Polizei ruft auf, Drängler anzuzeigen

Hallo
Also ein bischen komme ich mir hier bei einigen Postings schon wie im Kindergarten vor. Nur mal vorneweg. Ich bin auch nicht dafür dass irgendetwas auf Kamera aufgezeichnet wird oder man sich in Zukunft nicht mehr vor Anzeigen retten kann bzw. vor feigen anonymen Anzeigen.
Allerdings gibt das Fehlverhalten eines anderen Autofahrers einem nicht das Recht mit ihm gleich nach zuziehen und auch die Straßenverkehrsordnung zu missachten. Konkret auf die Beispiel vorher bezogen bei denen das Fahren auf der linken Spur mit zu dichtem Auffahren beantwortet wurde. So sollte man sich nicht auf der Straße benehmen sondern eher im Kindergarten wo man sich vielleicht noch damit rechtfertigen kann zu sagen „ aber er hat auch dies und das auch gemacht“ wenn man erwischt wird.

Jetzt noch kurz zu meinem Vorredner. Leider gefährdet jeder der zu dicht auffährt mein Leben mit ganz klar, brauchen wir nicht anfangen darüber zu diskutieren. Denn wenn mal richtig gebremst werden muss dann kann leider keiner mit einem auch noch so guten Auto und Selbstbewusstsein die Physik überlisten. Jeder der dies meine leidet zumindest in diesem Bereich doch an gehöriger Selbstüberschätzung die übrigens schon viele das Leben gekostet hat.
Die Predigt hier heißt übrigens nicht dass ich nie zu dicht Auffahre und ab und zu vielleicht auch mal drängle. Schließlich sind wir alle nur Menschen. Aber zumindest versuche ich diese Sachen möglichst gering zu halten und habe es nicht nötig Ausreden für mein Fehlverhalten zu finden oder es anderen in die Schuhe zu schieben.

Gruß

Stefan

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Bitte überdenk mal deinen Fahrstiel.
Hi,

(…)wenn mal wieder einer da ist.

Das passiert dir also öfters.
Denk mal ein bischen in diese Richtung.
Gruss,

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Hallo Christian,

Daher lasse ich bei geeigneter Strecke und geeigneten
Wetterverhältnissen den Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand,
weil das nur zu Kummer und Bremsabrieb führt. Lieber wäre mir,
ich könnte ordnungsgemäß fahren, aber das machen die
Lehrmeister und Komiker leider unmöglich.

Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand? Du durftest noch nie frühmorgens eine Unfallstelle auf der AB absichern, weil einige Leute den „Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand“ gelassen haben, oder?

Gruß
Tomcat

Ich fasse mal alle Postings bisher in zwei Sätzen zusammen:

„ICH (großgeschrieben) bin der einzige Autofahrer, der sich richtig verhält. Alle anderen machen MIR aus purer Boshaftigkeit das Leben schwer.“

Ist es denn so schwer etwas Geduld zu haben, wenn einer vorne rumschleicht? Und ist es so schwer jemanden vorbeizulassen, der schneller sein möchte?

Gruß
Tomcat

Sicherheitsabstände als solche
Hi,

Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand? Du durftest noch nie
frühmorgens eine Unfallstelle auf der AB absichern, weil
einige Leute den „Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand“
gelassen haben, oder?

ich neige tendenziell nicht dazu, frühmorgens woanders zu sein, als in meinem Bett. Davon abgesehen sei Dir versichert, daß regelmäßig vor mir mehr Platz ist, als vor den meisten anderen Verkehrsteilnehmern. Woran ich mich aber nicht mehr halte, ist der gesetzlich formulierte Sicherheitsabstand von 1/2 der Tachoanzeige.

