PWM Schaltungen für ca. 500W Gleichstrommotoren

Hallo :smile:
Ein Freund und Ich wollen uns ein elektrsiches Gefährt bauen.

Nun machen wir uns Gedanken um die Grundlage, soll es eher ein Kleinwagen oder ein Mofa werden. Beides hat seine Vor und Nachteile: Das Auto hat natürlich ein viel höheres Gewicht, ein 500W Motor ( = Angestrebte Leistung) wäre da vollkommen überfordert (oder? zumindest wenn ich das als 0.5kW ~ 0.7 PS ansehe?).
Theoretisch könnte man später ein Allradfahrzeug daraus machen, mit 4x500W, und dann intelligent die Leistung von Rädern nehmen, bei Traktionsproblemen.

Das Mofa andererseits, hat keinen Platz für irgendwelche Akkus, den Motor bekommen wir vielleicht noch unter aber keineswegs ein Akku-Pack. Außerdem wäre es natürlich cool, zu zweit zu fahren, da kann einer fahren und der andere via Laptop die Betriebsarameter am µC ändern.

Von der Technik generell habe ich Ahnung, ich habe auch schon eine Funktionierende PWM geschrieben, nur geht es um die Leistungselektronik, von der ich keine Ahnung habe (Elektrik ja, aber halt nicht von ~ 40Ampère!!)

Da geht es schon los, nutzen wollten wir vorerst 1-2 ältere Autobatterien. 2x70Ah würden uns für 3.5 Stunden fahrt reichen, bei 500W. Die andere Frage ist, ob man nicht die Betriebsspannung erhöht, zB 70Ah dann bei 24V, dann wäre der Strom nur noch 20A, logischerweiße natürlich die Reichweite eigentlich die gleiche.

Was würdet ihr empfehlen? 10-20A gehen noch in Ordnung? Das nächste Problem ist, ob eine Auttobatterie überhaupt soviel her gibt?!

Dann hätte ich gerne eine Art Strommessgerät, um den beim Anfahren deutlich erhöhten Strom über den µC zu regulieren (vom Gas gehen bei einem Schwellwert, weniger Gas geben einfach). Eine andere Möglichkeit gibt es ja nunmal nicht.
Um das zu messen würde ich einen Widerstand einbauen und über ADC die Spannung messen, da ja der Spannungsabfall am Widerstand proportional zur Stromstärke ist. Geht das so oder wäre es besser das anderst zu Lösen, ich meine ca 2kW an einem Widerstand (Schätzwert 4x Anfahrstom)?

Nun zur Schaltung.

Klar eine H-Brücke um Vorwärts, Rückwärts und Parkbremse (Kurzschluss des Motors) zu haben. Wenn wir den Antriebsstrang des Fzg. weiterbenutzen haben wir auch eine Kupplung für den Leerlauf.

Jedenfalls 2 Relais für die H-Brücke (Welche empfehlen sich und wie viel Energie benötigen die, falls geschalten ca?)

Dann einen Transistor bis ca 20A für das PWM Signal, und eine Leitung die direkt von der Batterie zum Motor geht, bzw umgekehrt und von Motor zur Batterie eine Diode in Durchlassrichtung beeinhaltet. Das ist quasi meine Freilaufdiode mit Rückspeisung. Geht das so, oder wird da im normalen Betrieb einfach so viel Energie aufgewendet, dass die Diode trotzdem leitet?

Das wäre es eigentlich vorerst, kann uns jemand noch geeignete Motoren(-typen?) empfehlen außerdem eventuell bessere/günstigere! Alternativen zu Autobatterien?

Vielen Dank :smile:

Hallo :smile:
Ein Freund und Ich wollen uns ein elektrsiches Gefährt bauen.

wo wollt ihr denn damit fahren ? Auf öffentlichen Strassen ? Unrealistisch und unbezahlbar

Nun machen wir uns Gedanken um die Grundlage, soll es eher ein
Kleinwagen oder ein Mofa werden. Beides hat seine Vor und
Nachteile: Das Auto hat natürlich ein viel höheres Gewicht,
ein 500W Motor ( = Angestrebte Leistung) wäre da vollkommen
überfordert (oder? zumindest wenn ich das als 0.5kW ~ 0.7 PS
ansehe?).

kein 4-rädriges Fahrzeug erreicht angemessene Fahrleistungen mit 0,5 kW. E-Fahrräder haben etwa 250 Watt…

Theoretisch könnte man später ein Allradfahrzeug daraus
machen, mit 4x500W, und dann intelligent die Leistung von
Rädern nehmen, bei Traktionsproblemen.

Ich glaub nicht dass ein 4-rädriges KFZ mit 2 kW Leistung in Traktionsprobleme kommt…

Das Mofa andererseits, hat keinen Platz für irgendwelche
Akkus, den Motor bekommen wir vielleicht noch unter aber
keineswegs ein Akku-Pack. Außerdem wäre es natürlich cool, zu
zweit zu fahren, da kann einer fahren und der andere via
Laptop die Betriebsarameter am µC ändern.

