Praktizierender Christ

Hallo,

o.g. habe ich gerade in einer Vika gelesen.

Was macht denn ein praktizierender Christ genau?
Oder anders gefragt: Wie unterscheidet er sich zu anderen Christen?

Unterscheidet die Kirche überhaupt?
ZB zwischen regelmäßigen Kirchgängern und solchen, die nur noch die Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte hat?

Danke

Hallo,

Hi Michl,

die Kirche unterscheidet da meines Wissens nach nicht.
Ich würde es allerdings so sehen, dass dieser Mensch das Christ-sein praktiziert, das kann jetzt a) heißen, dass er sich benimmt, wie die Kirche es erwartet oder b) dass er nach christlichen Werten lebt.
Unterschied dazu ist zu Leuten wie mir, die aufm Papier röm-katholisch sind und tatsächlich seit 7 Jahren keine Kirche mehr betreten haben, schon gar nicht Gebetet o.a. Dinge getan, die man als christlich identifizieren könnte.

lg
Kate

Hallo,

Was macht denn ein praktizierender Christ genau?

Er geht Sonntags in die Kirche, einmal im Monat zur Beichte (falls katholisch) und betet, z.B. beim Aufstehen, vor dem Zubettgehen und vor dem Essen.

Oder anders gefragt: Wie unterscheidet er sich zu anderen
Christen?

Andere Christen sind auch diejenigen, die irgendwann einmal getauft worden sind - auch wenn sie seitdem nie wieder eine Kirche betreten haben oder (häufiger) nur zu Weihnachten, Ostern, bei Hochzeiten, Taufen, etc. in die Kirche gehen und sonst nicht.

Unterscheidet die Kirche überhaupt?

Wer ist „die Kirche“? Ich hoffe nicht, dass es irgendwo eine ganz lange Liste gibt, auf der immer fleißig vermerkt wird, wer in die Kirche geht und wer nicht. :wink:

Früher konnte das durchaus sein, dass man vom Pfarrer angemeckert wurde, weil man am Sonntag nicht in der Kirche war. Und mit „früher“ meine ich nicht das Mittelalter, sondern ich weiß davon aus den Erzählungen älterer Verwandter.

Jetzt interessiert das keinen Menschen mehr, ob man regelmäßig in die Kirche geht oder nicht. Man kann ja auch in Urlaub sein oder eine andere Kirche besuchen. (Ich kann mich da noch an diese Diskussionen am Sonntagmorgen erinnern, welche Kirche wir denn diesmal besuchen - es gab da vier Stück zur Auswahl, die mit dem Auto in wenigen Minuten zu erreichen waren.)

Wenn man länger nicht mehr in der Kirche war, dann sollte man zumindest wieder beichten gehen, bevor man wieder zur Kommunion geht. (So wird das regelmäßig vor größeren Festen bzw. Familienfeiern gemacht.)

Tja, und wenn man aus der Kirche ausgetreten oder geschieden ist, dann ist man sowieso exkommuniziert, allerdings gibt es ja keine Eingangskontrolle, so dass es letzten Endes jedem selber überlassen bleibt, was er tut.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Vielleicht zur Ergänzung dessen, was Kate und Petra schon schrieben:

Was macht denn ein praktizierender Christ genau?

Das kommt ganz darauf an, zu welcher Gruppe er gehört und wie er sich selbst definiert. Manche bezeichnen sich als praktizierende Christen, wenn sie mehr als viermal im Jahr in die Kirche gehen, andere lehnen Rockmusik ab, manche essen kein Schweinefleisch, manche lesen täglich in der Bibel, was für andere überflüssig ist…

Oder anders gefragt: Wie unterscheidet er sich zu anderen
Christen?

Ich denke, es ist eher eine Art Selbstabgrenzung und es kommt darauf an, mit wem man spricht. Im Normalfall soll es eine Abgrenzung sein zu den Menschen, die getauft sein (und damit Christen), aber die Religion im Alltag nicht weiter betreiben.