Dieser Sicherheitsabstand ist in Deutschland ohnehin nich einzuhalten, weil der gewöhnliche Dummdeutsche bei Lücken, die größer als 30 Meter sind, den Reflex verspürt, unabhängig von seiner Geschwindigkeit und der des nachfolgenden Verkehrs nach links ausscheren zu müssen. Motto: „Zwischen den zwei Fahrzeugen, die im Abstand von 100 Metern mit 220 km/h auf der linken Spur fahren, wickle ich locker einen Überholvorgang inkl. Pflichtpause auf der linken Spur ab, auch wenn ich nur 130 fahre. Oh, was hat denn da hinten gerade so geknallt?“

Im klaren Gegensatz zu Deiner impliziten Vermutung, bin ich sehr wohl aktiver Anhänger von Sicherheitsabständen (hab dazu auch schon einige Artikelchen verfaßt), nur eben nicht mehr des vorgeschriebenen.

Gruß,
Christian

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Sorry, das ist mir einfach zu blöd. Du schmeißt mit Begriffen um dich von denen du keine Ahnung hast was sie rechtlich bedeuten.

>Ganz anders bei Polizeivideos. Nur diese Beamten dürfen >personenbezogen überwachen und auch filmen.

Wer spricht denn von einer Observation ??? Die Sicherung eines Beweises ist JEDEM Bürger zuzustehen. Wenn das stimmt was du sagst darf man privat auch keine Photos oder ein Video von einem Unfall machen ? Reifenspuren ? Verletzungen ? Zustand und Ort der Fahrzeige weil es könnte eine Person dabei zu sehen sein ?

>Und genau dies darf man eben im z.B. Verkehr zur Beweissicherung >privat nicht.

Da würde mich jetzt aber die entsprechende Gesetzesstelle brennend interessieren. In der StVO ? ZPO ? ABGB ? Nu sag doch …

°wink°

Tiger

Ist es denn so schwer etwas Geduld zu haben, wenn einer vorne
rumschleicht?

Wieviel Geduld soll man haben? 1 km? 2 km? 10 km? Oder 80 km wie vorletztes Wochenende, nach denen ich dann schließlich auf eine Raststätte gefahren bin, um meinen Nerven eine Pause zu gönnen?

War übrigens ein A6 Avant 1.9 TDI, der typische linke-Spur-Blockierer und gleichzeitig auch der typische Drängler.

Meine Erfahrung sagt mir, daß der typische Deutsche nicht in der Lage ist zu verstehen, daß auch jemand, der nicht auffährt, möglicherweise vorbeifahren will und das sogar bei Geschwindigkeiten von jenseits 200.

Und ist es so schwer jemanden vorbeizulassen,
der schneller sein möchte?

Das ist m.E. ein Problem der Wahrnehmung und der Geschwindigkeitsabschätzung. Die Leute begreifen einfach nicht, daß es jenseits ihrer Geschwindigkeit höhere Geschwindigkeiten gibt und sie begreifen vor allem nicht, daß die rechte Spur auch dann zu benutzen ist, wenn an der hinteren Stoßstange kein anderes Fahrzeug klebt. Da diese Denkweise inzwischen zum Standardprogramm auf deutschen Autobahnen geworden ist, sehe ich erst wieder eine Besserung der Lage, wenn der Sprit endlich wirklich 5 Euro je Liter kostet.

Gruß,
Christian

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mmh…
Hi,

also hier: http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bdsg_1990/ht… besonders Paragraph 6b

bei diesen Kameras ist nie eine Person zu erkennen oder der
Bezug zu einer Person herstellbar.

das glaubst Du nicht wirklich, oder? Die Leute sind besser zu
sehen als der Fahrer des Fahrzeugs, welches ich aufnehmen
würde

Aber es geht um die Möglichkeit einer Zuordnung und die ist nicht gegeben.

Das du private Aufnahmen machen darfst, bezweifelt
niemand, aber du darfst diese Aufnahmen nur für dich privat
verwenden.

Nichts anderes tue ich. Ich will die Aufnahme ja nicht
verbreiten.Erwähnen darf ich diese Aufnahmen auch in jedem
Gespräch. Und ich muss diese der Polizei/Staatsanwaltschaft
überlassen, wenn diese sie anfordern. Jede private Aufnahme
kann ich der Polizei aber auch zur Beweissicherung übergeben -
das ist ja keine Veröffentlichung!