Es gibt E-Roller für einen Bruchteil des Geldes was eine eigene Entwicklung kostet…

Da geht es schon los, nutzen wollten wir vorerst 1-2 ältere
Autobatterien. 2x70Ah würden uns für 3.5 Stunden fahrt
reichen, bei 500W. Die andere Frage ist, ob man nicht die
Betriebsspannung erhöht, zB 70Ah dann bei 24V, dann wäre der
Strom nur noch 20A, logischerweiße natürlich die Reichweite
eigentlich die gleiche.

da ihr keine Strassenzulassung bekommt, ist die Reichweite uniteressant, weil man dann auf dem heimischen Grundstück im Kreis fahren muss…

Was würdet ihr empfehlen? 10-20A gehen noch in Ordnung? Das
nächste Problem ist, ob eine Auttobatterie überhaupt soviel
her gibt?!

naja…wenn sie zu oft „fast“ leer gefahren wird und über Nacht schnell wieder aufgeladen wird, ist eine Standard KFZ Starter-Batterie bald hinüber…

Nun zur Schaltung.

Klar eine H-Brücke um Vorwärts, Rückwärts und Parkbremse
(Kurzschluss des Motors) zu haben. Wenn wir den Antriebsstrang
des Fzg. weiterbenutzen haben wir auch eine Kupplung für den
Leerlauf.

Ein herkömmliches Getriebe aus einem Verbrennungsmotor eignet sich nicht für einen Elektromotor…und einen Leerlauf btrauchts bei E-Fahrzeugen schon gleich gar nicht…wenns steht ist der Motor aus…basta

Das wäre es eigentlich vorerst, kann uns jemand noch geeignete
Motoren(-typen?) empfehlen außerdem eventuell
bessere/günstigere! Alternativen zu Autobatterien?

Zu deiner eigentlichen elektrotechnischen Frage kann ich leider nicht antworten, aber vielleicht ist das auch grundsätzlich hintergründig wenn so ein Projekt schon an der Machbarkeit überhaupt und der Zulassung für die Strasse überhaupt scheitert.

wollte ich euch nicht vorenthalten…hoffe ihr könnt English.

http://www.youtube.com/watch?v=369h-SEBXd8

Ich finde euer Vorhaben gut.

MFG
Sparmeier

Hallo!
Habe gerade zufällig diese Seite gefunden… weiss nicht ob es stimmt, aber so schlimm ist die Zulassungsgeschichte doch nicht.

http://www.elektro-auto-umbau.de/

MFG
Sparmeier

ich verweise in diesem Zusammenhang gern…
… auf die

http://www.stvzo.de/stvzo/inhalt.htm

(nur mal als Hinweis: Elektro Motor in Verbindung mit Akkus = höheres Gewicht, kein Verbrennungsmotor = kein Unterdruck = anderes Bremssystem, kein Verbrennungsmotor = keine Abwärme = keine Heizung um die Windschutzscheibe beschlagfrei zu machen usw usw usw…)

…richtig…dann lies mal den ganzen Artikel.

Autobatterien

Da geht es schon los, nutzen wollten wir vorerst 1-2 ältere
Autobatterien. 2x70Ah würden uns für 3.5 Stunden fahrt
reichen, bei 500W.

da fällt mir noch auf: wenn man aus finanziellen Gründen auf „ältere“ Autobatterien zurückgreifen muss, dann scheitert das Projekt generell an den Kosten…

Immer dieser Pessimismus…
…nun lass doch mal die Jungs basteln… wer weiss, was daraus wird.
Auch Bill Gates ging in die Garage zum basteln. (auch wenn diese Geschichte ein Mythos ist, trotdem ein schöner Vergleich) :smile:
MFG
Sparmeier

schon allein bei den Kosten fehlen z.B. die Kosten für die Einzelabnahme usw., das sind noch mal ein paar tausen Euro…

für 7000.- Eruo gibts das Ding fix und fertig zu kaufen:

http://www.renault-ze.com/de-de/modelle-z.e./twizy/t…

ja, sie wollen was erfinden was es schon lange gibt…für wesentlich weniger als sie ausgeben werden müssen:

http://www.renault-ze.com/de-de/modelle-z.e./twizy/t…

… ich zitire mal:

„Beachtet man alles oben genannte, ist der Umbau eigentlich nichts anderes, als das Eintragen von Teilen ohne ABE.
Prüfer zu finden, die einem Umbau gewogen gegenüberstehen, sollte heutzutage nicht mehr das Problem sein. Es ist wichtig das Ganze nur als Motorumbau und nicht etwa als Neufahrzeug zu deklarieren. Die Eintragung der Motoränderung kostet dann zwischen 100 und 300 €.“

Ich habe das allerdings nicht selber ausprobiert und kontrolliert…
MFG
Sparmeier

Nein, das glaube ich nicht…sie wollen etwas selber bauen. Wenn das deren Hobby ist, warum nicht. Vielleicht finden sie auch den Renault einfach nur hässlich, wer weiss.

