Hallo Alle,
kurz und schmerzlos: „Warum gibt es in der Bibel keine Berichte über die Pyramiden, oder hab ich was überlesen und sie stehen doch drinnen ???“
Gruß Jörg
Hallo Alle,
kurz und schmerzlos: „Warum gibt es in der Bibel keine Berichte über die Pyramiden, oder hab ich was überlesen und sie stehen doch drinnen ???“
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
kurz und schmerzlos: „Warum gibt es in der Bibel keine
Berichte über die Pyramiden, oder hab ich was überlesen und
sie stehen doch drinnen ???“
Warum solltest du in der Bibel etwas über die Pyramiden finden? Es gab einfach keinen Grund sie zu erwähnen.
Gruß
Carlos
Hallo, Jörg,
ist vielleicht besser so!
Wer weiß, was diese Lügenmärchenerzähler von den Pyramiden erzählt hätten.
Schlimm genug, was sie mit den Zikkurats angestellt haben.
Fritz
Hallo Jörg,
die ebenso kurze wie schmerzlose Antwort hat Carlos schon genannt. Als Ergänzung dazu: Die Hochzeit der Pyramiden war im Alten Reich (grobe Zeitmarke 2500 v. Chr.), später gab es im Mittleren Reich ein Revival (ebenfalls grobe Marke 1800 v. Chr.). Anschließend wurden sie erst wieder in der Spätzeit unter den kuschitischen Pharaonen ab ca. 800 v. Chr. populär.
Der größte in Ägypten spielende Handlungsstrang der Bibel findet sich in den Büchern Genesis und Exodus vom Verkauf Josephs nach Ägypten bis zu Moses’ Auszug. Es haben sich schon unzählige Gelehrte den Kopf darüber zerbrochen, wann dies stattgefunden hat (ob überhaupt, will ich jetzt nicht beurteilen). Wenn, dann auf jeden Fall vor 1220 v. Chr., da dort Israel zum ersten Mal bei den Ägyptern schriftlich erwähnt wird (Israel-Stele von Merenptah, dem Sohn Ramses’ des Großen).
Viele Ägyptologen gehen davon aus, daß ein Fremder wie Joseph höchstens in der 2. Zwischenzeit (ca. 1650 - 1550 v. Chr.) bei den sogenannten Hyksos einen derart hohen Status hätte erreichen können.
Wenn sich also die Israeliten zwischen 1650 und 1220 in Ägypten aufgehalten hätten, ist es kein Wunder, daß keine Pyramiden erwähnt werden, da sie zu dieser Zeit einfach nicht gebaut wurden.
Es hätte zwar eine Erwähnung der bereits bestehenden Pyramiden erfolgen können, die Hyksos-Hauptstadt Auaris befand sich aber im östlichen Nildelta - die großen Pyramiden dagegen stehen südlich von Kairo.
Gruß
mowei
hallo Carlos,
interessiert es Dich denn nicht, wenn Du gezwungen wirst, am Haus Deines Chefs als Sklave zu arbeiten?
Die „Sandhüpfer“ (so ähnlich wurden die Juden damals von den Ägyptern genannt" fwaren Fronarbeiter. die hat man auch gerne zum Pyramiden- und Tempelbau (1 Euro-Job *g*) verwendet.
aber ich vermute, die Erzähler der Bibel wollten mögliochst nichts davon erwähnen (Sklaven) sondern lieber heldenhaftes. So wie das mit dem Roten mehr, das sich geteilt hat … was gar nicht stimmte: sie überquerten das rote Meer an den südlichen Sümpfen. Dort kamen Fussgänger hervorragend durch, besonders wenn man die Wege da durch kannte. Kampfwagen aber versinken in so etwas. Auch das Wasser aus den Felsen ist kein Wunder. Das kannst Du heute noch erleben. Auch Jericho war kein Wunder: es war schon lange verlassen und eine Ruine.
Aber Heldentum ließt sich besser. Und nach ein paar Generationen kann man der Bevölkerung hervorragend weismachen, dass das ein göttliches Wunder war und man daran sieht, dass der eigene Gott seine an ihn glaubende Schäfchen beschützt.