Unterscheidet die Kirche überhaupt?

Also im Sinne, dass es Listen gibt, die sowas aufführen: nein.
Aber: Es gibt natürlich schon Regeln in jeder Gemeinschaft, die die Gläubigen befolgen sollen.
Ich kenne mich in der kath. Kirche am besten aus, deswegen ein kath. Bsp:
Die fünf Gebote der Kirche

  1. Am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen an der Messe teilnehmen und keine Arbeiten und Tätigkeiten verrichten, welche die Heiligung dieser Tage gefährden.
  2. Wenigstens einmal im Jahr die eigenen Sünden beichten.
  3. Wenigstens zu Ostern das Sakrament der Eucharistie empfangen.
  4. Die von der Kirche gebotenen Fast- und Abstinenztage halten.
  5. Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten der Kirche in ihren materiellen Erfordernissen beistehen.

Deswegen würde ich sagen, dass aus kirchl. Sicht schon ein Unterschied zwischen einem praktizierenden (die Regeln befolgenden) Christen und den anderen gemacht wird.
Aber offiziell sind es alle Christen.

Viele Grüße
Kati

Kirch macht Unterschiede
Hallo,

Unterscheidet die Kirche überhaupt?
ZB zwischen regelmäßigen Kirchgängern und solchen, die nur
noch die Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte hat?

natürlich unterscheidet „die Kirche“! Ein Bsp. dazu:
Die Mutter einer Bekannten ist nach langer Krankheit gestorben. Als die Tochter sich um die Beerdigungsformalitäten kümmerte und dazu den zuständigen Pfarrer/Priester kontaktierte um die Beerdigung zu organisieren fragte dieser ob die Verstorbene auch regelmäßige Kirchgängerin gewesen sei, da er ansonsten nicht kommen würde.
Das Perverse dabei ist, dass die Verstorbene jahrelang bettlägerig war, immer ihren Vereinsbeitrag bezahlt hat um dann so behandelt zu werden. (Naja, auch für Pfarrer gilt einmal gebeichtet unn schon ist´s wieder gut)

mfG

Wie, der Pfarrer kommt nicht?
Was soll denn das heißen, der Pfarrer kommt nicht zur Beerdigung? Wie soll das denn gehen - der Pfarrer hält doch die Beerdigung.

Könnte damit gemeint sein, dass er nicht zu denen nach Hause kommt, oder nicht zum anschließenden Essen in der Wirtschaft?

Jedenfalls, solange jemand nicht aus der Kirche ausgetreten ist, kann der Pfarrer (meines Wissens nach) nicht einfach „nicht kommen“.

Schöne Grüße

Petra

Was soll denn das heißen, der Pfarrer kommt nicht zur
Beerdigung? Wie soll das denn gehen - der Pfarrer hält doch
die Beerdigung.

Und wenn er nicht kommt hält er eben nicht die Beerdigung. Da müssen sich die Angehörigen des/der Verstorbenen eben was anderes einfallen lassen.
Beschweren ist dann auch so ne Sache, da jeder Tag Kühlkammer ja auch Geld kostet, da kann man dann nicht warten bis der 1.Vorsitzenden vom Verein einem antwortet.

Jetzt das ABER: mit einer finanziellen Aufwandsentschädigung für die Mühen des Pfarrers ist es doch möglich auch Nichtkirchgänger zu vergraben.

Gruß

Was soll denn das heißen, der Pfarrer kommt nicht zur
Beerdigung? Wie soll das denn gehen - der Pfarrer hält doch
die Beerdigung.

bei unserern Katholiken ist es so, dass der Pfarrer wirklich nur die unter die Erde bringt, die er persönlich gekannt hat. Für die anderen gibt es Laienprediger, die ehrenamtlich Begräbnisreden halten, dann halt ohne Eucharistie und so weiter.
Finanzielle Zusammenhänge gibt es da glaube ich nicht, bloß halt nur einen Pfarrer für vier Gemeinden.

