Provokant-innovative Idee

Hallo an alle Rechner,

ich hab da mal ne Idee.
Was wäre, wenn D-land jedem sich hier legal aufhaltenden Bürger, der 18 wird 1 Million € zur Verfügung stellen würde, spätere Jahre mit Inflationsausgleich. - Für den Fall des Verlassens der Republik darf er die Erträge behalten, die Summe muss zurückgegeben werden. Vererben darf man angeschaffte Sachwerte sowie Erträge, nicht aber die Ursprungssumme.
Ab diesem Tag hat der Bürger unter keinen Umständen oder denkbaren Einzelfällen irgendeine sonstwie geartete staatliche Unterstützung (Bund Länder Gemeinden) mehr. Nix mehr, nie wieder. Keine RV, keine KV, kein Bafög, keine Gratisschulen, keine Steuersubvenbventionen , kein Kindergeld, nix!!
Die Steuerbelastung aller könnte erheblich sinken, jeder müsste mit dem Geld haushalten, es anlegen, verwalten etc. Wer gut wirtschaftet kommt gut über die Runden, wer´s verjubeln will darf später nicht jammern etc.
Meine Überlegung: 1 Mio zu durchschn. 4 % = 40.000 € p. A. / 12 = 3333 mtl. brutto, davon 15 % Steuern und keine Abgaben. Und dazu das normale Einkommen. Die Bruttolöhne könnten um gut 60 % sinken, da die Nettolöhne auf dem jetzigen Niveau blieben. Das stärkt unsere Exportchancen und unsere Wettbewerbsfähigkeit.
Der Staat könnte sich auf die wenigen rein administrativen / sicherheitsrelevanten Aufgaben („Nachtwächterstaat“) konzentrieren, die Verwaltung könnte um einiges heruntergefahren werden.
Was denkt Ihr?
Schönen Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

Hallo an alle Rechner,

Da bin ich ja scheinbar nicht so stark, aber … :wink:

ich hab da mal ne Idee.
Was wäre, wenn D-land jedem sich hier legal aufhaltenden
Bürger, der 18 wird 1 Million € zur Verfügung stellen würde,
spätere Jahre mit Inflationsausgleich.

äähhmmmmm 8 Millionen mal eine Million sind? 80 Billiarden, oder? Wo soll das herkommen? Drucken geht ja nicht, die Druckerpresse ist nicht unter deutscher Hoheit. (von der Inflation im anderen Fall reden wir nicht, sonst kommen wir vom Thema ab)

  • Für den Fall des
    Verlassens der Republik darf er die Erträge behalten, die
    Summe muss zurückgegeben werden. Vererben darf man
    angeschaffte Sachwerte sowie Erträge, nicht aber die
    Ursprungssumme.
    Ab diesem Tag hat der Bürger unter keinen Umständen oder
    denkbaren Einzelfällen irgendeine sonstwie geartete staatliche
    Unterstützung (Bund Länder Gemeinden) mehr. Nix mehr, nie
    wieder. Keine RV, keine KV, kein Bafög, keine Gratisschulen,
    keine Steuersubvenbventionen , kein Kindergeld, nix!!

Wozu auch, beim heutigen wert des Geldes hätte der Bürger auch so keinen Grund zu arbeiten. Jedenfalls nicht, um den Lebensunterhalt zu sichern. Alle arbeiten, die nur deshalb erledigt werden, blieben liegen. … OK, Vollbeschäftigung, aber ohne Wirtschaft. :wink:

Die Steuerbelastung aller könnte erheblich sinken, jeder
müsste mit dem Geld haushalten, es anlegen, verwalten etc. Wer
gut wirtschaftet kommt gut über die Runden, wer´s verjubeln
will darf später nicht jammern etc.
Meine Überlegung: 1 Mio zu durchschn. 4 % = 40.000 € p. A. /
12 = 3333 mtl. brutto, davon 15 % Steuern und keine Abgaben.
Und dazu das normale Einkommen.

Witzbold! 40 000 p. A. :wink: das liegt seeeehr weit über meinem Einkommen. Wozu sollte ich dann meinen Job weiter machen? Dann könnte ich mich Themen widmen, für die jetzt keine Zeit ist. … Nur wer macht dann meinen Job?

Die Bruttolöhne könnten um gut
60 % sinken, da die Nettolöhne auf dem jetzigen Niveau
blieben. Das stärkt unsere Exportchancen und unsere
Wettbewerbsfähigkeit.