Grüße
Raimund
"Warum gibt es in der Bibel keine
Berichte über die Pyramiden
sie gehören nicht in diesen zeitraum!
datafox
Moin, moin Raimund,
daß die Pyramiden zu einer anderen Zeit gebaut wurden als die Hebräer (nicht die Juden, das wurden sie erst später! Aber das ist ein anderes Thema) in Ägypten waren, haben andere schon gesagt. Insofern ist also Deine Vermutung, sie seien zum Pyramidenbau eingesetzt worden, hinfällig.
Allerdings wurden sie in der Tat als Fronarbeiter eingesetzt und zwar, um die Städte Pithom und Ramses zu bauen (Exodus 1, 11). Ich will jetzt nicht die gesamte Geschichte Israels aufrollen, aber der letzte Stand der Forschung ist dieser: nicht ganz Israel war in Ägypten, sondern es ist im Lauf der Zeit - und zwar erst im Land Kanaan - zu der Einheit Israel geworden, als die wir es im Alten Testament (oder Tanach) kennen. Diese Gruppe, von der die Hebräer ihren Namen haben, war bekannt unter dem Namen hpr, heute gemeinhin als hapiru vokalisiert. Diese hpr waren eine Gruppe von Fronarbeitern, Minderberechtigten, und es ist ihnen - schätzungsweise im 13. Jhdt v. Chr., genauer kann man’s nicht sagen - die Flucht gelungen. Diese hpr gingen nachher im Stämmeverband der Israeliten auf und haben dort natürlich ihre Geschichte erzählt, so wie andere Gruppen und Stämme auch ihre eigene Geschichte erzählt haben. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte wurden diese Geschichten dann Gemeineigentum, und Israel meinte, es sei als ganzes in Ägypten gewesen.
Daß die Israeliten vornehmlich Heldengeschichten erzählt hätten, um besser dazustehen, wird allein durch den wiederholten Sprachgebrauch vom „Diensthaus“ Ägypten, der Sklavenarbeit also, widerlegt.
Diese fliehenden hpr sind auf eine wunderbare Weise durch das Rote Meer hindurch gerettet worden; den genauen Ort ihres Durchzugs kennt man nicht, trotz aller Vermutungen (und Rationalisierungen eines wunderhaften Geschehens). Nebenbei: es ist immer die Rede vom Durchzug durch das Schilfmeer - jam suf -, daraus ist erst später das Rote Meer geworden.
Das mag für’s erste genügen.
Es ist also durchaus vorstellbar, daß diese hpr als kleine Gruppe von Fronarbeitern die Pyramiden, die ja längst gebaut waren, überhaupt nicht kannten. Und also haben sie davon auch nichts erzählen können.
Gruß - Rolf
Hallo Raimund
interessiert es Dich denn nicht, wenn Du gezwungen wirst, am
Haus Deines Chefs als Sklave zu arbeiten?
Die „Sandhüpfer“ (so ähnlich wurden die Juden damals von den
Ägyptern genannt" fwaren Fronarbeiter. die hat man auch gerne
zum Pyramiden- und Tempelbau (1 Euro-Job *g*) verwendet.
Mich würde die (wissenschaftliche) Quelle dieser Aussage interessieren.
So wie das mit dem Roten mehr, das sich geteilt hat … was
gar nicht stimmte: sie überquerten das rote Meer an den
südlichen Sümpfen. Dort kamen Fussgänger hervorragend durch,
besonders wenn man die Wege da durch kannte.
Ein Meer kann man nicht in Sümpfen überqueren, nur umgehen.
Der Marsch erfolgte nicht südlich des Roten Meeres. Wo und wie auch!
Die momtentan aktuelle Variante ist die Mittelmeerküste des Sinai.
Auch das Wasser aus den Felsen ist kein
Wunder. Das kannst Du heute noch erleben.
Das hatten und haben Quellen an sich…
Auch Jericho war
kein Wunder: es war schon lange verlassen und eine Ruine.
Falsch! Jericho war immer besiedelt.
