Polizeiaktion rechtlich in Ordnung ?

Hallo,

ich habe heute etwas beobachtet und mich würde interessieren, ob die Vorgehensweise der Polizei in Ordnung war.

Eine Radfahrerin fuhr auf der Strasse, kam an eine Ampelkreuzung, die war rot, sie schaute rechts und links und fuhr weiter. (Es geht mir jetzt auch nicht um das Verhalten von Radfahrern). Das hat von hinten eine Polizeistreife gesehen, die fuhr ca. eine halbe Minute später auf die Kreuzung zu, die Ampel war noch immer rot. Die haben daraufhin das Blaulicht angemacht (ohne Martinshorn) und die Kreuzung überquert. Etwas später haben sie die Radfahrerin dann angehalten.

Meine Frage nun (rein interesse halber): Dürfen die Sonderrechte auch für die Verfolgung solcher Ordnungswidrigkeiten eingesetzt werden ? Immerhin haben die Polizisten bei dieser Aktion sich und andere gefährdet (da sie rot hatten und kein Martinshorn an.)

Gruss Hans-Jürgen
***

Hi,

Meine Frage nun (rein interesse halber): Dürfen die
Sonderrechte auch für die Verfolgung solcher
Ordnungswidrigkeiten eingesetzt werden ? Immerhin haben die
Polizisten bei dieser Aktion sich und andere gefährdet (da sie
rot hatten und kein Martinshorn an.)

ja, das liegt im Ermessen der Beamten. Blaulicht war dabei nicht zwingend.
Nur, wäre ein Unfall passiert, hätte man ihnen wahrscheinlich „den Arsch aufgerissen“…

Gruß Stefan

Hallo,

ich habe heute etwas beobachtet und mich würde interessieren,
ob die Vorgehensweise der Polizei in Ordnung war.

Eine Radfahrerin fuhr auf der Strasse, kam an eine
Ampelkreuzung, die war rot, sie schaute rechts und links und
fuhr weiter. (Es geht mir jetzt auch nicht um das Verhalten
von Radfahrern). Das hat von hinten eine Polizeistreife
gesehen, die fuhr ca. eine halbe Minute später auf die
Kreuzung zu, die Ampel war noch immer rot. Die haben daraufhin
das Blaulicht angemacht (ohne Martinshorn) und die Kreuzung
überquert. Etwas später haben sie die Radfahrerin dann
angehalten.

Meine Frage nun (rein interesse halber): Dürfen die
Sonderrechte auch für die Verfolgung solcher
Ordnungswidrigkeiten eingesetzt werden ?

Sonderrechte können Polizisten IMMER wahrnehmen und da sie den Auftrag haben die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten verstehe ich die Frage nicht ganz. Wenn jemand irgendwo zu schnell fährt und von einer Streife erwischt wird, dann wird diese sicherlich auch Blaulich (und Martinshorn) nutzen, schon aus Gründen der Eigensicherung, abgesehen davon ist es ungemein hilfreich, wenn derjenige, den man anhalten will, das auch merkt!

Immerhin haben die
Polizisten bei dieser Aktion sich und andere gefährdet

Aha, hat die Radfahrerin niemanden gefährdet? Das Überfahren einer roten Ampel kann relativ schnell den Straftatbestand der Gefährdung des Straßenverkehrs erfüllen und ist kein Kavaliersdelikt. Wenn die Fahrradfahrerin den Führerschein hat kann sie ihn wegen so einer Aktion genauso abgeben, wie ein Autofahrer.
Das Polizisten im Einsatz regelmäßig Dritte, aber vor allem sich selbst gefährden MÜSSEN gehört zum Beruf, in jedem Fall sind sie aber an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der Mittel gebunden und ich würde in diesem Fall sagen: optimal gelöst.

(da sie rot hatten und kein Martinshorn an.)

Siehe oben, Martinshorn+Blaulicht wäre für die Inanspruchnahme des Wegerechtes nötig gewesen, was hier aber offensichtlich nicht nötig war.

