Probleme der Gleichzeitigkeit

Ist die Gleichzeitigkeit ein Pseudo Problem ?
Wie kann Einstein das Wort „Jetzt“ sagen ?

Ist die Gleichzeitigkeit ein Pseudo Problem ?
Wie kann Einstein das Wort „Jetzt“ sagen ?

Hallo Thomas

Ich bin mal faul:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichzeitigkeit

Ansonsten siedele ich deine Frage eher in der Physik an, als in der
Philosophie.

Gruss, Tychi

Ist die Gleichzeitigkeit ein Pseudo Problem ?
Wie kann Einstein das Wort „Jetzt“ sagen ?

Deine Frage ist hier schon ganz richtig. Hier meine Gedanken dazu, was Einstein nicht bedacht hat: http://physik.kds-nano.com/zeitbegriff.htm

Gruß
Frank

Thomas, ich warne Dich… (o.w.T.)

http://physik.kds-nano.com/zeitbegriff.htm

Habe Deinen Artikel nur mal kurz überflogen, finde es aber richtig, wenn Du von zwei verschiedenen Zeitphänomenen sprichst.

Es gibt ohne Zweifel eine rein mechanische Zeit, die durch die Uhr gemessen wird und eine subjektive empirische Zeiterfahrung. Nur von dieser könnte man sagen, daß sie relativ ist. Relativ nämlich zum Bewußtsein der Person.

gruß
rolf

was tust Du ?
Du läufst Gefahr gesteinigt zu werden!

Auf diesem Brett hat man sich nur auf der objektiven , rationalen
Schiene zu bewegen !

Hier fährt man einspännig .

Die Idee zwei Pferde vor den Karren zu spannen ist Ketzerei !!

Damit bist DU für die Philosophie disqualifiziert .

Gruß

Merkur

Hallo Rolf

Das stimmt nicht. Die Relativitaetstheorie sagt ja gerade, dass
die objektiv messbare Zeit vom Ort und Bewegungszustand der Uhr
abhaengt, also relativ ist.
Waere die Aussage der Relativitaetstheorie gewesen, dass das
subjektive Zeitempfinden von Mensch zu Mensch verschieden ist, dann
waere sie ja der groesste Lacher der Wissenschaft, wegen einer
solch voellig trivialen Aussage.

Gruss, Tychi

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Im praktischen Umgang mit der Zeit gibt es ein paar logische Begriffe die mit der „Gegenwartsstrecke“ oder synchronisierter Zeit usw wichtig sind.
Z.B. für die Prozesstechnik in verteilten Systemen.

a.Jetzt
b.Jetzt-Nicht
c.Nie
d.Immer
(e.Manchmal)

Wie geht die relatistische begriffsmaessig Wissenschaft damit um ?
In der Praxis (Systeme mit geringen relativen Geschwindigkeiten)
kommt es Kollisions Ereignissen von mehreren autonomen Systemen.

Servus, Thomas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es hat mehrere Perspektiven

a. Physik
b. Zeitlogik
c. einige kulture

aber ich dachte eher an eine pragmatische Frage, oder sind wir ewig zu spaet oder zu früh ?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Au weia Merkur
Hi,

Du hast es nicht begriffen, sonst würdest du nicht so einen Unsinn schreiben. Zwei Pferde vor dem Karren sind immerhin besser als zwei Scheuklappen vor den Augen. Die problematischen Einschränkungen sind nicht die der wissenschaftlichen Philosophie, sondern diejenigen, die über sie hinaus Alleinvertretungsanspruch erheben.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Ist die Gleichzeitigkeit ein Pseudo Problem ?
Wie kann Einstein das Wort „Jetzt“ sagen ?

Hallo Thomas

Ich bin mal faul:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichzeitigkeit

Ansonsten siedele ich deine Frage eher in der Physik an, als
in der
Philosophie.

Gruss, Tychi

Es hat mehrere Perspektiven

a. Physik
b. Zeitlogik
c. einige kulture

aber ich dachte eher an eine pragmatische Frage, oder sind wir
ewig zu spaet oder zu früh ?

Hallo Thomas

Ich kann auch nur eine sehr einfache und allgemein bekannte Antwort
geben: Die Gegenwart existiert streng genommen nicht. Es gibt
nur eine Grenze, an der Vergangenheit und Zukunft aneinanderstossen
und die sich im Takt der Uhren Richtung Zukunft bewegt.
Sagt jemand „jetzt“, dann ist dies ein Wort, das aus der
Vergangenheit unsere Ohren erreicht. Praktischerweise geht man
deshalb nicht von einer Grenzlinie aus, sondern von einem
Grenzstreifen undefinierter Breite.

