Kannibalismus: Symbol oder (geglaubte) Tatsache?
Hallo Bernd!
Dazu die Frage: Gibt es Überlegungen von Protestanten, was aus
dem Protestantismus wird, wenn die katholische Kirche ihre
Lektion lernt und die Missstände behebt?
Der Hauptunterschied zwischen Katholiken und Protestanten ist doch der -man korrigiere mich wenn ich mich irre-, dass Protestanten beim Abendmahl glauben, Brot sei ein Symbol für den Leib und Wein ein Symbol für das Blut Jesu Christi, während Katholiken bei der Eucharistie per Dogma glauben müssen, die Oblate, die ihnen da gereicht wird, wäre in einer „Wandlung“ tatsächlich zum Leib Christi geworden, was sie auch verbal jedesmal bestätigen müssen und den sie dann in kannibalistischer Manier verzehren.
Wo siehst du da jetzt den Missstand? Jeder nach seiner Façon! Mein Ding ist allerdings weder der symbolische noch gar der tatsächlich geglaubte Kannibalismus, weshalb ich u.A. aus der (katholischen) Kirche ausgetreten bin, in die ich vorher sowieso nur von meinen Eltern eingetreten worden war. (Der Firmung konnte ich mich ja im Unterschied zur Erstkommunion aufgrund der Gesetzeslage bereits widersetzen.)
Die Frage ist meines Erachtens eher, ob durch Aufklärung aus dem Katholizismus Protestantismus wird als umgekehrt.
Gruß Gernot