Popper und Adorno heute

Hallo Leutz
Ende der 60er,Anfang der 7oer Jahre wurde ja der Positivismusstreit querbeet durch die Fachbereiche getragen. Nicht nur im FB Philosophie, allüberall auf den Wipfelspitzen sah ich kleine Adornos sitzen. Natürlich gab es damals auch eine Handvoll Popper-Anhänger, aber die waren so picklig und unattraktiv, dass man mit ihnen wenig zu tun haben wollte. Adorno war angesagter. Nun gut, Poppers These, nur faslifizierbare Aussagen seien wissenschaftlich, war auch für mich nicht ganz ohne Amusemang, aber ernstnehmen konnte man den nicht so sehr damit.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Eindruck, mit Angela Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle ist auch Sir Karl Popper jetzt wieder recht gesellschaftsfähig geworden (lange nachdem die gleichnamigen stirnhaarfrisierten jungen Leute nicht mehr zu sehen sind).
Wie steht Ihr zu den beiden? Wer sagt Euch heute mehr: Popper oder Adorno?
will Branden wissen

Hi,

Wie steht Ihr zu den beiden? Wer sagt Euch heute mehr: Popper
oder Adorno?

Nur im Positivismusstreit? Dann Popper, ohne näher darauf eingehen zu wollen.
Ansonsten sehe ich beide skeptisch. Weder Adorno noch Popper sehe ich als das, für was sie gestanden haben sollen: materialistische Dialektiker. Beider Aussagen waren nicht abstrakt sondern konkret.

Gruß
Frank

Heute? Popper UND Adorno
Hallo Branden,

Ich habe den Eindruck, mit Angela
Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle ist auch Sir Karl
Popper jetzt wieder recht gesellschaftsfähig geworden

du hast den wichtigsten Popperanhänger in der Politik nicht genannt: Helmut Schmidt.

Wie steht Ihr zu den beiden? Wer sagt Euch heute mehr: Popper
oder Adorno?

Den Positivismusstreit sehe ich als Streit um Worte. Wenn man nur das „Wissenschaft“ nennen möchte, was empirisch ist - na, dann soll man das machen. Wenn man den Begriff weiter fassen will - auch gut. Man darf nur nicht - wie es in dieser Zeit vielfach gemacht wurde - den Wissenschaftsbegriff als argumentative Keule verwenden. Ich hatte in einem Seminar einmal einen promovierten Diamatvertreter, der sehr nett und auch intelligent war. Aber wenn ich etwas gesagt habe, dass nicht in sein Weltbild passte, dann wandte er ein, dass man das nicht sagen könne. Und als ich erwiderte, dass ich das durchaus sagen wolle, fragte er, ob ich denn nicht „wissenschaftlich“ sein wolle. Und nach meiner Frage, was er unter „wissenschaftlich sein“ denn verstehe, verstummte er zu meiner großen Überraschung, weil er sich gar keinen anderen Wissenschaftsbegriff als seinen eigenen denken konnte. Jeden anderen als den seinen hielt er schlicht für absurd.

Es ist aber reiner Zufall, dass hier ein Marxist betroffen war, denn solche Denkweisen sind sehr verbreitet. Psychologisch (oder biologisch) gesprochen kann man vielleicht sagen, dass es sich um Revierverteidigung handelt, um Verteidigung jeweils der eigenen Denkweise. Genau das ist aber eben nicht philosophisch, denn zur Philosophie gehört ja - ich denke, das siehst du auch so - die Infragestellung der eigenen Grundlagen.

Zurück zur Sache: Poppers Theorie ist aus meiner Sicht für empirische Sachverhalte zutreffend und unwiderlegbar, für nichtempirische Fälle (also z. B. normative oder operative) ist die Adornosche Position im Vorteil, weil es hier nicht darum geht, Wirklichkeit zu beschreiben, sondern Wirklichkeit zu ordnen bzw. für eine Ordnung überhaupt erst einzurichten.

Ich hoffe, ich habe nicht zu viel geschrieben, aber dieser (scheinbare) Gegensatz befremdet mich schon lange.

Herzliche Grüße

Thomas

ganz klar Popper
Bei mir (Student Politikwissenschaft, 22 Jahre) ganz klar Popper. Im Studium wurde Adorno nie angesprochen (Popper schon mal) und privat bin ich auch eher auf Popper gestoßen.
Derzeit halte ich Popper auf für insgesamt viel Populärer.