Aber Heldentum ließt sich besser. Und nach ein paar
Generationen kann man der Bevölkerung hervorragend weismachen,
dass das ein göttliches Wunder war und man daran sieht, dass
der eigene Gott seine an ihn glaubende Schäfchen beschützt.
Heldentum = göttliches Wunder?? Da hast du dich in deinem blindwütigem Amoklauf gegen Religionen und Geistliche aller Art einmal mehr vergaloppiert.
Peter
hallo Rolf,
erst mal: es ist nichts böses dabei, wenn ein volk möglichst nur heldensagen erzählt. Das macht jedes Volk.
Mag auch sein, dass die Hebräer (ich nannte sie Juden, wegen dem heutigen Sprachgebrauch) die Pyramiden nicht kannten, scheint mir allerdings äußerst unwahrscheinlich. Selbst wenn die Bauzeit der Pyramiden schon vorbei gewesen sein sollte, so sind die grundsätzlich nicht zu übersehen. Und so ein religiöses Bauwerk ist denen schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Doch wie lange haben sich die Hebräer in Ägypten aufgehalten? Doch so um die 1000 Jahre, oder? Also müssten sie eigentlich auch noch mitgebaut haben. Wie auch immer: sie müssen die Bauten gekannt haben.
Diese fliehenden hpr sind auf eine wunderbare Weise durch das
Rote Meer hindurch gerettet worden; den genauen Ort ihres
Durchzugs kennt man nicht, trotz aller Vermutungen (und
Rationalisierungen eines wunderhaften Geschehens). Nebenbei:
es ist immer die Rede vom Durchzug durch das Schilfmeer - jam
suf -, daraus ist erst später das Rote Meer geworden.
Sagte ich ja. Wo ist da ein Wunder? Ebenso die anderen, auf der jahrelangen Irre angesprochenen „Wunder“: wo sind das Wunder? Das sind sie nur für Menschen, denen diese Vorkommnisse unerklärlich sind. Für einen Germanen aus den tiefsten Wäldern „Germaniens“ dürfte eine Wüste auch ein Wunder sein. Oder so eine Meereswoge, die Japan manchmal heimsucht.
Fast alle Wunder der Bibel sind erklärbar.
Grüße
Raimund
Hallo Peter
interessiert es Dich denn nicht, wenn Du gezwungen wirst, am
Haus Deines Chefs als Sklave zu arbeiten?
Die „Sandhüpfer“ (so ähnlich wurden die Juden damals von den
Ägyptern genannt" fwaren Fronarbeiter. die hat man auch gerne
zum Pyramiden- und Tempelbau (1 Euro-Job *g*) verwendet.Mich würde die (wissenschaftliche) Quelle dieser Aussage
interessieren.So wie das mit dem Roten mehr, das sich geteilt hat … was
gar nicht stimmte: sie überquerten das rote Meer an den
südlichen Sümpfen. Dort kamen Fussgänger hervorragend durch,
besonders wenn man die Wege da durch kannte.Ein Meer kann man nicht in Sümpfen überqueren, nur umgehen.
Der Marsch erfolgte nicht südlich des Roten Meeres. Wo und wie
auch!
Die momtentan aktuelle Variante ist die Mittelmeerküste des
Sinai.
Da bist Du etwas in der Geschichtsforschung hinterher.
Auch das Wasser aus den Felsen ist kein
Wunder. Das kannst Du heute noch erleben.Das hatten und haben Quellen an sich…
Das sind keine Quellen sondern Wassereinschlüsse in den Felsen. Diese „Wunder“-Quellen haben z.B. auch britische Soldaten, die in der Gegend waren erlebt. Man muss nur wissen, wo man hinklopft. das ist das Problem. Doch einem Wüstenvolk wie den Hebräern war das geläufig.
Auch Jericho war
kein Wunder: es war schon lange verlassen und eine Ruine.Falsch! Jericho war immer besiedelt.
Da widersprichst Du der augenblicklichen Forschung.
