Hallo!
Ich bin in der 13. Klasse eines Gymnasiums in Rheinland-Pfalz. Im Grundkurs Religion habe ich in einer Arbeit wegen meiner Schrift Punktabzug erhalten! Natürlich bin ich nicht damit einverstanden. Ist es möglich irgendwo Beschwerde einzulegen?
Gruß Eve
Hallo Eva,
es mag ungerecht erscheinen, wenn ein Lehrer das zum Anlass nimmt, um einen Punkt abzuziehen.
Beschwerde einlegen? Wenn es dir um’s Prinzip geht: Vergeude dafür keine Energie.
Gruß - iceage
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Hallo,
klar ist es wegen einen Punkt übertrieben sich einen Anwalt zu nehmen
und Prozess zu führen… Bei einem Notensprung würde ich mir vielleicht
schon eher die Mühe machen mich zu beschweren (zuerst bei der
Schulleitung, bzw. Fachbereichsleiter).
Grundsätzlich muss man auch wenn man „nur“ Schüler ist nicht alles
hinnehmen und sich der Willkür von Lehrern aussetzen.
Die Voraussetzung ist natürlich, dass Deine Schrift lesbar ist. Ist sie
es nicht, ist der Punktabzug gerechtfertigt.
Viele Grüße
Hallo Eve,
in RLP steht in der Schulordnung, dass bei einer Kursarbeit in der Oberstufe oder auch bei einer schriftlichen Abiturarbeit, die gravierende äußere Mängel aufweist, bis zu 2 Punkte (oder 3 - ich habe die Schulordnung jetzt nicht hier) abgezogen werden dürfen. Das kann sowohl eine gravierende Zahl von Rechtschreibfehlern sein als auch erhebliche Mängel in der äußeren Form.
Sieht also so aus als wäre der Lehrer im recht.
Gruß orchidee
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Hallo Eve,
habe ich in einer Arbeit wegen meiner
Schrift Punktabzug erhalten!
Dann tu was an Deiner Schrift!
Ich habe Kollegen, Freunde und Bekannte, deren Schrift ist nahezu unlesbar. Das ist ein veritabler Quell von Streß. Mein Chef hat auch so eine Klaue und wir haben deshalb schon mehrfach Probleme gehabt. Es hat sich erst gebessert, als unsere Sekretärin sich weigerte, irgend etwas handgeschriebenes von ihm zu bearbeiten.
Natürlich bin ich nicht damit
einverstanden.
Glaubst Du Dein Lehrer mit Deiner Schrift?
Ich finde es unzumutbar, erst mal einen Kurs in Wahrsagerei besuchen zu müssen, um Schriften zu entziffern. Und Lehrer müssen viel Handschrift lesen.
Ist es möglich irgendwo Beschwerde einzulegen?
Spar Dir die Energie zum Üben für eine bessere Schrift, dann haben alle was davon!
Gandalf
Hallo,
ich bin selbständiger Maler und Anstreicher. Ein Kunde hat mir wegen einer nicht ordentlich ausgeführten Arbeit einen Betrag von der Rechnungssumme abgezogen. Natürlich bin ich nicht damit einverstanden. Ist es möglich irgendwo Beschwerde einzulegen?
Gruß
Pit
Hallo!
Im Grundkurs Religion habe ich in einer Arbeit wegen meiner
Schrift Punktabzug erhalten!
Wenn Du Deinem Lehrer Willkür unterstellst, dann muss er ja ein Motiv haben, d. h. er muss irgendwie davon profitieren, dass er Dir einen Punkt abzieht. Was hat er also davon? Ist er scharf auf sinnlose Diskussionen, ob die Schrift nun „gerade noch“ oder „nicht mehr ganz“ lesbar ist? Ist er darauf aus, sich für den Punkteabzug rechtfertigen zu müssen? Oder freut er sich einfach, wenn er Dir weniger Punkte geben kann als Du verdient hast?
