Hallo…
hab da mal eine Frage zu meiner derzeitigen Beschäftigung.
Ich bin gelernte Einzelhandelskauffrau, möchte aber nicht mehr in dieser Branche tätig sein.
Ein befreundeter Immobilienmakler benötigte nun dringend Hilfe in seinem Büro. Ich bin arbeitssuchend gemeldet, beziehe aber keinerlei Bezüge vom Arbeitsamt.
Er möchte nun, dass ich auf Gewerbeschein bei ihm arbeite. Aber irgendwie ist mir nicht ganz wohl bei der Sache.
Momentan bin ich offiziell „freiwillige, unbezahlte Praktikantin“ bei ihm, beziehe aber ein kleines „Entgeld“ von ihm, dass ich bar auf die Hand bekomme, bis ich meinen ersten Erfolg erzielt habe und er mir dieses von der anstehenden Provision abzieht (ich betreue Gewerbeflächen, also geht es auch um höhere Provisionen)
Ich weiß, ganz legal ist das alles nicht, aber der Job macht mir Spaß(Kundenakquise, Objektakquise, Terminierung, Besichtigungen).
Gibt es irgendeine Alternative zum Gewerbeschein?
So, dass ich nicht unbedingt KK usw alleine tragen muss, aber ich ihn auch nicht zu sehr belaste?
Vielleicht in der Art Minijob+Nebengewerbe?
Ich hab mich schon durch’s Netz gegoogelt, aber finde keine Hilfe für mein Problem.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Vorschläge, wie ich weiter verfahren kann? Die KK will nämlich auch wissen, wie es gerade bei mir aussieht und das Arbeitsamt ebenso
Ich danke euch für alle Vorschläge, Ratschläge, Hinweise und Tipps vorab!
Er möchte nun, dass ich auf Gewerbeschein bei ihm arbeite.
Das könnte für Dich teuer werden. Die Gewerbeerlaubnis für Immo-Makler kostet richtig Geld und die entsprechenden Versicherungen sind auch nicht zu verachten.
Aber irgendwie ist mir nicht ganz wohl bei der Sache.
Verständlich.
Provision abzieht (ich betreue Gewerbeflächen, also geht es auch um höhere Provisionen)
Was heißt, Du „betreust“ ? Was ist Dein Job ? Makeln oder Bürotätigleit ?
Gibt es irgendeine Alternative zum Gewerbeschein?
Anstellung auf Steuerkarte, Vergütung auf Erfolgsbasis.
Vielleicht in der Art Minijob+Nebengewerbe?
Selbständig ist selbständig, egal ob Teilzeit oder Vollzeit. Da kannst Du Dir den Minijob auch gleich sparen.
Hallo,
Ein befreundeter Immobilienmakler benötigte nun dringend Hilfe
in seinem Büro…
Er möchte nun, dass ich auf Gewerbeschein bei ihm arbeite.
Aber irgendwie ist mir nicht ganz wohl bei der Sache.
verständlich, denn da schrillen doch alle Alarmglocken in Richtung Scheinselbstständigkeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinselbstst%C3%A4ndi…
Gruß
S.J.
vorbehaltlich dessen, dass ich keinerlei Rechtsauskünfte erteilen mag, weil ich da nicht kompetent genug bin:
Bleibe erwerblos und mach einen 400.- € Job. Oder: verlange eine soz.-versicherungspflichtige Festanstellung. Dazwischen geht goa nix, ehrlich. „Freier Mitarbeiter“ unter sagenwirmal 60.- € Stundensatz geht mal gar nicht! Ansonsten guckstu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinselbst%C3%A4ndigkeit
Bitte kompetente Auskünfte einholen.
Mein persönlicher Eindruck, ganz subjektiv: da will Dich jemand verkaspern!
MOD: Provozierende Bemerkung entfernt
off-topic: Frage mich, was an unserer Löschmail …
… aus dem Brett «Existenzgründung» zu Deinem identischen Artikel unverständlich war, dass Du Deinen Artikel unverändert im Brett «Job & Karriere» wiedereinstellst (und auch hier im Brett die Vorschaltseite zu FAQ:1129 ignorierst (und damit auch noch durchzukommen scheinst))?!
Gruß
Jadzia Dax
Sehr geehrte MOD-Kollegin,
Brett die Vorschaltseite zu FAQ:1129 ignorierst (und damit
auch noch durchzukommen scheinst))?!
wo bitte siehst Du hier eine Rechtsberatung ???
Ich sehe keinen FAQ 1129 Verstoß und daher auch keinen Grund zum Löschen!
Gruß
Nordlicht
Vielen Dank für diese ehrliche Antwort. Hauptsächlich bin ich im Büro tätig, aber akquiere auch neue Flächen direkt. Besichtigungen habe ich bereits auch durchgeführt. Mich beängstigt das ja eben, mit den ganzen Kosten, die mit einem Gewerbeschein auf mich zukommen, deswegen möchte ich das nicht. Und ich möchte auch keinen Stress mit irgendwelchen Ämtern. Ich werde ihm wohl jetzt doch vorschlagen, mich fest anzustellen und vielleicht möchte er nun doch den Weg gehen.
Manchmal braucht man eben nur nochmal die Bestätigung für sein schlechtes Gefühl von Außenstehenden!
Der Maklererlaubnis alleine für Immobilienvermittlung ist nicht so hoch;
abhängig von Bundesland und Gemeinde/Stadt ca. 300 - 1000 Euro.
Dazu kommt aber dann noch die (freiwilige) Vermögensschadenshaftplichtversicherung;
und dann eventuell noch die Gebühren für den Wirtschaftsprüfer.
Mir ist jetzt auch nicht ganz klar, nach welchem Kriterium Provisionen anfallen sollen.