Aber Heldentum ließt sich besser. Und nach ein paar
Generationen kann man der Bevölkerung hervorragend weismachen,
dass das ein göttliches Wunder war und man daran sieht, dass
der eigene Gott seine an ihn glaubende Schäfchen beschützt.Heldentum = göttliches Wunder?? Da hast du dich in deinem
blindwütigem Amoklauf gegen Religionen und Geistliche aller
Art einmal mehr vergaloppiert.
Aha, andere Meinung = Amoklauf gegen Religion und Geistliches?
Klasse! So wurde schon im Mittelalter die Hexenverbrennungen begründet.
Grüße
Raimund
Peter
Hallo Raimund,
bei aller Liebe, aber etwas widersprechen muß ich jetzt da schon.
Mag auch sein, dass die Hebräer (ich nannte sie Juden, wegen
dem heutigen Sprachgebrauch) die Pyramiden nicht kannten,
scheint mir allerdings äußerst unwahrscheinlich. Selbst wenn
die Bauzeit der Pyramiden schon vorbei gewesen sein sollte, so
sind die grundsätzlich nicht zu übersehen. Und so ein
religiöses Bauwerk ist denen schon immer ein Dorn im Auge
gewesen.
Dazu hab ich eigentlich oben in meinem Beitrag was geschrieben. Die Bauzeit der Pyramiden war definitiv vorbei (bzw. für lange Zeit unterbrochen, die kuschitischen Pharaonen ließen erst wieder in der Spätzeit welche erbauen); außerdem sind die großen Pyramiden aus Kalkstein und nicht aus Lehmziegeln gefertigt worden, so daß die Mithilfe der Hebräer dort nun wirklich nicht vonnöten war.
Wenn wir davon ausgehen, daß sich die Hebräer im Nildelta aufhielten (und für etwas anderes gibt es keine mir bekannten Anhaltspunkte), dann ist es bis Gizeh noch ein ordentliches Stück Weg - für ein Frondienstvolk mit Sicherheit praktisch nicht erreichbar. Cook’s Reisen kam erst im 19. Jahrhundert auf.
Doch wie lange haben sich die Hebräer in Ägypten
aufgehalten? Doch so um die 1000 Jahre, oder? Also müssten sie
eigentlich auch noch mitgebaut haben.
Die Bibel gibt 430 Jahre an, und das paßt auch ungefähr zum Zeitfenster in meiner ersten Antwort. Also haben sie NICHT daran gebaut.
Daß die Pyramiden von Aliens gebaut worden seien, hält sich bei manchen „Experten“ recht hartnäckig, aber den Hebräern wurde der Bau nun wirklich noch nicht zugeschrieben.
Wie auch immer: sie
müssen die Bauten gekannt haben.
Eben nicht.
Übrigens: Das Vorurteil, daß die Pyramiden in Sklavenarbeit erbaut worden sei, wurde von Herodot in die Welt gesetzt, und zwar 450 v. Chr., als die Pyramiden schon 2000 Jahre standen. Inzwischen ist sich die Wissenschaft aber einig, daß dies nicht der Fall war. Gebaut wurden sie von hochqualifizierten Arbeitern, lediglich in der Überschwemmungszeit, wenn die Bauern keine Feldarbeit leisten konnten, halfen diese beim Bau mit - aber freiwillig und auch gegen Entlohnung, quasi als erste ABM-Maßnahme der Weltgeschichte.
Ob und in welcher Form es Sklaverei im Alten Ägypten gab, ist nicht letztlich geklärt, aber definitiv nicht in der Form, wie es sie im Römischen Recht gab. Eher als Diener, die aber unter relativ guten Bedingungen arbeiteten, oder als Zwangsarbeiter (Verbrecher oder Kriegsgefangene). Erst ab dem Neuen Reich gibt es Belege für Sklavenhandel (Preislisten).
Gruß
mowei
Hallo Raimund
Aha, andere Meinung = Amoklauf gegen Religion und Geistliches?
Klasse! So wurde schon im Mittelalter die Hexenverbrennungen
begründet.
Auch das trifft nicht zu…Du bewegst dich in diesem Forum in allen „Disziplinen“ auf verdammt dünnem Eis.
Peter
Moin, moin Raimund,
allmählich, fürchte ich, argumentierst Du wie der Kerl linksaußen auf Deiner Visitenkarte.
