Randmeldung zum G8-Gipfel

Hallo,

wie hier (http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/ro…) zu lesen ist, ist die Zahl der Verletzten deutlich geringer als teilweise gemeldet. Werden da etwa bewusst Falschmeldungen gestreut, um eine härtere Gangart der Polizei zu rechtfertigen?

Auch die wiederholt aufgetretenen Meldungen zu den „schwer“ verletzten sind eventuell bewusste Erfindungen. Der Begriff „schwer verletzt“ ist offenbar nicht genau definiert, wahrscheinlich verstehen aber die meisten darunter, dass die Person bleibende Schäden davonträgt oder sich sogar in Lebensgefahr befindet. Schon in einem Fernsehinterview mit einem Polizeisprecher am Wochenende konnte man, wenn man genau hingehöt hat, etwas verwundert sein. Die Reporterin fragte ihn, wie schwer verletzt die schwerverletzten Polizisten wirklich seien. In seiner Antwort benutzte der Sprecher Wörter wie „Prellungen“ und „Hautabschürfungen“.

Cui bono?

Viele Grüße
Ultra

wie hier
(http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/ro…)
zu lesen ist, ist die Zahl der Verletzten deutlich geringer
als teilweise gemeldet. Werden da etwa bewusst Falschmeldungen
gestreut, um eine härtere Gangart der Polizei zu
rechtfertigen?

Auszuschließen ist inzwischen überhaut nichts mehr.
Selbst wenn Behauptungen aufkommen sollten, ein Teil der Randalierer sei von bestimmten CDU-Politikern angeheuert worden, würde ich das nicht für unvorstellbar halten.

Hallo, Ultra

wie hier
(http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/ro…)
zu lesen ist, ist die Zahl der Verletzten deutlich geringer
als teilweise gemeldet. Werden da etwa bewusst Falschmeldungen
gestreut, um eine härtere Gangart der Polizei zu
rechtfertigen?
Auch die wiederholt aufgetretenen Meldungen zu den „schwer“
verletzten sind eventuell bewusste Erfindungen. Der Begriff
„schwer verletzt“ ist offenbar nicht genau definiert,
wahrscheinlich verstehen aber die meisten darunter, dass die
Person bleibende Schäden davonträgt oder sich sogar in
Lebensgefahr befindet.

hier:
http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/11/23/00…

steht 'was von Knochenbrüchen, Bänderdehnungen und Schnittverletzungen, die 30 schwer verletzte Polizeibeamte erlitten hätten.

Knochenbrüche, siehe:
http://www.chirurgie-portal.de/orthopaedie/knochenbr…

Risiken von Schnittverletzungen
allgemein z.B.:

  • (u.U.hoher) Blutverlust
  • Infektionsgefahr

Im Besonderen z.B.:

  • Schnittverletzungen im Auge - können zur Erblindung führen

Gruß
karin

P.S. Im Medizinbrett gibt es genauere Informationen.

Hallo,

wie hier
(http://www.focus.de/politik/deutschland/g8-gipfel/ro…)
zu lesen ist, ist die Zahl der Verletzten deutlich geringer
als teilweise gemeldet. Werden da etwa bewusst Falschmeldungen
gestreut, um eine härtere Gangart der Polizei zu
rechtfertigen?

So ein Quatsch. Was die Polizei macht, ist voll und ganz angemessen - sonst bekommen sie diese Hirnlosen Gewalttätigen Vollidioten nie in den Griff. Ich glaube das die Steinewerfer nicht wissen was Globalisierung ist, geschweige denn wie man sie schreibt.

Auch die wiederholt aufgetretenen Meldungen zu den „schwer“
verletzten sind eventuell bewusste Erfindungen.

Ja natürlich. Böse Polizei.

Schon in einem Fernsehinterview mit
einem Polizeisprecher am Wochenende konnte man, wenn man genau
hingehöt hat, etwas verwundert sein. Die Reporterin fragte
ihn, wie schwer verletzt die schwerverletzten Polizisten
wirklich seien. In seiner Antwort benutzte der Sprecher Wörter
wie „Prellungen“ und „Hautabschürfungen“.

Alleine das ein Polizeibeamter verletzt wird, reicht schon aus um angemessene „Gegenmaßnahmen“ zu treffen. Sind die Polizisten die Prügelknaben der Nation ??? Bin übrigens auch für den Einsatz der Gummigeschosse - wird aber wahrscheinlich nicht realisiert.

Kann das sein, das du mit diesen Chaoten sympatisierst oder suchst du einfach nur Gründe, die Polizei für alles verantwortlich zu machen?