MFG
Sparmeier

allein schon die Sache mit dem Gewicht, die Verteilung der Gewichte auf die Achsen vorne/hinten, der Unterdruck über eine Pumpe, die fehlende Heizmöglichkeit, die Befestigung der Akkus usw. verbietet meines Erachtens die Eintragung lediglich als „Motortausch“…

ja, und weil sie hier auftauchen mit der Idee und Fragen, dann ist es wohl das Beste, sie auf die Hindernisse bei so einer Verwirklichung hinzuweisen…bevor ettliche Euro im Eimer sind…

ich zitiere nocheinmal, und bitte dich nochmal ALLE Seiten zu lesen:

"Nun wird es Zeit die Basis für unser Elektroauto zu wählen. Eigentlich kann jedes Auto zum Elektroauto umgebaut werden. Für die Wahl müssen wir aber Einiges beachten:

Das ausgewahlte Auto muss nach dem Umbau ein größeres Gewicht tragen können und die Bremse muss die größere Belastung aushalten.
Autos mit Bremskraftverstärker müssen mit einer Vakuumpumpe ausgestattet werden.
Für die Servolenkung haben wir vier Alternativen:

  1. Wir bauen eine elektrische Servopumpe ein.
  2. Wir bauen eine elektrische Servolenkung ein.
  3. Wir verzichten auf die Servolenkung, wenn es möglich ist.
  4. Wir nehmen von vornherein ein Auto ohne Servolenkung.
    Die Klimaanlage, soweit vorhanden, wird ausgebaut oder auf elektrisch umgebaut.

Schauen wir, welche Autos in Frage kommen. Drei Kategorien können besonders interessant sein:

"
MFG
Sparmeier

aha…
und das alles deutet darauf hin dass es dann lediglich ein „Motortausch“ ist und man keine weitere Abnahme machen muss ?
Den TÜV möcht ich sehen der das so macht…

Mir fehlt immer noch der Hinweis auf die fehlende Heizmöglichkeit die nach der STVZO vorgeschrieben ist…

und wie gesagt, dass das Auto ein höheres Gewicht ertragen muss ist klar, aber dass es nicht eingetragen muss ist nicht klar…

was besonders fehlt…
…auf der genannten hompage:

wie kann ich technisch einen Elektro Motor in mein KFZ einbauen…

  • man kann einen E-Motor nicht einfach über eine Kupplung an ein Benziner Getriebe koppeln…ein E-Motor braucht gar kein Getriebe und wird mit einen herkömmlichen Getriebe auch nicht funktionieren
  • der Drehmomentverlauf und die Leistungskurve sind komplett untrerschiedlich und passen nicht zur Charakteristik eines vorhandenen Benzinmotors…
  • die Übersetzung muss geändert werden, ein Benziner z.B. fährt mit 800 U/min an, ein E-Motor mit 0 U/min…

und das alles deutet darauf hin dass es dann lediglich ein
„Motortausch“ ist und man keine weitere Abnahme machen muss ?
Den TÜV möcht ich sehen der das so macht…

kann sein…aber probiert haben wir beide es nicht oder?

Mir fehlt immer noch der Hinweis auf die fehlende
Heizmöglichkeit die nach der STVZO vorgeschrieben ist…

ich zitiere wieder einmal…(stöhn)

"Die Klimaanlage, soweit vorhanden, wird ausgebaut oder auf elektrisch umgebaut. "

und wie gesagt, dass das Auto ein höheres Gewicht ertragen
muss ist klar, aber dass es nicht eingetragen muss ist nicht
klar…

das wird wohl erst bei der Einzelabnahme geklärt werden…

MFG
Sparmeier

Klimanalge (die eigentlich nur kühlen kann) ist nicht die HEIZUNG ! Ein Elektormotor erzeugt nicht genug wärme um zu heizen, deshalb bräuchte man mindestens eine elektrische Heizmöglichkeit für die Frontscheibe…und das geht auch wieder mal auf die Kapazität der Akkus

… in welchem Jahrhundert lebst du denn? Meine kann heizen und kühlen. Das ist das, was ich unter Klimanalage verstehe, jenes Gereät, was die Temperatur im Innenraum eines Fahrzeugs auf die gewünschte Temperatur regelt. Egal ob es heizen oder kühlen muss.
Seit wann braucht man eigendlich ausschließlich warme Luft, um die Fronscheibe vom Beschlagen frei zu bekommen? Es reicht eigendlich trockene Luft.
MFg
Sparmeier