Gruß,
Hannes

Hi,

Zurück zur Sache: Poppers Theorie ist aus meiner Sicht für
empirische Sachverhalte zutreffend und unwiderlegbar, für
nichtempirische Fälle (also z. B. normative oder operative)
ist die Adornosche Position im Vorteil, weil es hier nicht
darum geht, Wirklichkeit zu beschreiben, sondern Wirklichkeit
zu ordnen bzw. für eine Ordnung überhaupt erst einzurichten.

was aber auch nur daran liegt (letzteres), dass es einer idealistischen Sicht entspringt, so zu denken. Als „Widerspiegelnder“ lege ich doch die Logik wieder auf die Natur um und verifiziere sie dort res. ich habe sie erst aus der Natur abgeleitet.
Damit wäre der einfach negierte Adorno ein Popper :smile: und ersterer des Idealismus überführt !!! (der Pöhsewicht)

Gruß
Frank

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Lieber Frank
Guten Morgen,

dein erstes Posting zu Popper/Adorno war ja schon unsinnig und zeigt, dass du keinen der beiden überhaupt auch nur gelesen geschweige denn verstanden hast. Dieses zweite Posting übersteigt nun diesen Unsinn erneut, wie es bei dir üblich ist. Jetzt stehe ich vor der Wahl, entweder dieses letzte Posting zu widerlegen oder - was sinnvoller wäre - das erste, weil damit auch das zweite erledigt wäre. Da aber das erste schon trotz seiner wenigen Zeilen ein ganzes Knäul von Absurditäten aufweist, habe ich keine Lust dazu - weder zum einen noch zum anderen. Ich hatte daher geschwiegen, schon um dich nicht zu einer dieser Teletubbie-Antworten wie dieser hier zu reizen. Nun hast du doch geantwortet, aber ich werde den Teufel tun, darauf zu reagieren, indem ich es beantworte. Du würdest mich anschließend eh nur auf das Gröbste beleidigen und wahrscheinlich erklären, dass Popper eigentlich Adornos Theorie vertritt und Adorno Poppers Theorie - was du ja hier im Prinzip schon angedeutest hast („ein Pferd ist ein Tier und ein Hase ist auch ein Tier, also ist ein Pferd ein Hase“). Diese Art von Thiessscher Logik (nein, noch nicht einmal Engelsscher, sondern noch schlechterer) möchte ich mir nicht antun. Danke für deinen Beitrag. Ich wünsche dir einen schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

…oder was soll ich jetzt dazu antworten?

moinmoin

Es muß das Niveau eines Philosophiedoktors sein, was es dir ermöglicht, mir mit der Unsinn-Keule hinterherzustapfen und jedesmal zuzuhauen wenn eine Zeile dasteht. Mehr kam bislang nicht. Höchstens mal eine in den Raum geworfen Aussage, nie aner logisch begründet.

dein erstes Posting zu Popper/Adorno war ja schon unsinnig und
zeigt, dass du keinen der beiden überhaupt auch nur gelesen
geschweige denn verstanden hast.

Es ging um den Positivismusstreit. Gelesen habe ich es nicht, aber welche Positionen beide vertraten. Das reicht wohl zu einer Aussage/Stellungnahme darüber/dazu, oder nicht?

Dieses zweite Posting
übersteigt nun diesen Unsinn erneut, wie es bei dir üblich
ist. Jetzt stehe ich vor der Wahl, entweder dieses letzte
Posting zu widerlegen oder - was sinnvoller wäre - das erste,
weil damit auch das zweite erledigt wäre. Da aber das erste
schon trotz seiner wenigen Zeilen ein ganzes Knäul von
Absurditäten aufweist, habe ich keine Lust dazu - weder zum
einen noch zum anderen. Ich hatte daher geschwiegen, schon um
dich nicht zu einer dieser Teletubbie-Antworten wie dieser
hier zu reizen. Nun hast du doch geantwortet, aber ich werde
den Teufel tun, darauf zu reagieren, indem ich es beantworte.
Du würdest mich anschließend eh nur auf das Gröbste beleidigen

Hab ich noch nie gemacht. Wenn du Bezüge auf eigenes Unvermögen als Beleidigung empfindest, bist du es ja, der mir gleich Autismus unterstellt und die Wände hoch und runter läuft, gelle? :o)

und wahrscheinlich erklären, dass Popper eigentlich Adornos
Theorie vertritt und Adorno Poppers Theorie - was du ja hier
im Prinzip schon angedeutest hast („ein Pferd ist ein Tier und
ein Hase ist auch ein Tier, also ist ein Pferd ein Hase“).
Diese Art von Thiessscher Logik (nein, noch nicht einmal
Engelsscher, sondern noch schlechterer) möchte ich mir nicht
antun. Danke für deinen Beitrag. Ich wünsche dir einen schönes
Wochenende.

Das hast du aus meinem Beitrag herausgelesen? Ach du heiliges Motchekiepchen!
Ich empfehle, nochmal zur „Negation der Negation“ nachzulesen (Hegel wenigstens) und püber die Auswirkung der einfachen Negation nachzudenken.

Schöne Wochwenendgrüße

Frank

3 Like

Hallo,

…oder was soll ich jetzt dazu antworten?

lieber nichts.

Es muß das Niveau eines Philosophiedoktors sein, was es dir
ermöglicht, mir mit der Unsinn-Keule hinterherzustapfen und
jedesmal zuzuhauen wenn eine Zeile dasteht. Mehr kam bislang
nicht. Höchstens mal eine in den Raum geworfen Aussage, nie
aner logisch begründet.

Es gehört zu deinen Marotten, dass du immer den Anderen vorwirfst, nicht zu argumentieren, das kann man im Archiv an vielen Stellen nachlesen. Und genau das macht deine Äußerungen neben ihrer Unsinnigkeit so gefährlich - erst einmal etwas behaupten, was irgendwie nach Diamat klingt und dann eben dieses definitiv vertreten.

