eine klare Notarzt-Indikation.

MecFleih

Gruß und weiter so!

Fritze

*Auf dem Schlauch steh*
Hallo nochmal Armin.

Verstehst Du mich jetzt falsch oder ich Dich??

Meinst du das es für die Betroffenen angenehmer ist wenn nur
vage Äußerungen gemacht werden? In die Pfanne gehauen hast du
bzw. deine Freundin sie eh schon. Muß ja was sehr schlimmes
sein.

Wo hat hier irgendjemand anderen in die Pfanne gehauen? Fegerle hat dieses Posting aufgemacht weil sie ziemlich unter Schock stand und immer noch Albträume hat ob der Reaktion. Ich bin eben einseitig vorbelastet aufgrund meiner Bekannten und daher wollte sie noch andere Meinungen hören. Das hat nichts mit einem allgemeinen Angriff gegen die Polizei zu tun. Und sei mir nicht bös, aber es geht Dich nun mal gar nichts an, was der Grund war.
Hat hier vielleicht irgendjemand Namen erwähnt? Nein, also kann ich auch niemand in die Pfanne gehauen haben. Kritik an einem Fehlverhalten muss erlaubt sein, auch ich muss in meinem Job Kritik über mich ergehen lassen. Und für Fegerle war das eben eine erstmalig erlebte Situation, die sie auf diese Art glaubte besser verarbeiten zu können. Schade, dass das Gegenteil eingetreten ist…

Da versteh ich dann das ganze Posting nicht.

Dann kann ich Dir dann leider auch nicht helfen.

ciao Armin

Gruss Uwe

Hi Don,

Tach

PS: Nimm mal etwas die Schärfe aus deinen Postings, wirken
nämlich sehr angreifend.

Das mag sein. Aber wenn ich hier sehe, wie jemand weil er
Hilfe geleistet hat, niedergemacht wird, kriege ich das
grausen.

Dann differenziere mal, wer was sagt !!!
Ich habe NIEMALS irgendetwas davon gesagt, dass das Verhalten schlecht war, ganz im Gegenteil. Ich habe bestätigt, dass ich an dieser Stelle genauso gehandelt hätte.
Dein Diskussionsstil ist schlichtweg unter aller Sau !!!

Hier wird Leuten unterstellt, Sie würden Probleme auf die
Polizei abgewälzen. Das in der ursprünglich beschriebenen
Situation der Ruf nach dem Krankenwagen sinnvoller als der
nach der Polizei war, ist denke ich unstrittig.

Wenn ich über die Folgen des Krankenwagenrufens (oder Rettungswagenrufens [ich kenne den Unterschied - aber ob ich es in der Stresssituation auch richtig mache?]) im unklaren bin, dann ist es alle mal besser die Polizei zu rufen, als wohlmöglich gar nix zu tun.

Aber zu behaupten, wer besoffen ist, ist selber Schuld, da
geht mir eben die Hutkrempe hoch.

Habe NIE etwas derartiges behauptet, lies besser nochmal nach ! Ansonsten lass das diskutieren lieber sein. Dir und deinem Gegenüber zuliebe.

Ich denke eben, das die Polizei für den Bürger da sein sollte
und
dann dem Hilfesuchenden zur Seite stehen sollte, als ihm
Vorwürfe zu machen. Ein Polizist weiss sicherlich eher, was in
bestimmten Fällen zu tun ist.

Genau deswegen bin ich der Meinung, die Reaktion von Fegerle war richtig.

Dafür wurde er ausgebildet. Aber
er kann diese Kenntnisse nicht von jedem erwarten. Im Zweifel
halte ich es immer noch für sinnvoller, die Polizei zu rufen
als garnichts zu tun.

Sind wir einer Meinung.

Ich habe nur angemerkt, dass die ganze „Rettungswagen-Rufen-und -dann-kommt-Rechnung“-Situation für reichlich Unruhe und Unklarheit sorgt. Es ist nämlich durchaus schon vorgekommen, dass bei einem Armbruch („Oh mein Gott, der hat Schmerzen - ruf doch mal jemand den Rettungswagen !“) hinterher eine Rechnung kam, weil ja ein Taxi gereicht hätte !!!
Bei einem Feuerwehreinsatz der für die Katz war, wird doch auch nicht kassiert - ganz im Gegenteil, es wird gelobt, dass jemand den Mut hatte, überhaupt Hilfe zu holen. UND DAS IST RICHTIG SO !

Gruss Sebastian

Gruß zurück
Don

Was Du hier schreibst ist kompletter Schwachsinn, und
gefährlich noch dazu!

Hallo erstmal (gehört zum Diskussionsstil dazu, finde ich)

Es kommt MIT SICHERHEIT keine Rechnung zu Dir, wenn Du
angerufen hast - auch dann nicht wenn der Patient die
Behandlung und die Mitfahrt verweigert.

Allein, dass es solche Unsicherheit bei diesem Thema gibt, zeigt doch, dass die Idee des Rechnungstellens kontraproduktiv war. Denn es kommen ja Rechnungen, wenn der „falsche“ Rettungstyp in Anspruch genommen wird. Rettungs- statt Krankenwagen, Krankenwagen statt (hinterher aus Sicht der Krankenkasse) Taxi, …
Ok, die Rechnungen kommen zum Opfer, na das wird sich bei mir bedanken… !

Die Rechnung geht immer an die Krankenkasse des betroffenen
Patienten, verweigert selbiger die Mitfahrt ist das ein
Fehleinsatz, der niemandem in Rechnung gestellt wird.
Rechtliche Folge - da wir die Personalien des Patienten
natürlich aufnehmen und einen Bericht schreiben - ist, daß er
natürlich Schwierigkeiten mit der Krankenkasse bekommen kann
wenn später doch eine Behandlung erforderlich wird und die
Unterstellung gemacht wird, daß alles glimpflicher (und
kostengünstiger) gewesen wäre wenn man sich gleich hätte
versorgen lassen.

Meine Meinung: Der Staat ist „das Zusammenleben aller Bürger des Landes“ (Punkt)
Wenns dem Bürger schlecht geht, sollte der Staat für schnelle Hilfe sorgen (Punkt)
Um das ganze zu finanzieren (wie auch Bildung, sonstige Ver- und Entsorgungen, etc.) werden Steuern fällig (Punkt)
Was soll dann dort eine Gebürenordnung, wenn der falsche Weg gewählt wurde, Hilfe herbeizuholen ?

MecFleih

Gruß
Don (der auch trotzdem jederzeit, wenns nötig ist, 112 wählt)