Pro und Contra

Hallo,

Bei mir steht demnächst der Kauf eines Laptops an.

Ehrlich gesagt weiß ich nihct genau über Alternativen zu Windows und Co. bescheid (also sowohl Betriebssystem als auch Hardware), meine erste Frage wäre also, was es da überhaupt gibt. (Ein paar Namen sind mir geläufig, aber ich schmeiß das immer durcheinander und weiß nicht, wo ich anfangen soll.)

Andererseits führe ich einen Disput mit meiner Mutter: Ich bin für Alternativen wie Linux usw., weil ich von Freunden Gutes gehört habe und mir die Abstürzerei bei Windows auf den Geist geht. Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme und es ist nicht so gängig. Was meinen die Profis dazu? Ist ein Mac wirklich so viel besser? (und ist ein Macintosh was anderes als ein Apple?!) Und gibts wirklich so wenig Software?

Ich werde mit dem Laptop wahrscheinlich hauptsächlich nur schreiben und im Internet surfen.

Danke für eure Antworten,

Lena

Andererseits führe ich einen Disput mit meiner Mutter: Ich bin
für Alternativen wie Linux usw., weil ich von Freunden Gutes
gehört habe und mir die Abstürzerei bei Windows auf den Geist
geht.

Mein Router der mit Linux läuft ist mir öfter abgeschmiert, als mein Notebook mit Windows XP.
Erster tut es ca. einmal in sechs Monaten, letzter hat es noch nie gemacht. Bluescreens oder ähnliches kenne ich seit XP nicht mehr.

Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme
und es ist nicht so gängig.

Sehe ich auch so. Manche Software gibt es für Macs schlicht und ergreifend einfach nicht.
Aber: Bei den neuen Macs mit Intel-Prozessor kann man auch Windows drauf installieren.

Hallo Lena,

die Frage ist ganz einfach: was kennst du bisher und wieviel Zeit hast du bzw. willst du einsetzen, etwas komplett Neues zu lernen?

Mal zum Vergleich:
Windows ist wie Auto fahren
BeOS ist wie Uboot fahren
Lindos ist wie Drachenfliegen
MacOS ist wie Panzer fahren
Linux ist wie Flugzeug fliegen

Also entscheide dich, welchen „Führerschein“ du machen willst! :smile:

Grundsätzlich ist es noch so, dass für Windows die meißten Programme, auch Freeware-Programme zu haben sind.
Bei allen anderen Betriebssystemen mußt du die Programme u.U. teuer kaufen, wenn es die überhaupt gibt.(OK, bei Linux ist das nicht unbedingt so)

Grüße aus Essen
Wolfgang

Mal was zu Apple
„Apple“ und „Macintosh“ ist dasselbe, ich glaube, das hattest du auch
gefragt, gell?

Was die Softwareauswahl angeht: Vergiß deine Bedenken. Es gibt
Microsoft Office samt Alternativen sowie allen möglichen anderen
Kram. Praktisch sämtliche Standardprogramme sind für OSX erhältlich
und Shareware/Freeware gibt es auch haufenweise. Browser, Email,
Grafikprogramme, Hard- und Software zum Fernsehgucken, was du willst.
Das Einzige kleine Manko ist bei Spielen zu suchen, da kann es
durchaus sein, dass die öfter mal später als die PC-Versionen oder
überhaupt nicht kommen.

Zum Betriebssystem selber kann ich nur für mich sprechen. Abgesehen
dass ich die Lego-Optik von Windows zum K… finde, hast du mit OSX
mit hoher Wahrscheinlichkeit das zukunftssicherere System. Jaja, da
mag manch einer widersprechen, aber guckt euch mal ein bißchen im
Internet um, was da so geschrieben steht bezüglich Microsoft und
anderen ehemals großen Softwarehäusern die auf Gedeih und Verderb die
Kompatibilität zu alter Software erhalten wollten. Daran krankt vor
Allem anderen die Entwicklung von Windows, und das läßt insbesondere
in Hinsicht auf die nächste Windows-Version Schlimmes befürchten
(wenn sie denn überhaupt kommt).

Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber wenn dir OSX gefällt
(solltest es halt vielleicht mal in irgend einem Computerladen
ausprobieren) und du bereit bist, etwas mehr auszugeben (die Hardware
ist nun mal etwas teurer) dann gibt es eigentlich keinen Grund,
keinen Mac zu kaufen.
Zumal du tatsächlich mit den neuesten Macs auf Intel-Basis auch in
der Lage bist, Windows einzusetzen. Dazu muß nicht mal die Festplatte
partitioniert werden, es gibt auch die Möglichkeit, das per Emulation
bzw. Virtualisation laufen zu lassen, so daß dir immer noch die
Windows-Welt offensteht. Dann läuft Windows bei dir in einem
Programmfenster und wenn es abschmiert, na ja, dann wird halt ein
Programm beendet, aber es zerhaut dir nicht das Hauptsystem.

Noch was zu Linux: Wenn du dich nicht wirklich so gut damit
auskennst, dass du es alleine warten kannst, vergiß das lieber. Im
Grunde genommen ist OSX auch „nur“ ein Linux, allerdings mit einer
erheblich ausgereifteren Oberfläche, so dass du dich praktisch nie um
den (seeeehr komplizierten) Unterbau kümmern mußt.

Hi,

wenn du nicht so firm in der Materie bist, würde ich dir zu einem Notebook mit Windows raten. I.d.R. sind diese Geräte auch preisgünstiger als z.B. die Mac Books. Linux läuft nicht grundsätzlich auf allen Notebooks gleich gut bzw. werden nicht immer alle Geräte erkannt, was u.a. die c’t in diversen Tests festgestellt hat.
XP läuft sehr stabil, nicht zu vergleichen etwa mit Windows 98 oder gar ME. Meine XP-Installation läuft hier seit über drei Jahren absolut stabil (natürlich nicht ununterbrochen :smile: ) und ich hatte nur einmal einen Bluescreen durch einen defekten RAM-Riegel.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,

ich danke euch schonmal für die Auskünfte…

Gerade gestern hatte ich einen Bluescreen, aus heiterem Himmel, mitten im E-Mail-schreiben. Was genau falsch ist, wollte mir XP auch nicht sagen, „Die Hardware ist Schuld“. Okay, es läuft schon stabil, die letzte Neu-Formatierung ist auch schon etwas her. Aber mittlerweile schreit hier alles danach, neu installiert zu werden.

Ihr sagtet, dass die Mac-Hardware teurer ist. In welchem Rahmen bewegt sich das denn? Klar, es gibt auch bei den „normalen“ Unterschiede.

Wo würde ich denn Hilfe finden, wenn ich mich tatsächlich für einen Mac entscheide und dann noch gucken muss, was nu’ als System drauf soll? Gibt es da verlässliche Foren im Internet z.B., oder Zeitschriften oder suche ich mir am besten eine Händler, der sich damit gut auskennt?

Hallo !

Gibt es da verlässliche Foren im Internet
z.B., oder Zeitschriften oder suche ich mir am besten eine
Händler, der sich damit gut auskennt?

Gehe gerade einen Sprung unter diesem Forum.Da tummeln sich lauter liebe Macianer.Die beissen sicher nicht wenn du die um Beratung fragst.

Schönen Feiertag noch.

Hallo Lena

Ehrlich gesagt weiß ich nihct genau über Alternativen zu
Windows und Co. bescheid (also sowohl Betriebssystem als auch
Hardware), meine erste Frage wäre also, was es da überhaupt
gibt. (Ein paar Namen sind mir geläufig, aber ich schmeiß das
immer durcheinander und weiß nicht, wo ich anfangen soll.)