Grüße

Sonja

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bei unserern Katholiken ist es so, dass der Pfarrer wirklich
nur die unter die Erde bringt, die er persönlich gekannt hat.
Für die anderen gibt es Laienprediger, die ehrenamtlich
Begräbnisreden halten, dann halt ohne Eucharistie und so
weiter.

So etwas habe ich ja noch nie gehört! Was ist, wenn er den Verstorbenen nur zufällig nicht gekannt hat? Ich meine, wenn er das Gesicht vergessen hat?

Finanzielle Zusammenhänge gibt es da glaube ich nicht, bloß
halt nur einen Pfarrer für vier Gemeinden.

Na dann ist’s ja gut. Aber ist die Kirche so arm, dass sie da nicht noch jemanden einstellen kann?

Ich glaube echt, ich bin im falschen Film. Vor allem das vorherige Posting finde ich total krass. Wenn man dem Pfarrer ein anständiges Trinkgeld gibt, dann kommt er vielleicht und hält die Beerdigung? Also das kenne ich aber anders. Wenn man viel Glück hat, kommt der Pfarrer auch im Wirtshaus mal kurz vorbei, aber Beerdigung/Taufe/Hochzeit/was auch immer hat bis jetzt noch jeder bekommen. *kopfschüttel*

Schöne Grüße

Petra

Hallo Michel!
Was macht ein praktizierender Christ? Ganz einfach: Er geht regelmäßig in den Gottesdienst,(wobei regelmäßig etwas mehr ist als an Weihnchten oder bei der Hochzeit) er betet morgens beim Aufstehen, und abends, wenn er ins Bett geht oder wenigstens vor dem Essen. Er nimmt am Gemeindeleben teil usw… Er praktiziert seinen Glauben, er zeigt durch sein Tun sich udn vielleicht auch den andereren, dass er Christ ist.
Das ist auf keinen Fall eine Wertung. Er ist deshalb sicher noch kein
besserer Mensch oder so.
Ich unterscheide manchmal den praktizierenden Christen vom „U-Boot“-Christen, der nur zwischendurch einmal auftaucht, um eventuell eine
eventreiche Hochzeitsfeier in der Kirche zu haben, aber halte mit denen eine genau so gut vorbereitete Hiochzeit, wie mit den andern.
Allerdings ärgere ich mich ( als hauptberuflicher Mitarbeiter in der Kirche, als Diakon) wenn die U-Bott-Christen sagen: Die, die in die Kirche rennen sind auch keine bessere Christen. (Sie meinen die praktizierenden Christen)
Ich bin nicht die Kirche,aber die „offizielle“ Kirche unterscheidet nicht zwischen den praktizierdenen Christen und den nicht-praktizirenden Christen, allerdings unetrscheidet die kath… Kirche zwischen den Christen, die aus der Kirche ausgetreten sind, und denen ,die nicht ausgetreten sind.

Gruß Heiner Kapp, Offenburg

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Hallo, ein einzelner Pfarrer ist nicht die Kirche!
Und übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Pfarrer sich weigert, eine Beerdigung zu halten, wenn er jemanden nicht in der Kirche gesehen hat. Bei Leuten, die ausgetreten sind, ist das mittlerweilen bei den ev. und kath. Pfarrern so üblich. Ich (als kath, Diakon ) mache das noch immer, obwohl ich manchmal schon ins Grübeln komme, ob das so recht ist.

Gruß Heiner Kapp

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Hallo Sonja,
da muss ioch etwas richtig stellen.
Bei uns Katholiken ist es mittlerweilen üblich, dass Gemeinde-und Pastoralrefrenten (hauptberufliche Laienmitarbeiter) auch beauftragt werden, Beerdigungen zu halten. Es kann natürlich sein, dass, wenn ein Pfarrer viele Gemeinden hat, die Berdigungen diesen Laienmitarbeitern überträgt, und dann nur die selber hält, die er persönlich kennt.
Wir haben das so geregelt, dass ich als Diakon, die Gemeindereferentin und der Pafrrer unsere festeTage haben, unabhängig davon, wer wen gekannt hat. Nur wenn jemand von uns mit dem Verstorbenen oder der Verwandtschaft eine persönliche Bezieheung haben, können wir schon einmal den „Dienstplan“ übergehen.