Ich bin ja kein Jurist. Allerdings lass ich mich gern davon überzeugen, wenn ich unrecht habe. So wie du das schreibst, mag es stimmen. Und die betreffende Person wird ja informiert, daher greift hier das Datenschutzgesetz nicht, denke ich. Ist aber mit Sicherheit Auslegungssache.

Gruß
André

Mit dieser aussage

War übrigens ein A6 Avant 1.9 TDI, der typische
linke-Spur-Blockierer und gleichzeitig auch der typische
Drängler.

hast du mir bestätigt das ich nicht unter Visionen leide…

ich hatte zwischenzeitlich schon überlegt ob ich mir einen Aufkleber auf die Heckscheibe klebe mit dem Spruch:

„Audi Avant Tdi, die neuen A…löcher auf deutschen Autobahnen!“

die Jungs in ihren überteuerten Volkswagen gehen mir in letzter Zeit dermaßen auf die Nerven mit dieser Arroganten Fahrweise…
dabei bin ich es eigentlich gewöhnt das die leute auf mich eher negativ reagieren, schließlich sitzt da ein 28 jähriger „Jungspund“ in einem alten 325i - das kann ja nur ein Rowdie unnd Heizer sein… (ironie aus)

Grüße

auch Christian

Hie Christian,

Das ist m.E. ein Problem der Wahrnehmung und der
Geschwindigkeitsabschätzung. Die Leute begreifen einfach
nicht, daß es jenseits ihrer Geschwindigkeit höhere
Geschwindigkeiten gibt und sie begreifen vor allem nicht, daß
die rechte Spur auch dann zu benutzen ist, wenn an der
hinteren Stoßstange kein anderes Fahrzeug klebt. Da diese
Denkweise inzwischen zum Standardprogramm auf deutschen
Autobahnen geworden ist, sehe ich erst wieder eine Besserung
der Lage, wenn der Sprit endlich wirklich 5 Euro je Liter
kostet.

Und dafür gibt es Beifall. Es ist wirklich so, einsam trottelt ein PKW links mit 120 die Bahn entlang… Wenn der nicht rüberfährt, hat sich das. Da hilft nur Lichthupe und Blinker. Leider. Allerdings ist es dir bestimmt auch schon so gegangen, du „rast“ mit 130(?) und so ein Volltrottel beim Überholen eines LKW guckt nicht nach hinten, da qualmen die Reifen (und die bezahlt man auch noch selber) bei der Notbremsung. Manchmal ist man geneigt draufzufahren.

Gruß
André

Traum und Wahrheit
Hi!

wieso kostet dich das 75 Euro? Ich denke, es ist erlaubt,
ausserhalb geschlossener Ortschaften durch Signal eine
Überholabsicht zu zeigen?

Der Abstand war wohl zu gering.
Ich habe nicht nachgefragt.

Grüße,

Mathias

Hie Christian,

Das ist m.E. ein Problem der Wahrnehmung und der
Geschwindigkeitsabschätzung. Die Leute begreifen einfach
nicht, daß es jenseits ihrer Geschwindigkeit höhere
Geschwindigkeiten gibt und sie begreifen vor allem nicht, daß
die rechte Spur auch dann zu benutzen ist, wenn an der
hinteren Stoßstange kein anderes Fahrzeug klebt. Da diese
Denkweise inzwischen zum Standardprogramm auf deutschen
Autobahnen geworden ist, sehe ich erst wieder eine Besserung
der Lage, wenn der Sprit endlich wirklich 5 Euro je Liter
kostet.

Und dafür gibt es Beifall. Es ist wirklich so, einsam trottelt
ein PKW links mit 120 die Bahn entlang… Wenn der nicht
rüberfährt, hat sich das. Da hilft nur Lichthupe und Blinker.
Leider. Allerdings ist es dir bestimmt auch schon so gegangen,
du „rast“ mit 130(?) und so ein Volltrottel beim Überholen
eines LKW guckt nicht nach hinten, da qualmen die Reifen (und
die bezahlt man auch noch selber) bei der Notbremsung.