Gruß Andreas

PS: Ich frage mich bei solchen Fragen wirklich, ob manche Leute zu viel Zeit haben und/oder Polizisten für komplette Idioten halten. Die Jungs und Mädels machen einen guten Job und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.
Typisch deutsch: Von nichts 'ne Ahnung, zu allem 'ne Meinung.

Hallo auch,

PS: Ich frage mich bei solchen Fragen wirklich, ob manche
Leute zu viel Zeit haben und/oder Polizisten für komplette
Idioten halten. Die Jungs und Mädels machen einen guten Job
und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche
Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber
sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt
mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.
Typisch deutsch: Von nichts 'ne Ahnung, zu allem 'ne Meinung.

jaja, schon gut, vielen Dank für die Antwort. Ich weiss, dass die Radfahrerin im Unrecht war aber darum ging es mir garnicht. Ich weiss auch, dass die Polizei (und auch andere) einen sehr guten Job macht, häufig locker und nett ist und das trotz Schichtdienst, Stress und schlechter Bezahlung. Darum ging es mir auch nicht. Ich bin auch nicht der Typ, der sinnlose Diskussionen aus nichtigen Gründen führt. Zu viel Zeit habe ich auch nicht. Ich wollte es einfach nur wissen, oK ?

Ich freue mich jetzt schon drauf, dass Du vielleicht mal eine „dumme“ Frage hast, die ich beantworten kann :wink:

Gruss Hans-Jürgen

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Mach Dich mal locker
Hi,

Meine Frage nun (rein interesse halber): Dürfen die
Sonderrechte auch für die Verfolgung solcher
Ordnungswidrigkeiten eingesetzt werden ?

Sonderrechte können Polizisten IMMER wahrnehmen

sorry, aber das ist schlicht falsch. Die Inanspruchnahme von Sonderrechten ist an Vorraussetzungen gebunden, das solltest Du als Offizier der Feldjäger eigentlich wissen.

und da sie den
Auftrag haben die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten
verstehe ich die Frage nicht ganz.

Seit wann ist es denn verboten Fragen zu stellen? Hans-Jürgen hat eine einfache, sachliche Frage gestellt. Er hat nicht gebrüllt „diese Rowdies“ oder sich über das Verhalten der Beamten sonst beschwert. Er hat etwas beobachtet und sich gefragt, ob die Beamten evtl. rechtswidrig gehandelt haben könnten.
Du wirst es wahrscheinlich nicht mögen, aber in unserem Rechtsstaat (den zu verteidigen Du sicher mal gelobt hast) sind solche Fragen ausdrücklich erlaubt und erwünscht.

Aha, hat die Radfahrerin niemanden gefährdet? Das Überfahren
einer roten Ampel kann relativ schnell den Straftatbestand der
Gefährdung des Straßenverkehrs erfüllen und ist kein
Kavaliersdelikt. Wenn die Fahrradfahrerin den Führerschein hat
kann sie ihn wegen so einer Aktion genauso abgeben, wie ein
Autofahrer.

Bei uns auf der Wache würden wir uns hier in nicht jugendfreier Weise mit den Ursachen Deines Frustes beschäftigen… Wieso gehst Du Hans-Jürgen so an? Er hat die Frau mit keinem Wort entschuldigt.

Das Polizisten im Einsatz regelmäßig Dritte, aber vor allem
sich selbst gefährden MÜSSEN gehört zum Beruf,

Nun, die Gefährdung Dritter sollte weitestgehend ausgeschlossen werden (und wird sie glücklicherweise ja auch). Ich weiß nicht, ob sich die Bundeswehr wirklich so wenig Gedanken über Kollateralschäden macht, bei zivilen Behörden sieht das anders aus…

in jedem Fall
sind sie aber an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit der
Mittel gebunden und ich würde in diesem Fall sagen: optimal
gelöst.