Es ging um den Positivismusstreit. Gelesen habe ich es nicht,
aber welche Positionen beide vertraten. Das reicht wohl zu
einer Aussage/Stellungnahme darüber/dazu, oder nicht?

Nein, das reicht nicht. Aber ich habe ja schon mehrfach mokiert, dass du dein „Wissen“ aus Lexikonartikeln und Schlagworten aufbaust.

Du würdest mich anschließend eh nur auf das Gröbste beleidigen

Hab ich noch nie gemacht. Wenn du Bezüge auf eigenes
Unvermögen als Beleidigung empfindest, bist du es ja, der mir
gleich Autismus unterstellt und die Wände hoch und runter
läuft, gelle? :o)

Der von dir angesprochene Vorwurf gegen dich bezog sich damals darauf, dass du auf gezielte Einwände schlicht mit Schlagworten reagierst, falls du sie nicht gar überhaupt ignorierst.

Ich empfehle, nochmal zur „Negation der Negation“ nachzulesen
(Hegel wenigstens) und püber die Auswirkung der einfachen
Negation nachzudenken.

Wie angesprochen: Generalempfehlung gegen direkten Logikvorwurf.
Wer nur Lexika und vielleicht das eine oder andere Werk von Marx/Engels/Lenin einmal angelesen hat, sich gegenüber jeder anderen Lektüre aber absolut resistent zeigt (wie hier bei Popper/Adorno zum wiederholten Mal), der sollte sich einmal fragen, ob er nicht vielleicht doch einmal einen Zweifel - und sei es auch nur ein ganz kleiner - an seiner eigenen Vorgehensweise sich selbst verordnet.

Es ist lachhaft, dass du mir Hegel empfiehlst, den du - nachgewiesenermaßen - nur aus Marxscher Sicht (wenn überhaupt) zur Kenntnis genommen hast. Aber zum Lesen zwingen kann ich dich ja schließlich nicht. Es ist eine bodenlose Unverschämtheit, dass du bei deinen rudimentären Leseerlebnissen überhaupt irgendetwas als Lektüre zu empfehlen können meinst. Eine Antwort ist nicht nötig.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo,

…oder was soll ich jetzt dazu antworten?

lieber nichts.

Es muß das Niveau eines Philosophiedoktors sein, was es dir
ermöglicht, mir mit der Unsinn-Keule hinterherzustapfen und
jedesmal zuzuhauen wenn eine Zeile dasteht. Mehr kam bislang
nicht. Höchstens mal eine in den Raum geworfen Aussage, nie
aner logisch begründet.

Es gehört zu deinen Marotten, dass du immer den Anderen
vorwirfst, nicht zu argumentieren, das kann man im Archiv an
vielen Stellen nachlesen. Und genau das macht deine Äußerungen
neben ihrer Unsinnigkeit so gefährlich - erst einmal etwas
behaupten, was irgendwie nach Diamat klingt und dann eben
dieses definitiv vertreten.

Ich? Hol eins aus dem Archiv.

Es ging um den Positivismusstreit. Gelesen habe ich es nicht,
aber welche Positionen beide vertraten. Das reicht wohl zu
einer Aussage/Stellungnahme darüber/dazu, oder nicht?

Nein, das reicht nicht. Aber ich habe ja schon mehrfach
mokiert, dass du dein „Wissen“ aus Lexikonartikeln und
Schlagworten aufbaust.

Unterstellung. Sogar eine falsche. Nach Möglichkeit benutze ich stets Originaltexte.

Du würdest mich anschließend eh nur auf das Gröbste beleidigen

Hab ich noch nie gemacht. Wenn du Bezüge auf eigenes
Unvermögen als Beleidigung empfindest, bist du es ja, der mir
gleich Autismus unterstellt und die Wände hoch und runter
läuft, gelle? :o)

Der von dir angesprochene Vorwurf gegen dich bezog sich damals
darauf, dass du auf gezielte Einwände schlicht mit
Schlagworten reagierst, falls du sie nicht gar überhaupt
ignorierst.

Du dagegen mit Totschlagworten.
Nein, es war eine DIR unbekannte Logik, die du nicht verarbeiten konntest - das war das Problem.

Ich empfehle, nochmal zur „Negation der Negation“ nachzulesen
(Hegel wenigstens) und püber die Auswirkung der einfachen
Negation nachzudenken.

Wie angesprochen: Generalempfehlung gegen direkten
Logikvorwurf.
Wer nur Lexika und vielleicht das eine oder andere Werk von
Marx/Engels/Lenin einmal angelesen hat, sich gegenüber jeder
anderen Lektüre aber absolut resistent zeigt (wie hier bei
Popper/Adorno zum wiederholten Mal), der sollte sich einmal
fragen, ob er nicht vielleicht doch einmal einen Zweifel - und
sei es auch nur ein ganz kleiner - an seiner eigenen
Vorgehensweise sich selbst verordnet.

Es ist lachhaft, dass du mir Hegel empfiehlst, den du -
nachgewiesenermaßen - nur aus Marxscher Sicht (wenn überhaupt)
zur Kenntnis genommen hast.

