Schröder beklagt, dass sich „bis in die Mittelschicht
hinein“ eine Mitnahmementalität etabliert habe.
Von wo bis in die Mittelschicht, von oben
oder von unten?
Gute Frage. Da hilft es sicher, mal den gesamten Text zu lesen.
Apropos Raffgier… hat jemand in letzter
Zeit mal das Kanzleramt betrachtet?
Eigentlich auch nicht so wirklich bescheiden,
nicht wahr?
Stimmt, da hat sich der Kohl ganz schön was geleistet. Was hat der schröder damit nun wieder zu tun?
Meinst Du, Schröder sollte das für ein paar Millionen wieder abreißen und für ein paar weitere etwas bescheidener neu bauen? Oder ist stehen lassen dann doch billiger?
Apropos Raffgier… hat jemand in letzter
Zeit mal das Kanzleramt betrachtet?
Eigentlich auch nicht so wirklich bescheiden,
nicht wahr?
IMHO braucht ein Staat auch halbwegs repräsentative Gebäude - Politikerbüros in alten Plattenabuten unterbringen ist wohl keine so gute Lösung. Verglichen mit dem aktuellen Defizit sind die Mehrkosten für schöne Gebäude sowieso peanuts.
Die Umwegrentabilität (Tourismus) ist auch nicht zu unterschätzen.
Schröder beklagt, dass sich „bis in die Mittelschicht
hinein“ eine Mitnahmementalität etabliert habe.
Von wo bis in die Mittelschicht, von oben
oder von unten?
Ehrlich gesagt habe ich dies ebenfalls nicht verstanden bzw. halte ich es, so ich es richtig verstanden habe, für zu kurz gegriffen.
Letztendlich sind nämlich die diversen halblegalen Steuerspar- und Schlupflöcher gerade der Großverdiener hier für mich mindestens ebenso fragwürdig, wie auch sämtliche Absetzungsmöglichkeiten, die ja auch nur bei hohen Einkommen richtig funktionieren.
Ich denke, das ist ein Gesamtdeutsches Problem und kein Problem nur der Unter- und unteren Mittelschicht…
als ich das heute morgen im Radio und eben im Fernsehen gehört bzw. gesehen habe, hab ich mich vor Lachen nicht mehr halten können. Das sagen ja gerade die richtigen… also ich denke, dass Politiker in dieser Mentalität wohl Vorbild sind. Die nehmen doch auch alles mit… Amigoaffäre, Dienstwagenaffäre, Hotel-Adlon-Affäre, und wenn ich etwas Nachdenke, fallen mir bestimmt noch mehr ein.
Das ist ungefähr so, als wenn ein Sturzbesoffener zur Abstinenz aufruft, geiler Joke vom Spass-Kanzler.
Hallo,
Kokainaffaire (Toiletten des Bundestages); die Affaire um die Bundestagsabgeordneten, die sich in die Anwesenheitsliste eintrugen und dann Shopping gingen, oder gar heim flogen; extra Kindergarten für Politker (geht doch nicht, dass man seine Kinder mit dem Pöbel beschmutzt); 100 % Diätenerhöhung, …
Grüße
Raimund
hallo
auch wenn es teilweise stimmt: ein kanzler hat so etwas nicht zu sagen.
Es ist genaus intelligent, wie sein Auspruch, dass Arbeitsloise und Lehrer faule Säcke wären (frei übersetzt).
Grüße
Raimund
Man muss ja alles im Kontext lesen / hören / interpretieren.
Schröder hat gesagt, dass viele aus „Raffgier“ Sozialleistungen beziehen, die ihrer nicht bedürfen. Das ist das, was die absolute Mehrheit der Bevölkerung denkt, inkl. mir. Es geht hier nicht darum, dass die, die bedürftig sind, zu viel Geld beziehen (das hat er nicht gesagt, und das ist sicher auch nicht so), sondern dass es Schmarotzer gibt, die eigentlich Geld haben und - aus verschiedenen möglichen Gründen - trotzdem Geld vom Staat kassieren.
Schröder beklagt, dass sich „bis in die Mittelschicht
hinein“ eine Mitnahmementalität etabliert habe.
Von wo bis in die Mittelschicht, von oben
oder von unten?
Apropos Raffgier… hat jemand in letzter
Zeit mal das Kanzleramt betrachtet?
Eigentlich auch nicht so wirklich bescheiden,
nicht wahr?
Hallo marco,
sicher findet Schröder Zustimmung zu dieser Äusserung. Sicher hat er teilweise auch recht. Aber, wer dies ändern will, muss dies nicht zuerst anbieten, er muss die Weichen so stellen, dass niemand, der keinen Anspruch hat, auch nichts bekommt. Da wir aber ein derart grosses Regelwerk in allen Beihilfe-Hilfe- und Förderrichtlinien haben wird kaum jemand Geld oder Leistungen bekommen, die ihm nach dem Gesetz nicht zustehen.
Ein Bundeskanzler kann hinterfragen, ob wir die richtigen Gesetze haben. Er sollte aber nicht die Empfänger beschimpfen, die letztlich nur im Rahmen der Gesetze sich das holen, was der Staat anbietet.
Aber, wer dies ändern will, muss
dies nicht zuerst anbieten, er muss die Weichen so stellen,
dass niemand , der keinen Anspruch hat, auch nichts bekommt.
Du bist sichelich auch ein typischer CDU-Abfasser-Vertreter Die Rhetorik besagts jedenfalls
Ansonsten gebe ich dir recht - er hat seine eigene Unfähigkeit bemängelt.
Aber so blöd kann Schröder gar nicht sein,
dass er die Wirkungen dieser unverschämten
und unlogischen Beschimpfungen nicht
zumindest im Ansatz abschätzen kann.
Daraus schließe ich messerscharf ( ), dass
er sich ganz bewusst unbeliebt machen will.
Warum tut er sowas?
Gruss, Marco
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