Wenn Du darüber nachdenkst, wirst Du sehr schnell einsehen, dass das alles Quatsch ist. Für den Lehrer wäre es erheblich bequemer, Dir die volle Punktzahl zu geben.
Aus beruflichen Gründen sind Lehrer sogar geübter, was das Entziffern von „Sauklauen“ anbetrifft, als die meisten Normalbürger (Vielleicht von Apothekerinnen abgesehen).
Ich vermute daher eher, dass es für den Punktabzug einen guten Grund gibt.
Ansonsten hat Gandalf schon alles gesagt.
Michael
Hi Eve,
leider leben wir in Umständen, insbesondere des MARKTES, wo die Verpackung, das Äußere, die Hülle, die Form etc. in den VorderGrund geschoben ist, fokusiert im Spruch „Außen hui, innen pfui.“ Das schlägt sich u.a. auch in ModeKlamotten und Pingeligkeiten zur Schrift nieder, wobei das nieder Geschriebene primär praktischer Ausdruck geistigen Produkts, Idee, Meinung, Antwort, FrageStellung etc. Maß der Wertigkeit sein sollte, inhaltlicher WertMaßStab also, weniger Formalität, die in den VorderGrund gerückt, den AbwärtsTrend von Kultur, wie bei vielen HochKulturen der Fall, signalisieren würde.
Zunächst ist es wichtig, vom StandPunkt der Wertigkeit des Inhalts und dessen geschriebene Vermittlung selbst überzeugt zu sein, hier nach sind für Deine Beurteilung Verbündete zu suchen, die sich Deiner Auffassung anschließen. Am besten ein paar Kopien Deines Werks zu fertigen mit SchriftUrteilsUnterSchrift der Befürworter, wozu mindestens zwei Erwachsene gehören. Auch Eltern, besser im örtlichen ZeitungsBüro zwei couragierte Journalisten dafür gewinnen, sofern eine Vorsprache, gerne auch schriftlich begleitet, wo in Güte Deine Ansicht, gern auch in Begleitung, höflich und nett, wie Du bist, also defensiv aber bestimmt, beim PunkteAbzugsEmittenten vorgetragen, ohne Echo und Einsicht, fruchtlos geblieben ist.
liebe Grüße
Chris
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Hallo,
das solltest du aber wissen.
Beim Amtsgericht.
Gruß
Werner
Hallo,
Zunächst ist es wichtig, vom StandPunkt der Wertigkeit des
Inhalts und dessen geschriebene Vermittlung selbst überzeugt
zu sein, hier nach sind für Deine Beurteilung Verbündete zu
suchen, die sich Deiner Auffassung anschließen.
und diese Überzeugung „vom StandPunkt der Wertigkeit des
Inhalts und dessen geschriebene Vermittlung“ wäre auch dann ausreichend, wenn die „Verbündeten“ den Text nicht oder nur teilweise entziffern könnten?
Wir wissen zwar nicht genau, was da steht, teilen aber die Auffassung der Verfasserin, dass die Ausführungen inhaltlich einwandfrei sind??
Gruß
Kreszenz
Hi,
unterschreibe nur, was Du verstehst, impliziert, daß man lesen kann!
Chris
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Hallo,
Zunächst ist es wichtig, vom StandPunkt der Wertigkeit des
Inhalts und dessen geschriebene Vermittlung selbst überzeugt
zu sein, hier nach sind für Deine Beurteilung Verbündete zu
suchen, die sich Deiner Auffassung anschließen.und diese Überzeugung „vom StandPunkt der Wertigkeit des
Inhalts und dessen geschriebene Vermittlung“ wäre auch dann
ausreichend, wenn die „Verbündeten“ den Text nicht oder nur
teilweise entziffern könnten?
Wir wissen zwar nicht genau, was da steht, teilen aber die
Auffassung der Verfasserin, dass die Ausführungen inhaltlich
einwandfrei sind ??Gruß
KreszenzHi,
unterschreibe nur, was Du verstehst, impliziert, daß man lesen
kann!