Hardware: Es gibt in erster Linie zwei ‚Plattformen‘. Das eine sind die Computer, die eine CPU von Intel oder AMD besitzen und üblicherweise mit Windows verkauft werden. Da ist die Bezeichnung ‚x86‘ gebräuchlich. Und dann gibt es die Plattform von Apple mit den Power PC-CPUs (G3, G4, G5). Allerdings hat Apple Anfang dieses Jahres dies geändert und baut jetzt die neuen Geräte mit Intel-CPUs.

Apple heisst die Firma und ‚Mac‘ oder ‚Macintosh‘ werden die Computer genannt, die sie bauen. Der Name stammt von einer Apfel-Sorte namens Macintosh.

Software: Windows hat den grössten Marktanteil. Software für Windows findet sich in jedem Computershop in rauhen Mengen. Auch Share-, Free- und andere -ware kann man im Internet problemlos finden.

Die Abteilungen für Mac-Software sind in den Läden deutlich kleiner. Es gibt nicht die selbe Auswahl. Trotzdem findet man auch beim Mac für jede Lebenslage eine passende Software. Zumindest für das, was ein ‚Otto Normal-User‘ so benötigt.

Seit der Umstellung bei Apple auf Intel-CPUs kann man, wenn man möchte, Windows und Mac OS X parallel installieren.

Linux gibt es für x86, aber auch für PowerPC.

Andererseits führe ich einen Disput mit meiner Mutter: Ich bin
für Alternativen wie Linux usw., weil ich von Freunden Gutes
gehört habe und mir die Abstürzerei bei Windows auf den Geist
geht.

Windows XP, Mac OS X, Linux in aktueller Version, sie alle sind inzwischen ziemlich ausgereifte Systeme, die bei sauberer Installation üblicherweise stabil und zuverlässig laufen. Man kann jedes dieser Systeme auf diverse Arten so ‚verhunzen‘, dass sie dauernd abstürzen.

Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme
und es ist nicht so gängig.

Wie o.g. gibt es nicht derart viel Auswahl wie unter Windows. Allerdings sollte man nicht Quantität mit Qualität verwechseln. Bei all den unzähligen Windows-Programmen ist auch vieles dabei, was fragwürdig bis Schrott ist. Ok, gibts auch bei Mac-Programmen. http://www.versiontracker.com ist jedenfalls eine gute Anlaufstelle, wenn man Mac-Software sucht. Schau Dich da einfach mal um.

Und was ist mit ‚ist nicht so gängig‘ gemeint?

Ich habe mir kurz nach Weihnachten 2005 einen G5 1,6GHz gegönnt. Mittlerweile ist es meine ‚Office-Kiste‘, sprich ich surfe, maile, schreibe Briefe und so weiter. Mit 1,25GB RAM und OS X 10.4 Tiger läuft das tadellos. Ich kann auch problemlos auf meinen Linux-Server zugreifen. Daneben habe ich noch eine Windows-Maschine für Spiele. Beide Rechner laufen stabil.

CU
Peter

Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme
und es ist nicht so gängig.

Deine Mutter ist schlecht informiert.

Was meinen die Profis dazu? Ist
ein Mac wirklich so viel besser?

Ja.

(und ist ein Macintosh was

anderes als ein Apple?!)

Nein. Apple stellt Macintosh her. Und nur sie.

Stefan

wenn du nicht so firm in der Materie bist, würde ich dir zu
einem Notebook mit Windows raten.

Sorry, gerade wenn man nicht firm ist, ist Windows XP eine reine
Katastrophe. Die Kiste wird dir von außen auseinandergflededert, und
wer wenig davon versteht, ist verraten und verkauft.

Für Leute, die keine Profis, ist alles besser als Windows XP. Egal was.
Windows ist für Normalanwender nicht zu empfehlen.

Gruß,
Stefan

Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme
und es ist nicht so gängig.

Welche Programme braucht sie denn unbedingt? Typische „Standardsoftware“ gibt es für den Mac ebenso.