Gruß Heiner Kapp

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Wenn der Katholik net will, dann der Protestant…

bei unserern Katholiken ist es so, dass der Pfarrer wirklich
nur die unter die Erde bringt, die er persönlich gekannt hat.
Für die anderen gibt es Laienprediger, die ehrenamtlich
Begräbnisreden halten, dann halt ohne Eucharistie und so
weiter.

Hi

Wenn bei uns der kathol. Pfarrer ärger macht (er ist ein ziemlicher Arsch. Ja.) aus welchen Gründen auch immer, kommt halt der von den Protestanten gegenüber (wirklich gegenüber) und hält eine ökomenische Beerdigung.
Außerdem redet er nicht irgendwas sondern informiert sich vorher bei den Trauernden und macht dann eine richtig „schöne“ sprich anständige Beerdigung. Ob das einem Erzkatholiken reichen würde weiß ich nicht aber für den normalen Menschen reichts.

Hab mir da wirklich schonmal überlegt ob ich nicht aus Sympathie rüberwechseln sollte… (wenn ich mit aktiver Religion was am Hut hätte…)

lg
Kate

Hallo,

da muss ioch etwas richtig stellen.
Bei uns Katholiken ist es mittlerweilen üblich, dass
Gemeinde-und Pastoralrefrenten (hauptberufliche
Laienmitarbeiter) auch beauftragt werden, Beerdigungen zu
halten.

also die „Laienbeerdiger“ die ich von hier kenne, sind tatsächlich Ehrenamtler. Ein paar sind Rentner, eine hat einen Schreibwarenladen.
Ansonsten funktioniert das wohl tatsächlich so, wie du sagst - die, die sich irgendwie in der Kirche engagiert haben und zu denen der Pastor nen persönlichen Draht hat, die macht der, und dazu noch so viele wie er schafft; die anderen kriegen halt eine Beerdigung light.
Ich glaube, es hakt am Geld vom Bistum, wieso nicht mehr qualifizierte Leute eingestellt werden.

Grüße

Sonja

Hallo,

Ich glaube, es hakt am Geld vom Bistum, wieso nicht mehr
qualifizierte Leute eingestellt werden.

Kein Wunder, dass das Bistum kein Geld rausrückt!
Unser Bischof z.B. musste seinen Ferrari und die Gegenstromanlage in seinem Kellerschwimmbad finanzieren, da kann man nicht auch noch Leute einstellen, welche sich um „jetzt-nicht-mehr-Beitragszahler“ bemühen, da man von denen ja sowieso nix mehr erwarten kann.

Da bezalt man Jahrzehnte lang Beiträge und wenn man einmal was von der Kirche will, soll man noch zusätzlich bezahlen um nicht eine Beerdigung light zu bekommen.
Naja wenn’s christlich ist?!
Unn falls nicht: einmal gebeichtet unn schon ist es wieder gut!
Schon super die Sündenvergebung!

Hr.Heiner Kapp

… Ich (als kath, Diakon ) mache das noch immer, obwohl ich manchmal schon ins Grübeln komme, ob das so recht ist.

…was meinen Sie jetzt mit diesem Satz? Ob es recht ist, dass Sie das noch so machen, oder ob es recht ist, dass es gängig SO nicht mehr gemacht wird…

gr.
ad

Hallo Petra,

Also das kenne ich aber anders. Wenn man
viel Glück hat, kommt der Pfarrer auch im Wirtshaus mal kurz
vorbei, aber Beerdigung/Taufe/Hochzeit/was auch immer hat bis
jetzt noch jeder bekommen. *kopfschüttel*

Oft ist es tatsächlich einfach Zeitmangel des Priesters, besonders in Diasporagebieten. In meiner Heimatgemeinde ist es inzwischen so, dass es einen Priester und einen Kaplan (der im Herbst aufhört) plus einen Partoralreferenten für ein Gebiet gibt, das früher fünf (!) unabhängige Gemeinden waren. Um das Gebiet von einem Ende zum anderen mit dem Auto zu durchfahren braucht er eine dreiviertel Stunde.
Da gibt es genau das Phänomen, dass der Pfarrer nur von einem Termin zum anderen hetzt, von Seelsorge und Einkehr im Wirtshaus ganz zu schweigen.