Hallo André,

Du solltest da nicht schüchtern sein - es geht ja um Dein Geld!
Als ich noch kein ABS hatte habe ich mir auch einmal einen Satz reifen eckig gefahren, dank einer Vollbremsung, weil ein Sonntagsfahrer plötzlich nach links wechselte um einen LKW zu überschleichen ~ ich bin anschließend sofort zur nächsten Polizeistation gehumpelt (rollen konnte man das schon nicht mehr nennen) und habe den Fahrer angezeigt - auch wegen Sachbeschädigung - zwei Wochen später erhielt ich auf Nachfrage die Adresse des Fahrers von der Polizei und habe ihm die Rechnung für den Reifenersatz geschickt - er musste zahlen!

Mit besten Grüßen
Rainer

Manchmal ist man geneigt draufzufahren.

Gruß
André

Hallo Christian,

solche Töne wie hier in dieser Diskussion kennt man sonst gar nicht von Dir.
Den verkappten Maniac hat eben jeder in sich und spätestens auf der deutschen Autobahn kommt er zum Vorschein…:wink:

Das Rechtsfahrgebot scheint in Deutschland keinen zu
interessieren und auch nicht - wo wir gerade dabei sind - der
dosierte Einsatz des Blinkers zur Anzeige der Absicht, nach
rechts einzuscheren. Und so merkt man erst dann, daß einer
Platz macht, wenn er denn einschert. Der typische deutsche
Komiker beschleunigt dann, so daß man bei bestem Willen bis
zum nächsten Fahrzeug auf der rechten Spur nicht genug
Geschwindigkeit aufbauen kann, um den Sicherheitsabstand
aufzuholen, bevor der Komiker das nächste Fahrzeug auf der
rechten Spur erreicht und - natürlich - schnell wieder nach
links rüberzieht und derjenige, der gerade überholen wollte,
heftigst in die Eisen steigen muß, um dem Komiker nicht mit 30
km/h höherer Geschwindigkeit hinten in die Schüssel zu fahren.

Das kenne ich. Vor allem wenn man kurz aufgeblendet hat, fährt man (zumeist mit seinem A4 TDI) rechts rüber, gibt Vollgas und möchte dann vor dem überholwilligen Hintermann wieder nach links scheren, um dann wieder auf die alte Reisegeschw. abzufallen.
Blöd ist es nur, wenn kurz vor dem Spurwechsel nach links festgestellt wird, dass der Hintermann schon neben einem ist. Bei Leuten, die während meines Überholvorganges beschleunigt haben, lasse ich es mir dann zugegebenerweise manchmal nicht nehmen, vom Gas zu gehen und den Lümmel am Laster „abzustreifen“.
Ist zwar nicht fair, aber durch unklare Zeichensetzung (Blinken/kein Blinken) und unklares Verhalten (nach rechts fahren und dann beschleunigen) gefährdet man den flüssigen Ablauf massiv.
Und, liebe Freunde mit den A4 TDIs: als Überholter während des Überholvorganges zu beschleunigen ist verboten.

Daher lasse ich bei geeigneter Strecke und geeigneten
Wetterverhältnissen den Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand,
weil das nur zu Kummer und Bremsabrieb führt. Lieber wäre mir,
ich könnte ordnungsgemäß fahren, aber das machen die
Lehrmeister und Komiker leider unmöglich.

Das stimmt schon.
Ich hatte hier vor einigen Wochen auch schon einmal etwas zum Thema Sicherheitsabstand und moderne Technik bzw. moderne Autfahrer geschrieben. Fazit: die Regeln von 1949 sind eben heute nicht mehr unbedingt realistisch.
Dazu stehe ich nach wie vor.