Viele Grüße

Hallo, Ultra

hier:
http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/11/23/00…

steht 'was von Knochenbrüchen, Bänderdehnungen und
Schnittverletzungen, die 30 schwer verletzte Polizeibeamte
erlitten hätten.

Interessanter Link. Dadurch verdichten sich die Hinweise, dass die Polizei bewusst falsche Angaben zu den Verletzungen gemacht hat.

Übrigens: als „Schnittverletzung“ kann man auch die 1 mm tiefe Wunde bezeichnen, die man sich beim Gemüseschneiden zugezogen hat. Das scheint auch als schwere Verletzung zu gelten.

Vielleicht hast du aber auch einfach nur nicht den Unterschied verstanden zwischen Verletzungen und (Medien-)Berichten über Verletzungen.

Gruß
Ultra

Hallo,

mit ist das egal was die für Angaben machen oder nicht.

glaube bei der bundeswehr definierten wir eien schwere Verletzung so das eine akkute gefahr für die Gesundheit und Leben gegeben ist.
also Schädelbasisbruch, Innere Blutungen, extremer Blutverlust, Vergiftung, Sauerstoffmangel, etc.

Ein gebrochener Finger, ein Messer im Arm oder ne blutige Nase ist da noch nichts bewegendes in einen Verteidigungsfall. In einer Übung oder beim Dienst natürlich schon.

Allerdings sind Polizisten keine Soldaten und sollen auch sicher nicht Soldat spielen. Von daher ist da ein Gebrochner finger, eine Platzwunde oder nen Messer im Arm schon ganz schön Krass und Extrem.
Allerdings ist das ihr Job und ihr Risiko. Soldaten können auch nicht sagen *Och zu Pfingesten ist so schönes Wetter, da werden wir unser Land mal nicht verteidigen*

…dass Du so zynisch bist.

Weit weg kann man gut reden, wenn es einen selbst nicht trifft.
Wenn man Polizisten grundsätzlich abspricht, Menschen zu sein,
unterbezahlte Arbeitnehmer, um die ihre Kinder Angst haben,
dann ist man Rassist.

Wie aber wird man das?
Ich habe gerade Deinen Steckbrief gelesen…
Woher kommt der Hass wirklich???

Herzlichst
Ole

Hallo, Ultra

hier:
http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/11/23/00…
steht 'was von Knochenbrüchen, Bänderdehnungen und
Schnittverletzungen, die 30 schwer verletzte Polizeibeamte
erlitten hätten.

Interessanter Link. Dadurch verdichten sich die Hinweise, dass
die Polizei bewusst falsche Angaben zu den Verletzungen
gemacht hat.

Du meinst, weil sie die Schädel-Hirn verletzten Polizeibeamten bis jetzt noch nicht gemeldet hat?

Übrigens: als „Schnittverletzung“ kann man auch die 1 mm tiefe
Wunde bezeichnen, die man sich beim Gemüseschneiden zugezogen
hat. Das scheint auch als schwere Verletzung zu gelten.

Eine 1 mm tiefe saubere Wunde, wird sich wohl von selbst so schnell schliessen, dass sie nicht als schwere Verletzung klassifiziert werden kann.

Vielleicht hast du aber auch einfach nur nicht den Unterschied
verstanden zwischen Verletzungen und (Medien-)Berichten
über Verletzungen.

Vielleicht hast aber Du auch im Gegenteil nicht verstanden, was Verletzungen sind!
http://de.wikipedia.org/wiki/Verletzung

Und lies Dir auch mal das Grundgesetz, bezüglich „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durch!

Gruß
karin

Und lies Dir auch mal das Grundgesetz, bezüglich „Jeder hat
das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durch!

Die vom Grundgesetzt garantierten Bürgerrechte werden im Zug des G8-Gipfels ja ohnehin munter beschnitten.

Hallo, Ostlandreiter

Und lies Dir auch mal das Grundgesetz, bezüglich „Jeder hat
das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durch!

Die vom Grundgesetzt garantierten Bürgerrechte werden im Zug
des G8-Gipfels ja ohnehin munter beschnitten.

rechtfertigt Das, Deiner Meinung nach, anderen mutwillig ihre körperliche Unversehrheit zu nehmen?

Gruß
karin

Hallo, Ostlandreiter

Und lies Dir auch mal das Grundgesetz, bezüglich „Jeder hat
das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durch!

Die vom Grundgesetzt garantierten Bürgerrechte werden im Zug
des G8-Gipfels ja ohnehin munter beschnitten.

rechtfertigt Das, Deiner Meinung nach, anderen mutwillig ihre
körperliche Unversehrheit zu nehmen?