Du hattest nach der Nichterwähnung der Pyramiden gefragt, und nun bist Du plötzlich dabei, die Wunder zu erklären oder eben nicht zu erklären.
Weißt Du, es ist vollkommen egal, was hinter dem Wunder am Schilfmeer stand, ein Seebeben, ein plötzlicher Sturm oder sonstwas. Die Tatsache ist, daß diese Gruppe von hpr, die aus Ägypten geflohen war, durch ein ganz bestimmtes Ereignis am jam suf gerettet worden war. Sie haben dies für das Eingreifen Gottes gehalten, sie haben von dieser wunderbaren Errettung erzählt, nachdem sie in dem 12-Stämme-Verband Israel aufgegangen waren, und Israel hat dies an- und aufgenommen als rettende Tat seines Gottes, die dem ganzen Volk Israel gegolten hat.
Wir können nun natürlich die Möglichkeit von Wundern überhaupt diskutieren, aber das ist in diesem Brett jetzt so oft hin- und hergewendet worden, daß es da schwerlich etwas Neues geben könnte. Aber dies, wie gesagt, ist auch nicht entscheidend.
Wesentlich ist: Israel glaubte und glaubt, daß hier Gott am Werk war, und dieser Glaube hat die Geschichte Israels bestimmt. Gott hat sich immer wieder in der Geschichte geoffenbart - durch Könige, Propheten etc. Wohlgemerkt: in der Geschichte, nicht durch die Geschichte.
Dazu eine persönliche Bemerkung: ich glaube an diesen Gott, obwohl ich alle naturwissenschaftlichen, historischen, philosophischen Einwände kenne. Israel hat diesen Gott erfahren, ich habe diesen Gott erfahren. Alles andere ist nebensächlich. Punkt.
Die hpr waren sicher nicht tausend Jahre in Ägypten; sie werden während einer der Dürrekatastrophen in das fruchtbare Ägypten gewandert sein, und dort haben die Ägypter sie angesiedelt: Fronarbeit gegen Brot. Und wenn sie Fronarbeiter waren, hatten sie nicht das Recht oder die Möglichkeit, sich ungehindert im Lande zu bewegen und hierhin oder dorthin zu wandern. Wer würde schon auf billige Arbeitskräfte verzichten, nur weil sie plötzlich der Wander- und Erkenntnistrieb oder die unnatürliche Sehnsucht nach besseren Arbeitsbedingungen ergriff? Die hpr gehörten zur untersten sozialen Schicht, und die Ägypter hatten ganz zweifellos die Möglichkeit, ihnen die freie Wahl ihres Aufenthaltsortes zu verwehren. Das, nebenbei, ist ja der Hintergrund dieses wunderbaren Geschichte: daß die Ägypter eben nicht auf ihre Arbeitskraft verzichten wollten und sie deswegen verfolgten.
Das mag für’s erste genügen. Wenn Du wissenschaftliche Belege willst, dann sag’s mir, die kann ich liefern.
Schönen Sonntag noch - Rolf
ist Ehrlichkeit ein dünnes Eis?
Hallo Peter,
da solltest Du Dich schon genauer erklären, als nur irgend etwas herausposaunen.
Grüße
Raimund
danke Rolf, aber für mich ist die Bibel oder sonst einer, der sie auslegt kein wissenschaftlicher Beweis.
Und was ich bisher bei Deinen antworten erkannt habe: für Dich zählt nur das, was in der Bibel steht.
das mag für Dich zutreffen, für mich ist es höchstens ein Ansporn, das zu hinterfragewn. Und die Erklärung, die ich vor etwa 2 monaten las, (überquerung des roten Meeres) war absolut logisch und nachvollziehbar. Es hat mit Wunder absolut nichts zu tun.
Es gibt leider selten so eine Religion wie die christlich/jüdische, die so wundergläubig ist. Ich glaube sogar, es ist die einzige.
