Guten Tag,
Da ich abnehmen sollte bin ich immer mit dem Pulsmesser Rad gefahren. Es war eigentlich ein recht befriedigendes Erlebnis, wenn ich nach ca. 15 min. schon im „Abspeckmodus“ war. Nach 2 Stunden Fahrt konnte ich zwar erschöpft aber auch erfreut sehen, dass ich 1,5 Stunde fleißig etwas gemacht habe.
Jetzt habe ich einen Betablocker bekommen, der anscheinend funktioniert. (eigentlich habe ich ein anderes Ereignis in Verdacht) Dieser senkt ja anscheinend auch den Puls. Seither kann ich radeln, was das Zeug hält. Ich komme gerade auf müde 110. Wenn mir die Zunge schon raushängt vielleicht 115. Bin 53. Nach 2 erschöpfenden Stunden kann ich dann sehen, dass ich vielleicht gerade 5 min etwas geleistet habe und das vermutlich auch nur, weil sich die Pulsuhr ausgeschaltet hat, während ich unter der Hochspannungsleitung gefahren bin, dann misst sie nämlich den Maximalwert. Mein Arzt meint, dass das der Trainingseffekt ist. Mir kommt es aber vor als ob ich bei viel geringerer Geschwindigkeit und Strecke immer müder werde. Leider ist da keine Reserve mehr drinnen.
Gibt es nicht irgendeine Regel, nach der man die Zone der Pulsmindest- und Pulshöchstwerte auf der Pulsuhr nach unten korrigieren soll, wenn man Betablocker nimmt? Von meinem Arzt kann ich keine Hilfe erwarten. Der läuft selbst wie Nurmi und hat sicher weniger Fett als Haare. Er hat eine Glatze. Finde im Internet nichts dazu. Jetzt habe ich das Gefühl, dass gar nichts mehr weitergeht und ich werde es ganz lassen. Wird sicher wieder heißen: wenig ist besser als gar nichts, aber ich habe es satt geschlaucht nach Hause zu kommen mit der gemessenen Sicherheit eigentlich nichts geleistet und für meinen Körper getan zu haben.
Habe sogar schon verschiedene Pulsuhren ausprobiert.