Das ist schwierig zu beantworten. Jedenfalls setzen (auch) die Polizisten die Beschneidung der Grundrechte durch die Politik um. Deswegen ist es zumindest ungeschickt, mit Grundrechten zu argumentieren, die in eben demselben Zusammenhang von staaatlicher Seite ausgehöhlt werden.

Grüße
Ostlandreiter

Hallo, Ostlandreiter

Und lies Dir auch mal das Grundgesetz, bezüglich „Jeder hat
das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durch!

Die vom Grundgesetzt garantierten Bürgerrechte werden im Zug
des G8-Gipfels ja ohnehin munter beschnitten.

rechtfertigt Das, Deiner Meinung nach, anderen mutwillig ihre
körperliche Unversehrheit zu nehmen?

Das ist schwierig zu beantworten.
Jedenfalls setzen (auch) die
Polizisten die Beschneidung der Grundrechte durch die Politik
um.

Du meinst, Polizisten missachten - mutwillig - das Grundrecht von Menschen auf körperliche Unversehrheit?

Deswegen ist es zumindest ungeschickt, mit Grundrechten zu
argumentieren, die in eben demselben Zusammenhang von
staaatlicher Seite ausgehöhlt werden.

Ich habe (in Deutschland) keine staatlichen Anweisungen gefunden, die Polizisten erlauben würden, das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, zu beschneiden.

Gruß
karin

Das ist schwierig zu beantworten.
Jedenfalls setzen (auch) die
Polizisten die Beschneidung der Grundrechte durch die Politik
um.

Du meinst, Polizisten missachten - mutwillig - das Grundrecht
von Menschen auf körperliche Unversehrheit?

In der Funktion als Polizist mißachten sie selberverständlich die Grundrechte in dem Maß, in der es die Politik ermöglicht und die Einsatzleitung vorschreibt.

Deswegen ist es zumindest ungeschickt, mit Grundrechten zu
argumentieren, die in eben demselben Zusammenhang von
staaatlicher Seite ausgehöhlt werden.

Ich habe (in Deutschland) keine staatlichen Anweisungen
gefunden, die Polizisten erlauben würden, das Grundrecht auf
körperliche Unversehrtheit, zu beschneiden.

Du weißt schon selbst, daß das von dir bemühte Grundgesetz noch andere Grundrechte vorsieht.

Hallo, Ostlandreiter

Das ist schwierig zu beantworten.
Jedenfalls setzen (auch) die
Polizisten die Beschneidung der Grundrechte durch die Politik
um.

Du meinst, Polizisten missachten - mutwillig - das Grundrecht
von Menschen auf körperliche Unversehrheit?

In der Funktion als Polizist mißachten sie selberverständlich
die Grundrechte in dem Maß, in der es die Politik ermöglicht
und die Einsatzleitung vorschreibt.

mir geht es um das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit.

Deswegen ist es zumindest ungeschickt, mit Grundrechten zu
argumentieren, die in eben demselben Zusammenhang von
staaatlicher Seite ausgehöhlt werden.

Ich habe (in Deutschland) keine staatlichen Anweisungen
gefunden, die Polizisten erlauben würden, das Grundrecht auf
körperliche Unversehrtheit, zu beschneiden.

Du weißt schon selbst, daß das von dir bemühte Grundgesetz
noch andere Grundrechte vorsieht.

Natürlich weiss ich Das, das ändert aber nichts am Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit.
Dieses Grundrecht gilt für alle Bürger, egal ob es sich um Polizisten, schwarzgekleidete Autonome, Angehörige von NGOs oder um vom Lärm gefolterte Bewohner von Rostock handelt.

Gruß
karin

Danke, Karin,
viele die hier posten haben ihr Wissen aus den Medien.
Sie sind im Moment nicht hier.

Du bringst alles auf den Punkt.
Das ist die Schwierigkeit aller Beteiligten.

Aller Beteiligten?
Nur der vor Ort.
Die Verantwortlichen aller vor Ort Beteiligten sind ja nicht hier.
Bush: Mich interessieren die demonstranten nicht. Ich gehe heute mit Frau Merkel essen.

Die Zyniker, und dazu gehört genauso Schäubele,
wissen nicht, wie sich das hier anfühlt,
für alle, deren Marionetten wir geworden sind.

Die anderen reden nur über das Für und Wider zu Gummigeschossen.

Herzlichst

Ole

mir geht es um das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit.