Das sehe ich nicht. Für verschiedene Jobs würde es dann kein Personal mehr geben. Um die Stellen trotzdem zu besetzen müßten die Löhne darmatisch ansteigen. Beispiel Kassiererinnen im supermarkt. was verdienen die so? Etwa 20 000 p.A.? Aus Langeweile machen die das nicht. Gib denen mal 40 000 so und laß Dich überraschen, wer den Job dann noch macht. :wink:

Der Staat könnte sich auf die wenigen rein administrativen /
sicherheitsrelevanten Aufgaben („Nachtwächterstaat“)
konzentrieren, die Verwaltung könnte um einiges
heruntergefahren werden.
Was denkt Ihr?

Gute Idee, hat aber zwei Nachteile.

1.) Nicht finanzierbar. Das Geld müßte ja irgendwo her kommen. Nur wo?

2.) Nicht im Sinne der Politik. Wie willst Du die Leute dann noch zwingen, für die Aktionäre das Geld zu verdienen?

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

äähhmmmmm 8 Millionen

das wäre ein zehntel der Bevölkerung. Ich meinte, wer 18 wird bekommts einmal. Ich weiß leider nicht, wieviele Jugendliche monatlich 18 werden, aber 8 Mio sinds bestimmt nicht.

Wo soll das herkommen?

Aus den Töpfen aus denen jetzt schon sämtliche gesetzl. Sozialleistungen und Steuersubventionen kommen.

Wozu auch, beim heutigen wert des Geldes hätte der Bürger auch
so keinen Grund zu arbeiten. Jedenfalls nicht, um den
Lebensunterhalt zu sichern.

Stimmt, ne Mio ist dann doch zuviel. 400 - 500 T€ würden auch reichen.

Witzbold! 40 000 p. A. :wink: das liegt seeeehr weit über meinem
Einkommen. Wozu sollte ich dann meinen Job weiter machen? Dann
könnte ich mich Themen widmen, für die jetzt keine Zeit ist.
… Nur wer macht dann meinen Job?

stimmt s. o., aber vergiss nicht, Du bekommst NIX mehr, Du musst selber für ALLES sorgen, KV Alter Krnakheit Schule etc., für alles was bis jetzt gratis in D-land ist.

Tschüss
Ralf

Hallo Ralf,

Die Steuerbelastung aller könnte erheblich sinken, jeder
müsste mit dem Geld haushalten, es anlegen, verwalten etc. Wer
gut wirtschaftet kommt gut über die Runden, wer´s verjubeln
will darf später nicht jammern etc.
Meine Überlegung: 1 Mio zu durchschn. 4 % = 40.000 € p. A. /
12 = 3333 mtl. brutto, davon 15 % Steuern und keine Abgaben.
Und dazu das normale Einkommen.

Witzbold! 40 000 p. A. :wink: das liegt seeeehr weit über meinem
Einkommen. Wozu sollte ich dann meinen Job weiter machen? Dann
könnte ich mich Themen widmen, für die jetzt keine Zeit ist.
… Nur wer macht dann meinen Job?

das frage ich mich auch immer, wo solche statistischen werte herkommen: Ein % Facharbeiter in der Metallbranche verdient als bsp. 4000€ brutto, das wären rund 8000DM und das bei 160 Std.–das wären 50DM/Std??? oder hab ich hier irgendwie was verpasst, die letzten 10 Jahre???

Was denkt Ihr?

Gute Idee, hat aber zwei Nachteile.

1.) Nicht finanzierbar. Das Geld müßte ja irgendwo her kommen.
Nur wo?

2.) Nicht im Sinne der Politik. Wie willst Du die Leute dann
noch zwingen, für die Aktionäre das Geld zu verdienen?

hier könnten zbsp. die Billig Neu EUler richtig zuschlagen, ich mein mit arbeiten LOl machen die ja eh schon

Gruß, Rainer

Mikesch

Hallo,

nur zur Info ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat derzeit so zwischen 700.000 und 800.000. Ein paar weniger werden dann auch pro Jahr 18 Jahre alt. Das wären dann lächerliche 700Milliarden pro Jahr bei fast keinen Einsparungen. Denn du kannst ja nur bei denen die Leistungen streichen, die das Geld bekommen haben. 18jährige sind allerdings nicht gerade besonders teuer, daher werden die Ersparnisse lächerliche sein.