Wieso ist das lachhaft? Weil ich als Materialist fast unmöglich idealistisch denken kann?
Ich verweise nochmal auf Gotthard Günter, der grob beschrieben hat, wo das Problem liegt.

Aber zum Lesen zwingen kann ich
dich ja schließlich nicht. Es ist eine bodenlose
Unverschämtheit, dass du bei deinen rudimentären
Leseerlebnissen überhaupt irgendetwas als Lektüre zu empfehlen
können meinst. Eine Antwort ist nicht nötig.

Unterstellung, wiedermal.

Fazit: mehr als Keulenhiebe kommen von dir nicht. Du bist nicht mehr ernst zu nehmen.

Bye
Frank

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eben
Hallo,

Hol eins aus dem Archiv.

ich brauche gar nicht ins Archiv zu greifen. Deine Antwort hier in diesem Thread reicht völlig:

Weder Adorno noch Popper sehe ich als das, für was sie gestanden
haben sollen: materialistische Dialektiker.

Bei Adorno könnte man ja noch den einen oder anderen Hinweis auf Diamat zu finden glauben, aber für Popper ist das völlig unsinnig. Aber Hauptsache für dich ist ja, dass dieses Wort in einem Satz von dir vorkommt, gleichgültig ob es dort hingehört oder nicht.

Unterstellung. Sogar eine falsche. Nach Möglichkeit benutze
ich stets Originaltexte.

Dein Umgang mit Originaltexten besteht leider darin, sie zu posten und zu behaupten, dass nur du sie verstanden hast. Dann folgt in der Regel noch der Hinweis, dass alle anderen diesen Text sowieso nicht verstehen können, weil sie Idealisten sind. Das Texte interpretierbar sind, davon hast du anscheinend noch nie etwas gehört. Die Texte von Engels (ausgerechnet!) scheinen dir Gesetz zu sein, an dem man nicht herummäkeln darf. Dann nimmst du nochmal eben kurz Heisenberg, referierst das aber nicht, sondern lässt das mal eben so nur in einer einzigen Deutung gelten, und fertig ist die neue Theorie, die nicht zuletzt deshalb besser ist als alle anderen, weil „die Physiker“ ja die Relavitätstheorie selbst nicht verstehen, was natürlich auch wieder kein Wunder ist, weil sie Idealisten sind usw. usw.

Du dagegen mit Totschlagworten.

Ich habe mit dir lange, sehr lange Threads diskutiert. Wer diese im Archiv verbliebenen Texte liest, wird sich ein anderes Urteil bilden.

Nein, es war eine DIR unbekannte Logik, die du nicht
verarbeiten konntest - das war das Problem.

Diese deine Ansicht brauchtest du hier eigentlich nicht zu wiederholen. Ich sagte ja schon, dass du dich als einziger wirklicher Versteher betrachtest.

Wieso ist das lachhaft? Weil ich als Materialist fast
unmöglich idealistisch denken kann?
Ich verweise nochmal auf Gotthard Günter, der grob beschrieben
hat, wo das Problem liegt.

Die Theorie Günters wird dadurch nicht besser, dass du hier erneut auf sie verweist. Ich hatte einige kritisierbare Punkte angesprochen, auf die du so reagiert hast, wie ich es beschrieben habe. Dass du selbst dich zwar als Materialist empfindest, ist in Ordnung. Aber daraus, dass du alles deiner Ansicht nach „Idealistische“ ablehnst, folgt keineswegs zwingend, dass du Materialist bist. Wenn du mich nun fragst, was du aus meiner Sicht denn sonst sein sollst, so würde ich antworten, dass du jemand bist, der krampfhaft nach Alternativen zum Bestehenden suchst, motiviert aus einer teilweise berechtigten Empörung gegen das jetzige politische System, aber in dieser Absicht leider immer über das Ziel hinausschließt. Aber im Zweifel willst du das gar nicht wissen - jedenfalls nicht von mir (ich schreibe es auch nur im Voraus, weil ich diesen Thread mit diesem Posting zu beenden denke).

Unterstellung, wiedermal.

Nein, es gibt zahlreiche Stellen - auch hier wieder -, wo du auf Nachfrage zugibst, nur Lexika herangezogen zu haben.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo,

Hol eins aus dem Archiv.

ich brauche gar nicht ins Archiv zu greifen. Deine Antwort
hier in diesem Thread reicht völlig:

Das ist keine Analyse.

Weder Adorno noch Popper sehe ich als das, für was sie gestanden
haben sollen: materialistische Dialektiker.

Bei Adorno könnte man ja noch den einen oder anderen Hinweis
auf Diamat zu finden glauben, aber für Popper ist das völlig
unsinnig. Aber Hauptsache für dich ist ja, dass dieses Wort in
einem Satz von dir vorkommt, gleichgültig ob es dort hingehört
oder nicht.

Popper wurde vielfach als „Marxist“ beschrieben, wovon er später abkehrte. Allein in „Individualismus oder Kollektivismus?“ finden sich Ansätze mat.-dial. Denkweise, aber sie reichen nicht tief genug.
Grundlage dafür stellt wieder die Widerspiegelungstheorie, die so aber nicht hervorgeholt wurde. Die Logik darin ist nicht lückenlos.
Kritischer Rationalist passt wohl besser.