Kannst Du mir Deine Kristallkugel mal ausleihen?

PS: Ich frage mich bei solchen Fragen wirklich, ob manche
Leute zu viel Zeit haben und/oder Polizisten für komplette
Idioten halten. Die Jungs und Mädels machen einen guten Job
und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche
Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber
sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt
mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.

Hääää? Dein Frust muß ja wirklich gigantisch sein. Oder sagt Dir Deine Kristallkugel, daß Hans-Jürgen der Rotsünder war?

Typisch deutsch: Von nichts 'ne Ahnung, zu allem 'ne Meinung.

Daß dies typisch für Deutschland sein soll, ist mir neu. Ich dachte, das wäre eine weltweite Erscheinung.
Aber aus Deinem Posting spricht eine Haltung, die für ein früheres Deutschland sehr typisch war und die erschreckenderweise in manchen Kreisen immer noch vorherrscht: was ein deutscher Beamter tut muß richtig sein (bzw. ist es per Definition) und dieses in Frage zu stellen kommt einem Hochverrat gleich…

Gruß Stefan

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Feldjäegr
Hi.

Hääää? Dein Frust muß ja wirklich gigantisch sein. Oder sagt
Dir Deine Kristallkugel, daß Hans-Jürgen der Rotsünder war?

Naja, feldjäger verhalten sich zur polizei ungefähr so wie RettSans zu richtigen Ärzten:wink:

Schönes WE

LG Alex:smile:

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Hallo Stefan,

vielen Dank für Deinen Beitrag und Gratulation zu den bisher sieben Sternchen.

Dein Frust muß ja wirklich gigantisch sein. Oder sagt
Dir Deine Kristallkugel, daß Hans-Jürgen der Rotsünder war?

Da musste ich doch lächeln. Ich und Radfahren - zwei Welten prallen aufeinander. Ich habe vor ca. 30 Jahren das letzte Mal auf so einem Ding gesessen. Ich habe im Strassenverkehr schon mehrfach eine Begegnun mit dieser Spezies gehabt. Häufigstes Problem war, dass einige Radfahrer eine merkwürdige Vorstellung von Vorfahrtsregeln haben. Rechts vor Links zählt nicht viel - auch wenn ich bei gleichrangigen Strassen Vorfahrt habe, achte ich trotzdem auf Radler von links.

Gruss Hans-Jürgen
***

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Schock bekämpfen

Hi,

Meine Frage nun (rein interesse halber): Dürfen die
Sonderrechte auch für die Verfolgung solcher
Ordnungswidrigkeiten eingesetzt werden ?

Sonderrechte können Polizisten IMMER wahrnehmen

sorry, aber das ist schlicht falsch. Die Inanspruchnahme von
Sonderrechten ist an Vorraussetzungen gebunden, das solltest
Du als Offizier der Feldjäger eigentlich wissen.

Diese „Voraussetzungen“ (zur Erfüllung hoheitlicher Handlungen dringend geboten) sind ziemlich gering, wie du bei deinem Beruf sicherlich weißt. Und das „IMMER“ soll mehr bedeuten, dass ein Polizist jederzeit die Möglichkeit hat diese Voraussetzungen festzustellen und dementsprechend zu handeln - dementsprechend war die Formulierung wohl tatsächlich ungünstig gewählt.

und da sie den
Auftrag haben die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten
verstehe ich die Frage nicht ganz.

Seit wann ist es denn verboten Fragen zu stellen? Hans-Jürgen
hat eine einfache, sachliche Frage gestellt. Er hat nicht
gebrüllt „diese Rowdies“ oder sich über das Verhalten der
Beamten sonst beschwert. Er hat etwas beobachtet und sich
gefragt, ob die Beamten evtl. rechtswidrig gehandelt haben
könnten.