Hinterfragt man diese Wunder, stellt man fest, dass es ganz alltägliches ist, das irgend einer der Vorzeitmenschen am Lagerfeuer als Grusel- und Schauermärchen erzählt hat und dann in die Religion übergegangen ist. Im Märchenerzählen waren (und sind sie es heute noch) die Orientalen Meister.
Aber lassen wir das, wir werden uns auf diesem Sektor nie einigen.
Grüße
Raimund
Hallo mowei
Dazu hab ich eigentlich oben in meinem Beitrag was
geschrieben. Die Bauzeit der Pyramiden war definitiv vorbei
(bzw. für lange Zeit unterbrochen, die kuschitischen Pharaonen
ließen erst wieder in der Spätzeit welche erbauen); außerdem
sind die großen Pyramiden aus Kalkstein und nicht aus
Lehmziegeln gefertigt worden, so daß die Mithilfe der Hebräer
dort nun wirklich nicht vonnöten war.
wie Du weiter unten schreibst, wurde die Bevölkerung zur Arbeit an den Bauwerken (lassen wir mal das Pyramiden weg) in bestimmten Zeiten herangezogen. Selbstverständlich nicht in Zeiten des ackerbaues!
Dumm waren die Agypter wirklich nicht! Sie wrden kaum dijenigen, die ihnen das Essen produzierten davon abgehalten haben.
Das mit den Aliens wollen wir mal weglassen. diese Möglkichkeit ist wohl die fernste.
Inwieweit die Mensche, die an den Bauwerken mitgearbeitet haben, Sklaven im heutigem Sinn waren, weiß ich nicht. Ein sehr schöner Bericht über die Pyramiden und die Grabräuber war übrigens vor ein paar Wochen im Fernsehen. m.M hervorragend gemacht.
Nein, die Hebräer müssen nicht unbedingt am Bau der Pyramiden mit Hand anggelegt haben. Doch war mit Sicherheit die Kommunikationsmittel schon so weit, dass sie nicht in einem „Wolkenkukkusheim“ wohnten. Außerdem war Moses ein hochgebildeter Mann. Es ist heute noch nicht sicher, ob er nicht doch ein ausgesetzter Ägypter der oberen Kaste war. Aber ob Ägypter oder nicht: er war gebildet. Und ihm als Religionsbauer (ich sage extra nicht -gründer) waren diese nicht zu übersehenden Bauwerke bestimmt bekannt. außerdem kam er im ganzen Ägypten herum. Er war ja schließlich (auch nach der Bibel) ein Mitglied der obersten Kaste.
Was ich bisher noch nicht herausbekommen habe: ob es irgendwelche schriftlichen Beweise für die Existenz von Moses gibt. Bei Jesus gibt es ja definitiv keine. Doch wie ist es bei Moses? Verschiedene Ereignisse, die die Bibel aus der Zeit beschreibt, sind ja auch aus den ägyptischen Schriften belegt.
Grüße
Raimund
Grüße
Raimund
Danke für die Antworten !!! Aber …
Danke für die reichhaltigen Informationen zu meiner Frage.
Ich bin absolut kein Experte in Sachen Bibel oder Geschichte aber
es scheint mir aber trotzdem recht eigenartig, das die Pyramiden die
schon erbaut waren ( War die Cheops-Pyramide schon gebaut ? ) keinerlei Erwähnung finden. Selbst heute gelten die Pyramiden noch als Weltwunder, ich denke damals müßen diese Bauwerke doch erst recht als Außergewöhnlich gegollten haben !!! Da kann ich natürlich auch voll daneben liegen !!! Ich meine auch das das Gebiet, in der sich die Geschichte der Bibel größten teils abspielte, doch „ziemlich“ nah an den Pyramiden liegt und somit doch vielleicht „Gesprächsthema“ sein konnten. Naja, ich muß mich wohl mit euren Antworten abfinden
-) !!!
Danke trotzdem allen die sich an der Diskussion beteiligt haben !!!
Gruß Jörgi
Moin, moin Raimaund,
nein, einigen werden wir uns nicht, aber das macht mir keine Schwierigkeiten.
Etwas anderes aber betrübt mich schon: Du hast nichts verstanden.
Die Bibel und einer, der sie auslegt, sind zwei verschiedene Dinge.