Natürlich weiss ich Das, das ändert aber nichts am Grundrecht
auf körperliche Unversehrtheit.
Dieses Grundrecht gilt für alle Bürger, egal ob es sich um
Polizisten, schwarzgekleidete Autonome, Angehörige von NGOs
oder um vom Lärm gefolterte Bewohner von Rostock handelt.’

Andere Grundrechte gelten auch für alle Bürger und werden dennoch wegen des G8-Gipfels von staatlicher seite fortwährend verletzt. Daher ist schwer einsehbar, warum ausgerechnet für die körperliche Unversehrtheit der Polizisten Bezug auf das Grundgesetz genommen werden soll.

Andere Grundrechte gelten auch für alle Bürger und werden
dennoch wegen des G8-Gipfels von staatlicher seite fortwährend
verletzt. Daher ist schwer einsehbar, warum ausgerechnet für
die körperliche Unversehrtheit der Polizisten Bezug auf das
Grundgesetz genommen werden soll.

VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT ist das Zauberwort.

Wenn mir jemand sagt „hier kannst Du heut nicht hin, da wollen sich ein paar Deppen treffen“, dann denk ich mir meinen Teil.

Wenn mir jemand sagt „ich muss Dich jetzt leider krankenhausreif schlagen, weil mir Dein Job nicht passt“, kann ich das leider nicht akzeptieren.

Außerdem wurde von der körperlichen Unversehrtheit ALLER Beteiligten gesprochen, aber ich merke schon, daß Du dem Ganzen eher weniger neutral gegenüber stehst.

Wieso muss man Polizisten verhauen, die ihren Job machen? Die Polizisten führen nur den Mist aus, den die Politik verbockt.

Hast Du schonmal gesehen, daß Polizisten Steine zurückwerfen oder mit Molotow-Cocktails auf Demonstranten losgehen? Ich nicht.

Hallo, Ostlandreiter

mir geht es um das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit.
Natürlich weiss ich Das, das ändert aber nichts am Grundrecht
auf körperliche Unversehrtheit.
Dieses Grundrecht gilt für alle Bürger, egal ob es sich um
Polizisten, schwarzgekleidete Autonome, Angehörige von NGOs
oder um vom Lärm gefolterte Bewohner von Rostock handelt.’

Andere Grundrechte gelten auch für alle Bürger und werden
dennoch wegen des G8-Gipfels von staatlicher seite fortwährend
verletzt. Daher ist schwer einsehbar, warum ausgerechnet für
die körperliche Unversehrtheit der Polizisten Bezug auf das
Grundgesetz genommen werden soll.

was heisst da „ausgerechnet für die körperliche Unversehrtheit der Polizisten“?

Vielleicht hast Du meinen Artikel nicht genau gelesen:
" Dieses Grundrecht gilt für alle Bürger, egal ob es sich um Polizisten, schwarzgekleidete Autonome, Angehörige von NGOs oder um vom Lärm gefolterte Bewohner von Rostock handelt.

Gruß
karin

Hallo!

Jedenfalls setzen (auch) die
Polizisten die Beschneidung der Grundrechte durch die Politik
um. Deswegen ist es zumindest ungeschickt, mit Grundrechten zu
argumentieren, die in eben demselben Zusammenhang von
staatlicher Seite ausgehöhlt werden.

Dann ist es wohl eher unsere Aufgabe, der Politik „eins aufs Maul“ zu geben - aber wohl kaum den Beamten vor Ort. Ich sage ganz bewusst „DER Politik“ - NICHT „DEN Politikern“

Eigentlich ist dafür unser Verfassungsgericht zuständig und hat es ja in den vergangenen Jahren zu meiner Belustigung (eigentlich war’s ja mehr ein Trauerspiel, wenn die „Verfassungsminister“ mit ihren sehr eigenwilligen Vorschlägen herausrückten) immer wieder gemacht, und Ohrfeigen an die Politik verteilt.

Bist DU eigentlich politisch aktiv?
Besser wissen ist eine feine Sache - besser MACHEN eine andere…

Und es ist NICHT ungeschickt, mit Grundrechten zu argumentieren. Wenn Du bereit bist, einem gegenüber solche abzuerkennen (aus welchen Gründen auch immer), dann bist du kein bisschen besser als er. Wo ist die Grenze? Ab wann hat der Polizist keine Würde mehr?
Das ist ein hochgefährlicher Weg, auf dem sowohl „DU“ als auch „DIE“ gerade balancieren.

Nachdenkliche Grüße

Denis

Du bist nicht für Demokratie, du bist für Anarchie.