Nur was steckt hinter deinem Vorschlag? Auch dir muss aufgefallen sein, dass die Finanizierung nicht so ganz klappt. Was hast du gegen die sozialen Sicherungssysteme? Sie sind, bei allen Fehlfunktionen, eine enorme kulturelle Errungenschaft, für die uns milliarden Menschen der Welt beneiden. Warum sollten wir das für einen modernen Darwinismus aufgeben.
Was passiert mit denen, deren Geld gestohlen wird? Verhungern lassen? Oder die so krank werden, dass das Geld ganz schnell weg ist? Auf dem Krankenbett sterben lassen?

Viele Grüße,
Hannes

Hi, Mikesch,

das frage ich mich auch immer, wo solche statistischen werte
herkommen: Ein % Facharbeiter in der Metallbranche verdient
als bsp. 4000€ brutto, das wären rund 8000DM und das bei 160
Std.–das wären 50DM/Std??? oder hab ich hier irgendwie
was verpasst, die letzten 10 Jahre???

Nö, wenn Du die Zahlen halbierst und meinen Kollegen anbietest, fallen die Dir um den Hals. Davon träumen die alle. :wink: €4000,-/Monat als Normalfall habe ich schon öfter gelesen, aber 2000 noch nicht erlebt.

Gruß, Rainer

Hallo Ralf,

äähhmmmmm 8 Millionen

das wäre ein zehntel der Bevölkerung. Ich meinte, wer 18 wird
bekommts einmal. Ich weiß leider nicht, wieviele Jugendliche
monatlich 18 werden, aber 8 Mio sinds bestimmt nicht.

Tippfehler und nicht gemerkt. :wink: Ich meinte doch 80 Millionen. :wink:
Wenn so etwas eingeführt wird, muß doch für ‚gerechtigkeit‘ gesorgt werden. Du kannst nicht ab morgen jedem eine Million zahlen, die von gestern gehen leer aus. Das wäre die Katastrophe pur! Bei der Einführung müßte jeder der 80 Millionen Einwohner die Million erhalten! … Unfinanzierbar! … aber OK, ignorieren wir das. :wink:

Wo soll das herkommen?

Aus den Töpfen aus denen jetzt schon sämtliche gesetzl.
Sozialleistungen und Steuersubventionen kommen.

OK, dann passt dein Modell. (Vom Start abgesehen. :wink:)

Wozu auch, beim heutigen wert des Geldes hätte der Bürger auch
so keinen Grund zu arbeiten. Jedenfalls nicht, um den
Lebensunterhalt zu sichern.

Stimmt, ne Mio ist dann doch zuviel. 400 - 500 T€ würden auch
reichen.

Sicher? Eine Million DM (€ 500 000,-) sind immer noch viel.
Wo kämen die Zinsen denn her? Das funktioniert doch nur, wenn Geld an Wert gewinnen kann und das kann es nur durch menschliche Arbeit! … (opps, hier kommt der Marx durch, das sind aber die Passagen, die von der bürgerlichen BWL übernommen und für richtig befunden wurden. ,-))

Witzbold! 40 000 p. A. :wink: das liegt seeeehr weit über meinem
Einkommen. Wozu sollte ich dann meinen Job weiter machen? Dann
könnte ich mich Themen widmen, für die jetzt keine Zeit ist.
… Nur wer macht dann meinen Job?

stimmt s. o., aber vergiss nicht, Du bekommst NIX mehr, Du
musst selber für ALLES sorgen, KV Alter Krnakheit Schule etc.,
für alles was bis jetzt gratis in D-land ist.

Ja, Du vergißt aber auch etwas.
Wenn jeder 18-Jährige 500 000 Euro zur Verfügung hätte, könnte er damit Ideen umsetzen und zur Konkurrenz werden. Mit wenig Intelligenz könnten damit existenzbedrohende Situationen für immer vermieden werden. Das ist das Gegenteil von dem, wo die Politik hin steuert!
Dein Vorschlag klingt ähnlich, wie die Forderung nach der Einführung von ‚Bürgergeld‘. (… daß mir die Idee gefällt verrate ich jetzt nicht. :wink:)
Die Arbeiter sind dann nicht mehr erpressbar, eine solche Idee setzt sich nicht durch. Du willst ‚Wohlstand für alle‘, das werden die Leute verhindern, die die Macht ausüben.