Deine Zeilen sind jedenfalls - obwohl maschinengeschrieben - nur schwerlich zu entziffern. Da hilft es auch kaum weiter, wenn man des Lesens mächtig ist.
Chris
Gruß
Yvi
Hallo Chris,
unterschreibe nur, was Du verstehst, impliziert, daß man lesen
kann!
dann unterschreibe ich nichts, aber auch gar nichts von Dir.
Gandalf
impliziert, daß man lesen kann!
Damit, Christian,
habe ich bei Deinen Ergüssen ein Problem und zwar ein solches, dass ich es eher vermeide mich damit zu beschäftigen. Nicht dass ich des Lesens unkundig oder darin ungeübt wäre, sondern weil Dein manieristischer Gebrauch von Großbuchstaben innerhalb von zusammengesetzten Wörtern das Lesen unendlich erschwert.
Insofern erteile ich Dir Punktabzug wegen Unleserlichkeit.
Gruß
Eckard
Hallo Eve.
Ich gestehe, dass ich das auch schon gemacht habe, allerdings nicht in einer 13. Klasse, sondern in der Grundschule ( 3.Kl). Wörter, die ich absolut nicht lesen konnte, streiche ich als Fehler an. Allerdings nur dann, wenn ich weiß, dass das entsprechende Kind in der Lage ist, leserlich zu schreiben. Es gibt Kinder, deren Schrift man nicht lesen kann, die haben dann aber in der Regel auch noch jede Menge andere Probleme.
Im Prinzip finde ich aber richtig, Wörter, die man nicht lesen kann, als Fehler anzustreichen.
So, jetzt aber los…ich duck mich schon…, aber ich fürchte mich nicht vor eurer Kritik!
Grüße
dwW
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Hallo
Im Prinzip finde ich aber richtig, Wörter, die man nicht lesen
kann, als Fehler anzustreichen.
Das ist überhaupt nicht zum Ducken.
Was meint man denn, wie das später weiter geht?
Als ich noch an der Uni gearbeitet und Klausuren korrigiert habe, wurden Seiten, die man nicht lesen oder nur durch einen Fachmann entschlüsseln lassen kann, nicht gewertet. So einfach ist das. Wer es nicht schafft, einigermaßen leserlich zu schreiben, wird in Bereichen, in denen man dass nun einmal muss, einfach weniger Erfolg haben.
Gruß
Dea
[OT] WikiWort
Hi Eckard,
weil Dein manieristischer Gebrauch von Großbuchstaben
innerhalb von zusammengesetzten Wörtern das Lesen unendlich
erschwert.
Er denkt wohl, das hier sei ein Wiki.
http://momocat.de/cgi-bin/neowiki.pl?WikiWort
SCNR
Gruß Ulrich
„Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?“ (Douglas Adams)
BinnenMajuskeln und DampfPlauderer
Gewaltigen WortSchwalles TiefSinnMangel doch der Auffälligkeit Entbehrung nicht teilhaftig ward. Deine SachAusFührungen werden durch die Verwendung der BinnenMajuskel weder klarer noch logischer, sondern einfach nur zu unlesbarem WortMüll.
Zur Sache: Wer eine schriftliche Ausfertigung, zu welchem Zweck auch immer, verbricht, sollte darauf achten, dass er den Empfänger nicht schon rein optisch überfordert. Dazu gehört die Verwendung einer Sprache, die im jeweiligen Sektor der Galaxis verstanden wird, genauso wie eine ansprechende Gestaltung des Textes (Absätze z.B., aber auch lesbare Schrift).