Technisch dürfte es auch kein Problem sein, eine kleine
Digital-Videokamera an der Heckscheibe anzubringen, die ich
durch einen Schalter anschalte, wenn mal wieder einer da ist.

Viel spannender ist da ein elektrisch betriebenes Rollo am
Heckfenster. Das kann man im Falle eines Dränglers, der ja
viel schneller bei überfüllter Autobahn vorwärts kommt, als
man selbst, hochfahren und der Effekt ist jedes mal sehr
erbaulich.

Was Ihr für komische Spielchen spielt…

Ich plädiere nur für ausreichende Sicherheitsausstattung, eine gut designte und gewartete Bremsanlage, ordentliche Motorisierung und Xenon-Licht.
Und natürlich für die nötige Portion an Gelassenehit, ohne die man sein Leben wegen irgendwelcher ignoranter Deppen nur unnötig verkürzt.

Was ich aus gegebenem Anlaß, auch auf einige Postings in diesem Forum hin, übrigens noch erwähnen wollte: manche Leute sind nicht böswillig, sondern einfach nur überfordert. Auch wenn ich eigentlich der Ansicht bin, solche Leute sollten sich zu Stoßzeiten und bei sehr schlechtem Wetter von der Straße fernhalten, kann es dennoch nicht angehen, dass sie als Freiwild gesehen werden.
Die Kommentare zum Tod der jungen Frau und ihrem Kind letzten Sommer auf der A5, vermutlich verursacht dadurch, dass ein wirklich fieser Drängler sie massiv genötigt hat, sollte für einige Leute ein Grund zum Nachdenken sein.
Immerhin fuhr sie 150 Km/h, was in meinen Augen eine gute Reise-V für kleinere Wagen ist. Hier kann man als schnellerer Fahrer ruhig ein paar Sekunden abwarten, ohne gleich das 5 Mio. Euro-Business zu verlieren, dem der landläufige A4 Fahrer hinterherzuhecheln scheint.

Wie die Testfahrer unserer deutschen Premiumkonzerne teilweise fahren, kann man desöfteren auch auf der A9 zwischen Nürnberg und München beobachten. Hier treiben die Audi-Leute ihr Unwesen und selbst ich als äußerst zügiger Fahrer finde es wenig amüsant, wenn mir ein „RS irgendwas“ bei 240 auf 2 Meter in den Kofferraum kriecht, während ich gerade einen A4 überhole, der 220 fährt.
Hier hört der Spaß auf und bei allem Verständnis für schnelles Reisen, was ich ja nun auch immerhin ca. 40-50.000 Km im Jahr tue, muss man schon auch daran denken, dass alles über 180-200 Km/h für 99,99% der deutschen Führerscheininhaber schon sehr schnell ist und somit auch etwas Rücksicht geboten ist, wenn man schneller fahren möchte.

Grüße,

Mathias

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Hallo Tomcat,

Deine Äußerung treibt mich zu der Vermutung: Du bist Polizist?!
Wenn jemand eine Unfallstelle absichern muss; dann wird er wohl kaum den Sicherheitsabstand des/der verunfallten Fahrzeuge beobachtet haben!!!
Und getreu dem Motto: „Traue nur der Statistik, die Du selbst gefällscht hast!“ notiert die Polizei der Einfachheit halber „zu schnell gefahren, Sicherheitsabstand nicht gewahrt“ ~ das glaubt ja auch jeder; denn die Statistik belegt das ja auch exakt?!
Da ist der Schuldige schnell und einfach ausgemacht ~ und die Arbeut ist schlell erledigt ~ um Gottes Willen nicht erst lange nach der ursprünglichen Entwicklung forschen …
Und auch wenn es hier schon x-mal gesagt wurde: Der „typische deutsche Autofahrer“ fährt nicht nach rechts, wenn der hinter ihm fahrende den Sichheitsabstand einhält - denn dann will der doch garnicht überholen!

Mit besten Grüßen
Rainer

Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand? Du durftest noch nie
frühmorgens eine Unfallstelle auf der AB absichern, weil
einige Leute den „Blödsinn mit dem Sicherheitsabstand“
gelassen haben, oder?