Unterstellung. Sogar eine falsche. Nach Möglichkeit benutze
ich stets Originaltexte.

Dein Umgang mit Originaltexten besteht leider darin, sie zu
posten und zu behaupten, dass nur du sie verstanden hast.

Hab ich auch nie. Ich interprtiere sie sicherlich aus meiner Sicht und mache so die Unterschiede deutlich, damit sich andere damit auseinandersetzen können.

Dann
folgt in der Regel noch der Hinweis, dass alle anderen diesen
Text sowieso nicht verstehen können, weil sie Idealisten sind.

Nein, i.d.R. trifft das nur auf dich zu. :smile:

Das Texte interpretierbar sind, davon hast du anscheinend noch
nie etwas gehört. Die Texte von Engels (ausgerechnet!)
scheinen dir Gesetz zu sein, an dem man nicht herummäkeln
darf. Dann nimmst du nochmal eben kurz Heisenberg, referierst
das aber nicht, sondern lässt das mal eben so nur in einer
einzigen Deutung gelten, und fertig ist die neue Theorie, die

Unsinn. Es gibt bislang nur zwei Deutungen der USR. Eine Physik, welche auf mat. Dial. basiert, existiert nicht oder nur teilweise und alles bunt durcheinandergewürfelt.

nicht zuletzt deshalb besser ist als alle anderen, weil „die
Physiker“ ja die Relavitätstheorie selbst nicht verstehen, was
natürlich auch wieder kein Wunder ist, weil sie Idealisten
sind usw. usw.

Bring mir einen, der die ART kapiert hat. Das war übrigends von Gwndlt, oder wie die damals hiess (Steffi) im Astrobrett. Eine prom. Astronomin. Sie konnte sie selbst nicht korrekt deuten (Eingeständnis).

Du dagegen mit Totschlagworten.

Ich habe mit dir lange, sehr lange Threads diskutiert. Wer
diese im Archiv verbliebenen Texte liest, wird sich ein
anderes Urteil bilden.

Ähnlich denen hier. Knüppel hoch und los gehts. Logik = 0.

Nein, es war eine DIR unbekannte Logik, die du nicht
verarbeiten konntest - das war das Problem.

Diese deine Ansicht brauchtest du hier eigentlich nicht zu
wiederholen. Ich sagte ja schon, dass du dich als einziger
wirklicher Versteher betrachtest.

Niemals einziger. Nur halt du nicht.

Gruß
Frank

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Zuletzt: Popper als Marxist
Hallo Frank,

Popper wurde vielfach als „Marxist“ beschrieben, wovon er
später abkehrte.

diese Formulierung zeigt erneut, dass du kaum etwas gelesen hast, weder von ihm noch über ihn, vielleicht den einen oder anderen aus marxistischer Sicht geschriebenen Lexikonartikel. Popper beschreibt in seiner Autobiographie seine Jugenderlebnisse in Wien (wenn ich mich richtig erinnere aus dem Jahre 1917), wo er eine Schlägerei beobachtete. Dieses Erlebnis hat ihn so abgestoßen, dass er sich vom Marxismus abkehrte. Man kann wohl kaum sinnvoll schreiben, dass Popper Marxist ist oder als solcher beschrieben wird. Das ist einfach eine einseitig perspektivische Sicht, die nicht ohne ein leichtes Schmunzeln gelesen werden kann.

Allein in „Individualismus oder
Kollektivismus?“ finden sich Ansätze mat.-dial. Denkweise,
aber sie reichen nicht tief genug.
Grundlage dafür stellt wieder die Widerspiegelungstheorie, die
so aber nicht hervorgeholt wurde. Die Logik darin ist nicht
lückenlos.
Kritischer Rationalist passt wohl besser.

Das ist wieder so ein Absatz, für den man sich eine Stunde hinsetzen müsste, um ihn exakt zu widerlegen. Dazu habe ich keine Zeit und keine Lust.

Dein Umgang mit Originaltexten besteht leider darin, sie zu
posten und zu behaupten, dass nur du sie verstanden hast.

Hab ich auch nie.

Auch solche Formulierungen sind bei dir häufig. Der Satz ist als Antwort auf meinen Satz überhaupt nicht verstehbar. Was hast du nicht? Wieso „nie“? Und wieso „auch“?

Ich interprtiere sie sicherlich aus meiner
Sicht und mache so die Unterschiede deutlich, damit sich
andere damit auseinandersetzen können.

Genau: Du erwartest, dass andere deine Ergebnisse prüfen, ohne selbst die Bereitschaft zu zeigen, selbst so vorzugehen.

Dann
folgt in der Regel noch der Hinweis, dass alle anderen diesen
Text sowieso nicht verstehen können, weil sie Idealisten sind.

Nein, i.d.R. trifft das nur auf dich zu. :smile:

Soso.

Bring mir einen, der die ART kapiert hat. Das war übrigends
von Gwndlt, oder wie die damals hiess (Steffi) im Astrobrett.
Eine prom. Astronomin. Sie konnte sie selbst nicht korrekt
deuten (Eingeständnis).

