Hallo,
ich betreibe ein wenig Ahnenforschung und habe mich gerade gefragt, wie das läuft, wenn man sich an weit entfernt gelegene Archive wendet. Also sagen wir mal, ich schreibe nach Hintertupfingen, dass ich von Lieschen Müller die Geburtsurkunde suche. Sie wird mir zugeschickt und darauf lese ich, wer die Eltern sind und habe damit wieder 2 Namen mehr, die ich in meinen Stammbaum eintragen kann. Dann möchte ich natürlich wieder mehr über die Eltern wissen. Muss ich dann wieder an das Archiv schreiben und darum bitten, Heirats- und Geburtsurkunde der Eltern zu erhalten? Oder kann ich einfach darum bitten, dass sie einfach alles zu Lieschen Müller und deren Verwandtschaft raussuchen, was vorhanden ist? Geben die sich dann wirklich die Mühe und suchen alles akribisch raus oder muss ich befürchten, irgendwas zu erhalten, was gar nicht richtig überprüft wurde?
Und wenn man selbst vor Ort recherchiert, wie viel Zeit kann sowas in Anspruch nehmen? Also es kommt natürlich darauf an, wie viel dort zu finden ist und wie groß und sorgfältig gepflegt das Archiv ist. Aber sagen wir mal, ich habe die o. g. Geburtsurkunde gefunden und gehe dann erneut zum Archivar und sage, ich brauche jetzt dieses und jenes. Und dann finde ich darin wieder neue Namen und denen will ich natürlich auch nachgehen. Und das muss ja auch alles kopiert werden. Kann sowas Tage oder gar Wochen in Anspruch nehmen? Oder wird man dann vielleicht sogar irgendwann vom Archivar hinaus komplimentiert, weil er noch anderes zu tun hat? Allein darf man da ja sicher nicht rumwühlen.
Vielen Dank und schöne Pfingsten noch.