Viele Grüße
Kati

Hallo,

so viele wie er schafft

Das hört sich echt makaber an.
Sterben die Leute wie die Fliegen? Pest im Lande? Besser Massengräber?

Mal ehrlich. Wenn es denn so weit ist, läuft doch was falsch.
Das dem Pfarrer die fleißigen Kirchgänger näher stehen, mag ja sein. Aber die anderen nur zahlenden Kirchenmitglieder tragen mit ihrer Kirchensteuer zu Existenz der Kirche bei und haben somit jahrelang für die Beerdigungsleistung gezahlt und zum Unterhalt des Pfarrers beigetragen. Der Mensch lebt zwar nicht vom Brot allein, aber der Pfarrer/die Kirche kann auch nicht ohne Geld und Brot leben. Da sollten sie in Respekt des Todes wenigstens die zahlenden Mitglieder ordentlich unter die Erde bringen.

Gruß Steffi

Hallo,

ich komme aus einem Kirchspiel, in dem in der Regel im Jahr ca.30 - 40 Beerdigungen abgehalten werden. Wenn unser Pfarrer nur die beerdigen würde, die er aus dem Gottesdienst kennt, hätte er ein sehr ruhiges Leben.

Lg
Birgitt

P.S. Übrigens kennt unser Pfarrer auch nicht alle Taufeltern, nur wenige Konfirmandeneltern und sehr wenige Heiratskandidaten aus dem Sonntagsgottesdienst!

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Hallo!

Was macht denn ein praktizierender Christ genau?

Oder anders gefragt: Wie unterscheidet er sich zu anderen
Christen?

Ein praktizierender Christ ist jeder Christ der nicht nur brav in die Kirche geht sondern vielmehr sich für seine Mitmenschen einsetzt. Konkret gemeint ist damit die z.B. die christliche Nächstenliebe. Beispiel: Wenn jemand hungrig ist diesem zu essen zu geben.

Anderes Beispiel sich von irgendwelchen Intrigen anderer nicht einwickeln lassen sondern gegebenenfalls auch Partei für ihn ergreifen. Damit meine ich jetzt gegen Unrecht vorgehen.

Ein anderes Beispiel als praktizierender Christ ist es einem anderen gegenüber barmherzig und gütig zu sein und ihm dessen Fehler nachsehen.

unter dem Motto „Wer von Euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“

Nun könnte ich meine Beispiele beliebig fortsetzen.

Wie du siehst habe ich nicht geschrieben jeden Tag beten, jeden Sonntag Kirchen gehen, brav zur Beichte und zur Kommunion gehen, brav die Bibel lesen, keine Lebensgemeinschaft sondern nur Ehe etc.(Das leben die ganz strengen röm.-kath. Christen!)

Diese Dinge sind für mich nämlich nicht wichtig genug um sie zu erwähnen, entscheidend ist, dass man jeden Tag versucht so gut es geht Menschlichkeit zu erweisen. Es gibt natürlich leider auch Tage wo das nicht gelingt. Aber da darf man dann den Kopf nicht hängen lassen und einfach wieder versuchen.

Gruss

Petra H.

Hallo,

o.g. habe ich gerade in einer Vika gelesen.

Was macht denn ein praktizierender Christ genau?
Oder anders gefragt: Wie unterscheidet er sich zu anderen
Christen?

Unterscheidet die Kirche überhaupt?
ZB zwischen regelmäßigen Kirchgängern und solchen, die nur
noch die Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte hat?

Danke