Entschuldigung, aber diese Frage basiert m. E. entweder auf ziemlicher Naivität, massiver Unkenntnis der Aufgaben unserer Polizei oder schlichtweg einer gewissen Abneigung gegenüber der Exekutiven/Unverständnis für die Exekutive - meiner Erfahrung nach basieren solche Fragen aber eher aus einem Mischmasch aus allem drei mit Schwerpunkt auf letzterem.
Da ich einfach mal unterstelle, dass du den geschilderten „Fall“ auch gelesen hast Frage ich mich ernsthaft, wo du da auch nur annäherungsweise eine rechtswidrige Handlung erkennen konntest.

Du wirst es wahrscheinlich nicht mögen, aber in unserem
Rechtsstaat (den zu verteidigen Du sicher mal gelobt hast)
sind solche Fragen ausdrücklich erlaubt und erwünscht.

Nein, gelobt habe ich nie, aber geschworen. Und du wirst es nicht glauben: Auch Antworten, wie meine sind „ausdrücklich erlaubt und erwünscht“, denn sie fallen genauso unter das Recht der freien Meinungsäußerung.
Blöderweise steht nirgendwo im Grundgesetz, dass man bevor man den Mund aufmacht auch das Hirn einschalten muss!

Aha, hat die Radfahrerin niemanden gefährdet? Das Überfahren
einer roten Ampel kann relativ schnell den Straftatbestand der
Gefährdung des Straßenverkehrs erfüllen und ist kein
Kavaliersdelikt. Wenn die Fahrradfahrerin den Führerschein hat
kann sie ihn wegen so einer Aktion genauso abgeben, wie ein
Autofahrer.

Bei uns auf der Wache würden wir uns hier in nicht
jugendfreier Weise mit den Ursachen Deines Frustes
beschäftigen…

…suum quique…

Wieso gehst Du Hans-Jürgen so an?

Habe ich das? Na ja, wenn das wirklich der Fall war - obwohl das nie meine Intention war - spendest du sicherlich ein Taschentuch.

Er hat die Frau mit keinem Wort entschuldigt.

Habe ich das behauptet? Er konnte sich offenbar aber nicht erklären was die Dame denn überhaupt falsch gemacht hat - sonst wäre es wohl nicht zu der Frage gekommen (Stichwort Naivität oder Unkenntnis).

Das Polizisten im Einsatz regelmäßig Dritte, aber vor allem
sich selbst gefährden MÜSSEN gehört zum Beruf,

Nun, die Gefährdung Dritter sollte weitestgehend
ausgeschlossen werden (und wird sie glücklicherweise ja auch).

Entspricht meiner Aussage, danke für die Bestätigung.

Ich weiß nicht, ob sich die Bundeswehr wirklich so wenig
Gedanken über Kollateralschäden macht, bei zivilen Behörden
sieht das anders aus…

Na ja…dieses Informationsdefizit deinerseits solltest du ja auf einfachstem Wege, z.B. übers Internet beheben können - viel Erfolg dabei.

in jedem Fall sind sie aber an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ::der Mittel gebunden und ich würde in diesem Fall sagen: optimal
gelöst.

Kannst Du mir Deine Kristallkugel mal ausleihen?

Sorry, aber die brauche ich, um Kollateralschäden vorzubeugen. ;o)

PS: Ich frage mich bei solchen Fragen wirklich, ob manche
Leute zu viel Zeit haben und/oder Polizisten für komplette
Idioten halten. Die Jungs und Mädels machen einen guten Job
und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche
Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber
sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt
mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.

Hääää? Dein Frust muß ja wirklich gigantisch sein. Oder sagt
Dir Deine Kristallkugel, daß Hans-Jürgen der Rotsünder war?

Ich würde ihm nie unterstellen extra für diese Frage eine Geschlechtsumwandlung auf sich zu nehmen, frage mich aber, wie du darauf gekommen bist.
Abgesehen davon hat das weniger mit Frust meinerseits zu tun, eher damit, dass ich die alltäglichen Probleme der Kollegen sehr gut kenne und regelmäßig wenig bis gar kein Verständnis für das Verhalten des deutschen Durchschnittsbürgers habe.