Gruß, Rainer

Moin Ralf.
Ich glaube, hier liegt ein Fall von Zahlenanalphabetismus vor.
Laut http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/src/svg-00/star… gibt es 2005
ca. 506.000 Männer und 480.000 Frauen die 18jährig sind.
Somit müßten 2005 (grob auf 12 Monate verteilt) monatlich
82.170 Millionen oder ~82 Milliarden aufgebracht werden.(Wenn man
die SVG-Variante nutzt, kann man die Alterspyramide für jedes Jahr
bis 2050 einstellen und innerhalb der Pyramide jede Alterstufe mit
einem Fadenkreuz anfahren).
*räusper* Für die folgenden Jahre
nimmt die Summe natürlich nach derzeitiger Prognose ab. :smile:

Selbst wenn man alle Subventionen und Sozialleistungen im Gegenzug
streicht, so wird das erstmal nicht finanzierbar sein. Denn was will
man in dieser Altersstufe streichen? Die bekommen doch außer
Kindergeld und ggfs. Schul-BAföG bzw. BAföG nichts weiter an
nennenswerten Leistungen. Kindergeld geht glaub ich im worst case
bis 27 Jahre? Dann würde man bei einem 18jährigen 9 Jahre sparen,
also allenfalls ein paar Tausend Euro pro Nase. BAföG sieht auch nicht
besser aus, muß außerdem schon größtenteils zurückgezahlt werden.

Man könnte allenfalls eine Art bundesweiten Wettbewerb einrichten.
Ziel: Es werden die 10.000 besten Schulabgänger pro Jahr gesucht.
Prozentual auf die verschiedenen Schulformen verteilt, gemessen an
den Schülerzahlen.
Diese erhalten einen Startbonus ins Berufsleben von 100.000 Euro.
Abgesehen davon, daß das sooo eeeeben noch finanzierbar wäre, käme
an den Schulen und in den Lehrerkollegien so etwas wie ein gesunder
Ehrgeiz zustande beste Resultate zu liefern. Denn welche Schule
würde sich nicht damit brüsten, daß 10% der Besten von eben dieser
Schule kommen.

Hypothese: Selbst wenn wir deinen Umschlag (Million/18jährigem)
umsetzen könnten:

  • Wird dieser Vorschlag nie umgesetzt, weil darüber erstmal 100 Jahre
    diskutiert werden würde
  • Etliche Klagen vor dem BvG wegen Mißachtung der Gleichberechtigung
  • 18 jährige mit einer Million in der Tasche. Ein Jahr später wäre
    die Kohle auf den Kopf gehauen. Danach Berufspenner, da keinerlei
    Staatsleistungen mehr zu erwarten sind
  • Neid bis zu Mord- und Totschlag.
  • weiteres hier eintragen :smile:

Grüße, René

Hallo,

Sicher? Eine Million DM (€ 500 000,-) sind immer noch viel.
Wo kämen die Zinsen denn her?

ist doch ganz einfach, denn das Modell ist in sich schlüssig: Der Staat muß für das ausgezahlte Geld Kredite aufnehmen. Der frischgebackene Halbmillionär hat also Auswahl zwischen einer Vielzahl von Schuldtiteln des Bundes mit entsrepchender Verzinsung.

Gruß,
Christian

Hallo an alle Genies,

bei Annahme von 65 Mio über 18 Jahre in DE wären das mal schlappe 65 Billionen, also 65.000 Milliarden oder 65.000.000 Millionen Euro. Wer bekommt die dann als Schuld zugeschlagen? Der Staat? Macht dann 66,5 Bio Staatsschulden statt derzeit 1,5 Bio.
Wer wollte dann noch arbeiten gehen? Wenn ich nur 40.000 €, also 4% Zinsen für die Kohle erhalte, kann ich selbst noch bei einem Inflationsabschlag von 2% von 20.000 €, 40.000 pro Familie, noch recht ordentlich leben.
Für einige SoHi-Empfänger derzeit wäre das ein Schock für deren Leber. Eine Flasche Sternburg koastet ca. 30 Cent, macht abzüglich Miete und Wohnkosten von ca. 1000€ noch 19.000 / 0,3 = 63.333 Bier monatlich oder 2111 Bier täglich oder 87 Bier pro Stunde oder rund 1,5 Bier pro Minute. Mit diesen Werten hätte selbst mancher Ausguß seine Probleme.

meint:
Frank

Hallo Frank!