Gruß
Tomcat

Tach zusammen,

Den verkappten Maniac hat eben jeder in sich und spätestens
auf der deutschen Autobahn kommt er zum Vorschein…:wink:

Da ist was wahres dran !

Das kenne ich. Vor allem wenn man kurz aufgeblendet hat, fährt
man (zumeist mit seinem A4 TDI) rechts rüber, gibt Vollgas und
möchte dann vor dem überholwilligen Hintermann wieder nach
links scheren, um dann wieder auf die alte Reisegeschw.
abzufallen.

Fall ich da mit meinem A3 TDI auch unter das Pauschalurteil ?
Wenn ja, dann bitte ich doch alle die genauso denken, morgen früh die A61 Richtung Köln zu meiden, weil da werde ich dann nämlich wieder mit gemütlichen 140 (Tempomat) „herumschleichen“ ! In meiner Selbstlosen Art will ich keinen behindern :wink: ! Ich muß aber leider fahren.

Und, liebe Freunde mit den A4 TDIs: als Überholter während des
Überholvorganges zu beschleunigen ist verboten.

Und der Überholende sollte min. eine Geschwindigkeitsdifferenz von 20km/h gegenüber dem zu Überholenden vorweisen. Das sollte man auch bedenken. Wird auch gern vergessen !

Was ich aus gegebenem Anlaß, auch auf einige Postings in
diesem Forum hin, übrigens noch erwähnen wollte: manche Leute
sind nicht böswillig, sondern einfach nur überfordert. Auch
wenn ich eigentlich der Ansicht bin, solche Leute sollten sich
zu Stoßzeiten und bei sehr schlechtem Wetter von der Straße
fernhalten, kann es dennoch nicht angehen, dass sie als
Freiwild gesehen werden.

Ach so. Und 100% aller Fahrer die mit 180km/h+ unterwegs sind, sind immer voll auf der Höhe und wissen was sie tun !

Das Problem sind doch nicht die A4 TDI Fahrer. Bei uns heißen sie Opel Vectra oder Mercedes A-Klasse. Das Problem ist doch doch das mangelnde Verständnis für das Verhalten des anderen ! Und das gilt nicht nur für eine Seite. Wenn der Schleicher beim Überholen kurz Gas geben würde und der Raser nicht drängeln würde, würden beide nicht die Fassung verlieren und am Ende schneller vorwärts kommen.

Jeder hat doch schonmal durch mangelnde Aufmerksamkeit einen Fehler gemacht, und jeder war doch bestimmt auch froh darüber das sein Neben- oder Hintermann mitgedacht hat !

Zum Thema :
Zum Rechtlichen kann ich nichts sagen.
zum Moralischen : Wer einen anderen einer Tat bezichtigt, sollte auch dazu Farbe bekennen und nicht auch noch anonym bleiben wollen.
Zum technischen :
Wie will man anhand einer normalen Videokamera den genauen Abstand bestimmen ? Nicht umsonst sind die Videoausrüstungen der AB-Polizei soviel wert wie ein Kleinwagen. Bei einer normalen Kamera gibt es zuviele Faktoren die unklar sind (Brennweite, fehlende Geschwindigkeitsangabe auf dem Bild, nachts fehlende Indentifikationsmerkmale des Dränglers,…).

Ich glaube die einzige Lösung des Problems ist eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen, von mir aus auch zeitlich begrenzt zwischen 06:00 - 20:00. Aber da fühlt sich ja wieder jeder! deutsche in seinem Persönlichkeitsrecht eingeschränkt !