Im Gegensatz zu dir ist sie wenigstens ehrlich :smile: bzw. sie hat ehrliche Selbstzweifel.

Ich habe mit dir lange, sehr lange Threads diskutiert.

Ähnlich denen hier. Knüppel hoch und los gehts. Logik = 0.

Nun, das kann man ja nachlesen, ich würde mich an deiner Stelle da nicht so weit aus dem Fenster hängen. Übrigens bin ich ja nicht der einzige gewesen, der das so gemacht hat. Aber ich meine, ich kann für mich in Anspruch nehmen, der Geduldigste gewesen zu sein. Aber irgendwann ist eben jede Geduld erschöpft.

Nur halt du nicht.

Jaja, ich bin „völlig vernagelt“, eben „Kantianer“ oder gleich „Idealist“ (wir hatten schon über Kants „Widerlegung des Idealismus“ diskutieren wollen, wenn du nochmal nachliest, kannst du sehen, wer z. B. (!) da sich geweigert hat zu diskutieren - erinnerst du dich?). Als solcher bin ich unfähig, Engels (Hegel und Marx natürlich auch) zu verstehen, Lenin zu verstehen und natürlich deinen geliebten Günther. Tja, da kann man nichts machen, vielleicht sollte ich mich mal operieren lassen, wo gibt es die Gehirnwäsche „Frank Thiess“ denn gratis? Denn wenn du schon kein Geld für sinnvolle Texte ausgeben möchtest, weil du ja immer nur downloaden kannst, aber kaum ein Buch, auch nicht aus der Leihbücherei rekrutierst, kann ich natürlich nicht nachstehen und möchte gerne für diese Behandlung einen Rabatt, also quasi einen Hörerschein von dir. Sonst gebe ich das Studium eben auf, weil es zu teuer ist (einen Herzkasper ist mir das Ganze nun wirklich nicht wert, das sagte ich ja schon). :smile:

Herzliche Grüße

Thomas Miller

P. S. Achja, ich wasche meine Hände in Unschuld, dass ich schon wieder so viel schreibe, dir überhaupt antworte, aber deine Anschuldigungen und Darstellungen sind so absurd, dass ich nicht anders kann - die übrigen User mögen es mir verzeihen. Ich mache das nicht aus Spaß oder wie Nescio es formuierte um dich als Sparringspartner zu missbrauchen. Mir ist dies alles sehr unangenehm, ich sehe nur leider keine Alternative, weil ich dazu einfach nicht schweigen kann. Mea Culpa.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Eindruck, mit Angela
Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle ist auch Sir Karl
Popper jetzt wieder recht gesellschaftsfähig geworden

Hallo!

Drei oben genannten Politiker lesen jeden Abend als ihre GutenachtLektüre Popper. Das ist offensichtlich. Resultate sind auch offensichtlich. Ich hoffe, daß der gute Krieger dadurch endlich weniger gesellschaftsfähig wird.

Gruß

-)

Hallo,

Popper wurde vielfach als „Marxist“ beschrieben, wovon er
später abkehrte.

diese Formulierung zeigt erneut, dass du kaum etwas gelesen
hast, weder von ihm noch über ihn, vielleicht den einen oder
anderen aus marxistischer Sicht geschriebenen Lexikonartikel.
Popper beschreibt in seiner Autobiographie seine
Jugenderlebnisse in Wien (wenn ich mich richtig erinnere aus
dem Jahre 1917), wo er eine Schlägerei beobachtete. Dieses
Erlebnis hat ihn so abgestoßen, dass er sich vom Marxismus
abkehrte. Man kann wohl kaum sinnvoll schreiben, dass Popper
Marxist ist oder als solcher beschrieben wird. Das ist einfach
eine einseitig perspektivische Sicht, die nicht ohne ein
leichtes Schmunzeln gelesen werden kann.

Vergiß es - ich verwies auf die Meinung anderer.

Dein Umgang mit Originaltexten besteht leider darin, sie zu
posten und zu behaupten, dass nur du sie verstanden hast.

Hab ich auch nie.

Auch solche Formulierungen sind bei dir häufig. Der Satz ist
als Antwort auf meinen Satz überhaupt nicht verstehbar. Was
hast du nicht? Wieso „nie“? Und wieso „auch“?

Weil ich Texte ausschliesslich als Diskussionsgrundlage der darin enthaltenen Aussagen hinstelle, um mich damit - im Gegensatz zu dir (unten)damit auseinanderzusetzen, meine Meinung dazu zu bilden, sie in meiner Denke verständlich einbauen bzw. anderen zum nachdenken zu verhelfen.
Aber mit dir ist das unmöglich, weil du vorgibst, garkeine eigene Meinung zu vertreten. Du trittst hier also mit entäußertem Bewusstsein auf. Nicht selbstbewusst. Wessen eigentlich?

Ich interprtiere sie sicherlich aus meiner
Sicht und mache so die Unterschiede deutlich, damit sich
andere damit auseinandersetzen können.

Genau: Du erwartest, dass andere deine Ergebnisse prüfen, ohne
selbst die Bereitschaft zu zeigen, selbst so vorzugehen.