Ist ein Mac wirklich so viel besser?

IMHO ja. Insbesondere für Leute, die einfach einen Computer wollen der funktioniert. Vom besseren Design einmal abgesehen…

Linux ist sicher auch eine Möglichkeit, allerdings solltest Du dann jemanden zur Hand haben, der es installiert und administriert, oder bereit sein selbst einiges zu lernen - auf einem Notebook kann das auch zur Bastelei werden.

LG
Stuffi

Alternativen und der kommunikative Mensch

Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme
und es ist nicht so gängig.

Welche Programme braucht sie denn unbedingt? Typische
„Standardsoftware“ gibt es für den Mac ebenso.

Ich bin die jenige, die damit arbeiten muss :wink: Ich muss damit vor allem schreiben, E-Mails verschicken. Wobei mir da noch ein potentielles Problem in den Kopf gekommen ist: Wenn andere Leute Windows haben, und ich da mit was anderem Dateien verfasse und sie dann verschicke - dann gibt das Probleme, oder? Ich weiß, dass eine Freundin immer Dateien verschickt hatte, die man erst umbenennen musste, bevor man sie öffnen konnte. Liegt das daran, dass sie da was falsch gemacht hat oder ist das immer so?

Da wäre es ja schon besser, wenn ich mich für Windows entscheide!

Hallo Lena,

Ich weiß, dass eine Freundin immer Dateien verschickt
hatte, die man erst umbenennen musste, bevor man sie öffnen
konnte. Liegt das daran, dass sie da was falsch gemacht hat
oder ist das immer so?

WIE musstest Du die Dateien umbenennen? Musstest Du nur eine passende Endung (.doc, .jpg, .pdf, …) anhängen? Falls ja, dann liegt es daran, dass Windows den Dateityp aufgrund der Extension bestimmt. Wenn Du ein Word-Dokument „text.jpg“ nennst, versucht Windows das Dokument mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu öffnen.
Für MacOS (und viele andere OSe) ist die Endung einfach ein Teil des Namens. Wenn z.B. MacOS X ein Word-Dokument mit „text.jpg“ öffnen soll, sieht es nach, mit welchem Programm diese Datei erstellt wurde und nimmt, soweit vorhanden, dieses Programm. Falls nicht vorhanden oder bekannt, versucht es aufgrund des Inhaltes den Datei-Typ zu bestimmen und mit dem entsprechenden Programm zu öffnen. Falls dies auch fehlschlägt, DANN nimmt es als letzten Ausweg die Endung.
Aus diesem Grund sind Apple-User gerne etwas „schlampig“, was die Endungen betrifft. Dies heisst aber nicht, dass man die Dateien nicht Windows-Like benennen könnte.

Pürsti

Hi,

Die Kiste wird dir von außen
auseinandergflededert, und
wer wenig davon versteht, ist verraten und verkauft.

Wie meinen? Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Im übrigen bin ich nicht deiner Meinung, die anderen Punkte betreffend.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Lena,

Ich weiß, dass eine Freundin immer Dateien verschickt
hatte, die man erst umbenennen musste, bevor man sie öffnen
konnte. Liegt das daran, dass sie da was falsch gemacht hat
oder ist das immer so?

WIE musstest Du die Dateien umbenennen? Musstest Du nur eine
passende Endung (.doc, .jpg, .pdf, …) anhängen?

Ja genau. Ich bekam immer .dat-Dateien, in denen aber ein Text stecken sollte. mit .doc im Namen war alles ok. Aber ich kann ja nicht immer nachfragen, ob alles geklappt hat oder Starthilfe geben, falls was fehlläuft… Aber so wie ich das jetzt verstehe, müsste ich dann einfach einen bestimmten Namen wählen und die andern merken nix vom Mac, oder?