In diesem Sinne…

Unn wech, Ingo

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servus Ingo

nein, fahr du man ruhig mit deinem A3… :smile:

der grund warum hier im moment alle auf den Tdi fahrern rumhacken - mich eingeschlossen ist der das viele aussendienstmitarbeiter mittlerweile auf audi umgestiegen sind, vornehmlich die kombiversion und dann noch aus finanziellen gründen mit einem Tdi motor unter der haube. und die fahren meißtens wie ar$ch - man entschuldige meine ausdrucksweise - und das schafft natürlich feindbilder.

früher waren es die dicken BMW und Mercedes, heute audi… in 10 jahren vielleicht opel… man weiß ja nie

grüße

chris

Grundlegende Wahrheiten
Hallo Allerseits,

ich denke, dass das mit der kamer kein Weg ist, denn so etwas schafft ein Bewustsein, durch das solche Situationen geradezu gesucht werden.

Grundlegende Wahrheiten.

1.) Im Straßenverkehr ist ein weites Spectrum unterschiedlich begabter und mit unterschiedlicher Selbsteinschätzung ausgestattete Autofahrer unterwegs. Das reicht von der extrem ängstlichen 80jährigen bis zum verkannten Rennfahrer, der besser ist als Schumi, wenn er es nur beweisen könnte.

2.) Deutsche Straßen sind häufig überfüllt. Aber nicht immer.

3.) Die Rechtstreue vieler Bundesbürger geht nur soweit, wie sie davon ausgehen müssen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Schönes Beispiel, normale ordentliche Autofahrer ignorieren sehr häufig die Verkehrsregeln, wenn sie Rad fahren.

4.) Die Fähigkeit und der Willen sich in andere Verkehrsteilnehmer reinzuversetzen ist begrenzt vorhanden.

Konsequenzen:
a) Es wird immer Autofahrer geben, die sehr schlecht fahren. Das machen die nicht um DICH zu ärgern. Die sind so.
Die Schleicher kapieren gar nicht, warum du dich ärgerst, weil sie sich nicht in deine Lage hineinversetzen wollen oder können. Für die Heizer bist du kein ängstlicher und ungeschickter Autofahrer, sondern nur ein rollendes Verkehrshindernis.

b) Wer eine Fahrt auf der Autobahn geplant hat und von eine Durchnittsgeschwindigkeit über 120 km/h ausgeht hat den entscheidenden Fehler schon begangen. Er fühlt sich gezwungen die natürlichen Hindernisse (dichter Verkehr, Schleicher, Baustellen, usw.) durch Sprints und riskantes Fahrverhalten auszugleichen.

c) Wenn du unterwegs bist, nimm viel Geduld und Gelassenheit mit. Fahre defensiv und lass den Drängler vorbei.

Gruß
Carlos

Überholvorgänge als solche
Hallo,

Und der Überholende sollte min. eine Geschwindigkeitsdifferenz von
20km/h gegenüber dem zu Überholenden vorweisen. Das sollte man
auch bedenken. Wird auch gern vergessen !

das Problem an der Geschichte ist, daß man regelmäßig runterbremsen muß, weil der Komiker vorne nicht rechts rüberfährt. Dann in eine 100 Meter-Lücke nach rechts einzuscheren und zu erwarten, daß der andere in 2 Sekunden einen erheblichen Geschwindigkeitsunterschied aufbaut, zeugt von mangelhaften Physikkenntnissen. Anstatt kurz den Fuß vom Gas zu nehmen und den anderen den Überholvorgang abschließen zu lassen, wird dann wieder links rübergezogen und der andere steigt mit einem Geschwindigkeitsunterschied von 19,9 km/h wieder voll in die Eisen. Recht so, er war ja nicht 20 km/h schneller.

Viele Probleme kann man auch durch vernünftiges und vorausschauendes Verhalten erreichen. Neulich überholt ein Carrera irgendwas gemütlich einen Wagen auf der Mittelspur während ich von hinten mit ordentlicher Geschwindigkeit ankam. Der Porsche begann auf Höhe des überholten Wagens rechts zu blinken und so wußte ich, da ich gar nicht erst würde vom Gas gehen müssen. Offensichtlich kannte dieser Porschefahrer auch die Sichtweise eines Überholenden.