Mache ich ausnahmslos. Ursache ist wieder Widerspiegelung. Auf diese Weise bildet sich das Individuum im Kollektiv heraus. Funktioniert aber mit id. Denkenden jedweder coleur nicht, daa sie kein Selbstbewusstsein haben.

Dann
folgt in der Regel noch der Hinweis, dass alle anderen diesen
Text sowieso nicht verstehen können, weil sie Idealisten sind.

Nein, i.d.R. trifft das nur auf dich zu. :smile:

Soso.

Nunu.

Bring mir einen, der die ART kapiert hat. Das war übrigends
von Gwndlt, oder wie die damals hiess (Steffi) im Astrobrett.
Eine prom. Astronomin. Sie konnte sie selbst nicht korrekt
deuten (Eingeständnis).

Im Gegensatz zu dir ist sie wenigstens ehrlich :smile: bzw. sie
hat ehrliche Selbstzweifel.

Es ist nachweislich nicht möglich, sie begreifen zu können. Donnernde Kritik von mir evtl. über den Jahresqwechsel - Lösung aber noch nicht.

Ich habe mit dir lange, sehr lange Threads diskutiert.

Ähnlich denen hier. Knüppel hoch und los gehts. Logik = 0.

Nun, das kann man ja nachlesen, ich würde mich an deiner
Stelle da nicht so weit aus dem Fenster hängen. Übrigens bin
ich ja nicht der einzige gewesen, der das so gemacht hat. Aber
ich meine, ich kann für mich in Anspruch nehmen, der
Geduldigste gewesen zu sein. Aber irgendwann ist eben jede
Geduld erschöpft.

Warst doch ganicht du, denk ich??? Wie geht das ohne eigene Meinung?

Nur halt du nicht.

Jaja, ich bin „völlig vernagelt“, eben „Kantianer“ oder gleich
„Idealist“ (wir hatten schon über Kants „Widerlegung des
Idealismus“ diskutieren wollen, wenn du nochmal nachliest,
kannst du sehen, wer z. B. (!) da sich geweigert hat zu
diskutieren - erinnerst du dich?). Als solcher bin ich

Ich habs nicht mehr im kopf - aber bei Kant ging es sicher gegen den subjektiven Idealismus.

unfähig, Engels (Hegel und Marx natürlich auch) zu verstehen,
Lenin zu verstehen und natürlich deinen geliebten Günther.

Ich mag weder Lenin noch Günter. Aber Günters ansätze sind interessant, obwohl er später auch von der Logik her abbricht in dem Text.

Tja, da kann man nichts machen, vielleicht sollte ich mich mal
operieren lassen, wo gibt es die Gehirnwäsche „Frank Thiess“
denn gratis? Denn wenn du schon kein Geld für sinnvolle Texte
ausgeben möchtest, weil du ja immer nur downloaden kannst,
aber kaum ein Buch, auch nicht aus der Leihbücherei
rekrutierst, kann ich natürlich nicht nachstehen und möchte
gerne für diese Behandlung einen Rabatt, also quasi einen
Hörerschein von dir. Sonst gebe ich das Studium eben auf, weil
es zu teuer ist (einen Herzkasper ist mir das Ganze nun
wirklich nicht wert, das sagte ich ja schon). :smile:

OK, fangen wir bei den Grundgesetzen der Dialektik an.
Was ist ein dialektischer (qualitativer) Sprung?
(wetten, dass keine erschöpfende Antwort dazu kommt?)

Gruß
Frank

1 Like

Mehr Adorno als Popper
für

nichtempirische Fälle (also z. B. normative oder operative)
ist die Adornosche Position im Vorteil, weil es hier nicht
darum geht, Wirklichkeit zu beschreiben, sondern Wirklichkeit
zu ordnen bzw. für eine Ordnung überhaupt erst einzurichten.

jA; DAS SAGT MIR WAS . „Wirklichkeit ordnen“ gefällt mir irgendwie. Das passt auch ganz gut in die psychotherapeutische Praxis. :wink:
Gruß, Branden

Soll man springen?
Hallo Frank,

OK, fangen wir bei den Grundgesetzen der Dialektik an.
Was ist ein dialektischer (qualitativer) Sprung?
(wetten, dass keine erschöpfende Antwort dazu kommt?)

du bist anmaßend, aber da du es nicht merkst, erfülle ich dir gern diesen Wunsch (obwohl ich es eigentlich nicht tun sollte). Bei einem qualitativen Sprung aus der Sicht des Diamat ändert sich die Sichtweise einer Situation dadurch, dass ein Objekt aus einer völlig neuen Perspektive betrachtet wird, weil man an ihm andere Qualitäten entdeckt hat als die bisher gesehenen.

Aber ich finde, du solltest mich nicht prüfen wollen, jedenfalls werde ich solche Fragen in Zukunft nicht mehr beantworten, denn wenn ich etwas nicht nötig habe, dann ist es, mich vor dir zu rechtfertigen. Es ist auch hier wieder interessant, dass du meine Fragen immer ausweichend dahingehend beantwortet hast, dass du deine Behauptungen einfach als Referate anderer Personen deklariert hast.

Jetzt gehe ich ins Konzert und danach Essen. Erwarte also keine Antwort heute mehr von mir.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Resultate

sind auch offensichtlich. Ich hoffe, daß der gute Krieger
dadurch endlich weniger gesellschaftsfähig wird.