Gruss, Tychi

Hi ,

Die
problematischen Einschränkungen sind nicht die der
wissenschaftlichen Philosophie, sondern diejenigen, die über
sie hinaus Alleinvertretungsanspruch erheben.

Diese Äußerung entspringt einer subjektiven Betrachtungsweise
und hat mit dem Objekt nichts zu tun.

Gruß

Merkur

Hi,

Die problematischen Einschränkungen sind nicht die der
wissenschaftlichen Philosophie, sondern diejenigen, die über
sie hinaus Alleinvertretungsanspruch erheben.

Diese Äußerung entspringt einer subjektiven Betrachtungsweise
und hat mit dem Objekt nichts zu tun.

ich bin schon zufrieden, wenn der erste Teil meines Postings Objektivität zugesprochen bekommt, auch wenn das nur indirekt geschieht. Man kann ohnehin nie alles haben. :smile:

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Gut, am besten fand ich noch die Interpretation von „Relativitaet der Gleichzeitigkeit“ in wikipedia.de/wiki nach der „insgesamt wieder eine Gleichzeitigkeit“ herauskommt.

Im Prinzip aber daemmert es dunkel dass die Physik im Begriffe des Jetzt-Sagens oder Sampling nur eine Vergangenheit und nur Ungleichzeitig kennt . Auch der schnellere oder frühere Betrachter A spricht schon -Jetzt- in der Vergangenheit, wenn dies auch der spaetere Betrachter B spaeter hören würde. Relativ nicht zwischen Zukunft und Vergangenheit, sondern nur zwischen Vergangenheit A und Vergangenheit B. Das Frühe -Jetzt- von A kommt doch auch aus einer Vergangenheit.
Die Utopie der Zukunft (noch-nicht) besteht doch nur darin das man an Wiederholungen glaubt. Nur der imaginaere Beobachter C, welcher A und B sieht sieht „gleichzeitig“ das frühe A und B .

Im physikalischen Experiment ist dann der eigentliche Beobachter C kein Mensch, sondern zwei unterschiedliche laufende Uhren, der Betrachtungszeitpunkt dann synchronisiert wird.

Ein Problem der Beobachtung ?

Thomas,

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hier fährt man einspännig .

Die Idee zwei Pferde vor den Karren zu spannen ist Ketzerei
!!

Damit bist DU für die Philosophie disqualifiziert .

Einspännig heißt einäugig :smile:

Ich versuche immer beides zu verbinden.

gruß
rolf

Äääächhhh,

ich bin schon zufrieden, wenn der erste Teil meines Postings
Objektivität zugesprochen bekommt, auch wenn das nur indirekt
geschieht.

Fehlschluß.

Der erste Teil war nur einfach weder " zitierens - noch kommentierenswert".

(:smiley:

Merkur

Hallo Merkur,

Fehlschluß.

entschuldige bitte, ich hätte wissen müssen, dass du - wie alle Esoteriker ironieresistent bist.

(:smiley:

Dieses Zeichen ist aber schon sehr treffend - und das meine ich jetzt wirklich ironiefrei - für die von dir vertretene Spezies: Lachen unter dem Schutz eines Helmes! Es ist nämlich in der Tat so, dass du den entscheidenden Fehler machst und zwar dadurch, dass du dein subjektives Erleben nicht nur für objektivierbar hältst, sondern fatalerweise schon für objektiv. Du hast sogar die höheren Weihen schon erreicht, die darin bestehen, diesen Fehler nicht nur für sich selbst in Anspruch zu nehmen, sondern ihn anderen aufzudrücken. Wo Philosophen Weisheit suchen, glaubst du sie schon gefunden zu haben, und diesen Glauben wirfst du unberechtigterweise auch noch den Philosophen vor. Damit ist jede Diskussion von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil du unredlich bist. Ich bin mir sicher, dass du das anders siehst, sehe aber keine Möglichkeit, dir den Schleier zu nehmen, wenn du ihn nicht selbst ablegen möchtest.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