Typisch deutsch: Von nichts 'ne Ahnung, zu allem 'ne Meinung.

Daß dies typisch für Deutschland sein soll, ist mir neu. Ich
dachte, das wäre eine weltweite Erscheinung.

Auch hier empfehle ich dir dich ein wenig zu informieren, schon allein in Europa wirst du kaum ein diskussionsfreudigeres Volk finden, wenn es darum geht sinnlos über Nichtigkeiten oder eigene Vergehen zu diskutieren.
Es sind ja immer die anderen Schuld…und dann ist da auch noch dieser böse, böse Staat, der sich erdreistet die Sozialleistungen und das Arbeitslosengeld zu kürzen…und dann will der auch noch Steuern haben - unmöglich.

In diesem Sinne, WIR sind Deutschland, WIR sind der Staat.

Aber aus Deinem Posting spricht eine Haltung, die für ein
früheres Deutschland sehr typisch war und die
erschreckenderweise in manchen Kreisen immer noch vorherrscht:
was ein deutscher Beamter tut muß richtig sein (bzw. ist es
per Definition) und dieses in Frage zu stellen kommt einem
Hochverrat gleich…

Aus diesem Beitrag spricht eher deinerersits die Haltung, dass du ziemlich schnell aus der Hüfte schießt, anstatt dir zu überlegen, was noch dahinter stecken könnte.

Wo kämen wir denn da hin, wenn die Beamten im Finanzamt immer recht hätten ;o)

Gruß Andreas

2 Like

Da musste ich doch lächeln. Ich und Radfahren - zwei Welten
prallen aufeinander. Ich habe vor ca. 30 Jahren das letzte Mal
auf so einem Ding gesessen. Ich habe im Strassenverkehr schon
mehrfach eine Begegnun mit dieser Spezies gehabt. Häufigstes
Problem war, dass einige Radfahrer eine merkwürdige
Vorstellung von Vorfahrtsregeln haben. Rechts vor Links zählt
nicht viel - auch wenn ich bei gleichrangigen Strassen
Vorfahrt habe, achte ich trotzdem auf Radler von links.

Gruss Hans-Jürgen
***

Ist auch sicherlich besser, wer aus einer Studentenstadt stammt, wie ich, der weiß, was für fiese Kratzer Radfahrer im Lack hinterlassen. ;o)

Gruß Andreas

Naja, feldjäger verhalten sich zur polizei ungefähr so wie
RettSans zu richtigen Ärzten:wink:

Schönes WE

LG Alex:smile:

Wenn man seine Freizeit damit verbringt Äpfel mit Birnen zu vergleichen muss man wohl zu diesem Schluss kommen. ;o)

Gruß Andreas

Hi,

Wenn man seine Freizeit damit verbringt Äpfel mit Birnen zu
vergleichen muss man wohl zu diesem Schluss kommen. ;o)

man kann die wirklichkeit immer nur miz der realität vergleichen und jedes klischee entsteht aus einer wahrheit…

LG Alex:smile:

Wenn man seine Freizeit damit verbringt Äpfel mit Birnen zu
vergleichen muss man wohl zu diesem Schluss kommen. ;o)

man kann die wirklichkeit immer nur miz der realität vergleichen

Philosophisch, aber unpassend, aber evtl. erzählst du ja noch mehr von deinen Hobbies.
Wenn nicht kannst du die Zeit ja mal produktiv nutzen und dich über den Auftrag der Polizei auf der einen und den Auftrag der Feldjägertruppe auf der anderen Seite informieren. Wobei ich davon ausgehe, dass du das sicherlich nicht machen wirst - es könnte ja deinen Horizont erweitern ;o)

und jedes klischee entsteht aus einer wahrheit…

Das strotzt ja nur so von Lebenserfahrung.

Na ja, „don’t feed the troll“.