Hallo Lena,

Ja genau. Ich bekam immer .dat-Dateien, in denen aber ein Text
stecken sollte. mit .doc im Namen war alles ok. Aber ich kann
ja nicht immer nachfragen, ob alles geklappt hat oder
Starthilfe geben, falls was fehlläuft… Aber so wie ich das
jetzt verstehe, müsste ich dann einfach einen bestimmten Namen
wählen und die andern merken nix vom Mac, oder?

Bei vielen Programmen (z.B. MS Office) kannst Du einstellen, dass automat. die entsprechende Endung angehängt wird. Die Endungen sollten nicht also nicht der ausschlaggebende Punkt sein. Für die meisten Leute ist die geringe Verfügbarkeit von Raubkopien schwerwiegender. Auch weiss ich nicht, wie gut Du bereits die Windows-Mechanismen angelernt hast. Ein Beispiel: Falls für Dich das Installieren von Software ident mit dem Kopieren des Programm-Icons (und analog das Deinstallieren ein einfaches Löschen desselben) ist, bist Du i.A. beim Mac besser aufgehoben. Wenn Du hingegen Probleme damit hast, auf der CD kein Setup.exe zu finden und Software nur per Start->Einstellungen->Systemsteuerung->Software wieder vom Rechner bekommst, wirst Du auf dem Mac verzweifeln.

Am Besten wäre es, wenn jemand in Deinem Bekanntenkreis einen Mac hätte, auf dem Du Dich mal ein paar Stunden austoben kannst.

Mfg,
Pürsti

P.S.: Ich musste schon öfters Windows-Usern helfen, welche eine selbsterstellte Datei nach dem Umbenennen nicht mehr öffnen konnten (Endung gelöscht oder geändert) - ist also ein typisches Windows-Problem.

Die Kiste wird dir von außen
auseinandergflededert, und
wer wenig davon versteht, ist verraten und verkauft.

Wie meinen? Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Im übrigen bin ich nicht deiner Meinung, die anderen Punkte
betreffend.

Disclaimer: der folgende, als „Antwort“ gekennzeichnete Text ist nicht als Trollerei zu verstehen, sondern nur als meine eigene und sehr persönliche Meinung. Sie soll nicht dazu dienen, hier irgendwelche Flamewars loszutreten. Dafür ist das heise-Forum da.

Antwort: Anwender, die mit einem Windows-PC konfrontiert sind, müssen ein gewisses Maß an Wissen mitbringen:

  1. über Gefahren im Internet und wie man ihnen begegnet
  2. Wie TCP/IP funktioniert

Um einen Windows-PC, der gerade aus seiner Schachtel kommt und zum ersten Mal angeschmissen wird, gegen Schadsoftware abzusichern, bedarf es eines Fachmanns. Das Herumgeschraube an den Dingern mit Programmen wie [„welches ist das beste Antivirenprogramm“] oder [„welches ist die beste Firewall“] ist einem Anfänger weder zuzumuten noch kann er es überhaupt richtig machen.

Dazu bedarf es schon eines kleinen Wissens über Trojanische Pferde, Viren, Würmer, Keylogger, Backdoors, Dialer, Spyware und was weiß ich alles. Welcher Anfänger bringt das mit? Welche Gelegenheitsanwender haben es? Welche Anwender wollen es überhaupt haben?

[Im dem mir bekannten Anwenderkreis von über 40-jährigen kann ich es klar in Zahlen ausdrücken: 0%]

Und die Personal Firewall. Was ein Teil. Keiner kapierts, keiner weiß wie, alle glauben, sie seien nun sicher, keiner ist es tatsächlich, aber Hauptsache, es irgendetwas installiert worden. Meiner Meinung nach ist eine Personal Firewall nur dann sinnvoll, wenn man das TCP/IP-Protokoll wenigstens halbwegs versteht.

Die Frage lautet auch hier: wer hat denn die bescheidene Ahnung über solche Dinge? Ich führe nochmal den oben erwähnten Anwenderkreis an. Und dann führe ich mich selber an: ich würde natürlich möglichst viele Windows-Dienste abschalten, aber welche und welche nicht?