Yeah, I hope so.
Grüße, Branden

Hallo Frank,

OK, fangen wir bei den Grundgesetzen der Dialektik an.
Was ist ein dialektischer (qualitativer) Sprung?
(wetten, dass keine erschöpfende Antwort dazu kommt?)

du bist anmaßend, aber da du es nicht merkst, erfülle ich dir
gern diesen Wunsch (obwohl ich es eigentlich nicht tun
sollte). Bei einem qualitativen Sprung aus der Sicht des
Diamat ändert sich die Sichtweise einer Situation dadurch,
dass ein Objekt aus einer völlig neuen Perspektive betrachtet
wird, weil man an ihm andere Qualitäten entdeckt hat als die
bisher gesehenen.

Nee, wirklich nicht. Was hat das mit objektiver Realität zu tun?
Möchtest du überhaupt eine korrekte Antwort?

Gruß
Frank

Objektivität / Gesetze des Diamat
Guten Morgen Frank,

Bei einem qualitativen Sprung aus der Sicht des
Diamat ändert sich die Sichtweise einer Situation dadurch,
dass ein Objekt aus einer völlig neuen Perspektive betrachtet
wird, weil man an ihm andere Qualitäten entdeckt hat als die
bisher gesehenen.

Nee, wirklich nicht. Was hat das mit objektiver Realität zu
tun?
Möchtest du überhaupt eine korrekte Antwort?

ich habe dasjenige genannt, was mir noch vertretbar erscheint, den Objektivitätsaspekt, den du ansprichst, halte ich für ein Postulat, ebenso wie die drei „Grundgesetze“. Du kannst aber gerne versuchen, mich davom zu überzeugen, dass es sich tatsächlich um Gesetze handelt. Aber wenn es geht, würde ich darum bitten, dass du Polemik, wie sie in deiner Frage, ob ich es überhaupt noch wissen möchte, anklingt, beiseite lässt.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Moinmoin Thomas,

ich habe dasjenige genannt, was mir noch vertretbar erscheint,
den Objektivitätsaspekt, den du ansprichst, halte ich für ein
Postulat, ebenso wie die drei „Grundgesetze“. Du kannst aber
gerne versuchen, mich davom zu überzeugen, dass es sich
tatsächlich um Gesetze handelt. Aber wenn es geht, würde ich
darum bitten, dass du Polemik, wie sie in deiner Frage, ob ich
es überhaupt noch wissen möchte, anklingt, beiseite lässt.

Nein, die Frage war ernst gemeint, um eben mal von Polemik wegzukommen.
Objektivität: ergibt sich aus der Widerspiegelungstheorie, wie ich oben grob versucht habe, den Unterschied zwischen Marx und Hegel darzulegen. Gäbe es nämlich keine objektive Realität, hätte ich keine Reflexionen und mein Denken wäre 0. Egal, lassen wir es so stehen.

Ein dial. Sprung ist, wenn sich durch quantitative Veränderung eine neue Qualiät einstellt.
Primitives Beispiel: 1. du lässt Wasser in einem Eimer. Irgendwann ist dieser voll - die Möglichkeit, sich rein quantitativ zu ändern, hat sich für die Leerheit beendet. Jetzt gibt es eine qualitative Veränderung: er läuft über.
2. Damit erfährt der Raum aber eine quantitative Veränderung, welche zu einer neuen Qualität (voll) führen kann. So durchdringen sich Gegensätze.
3. Jetzt kann es passieren, dass viele einzelne dieser quantitativen Veränderungen in einem Haus, ausgelöst durch das Überlaufen, zum Umschlagen vieler Details ausreichen und somit das Gesamtsystem unbrauchbar machen - wenn das Haus darium z.B. unbewohnbar wird. Auch nach abdrehen des Wasserhahns kann ich zwar die einzelnen quantitativen Veränderungen rückgängig machen, dennoch erfährt das Haus eine Veränderung, die sich noch lange nachweisen res. analysieren lässt. Das wäre die Negation der Negation.

Duiese drei Gesetze lassen immer und überall für die Entwicklung von komplexen Prozessen anwenden. Die Welt liese sich in Endkonsequenz rein durch ihre qualitative Seiten erklären. Aus Verhältnissen zwischen Quantitäten.

Für die Betrachtung zwischen verschiedenen Prozessen nutzt formale Logik. Also lässt sich letztlich ein Gesamtweltbild aus Verwendung beider ableiten, welches eine Struktur darstellt. Man kann die Prozesse analysieren in die Vergangenheit hinein und auch in die Zukunft synthetisieren.

Um mich nun nachvollziehen z können, müßtest du deine komplette Denkweise so gestalten. Aufgrunddessen, das sich eine Gesamtstruktur daraus ergibt, fallen Falschaussagen sehr schnell auf, da sie der Struktur widersprechen. Das lässt sich durch eine Analyse meist bestätigen oder man liegt tatsächlich mit dem Denken falsch und kann die Gesamtstruktur des Denkens daran neu justieren. Es ist eine hocheffiziente Denkweise.

Gruß
Frank