87 Bier pro Stunde oder rund :1,5 Bier pro Minute. Mit :diesen Werten hätte selbst :mancher Ausguß seine :stuck_out_tongue:robleme.

Amüsiert über Deine Berechnung und die Leistungsfähigkeit meines Ausgusses in der Küche musternd, entdecke ich ein Haar in der Biersuppe: So üppig mit Geld ausgestattet, braut kein Mensch mehr Bier. Selbst wenn sich noch ein Bobbybierbrauer findet, wird der seinen Kessel nicht mehr warm bekommen, weil niemand mehr Strom und Kohle liefert.
Falls unser Bierbrauer noch auf ein paar Restbestände zurückgreifen kann, wird der übermäßige Biergenuß gefährlich, weil es niemanden gibt, der die Alk-Leichen ins Krankenhaus karrt und auch dort statt Personal nur gähnende Leere herrscht.

In letzter Konsequenz leben wir davon, daß Geld knapp ist.

Gruß
Wolfgang

Frank?
ich dachte gerade Du müsstest applaudieren. Sooo viel Sozialismus, alle bekommen das gleiche
aber Du bist wieder dagegen…
und dann noch die Verallgemeinerung, alle Arbeitslosen seinen Trinker. Pfui!
Finanzierung? Nach Deiner Theorie ist doch sowieso zu viel Geld unterwegs.
Gruß
Ralf
PS Ich habs wieder!!! nicht kapiert was Du willst.

Kapitalismus für alle
Hallo,

hier noch eine kleine Anmerkung:

In der neuen „brand eins“ ist ein Interview mit Bruce Ackerman (US-Staatsrechtler). Der will 80.000$ an jeden 18jährigen ausbezahlen (bei Beibehaltung der Sozialsysteme natürlich). Das soll eine Art teilhaberbetrag am Staat sein, der ausbezahl wird zur Erreichung einer gewissen Chancengerechtigkeit. Klingt ganz interessant…

Ich werde jetzt hier nicht alles wiedergeben, ihr könnt es selbst nachlesen. Das Interview ist zwar nicht im Netz, aber Ackerman wird das bestimmt nicht zum ersten mal gesagt haben. Oder man geht in ne Buchhandlung und ließt schnell mal Seite 40-44. Oder kaufen geht auch…

Gruß,
Hannes

Frank?
ich dachte gerade Du müsstest applaudieren. Sooo viel
Sozialismus, alle bekommen das gleiche
aber Du bist wieder dagegen…

Was hat das mit Sozialismus zu tun? Ich dachte immer, im Kommunismus gibts gar kein Geld mehr…

und dann noch die Verallgemeinerung, alle Arbeitslosen seinen
Trinker. Pfui!

Das ist deine Auslegung. Ich rede von dem geringen Anteil, welche die Stehbierbuden an manchen Ecken relativ überbevölkern.

Finanzierung? Nach Deiner Theorie ist doch sowieso zu viel
Geld unterwegs.

Wer erzählt solchen Unsinn? Was ist „meine Theorie“?

Gruß
Ralf
PS Ich habs wieder!!! nicht kapiert was Du willst.

Ich gab eine sinnige Antwort auf eine unsinnige Utopie.

Gruß
Frank

Hallo,

hier noch eine kleine Anmerkung:

In der neuen „brand eins“ ist ein Interview mit Bruce Ackerman
(US-Staatsrechtler). Der will 80.000$ an jeden 18jährigen
ausbezahlen (bei Beibehaltung der Sozialsysteme natürlich).
Das soll eine Art teilhaberbetrag am Staat sein, der ausbezahl
wird zur Erreichung einer gewissen Chancengerechtigkeit.
Klingt ganz interessant…

Ein Herr Rhowedder, der das Volkseigentum der DDR den Eigentümern, also dem Volk, zurückübereignen wollte res. ihm Anteile daran vermachen wollte, wurde erschossen.
Ackermann lebt noch, weil er keinen Einfluß hat.

Gruß
Frank

Hi,

Nur was steckt hinter deinem Vorschlag? Auch dir muss
aufgefallen sein, dass die Finanizierung nicht so ganz klappt.

Noch nicht, stimmt.