Daß ich an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und den Vater Jesu glaube, hat überhaupt nichts mit den wissenschaftlichen Belegen zu tun, die ich Dir angeboten habe. Es ist ja durchaus nicht so, daß ich nur die Bibel anerkenne und aus ihr mein gesamtes Wissen ziehe. Mit wissenschaftlichen Belegen meinte ich: Texte aus dem alten Ägypten, aus Moab, aus Babylon etc. Du scheinst nicht begreifen zu wollen oder zu können, daß jemand, der an Gott glaubt, auch historisch denken und forschen und ebenso naturwissenschaftlich denken kann. Du hörst offenbar nur das eine: da glaubt jemand an Gott, also brauche ich mich mit ihm nicht auseinanderzusetzen, denn ich hinterfrage ja alles, und der kann mir immer nur seine vorgestanzten Antworten geben.
Dies wäre verzeihlich, wenn Deine Kenntnis der Diskussion Theologie-Naturwissenschaft sich auf die Beiträge beschränkte, die man zu diesem Thema hier auf diesem Brett liest. Aber vielleicht könntest Du ja dem Gedanken mal nähertreten, daß es noch sehr viel weiterreichende Gedanken und Erkenntnisse gibt, daß es sehr viele kluge Bücher gibt und daß es Menschen gibt, die diese Bücher auch gelesen - und verstanden - haben.
Im übrigen habe ich geschrieben, daß - gleichgültig, welche Gründe oder Ursachen solche wunderbare Errettung gehabt haben mag - schon die Tatsache der Rettung ein Grund zum Glauben war. Komm mir also bitte nicht mit Deinen platten Rationalisierungen. Wenn Menschen Gott in der Geschichte erfahren haben, heißt das, daß er in der Geschichte handelt. Daß Deine Rationalisierung Glauben nicht begründen kann, ist klar; das hätte ich Dir sagen können, ohne daß Du dazu etwas schreibst.
Jetzt laß mich mal zum Schluß ein bißchen arrogant werden: ich verstehe die Gläubigen und die Rationalisten, während die Rationalisten nur sich selbst verstehen. Das macht die Diskussion mit Euch so einschichtig und auf die Dauer wenig fruchtbar.
Oder, um mit Else Stratkamp zu reden: Darfs ein bißchen mehr sein?
Ein bißchen mehr dürfte es schon sein.
Gruß - Rolf
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Raimund,
es gibt außerhalb der Bibel bislang keinen schriftlichen Hinweis auf Moses. Wenn er in der dort beschriebenen Form existiert hat, war er sicherlich gebildet und bereist genug, um von den Pyramiden zu wissen bzw. sie gesehen zu haben.
Allerdings wurde die Exodusgeschichte mehrere Jahrhunderte mündlich überliefert, ehe sie aufgeschrieben wurde. In den Geschichten der Hebräer werden die Pyramiden aber keine Rolle gespielt haben, weil sie am Bau aus den besagten Gründen nicht mitgewirkt haben und sich ihr Lebensraum in Ägypten nicht in unmittelbarer Nähe befand.
Auch das mit der Sklaverei ist eine Sache, über die man stundenlang schreiben könnte (keine Angst, ich tu’s nicht). Nur in aller Kürze: Der Pharao bzw. König (der Begriff „Pharao“ stammt aus dem Neuen Reich) war Bindeglied zwischen Göttern und Volk. Die Mithilfe beim Bau religiöser Denkmäler und eben auch der Pyramiden war Ehrensache; man erhoffte sich dadurch Vorteile beim Totengericht. Die Arbeiter beispielsweise wurden in allen Ehren auf speziellen Friedhöfen nahe der Pyramiden bestattet. Aus der Zeit des Pyramidenbaus gibt es keinerlei Belege für Sklaverei - seltsam, wo sonst alles haarklein dokumentiert wurde…
Gruß
mowei
Hallo Rolf
Wieso bist du nicht Diplomat geworden? Meine mildesten Varianten wären: Hopfen und Malz verloren, Perlen vor die Säue…
Schönen Abend und ärgere dich nicht!
Peter