In diesem Sinne einen freundlichen Gruß

Andreas

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bitte genau lesen

Hallo Andreas,

ich will das nicht weiter anheizen, mich aber von Dir nicht in eine Ecke stellen lassen, in die ich nicht gehöre.

Entschuldigung, aber diese Frage basiert m. E. entweder auf
ziemlicher Naivität, massiver Unkenntnis der Aufgaben unserer
Polizei oder schlichtweg einer gewissen Abneigung gegenüber
der Exekutiven/Unverständnis für die Exekutive

Nichts dergleichen ist bei mir der Fall

Er konnte sich offenbar aber nicht
erklären was die Dame denn überhaupt falsch gemacht hat

Ich habe doch extra betont, dass es mir nicht um das Verhalten der Radfahrerin ging. Selbstverständlich weiss ich, was sie falsch gemacht hat, sie hat (neben einer OWi) auch noch sich und andere gefährdet. Meine Frage ging in die Richtung: ist es in Ordnung, dass die Polizei diese Gefährdungslage für sich und andere wiederholt, um einen Verkehrsteilnehmer zu verwarnen. Die wurde mir beantwortet, vielen Dank. Weitere Diskussionen über meine eventuelle Einstellung, die mich zu dieser Frage bewogen hat, verbitte ich mir.

Gruss Hans-Jürgen
***

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Hi,

und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche
Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber
sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt
mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.

Abgesehen davon hat das weniger mit Frust meinerseits zu tun,
eher damit, dass ich die alltäglichen Probleme der Kollegen
sehr gut kenne und regelmäßig wenig bis gar kein Verständnis
für das Verhalten des deutschen Durchschnittsbürgers habe.

Typisch deutsch: Von nichts 'ne Ahnung, zu allem 'ne Meinung.

Sorry, aber wenn ich solche Äußerungen von einem Staatsdiener (bist du als BW Angehöriger ja wohl) lese, geht mir echt der Hut hoch, vielleicht solltest du dir mal überlegen, dass du deine Legitimation von eben diesem „Durchschnittsbürger“ hast, „der Staat“ ist keine anonyme Institution, sondern die Bürger dieses Staates…

Grüße Pluto135

Und auch hier reichts mir… genug der persönlichen Anfeindungen, die mit H-J Frage gar nichts mehr zu tun haben.

Gruss Ivo

Hallo!

Diese „Voraussetzungen“ (zur Erfüllung hoheitlicher Handlungen
dringend geboten) sind ziemlich gering, wie du bei deinem
Beruf sicherlich weißt.

Nein, diese Voraussetzungen sind nicht ziemlich gering. Sie werden nur leider von Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes oft zu Unrecht zu wenig beachtet. Mangelndes Rechtsbewusstsein - eine Eigenschaft, die eigentlich die entsprechende Person ihrer Eignung einer derartigen Tätigkeit beraubt. Dass sich die Polizei immer an ihre Vorschriften halten würde widerspricht jedenfalls leider auch meiner praktischen Erfahrung, dabei schadet sich die (eigentlich im Rechtsstaat auch wichtige) Polizei im Endeffekt damit nur selbst.

Und das „IMMER“ soll mehr bedeuten,
dass ein Polizist jederzeit die Möglichkeit hat diese
Voraussetzungen festzustellen und dementsprechend zu handeln -

Ja und zwar muss er diese Voraussetzungen richtig (und nicht irgendwie nach Belieben) feststellen - und an dem hapert es schon manchmal.

und da sie den
Auftrag haben die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten
verstehe ich die Frage nicht ganz.

Da die Polizei sich in erster Linie mal selbst an Gesetze zu halten hat, verstehe ich die Antwort, die an der Frage vorbeigeht, nicht nur nicht ganz, sondern überhaupt nicht.

Du wirst es wahrscheinlich nicht mögen, aber in unserem
Rechtsstaat (den zu verteidigen Du sicher mal gelobt hast)
sind solche Fragen ausdrücklich erlaubt und erwünscht.