Was hast du gegen die sozialen Sicherungssysteme? Sie sind,
bei allen Fehlfunktionen, eine enorme kulturelle
Errungenschaft, für die uns milliarden Menschen der Welt
beneiden.

beneidet haben

Warum sollten wir das für einen modernen Darwinismus
aufgeben.

Wieso Darwin? Ich hab mal konsequent weitergedacht; wenn jemand seine Mio verpulvert hat, wird es genügend Arbeit für ihn geben um den Lebensstandard zu halten. Niemand müsste sich ausgegrenzt fühlen aus der Gesellschaft; jeder hätte das Gleiche.
Mir fehlen Zahlen, zugegeben. Aber es wäre mal interessant zu erfahren wie hoch die Gesamttransferleistungen D-lands in den vergangenen 55 Jahren waren. Natürlich ist es unmöglich, Allen Bürgern von heute auf morgen Alle Leistungen zu streichen und ihnen 1 Mio zu geben. Wo soll das Geld herkommen.Aber: wie Christian unten beschreibt; man geht hin und gibt die Mio per Staatsanleihe zurück gegen Zinsen. Diese Zinsen kurbeln die Nachfrage an, viele werden aufhören zu arbeiten weil denen die rd. 2500 € netto reichen. Der Rest will besser und mehr leben und geht oberdrein noch arbeiten. Nur ohne Angst vor Armut wegen Arbeitslosigkeit.

Was passiert mit denen, deren Geld gestohlen wird?

Wie denn? Mein Geld ist auf der Bank noch nicht geklaut worden. Und ich glaube es gibt niemanden, der ne Mio unter der Bettdecke hortet.

Verhungern lassen?

NEIN; es wird sooooviel Arbeit da sein, weil die eine Hälfte der Bevölkerung lebt von den Zinssen, die andere geht weiter arbeiten. Da aber die Produkte D-lands im internationalen Vergleich supergünstig sind, da die Lohnnebenkosten wegfallen, werden wir Arbeit haben ohne Ende. Wir werden das Land sein, in dem sich Unternehemen ansiedeln wollen. Und das schafft zusätzliche Arbeit.

Oder die so krank werden, dass das Geld ganz schnell
weg ist? Auf dem Krankenbett sterben lassen?

Nein!!! Private Krnakenkassen gegen Beitrag, der aber NUR aus den Erträgen aus der Mio, nicht hälftig vom AG. Jeder seins.

Gruß
Ralf

Hallo Frank

Ich gab eine sinnige Antwort auf eine unsinnige Utopie.

unsinnige Theorien sind doch sonst eher deine Sache, so von wegen „ungerechte Kapitalverteilung“ „Altruismus“ „böses Kapital“ „Wertetheorie“ und so.

und nun kommt ein Radikalliberaler und verkündet den totalen Sozialismus „jedem das Gleiche“…und Du bist dagegen?

Sei ehrlich: hättest Du nicht gern die Mio und würdest Deinen Arbeitsplatz einem Anderen überlassen und von den Zinsen leben?

Gruß Ralf

PS DAS ist es was ich nicht kapiere

Ein Herr Rhowedder, der das Volkseigentum der DDR

gab es nie!!! denn die DDR hat es den rechtmäßigen Eigentümern durch Druck / Zwang / Drohung / Folter „vervolkseigentumt“ = weggenommen. Und diese haben es später zurückerhalten.

Gruß Ralf

Hallo Christian,

ist doch ganz einfach, denn das Modell ist in sich schlüssig:

ehrlich?

Gruß Ralf

Hallo Ralf,
ich hab’ mal oben bei Hannes abgeschrieben. …

ein Geburtenjahrgang in Deutschland hat derzeit so zwischen 700.000 und 800.000.

Die gesamten Sozialausgaben von 2002 lagen bei 685 091 Millionen.
http://www.destatis.de/basis/d/solei/soleiq23.php
(Die Zahlen für 2004 kenne ich nicht, die sind aber höher.)

Wenn das Geld wie von Dir vorgeschlagen verwendet würde, wäre das tatsächlich rund eine Million/Nase. (Oder habe ich mich verrechnet?) Nur die Übergangsphase stelle ich mir schwierig vor. :wink:
Daß man das Geld trotz plötzlichem massenhaften Auftreten von Reichtum immer noch gut anlegen kann hat Christian erklärt. …

Gruß, Rainer