Tut man dies nicht, signalisiert man:
-
Mein Geschreibsel ist mir selbst herzlich egal, d.h. ich mache das, weil ich muss, und wer es nicht lesen kann, ist selbst dran doof (if it’s hard to write, it should be nhard to understand);
-
Ich verstecke die Tatsache, dass ich eigentlich nichts zu sagen habe, hinter diversen Tarnungen (wie BinnenMajuskeln, Sauklaue oder Schachtelsätzen, die, selbst wenn man sie, nachdem man sie mehrfach - mit größter Mühe - zu verstehen suchte, dennoch, aufgrund ihrer schwer zu durchschauenden Struktur sowie der Verwendung von - ggf. mehrfach, oder unabhängig voneinander, gleichwohl einander beeinflussenden, verwendeten - Parenthesen (Klammern (möglichst noch geschachtelt) fallen auch unter diese Kategorie)), wobei selbstverständlich der Einsatz von termini technici, mithin möglichst nach Fachwissen klingenden Xenophonen, hilfreich, wenngleich nicht für das Textverständnis, so doch für den vorstehend angeführten Usus, genau so zielführend eingesetzt werden kann, was letzten Endes dazu führt, dass man am Ende des Satzes keinesfalls mehr davon ausgehen kann, das Gesagte vollständig rezipiert zu haben; gleichfalls beliebt ist der Einsatz von Semikola, Fußnoten1 sowie möglichst obskurer Quellenangaben, wie schon der Apostel Lappedudlus beim Betrachten der Weinreben am südlichen Hang des Vesuvs2 bemerkte - Hauptsache, man vermeidet den unmittelbaren Sachbezug (was im Übrigen auch durch völlig irrelevante Teilinformationen erreicht werden kann (es sei an dieser Stelle bemerkt, dass die Lebensdauer eines durchschnittlichen schwarzen Teddybären zwischen wenigen Stunden und mehreren Jahren schwanken kann)).
1wie dieser, zum Bleistift http://de.wikipedia.org/wiki/Bleistift
2ursprüngliche Quelle ging beim Brand der Bibliothek von Alexandria verloren
Und wenn ich von Hand schreibe wie eine Kombination aus Arzt, Apotheker und Analphabet, muss ich eben mit Punktabzug rechnen, was denn auch der lange nd kurze Sinn dieses Geschwafels hätte sein sollen. Amen.
Gruß Eillicht zu Vensre
Hi Eve,
hab weiter unten wegen Aufdeckung von SchwachStellen, insbesondere freier Erfindung und nicht begründeter Unterstellung angeblicher Unleserlichkeit sowie Implifizierung unerwünschter Logik, auch ´nen „PunktAbzug“ kassiert, was die Frage aufwirft, ob man sich hier zur Erziehung für berechtigt hält, eigene Vorurteile pflegend, selbst gewählte HackUnordnung einführend, an der Sache völlig vorbei?
Schrift ist wie Gedanke, Idee, Wort, Satz INDIVIDUELLE wie KREATIVE AusdrucksForm und PersönlichkeitsRecht eines JEDEN Menschen, zwecks Kommunikation, als GedächtnisStütze, zum Lernen, Notiz, Kunst, Innovation, etc., also multifunktionales Mittel zum Zweck und hatte im SchönSchreiben als KunstForm zeitlich wie regionale Bedeutung, was in diesem Falle wohl nicht in Frage kommt.
Nimm es gelassen, weil schriftlich vorliegend und damit nicht vom Tische zu wischen und versuche die einvernehmliche Regelung, nachdem Du mittels Beurteilung des Papiers von dritter Seite für Deine Ansicht Bestätigung und Unterstützung erhältst und in ruhiger Minute mit einer guten Freundin beim Emittenten um Einsicht bittest, denn nur wer anklopft, darf erwarten, daß aufgetan wird.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Chris
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Werte Schnellbeleuchtung,
Du hast eben einen Tag gerettet, der ohne Dich ein echter Scheißtag geworden wäre. Hab Dank für Deine Wortgewalt und die Großzügigkeit, mit der Du diese mit uns teilst.
Immer noch lachend und nach dem Sternchenknopf suchend grüßt
BeLa