P. S. Die Zeitmodi, die T. angab und die du als für dieses Brett ungeeignet bezeichnet hast, gehören zu den Grundunterscheidungen moderner philosophischer Zeitdiskussionen. Dass du das nicht weißt, erstaunt mich bei deiner einseitigen Lektüre nicht, aber dass du dich mit diesem ehrenwerten (!) Hintergrund traust, redliche philosophische Versuche zu diskreditieren, dass verdoppelt dein Unrecht noch. Gerade die Mystiker wussten immer, dass es zwei Betrachtungsarten gibt, wovon in ihrer Sicht zwar die eine besser oder wichtiger war als die andere; es gibt aber kaum Mystiker, die die andere Seite vollständig ignorierten, so wie du es tust. Du bist also nicht nur in Bezug auf die andere Seite im Irrtum, sondern auch in Bezug auf deine eigene Meinung. Ich finde das eigentlich schade, weil mir sinnvolle (!) Kritik von mystischer Seite immer willkommen ist im Sinne eines Ausgleiches. Deine pamphlethaften Beiträge haben aber eben leider damit gar nichts zu tun, weshalb ich die Sache hier schließen möchte. Ich wünsche dir, dass du lernen kannst, dich der Kritik zu öffnen, denn das kann durchaus lehrreich sein - und befreiend.

1 Like

tut mir leid, denn ich muß zugeben, dass ich es absichtlich
und boshafterweise darauf angelegt habe, Dich zu ärgern
und dabei auch nicht davor zurückschrecke, mich unlauterer
Mittel zu bedienen. Mea culpa. (:X)

Was die Denke betrifft, so hat jeder seine und wird kaum einen
Jota davon die Richtung wechseln. Alle und alles konform wäre
ja auch sterbenslangweilig.

Gruß

Merkur

Ich habe nichts gegen dich persönlich.
Hallo Merkur,

(:X)

niemand verlangt, dass du schweigst, sondern es geht darum, dass du argumentierst, denn das ist philosophieimmanent.

Was die Denke betrifft, so hat jeder seine und wird kaum einen
Jota davon die Richtung wechseln. Alle und alles konform wäre
ja auch sterbenslangweilig.

Der Unterschied liegt darin, dass ich deine Denkweise anders einordne als du, nämlich außerhalb der Philosophie, während du sie gerne innerhalb sehen möchtest. Für meine Behauptung habe ich Argumente geliefert, auf die du gar nicht eingehst (wie auch auf die Einwände deine Spinozabehauptung betreffend). Wenn man eine Differenz in den Thesen hat, dann muss man auf die Gründe dieser Thesen rekurrieren und die vergleichen, denn der Vergleich der Thesen selbst bzw. deren ständige Wiederholung bringt die Diskussion nicht weiter. Wenn man - wie anscheinend du - nun diese Begründungstechnik infrage stellt, dann steht man notgedrungen außerhalb der Philosophie, zumindest jedoch am Rand, und dafür müsste man eigentlich wieder Gründe angeben. Innerhalb der Philosophie gibt es genügend Differenzen, die sie nicht sterbenslangweilig werden lassen - außerhalb auch.

Meine These war nur, dass man innerhalb der Philosophie argumentieren muss, und dafür habe ich Belege gebracht, die zeigen sollten, dass das Argumentieren allen Strömungen der Philosophie zugehört. Wenn das einmal nicht so zu sein scheint, dann muss man (wie z. B. im Falle Nietzsche) die versteckten Argumente herausarbeiten. Der Verzicht auf Argumente bedeutet auch den Verzicht auf Philosophie. Deine These, dass es Philosophie ohne Argumentation geben kann oder gar geben soll, belegst du nur mit deinem eigenen Verständnis von Philosophie. Das ist aber eben nicht zulässig, denn mit demselben Recht könnte ich ja auch behaupten, Regentänze seien Physik. Dein Problem liegt also darin, dass du argumentieren müsstest, was du aber ja nicht möchtest.

Damit ist das, was du unter „Philosophie“ verstehst, nicht mitteilbar, zumindest nicht objektivierbar, obwohl schon glaubbar. Aber mit Glauben hat Philosophie eben nichts zu tun. Du wirst - erwartungsgemäß - antworten, dass du es nicht glaubst, sondern meinst, es zu wissen, oder gar dass du es weißt. Dann könnten wir über den Begriff „wissen“ diskutieren.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

2 Like

Du hast recht, was die fehlende Argumentation betrifft ,
die Gründe dafür sind :

  1. in der ( irrigen ?) Annahme, dass ich sie mir sparen kann,
    da Dir die Argumentationen der Philosophen des Neuplatonismus
    und Stoizismus bekannt sind und Du mich ohnehin diesem
    " Elfenbeinturm " zugeordnet hast . Was ja auch zuteffen mag.

2.Weil ich mich am Anfang befinde ( das sehr wohl weiß)
und das (sicher zutreffende) Gefühl habe, es mit einem
Profiphilosophen nicht aufnehmen zu können . Es trotzdem versuche,
was man je nach Sichtweise als Mut oder Frechheit beurteilen könnte.

  1. Weil mir manchmal leider die Ausdauer zu fehlen scheint.

Gruß

Merkur