Der handelsübliche deutsche Dödel blinkt nämlich frühestens, wenn er schon wieder halb auf der rechten Spur ist, wenn überhaupt. Wenn ich nicht spekulieren will, wann er denn nun rechts rüber fährt, kann ich auch erst beschleunigen, wenn ich weiß , daß er rüberfährt. Das verzögert die ganze Angelegenheit und verursacht das Problem mit, von dem ich oben schrieb.

Gruß,
Christian

Liebe Leute,

wenn ich mich hier durchkämpfe und auch die Zusammenfassung(en) lese dann drängt sich mir ein Gedanke auf (huch, ein Wortspiel *gg*):
Es mangelt weder an PS noch an Vorsicht noch an Speed oder Mut, es mangelt oftmals am Denkvermögen bzw. -willen.
Dabei kann es doch so einfach sein.
Jeder (mich eingeschlossen !) fasse sich mal an die eigene Nase und überlege sich, welche der folgenden Aktionen die intelligentere Handlungsweise ist:

  1. Situation
    Dreispurige Bahn, mitte und rechts LKW, ich überhole mit meinem 75-PS-Astra mit ca. 130 km/h bereits den zweiten oder dritten LKW als ein vorher nicht sichtbares Fahrzeug mit satt PS und > 200 km/h von hinten ankommt.
    Verhalten 1: Geht mir am Sitzfleisch vorbei, soll der doch sehen wie er weiterkommt. Ich fahre solange links wie ich es will.
    Verhalten 2: Ups, der hat´s aber fix. Hinter ihm ist nix. Vor dem LKW rechts von mir ist eine 300 m Lücke zum nächsten LKW. Anblinken, reinschwenken, durchrauschen lassen, rausschwenken. Der Schnelle bedankt sich per Blinkerwechsel, muß wohl ein Trucker sein, er kennt die Zeichen.
  2. Situation
    Zweispurig, rechts LKW satt. Ich sitz auf dem Mopped und bummel mit gemütlichen 150 auf der linken Spur entlang. 300 m vor mir setzt ein Trucker den Blinker um einen untermotorisierten Russenbomber der grad 60 fährt zu überholen.
    Verhalten 1: Ich rausche ran und bremse wild blinkend und bereits auf dem linken Fahrbahnrand balancierend. Drohe dem Schei**-LKW mit der Faust und bekomme zum Dank eine brennende Kippe entgegengeschnippt.
    Verhalten 2: Gashahn zu (wofür gibts denn die Schubabschaltung), Lichthupe angetippt. Truck zieht raus, überholt und ich genieße wie fix man von 80 wieder auf 150 ist.
    Situation 3: Im dichten Kolonnenverkehr (ca. 80 - 100 km/h) prasseln auf einmal ein halbes dutzend Rennmoppeds links und rechts an mir vorbei. Haben locker 150 drauf.
    Verhalten 1: Ich mache jede mögliche Lücke dicht, den Rowdies werd ich schon zeigen, daß sie vor ´ner BMW Respekt haben müssen.
    Verhalten 2: Laß sie doch. Wenn sie sich vor mir totfahren kann ich wenigstens ausweichen.
    Habe Spaß, als ich an der nächsten Raststätte vorbeigleite und ein paar verkrampfte Gestalten sehe, die ihre versoffenen Asphaltbrunzen betanken.

Na, hat sich einer wiedererkannt ? Man kann das nun beliebig erweitern, Stichworte wie „Moppeds fahren durch Stau“ kommen da in den Sinn.
Man kann aber auch einfach mal den Paragrafen 1 der STVO auf sich wirken lassen. Egal ob Heizer, TDI, Biker, Trucker…

Gruß
Bernd
*nichtperfekterFahrer*

PS: Ich fahre 75-PS Astra und 1200er BMW, kenne also beides, Papa war Trucker und ich oft genug mit dabei.
Alle Situationen habe ich mehr als einmal erlebt, manche nur knapp überlebt. Als Biker hast Du IMMER eine Hand mehr an der Bremse.