Man benötigt also ein Wissen wie auf keiner anderen Plattform, um einen Windows-Computer halbwegs sicher durch das Internet zu bugsieren. Wen man keine Ahnung hat, gehört der Rechner nach kurzer Zeit der russischen Spammafia, die mit dem Kasten treibt, was sie will.

Für mich ganz klar: ein Windows-Computer ist nur etwas für Experten, die damit auch umgehen können. Für den Gelegenheitsanwender oder gar Anfänger ist das Teil ungeeignet und jede andere Plattform empfehlenswerter.

Du schreibst in deinem Beitrag: „wenn du nicht so firm in der Materie bist, würde ich dir zu einem Notebook mit Windows raten“ und genau das halte ich für eine absolut fatale Empfehlung. Wer nicht firm in der Materie ist, sollte von Windows besser die Finger lassen und irgendetwas anderes nehmen. Egal was.

Gruß,
Stefan

Hy,

Ehrlich gesagt weiß ich nihct genau über Alternativen zu
Windows und Co. bescheid (also sowohl Betriebssystem als auch
Hardware), meine erste Frage wäre also, was es da überhaupt
gibt. (Ein paar Namen sind mir geläufig, aber ich schmeiß das
immer durcheinander und weiß nicht, wo ich anfangen soll.)

Was meinst Du genau? Hardware oder betriebssystem?
Grundsätzlich gibt es für den Anwender Drei Möglichkeiten

  • Windows
  • Linux
  • mac OS
    Die ersten beiden Betriebssysteme laufen auf den Standard PCs, die man im mediamarkt und sonstwo kaufen kann. Mac OS läuft Standardmässig nur auf Apple Hardware. *)

Andererseits führe ich einen Disput mit meiner Mutter: Ich bin
für Alternativen wie Linux usw., weil ich von Freunden Gutes
gehört habe und mir die Abstürzerei bei Windows auf den Geist
geht. Sie meint, es gibt für Apple-Computer wenig Programme
und es ist nicht so gängig. Was meinen die Profis dazu? Ist
ein Mac wirklich so viel besser? (und ist ein Macintosh was
anderes als ein Apple?!) Und gibts wirklich so wenig Software?

Das ist so ungefähr als wenn Du fragst „Ich will mir ein Cabrio kaufen. meine Kumpels fahren mercedes oder BMW. Was ist besser?“
Antwort: Du hast die falsche Frage gestellt bzw. müsstest anders an die Sache herangehen :smile:

Für was willst Du das Notebook nutzen?
Der Otto-Normaluser surft ein wenig im Internet (E-mail, chatten, etc.), macht etwas Büroanwendungen und das wars.
Dazu eignet sich bis dahin JEDE Plattform mit jeder hardware gleichgut.
Die Details machen es dann aus.
Apple gilt im allgemeinen etwas schicker, ist qualitativ was die Notebooks angeht ebenbürtig mit vergleichbaren IBM Notebooks.
Dinge, die im mac OS schon seit Jahren Standard sind kommen bei Windows immer erst ca. 2-3 Jahre später rein (siehe Multitasking, Expose, etc.).
Wenn man SEHR VIEL Spiele spielt ist eher ein Windows PC angesagt. Wenn man mehr wert auf Sicherheitsaspekte legt ist man mit Linux besser bedient. Es sind aber alles kleinigkeiten bzw. Details.

Ich werde mit dem Laptop wahrscheinlich hauptsächlich nur
schreiben und im Internet surfen.

Dann gehen eh alle gleichgut oder gleichschlecht…
Meine Favoriten:

  • Apple macbook Pro
  • IBM Thinkpad T42 (egal ob Windows oder Linux)

Gruß
h.