Nein, gelobt habe ich nie, aber geschworen. Und du wirst es
nicht glauben: Auch Antworten, wie meine sind „ausdrücklich
erlaubt und erwünscht“, denn sie fallen genauso unter das
Recht der freien Meinungsäußerung.

Das stimmt (hat auch niemand bestritten), aber über die inhaltliche Richtigkeit sagt das noch nichts aus - das sollte man auch nicht vergessen.

Habe ich das behauptet? Er konnte sich offenbar aber nicht
erklären was die Dame denn überhaupt falsch gemacht hat -
sonst wäre es wohl nicht zu der Frage gekommen (Stichwort
Naivität oder Unkenntnis).

Was hat die Frage, ob die Polizisten etwas falsch gemacht haben damit zu tun, ob die Dame etwas falsch gemacht hat???

PS: Ich frage mich bei solchen Fragen wirklich, ob manche
Leute zu viel Zeit haben und/oder Polizisten für komplette
Idioten halten.

Mit Verlaub - manche Polizisten sind tatsächlich Idioten, so wie manche Juristen und Militärs etc. auch. Man sollte jedenfalls nicht so naiv sein zu glauben, alles was die Polizei macht ist richtig. Daher ist die Frage vollkommen berechtigt.

Die Jungs und Mädels machen einen guten Job

und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche
Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber
sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt
mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.

Ja, kommt immer wieder mal vor - geht aber ebenfalls an der Frage völlig vorbei, man kann aber das Eine gegen das Andere nicht ausspielen. Nur weil der Eine sich nicht an das Gesetz hält oder uneinsichtig ist, kann der Andere daraus noch nichts gewinnen.

Ich finde es gut, wenn das Verhalten der Exekutive von Bürgern ständig hinterfragt wird - für einen Rechtsstaat ist das ganz wichtig. Ein völlig anderes Problem ist es, dass viele Leute nicht einsehen, sich selbst an Gesetze halten zu müssen und mit doppelten Maßstäben messen - im Straßenverkehr ist das leider so. Es sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe, die man nicht gegeneinander ausspielen darf.

Gruß
Tom

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Viel Spass…
…im weiteren Leben Don Quichotte

Hallo!

Wirklich sehr sachlich, Gott sei Dank kann ich mir solche Äußerungen auf Grund tatsächlich vorhandener Argumente sparen…

…ich werde mich tatsächlich wie bisher immer zu Wort melden, wenn Jemand glaubt, die Exekutive darf alles machen was sie will oder soll dies dürfen oder wenn Jemand den Bürgern weiß machen will, dass die Exekutive immer recht hat. In einem Rechtsstaat ist so etwas völlig unakzeptabel und erst recht, wenn so eine Äußerung von einem Angehörigen eines Körpers kommt, der den Rechtsstaat eigentlich verteidigen sollte.

Gruß
Tom

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…im weiteren Leben Don Quichotte

Meine ganz private Meinung:

Genau solche Aeusserungen sind es die Polizisten den Ruf „Bulle“ und Feldjägern den Ruf „Schülerlotze“ (zumindest war das während meiner Bundeswehrzeit so) einbringen.

Gruss Ivo

1 Like

PS: Ich frage mich bei solchen Fragen wirklich, ob manche
Leute zu viel Zeit haben und/oder Polizisten für komplette
Idioten halten. Die Jungs und Mädels machen einen guten Job
und wissen genau, was sie tun, nur dass der deutsche
Durchschnittsidio…sorry…Durchschnittsbürger lieber
sinnlose Diskussionen aus nichtigsten Gründen führt, anstatt
mal anzuerkennen, das er selber im Unrecht ist.
Typisch deutsch: Von nichts 'ne Ahnung, zu allem 'ne

Meinung.

Ich hätte es anders formuliert, aber Du sprichst mir aus der
Seele, ich danke Dir.

:smile: Barbara