*)= Wir lassen hier mal alle Speziall Charaktere weg, die gerne JEDES betriebssystem auf JEDE hardware plattform knallen wollen nur um zu zeigen das es geht. Wir gehen hier erstmal nur vom Otto-Normal-User aus. Das alles überall geht wenn man nur will ist ne andere Sache :wink:

Hi,

ok, deine Meinung, ich sehe das ein bisschen anders, aber das ist ja nicht schlimm. :smile:
Dann bliebe IMHO aber wirklich nur Mac, denn einem Einsteiger ist es kaum zuzumuten, ein Linux auf einem Standardnotebook zu installieren.
Mac ist natürlich ok, fällt aber oft preislich aus dem selbst vorgegebenen Rahmen, von evtentuellen Gebrauchtangeboten jetzt mal abgesehen.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Stefan

Antwort: Anwender, die mit einem Windows-PC konfrontiert sind,
müssen ein gewisses Maß an Wissen mitbringen:

Formuliere es bitte so:

Anwender, die mit einem Computer konfrontiert sind…

Denn im Endeffekt ist es irrelevant, ob Windows, Mac OS, Linux oder sonstwas eingesetzt wird. In jedem Fall sind Kenntnisse über

  1. über Gefahren im Internet und wie man ihnen begegnet
  2. Wie TCP/IP funktioniert

sinnvoll und notwendig.

Zwar gibt es derzeit für Windows-Rechner am meisten akute Gefahren in Form von Viren, Würmern etc. Das ändert aber nichts daran, dass es auch bei Linux-Anwendungen bzw. -Serverdiensten und auch bei Mac OS X immer wieder Bugs und Sicherheitslücken gibt. Falls sich durch den Wechsel von Apple zu Intel-CPUs die neuen Macs einer grösseren Verbreitung erfreuen, wäre es auch durchaus denkbar, dass die Zahl von Viren und ähnlichem Zeug auf absehbare Zeit zunimmt.

Daher gilt: Jeder Rechner, egal welches OS, muss für die Teilnahme am Internet möglichst sinnvoll konfiguriert und abgesichert werden. Dazu sind entsprechende, möglichst umfassende Kenntnisse der Materie notwendig.

Meiner Meinung nach ist eine Personal
Firewall nur dann sinnvoll, wenn man das TCP/IP-Protokoll
wenigstens halbwegs versteht.

ACK.

Und dann führe ich mich selber an: ich würde
natürlich möglichst viele Windows-Dienste abschalten, aber
welche und welche nicht?

http://www.ntsvcfg.de und http://www.dingens.org existieren und können hierbei helfen. Ansonsten sind hinreichend Webseiten verfügbar, die Dir alle relevanten Informationen über die einzelnen Windows-Dienste liefern.

Man benötigt also ein Wissen wie auf keiner anderen Plattform,
um einen Windows-Computer halbwegs sicher durch das Internet
zu bugsieren.

Falsch. Denn wie gesagt, Wissen ist in jedem Fall notwendig.

Für mich ganz klar: ein Windows-Computer ist nur etwas für
Experten, die damit auch umgehen können.

Streiche das ‚Windows-‘. Ersatzlos.

Für den
Gelegenheitsanwender oder gar Anfänger ist das Teil ungeeignet
und jede andere Plattform empfehlenswerter.

Bzw. der Gelegenheitsanwender sollte wie der normale Autofahrer einen Fachmann mit der Konfiguration und Pflege des Systems betrauen. Analog dazu wende ich mich an einen KFZ-Mechaniker, der mein Auto repariert, Service durchführt etc.

Du schreibst in deinem Beitrag: „wenn du nicht so firm in der
Materie bist, würde ich dir zu einem Notebook mit Windows
raten“ und genau das halte ich für eine absolut fatale
Empfehlung. Wer nicht firm in der Materie ist, sollte von
Windows besser die Finger lassen und irgendetwas anderes
nehmen. Egal was.

Nein. Wer nicht firm in der Materie ist, sollte entweder dies ändern oder einen Fachmann beauftragen. Egal welches System.

CU
Peter

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