Rassistischer Übergriff?

Wahr ist allerdings, dass beides von
verschiedenen Gruppierungen als persönlicher Makel betrachtet
wird. Dies wollte (und habe) ich zum Ausdruck gebracht.

Das war ein Fehler meinerseits, den ich entschuldigend zurücknehme.
Ich habe Aussage mit Bericht einer Aussage verwechselt (passiert in Foren häufig).

Gruß
dataf0x

Das war ein Fehler meinerseits, den ich entschuldigend
zurücknehme.
Ich habe Aussage mit Bericht einer Aussage verwechselt
(passiert in Foren häufig).

Schon vergessen. :smile:

Anwar

Phänotyp, Rasse, das ist doch einerlei, jeder weiß was gemeint
ist. Mit beiden Begriffen kann man RASSistisch argumentieren
oder auch nicht.

Na, ich weiss nicht. Der Begriff Phänotyp sagt ja gerade aus, dass lediglich das Aussehen anders ist. Klar kann man das auch bewerten - ich mag z.B. keine afrikanischen Frauen (sind einfach nicht mein Typ) - aber nicht wirklich qualitativ, sondern eben nur subjektiv.

Zum
Rassismus gehört aber mehr: Nämlich eine Werteinteilung dieser
„Phänotypen“ und der Schluß auf einen daraus entstehenden
„Charakter“.

Wie gesagt: Das ist ein Widerspruch in sich. Man würde auch nicht sagen, dass ein rotes Auto schneller ist als ein gelbes Auto des selben Typs. Wären Menschen tatsächlich in Rassen einteilbar, wären in der Tat auch typische Charaktereigenschaften denkbar. In der Tat gab es ja mal eine andere Menschenrasse, die Neanderthaler (auch wenn es umstritten ist, ob die Neanderthaler eine Unterart der Menschenart sind oder nicht eher eine eigene Art).

Grüße,

Anwar

Na, ich weiss nicht. Der Begriff Phänotyp sagt ja gerade aus,
dass lediglich das Aussehen anders ist. Klar kann man
das auch bewerten - ich mag z.B. keine afrikanischen Frauen
(sind einfach nicht mein Typ) - aber nicht wirklich
qualitativ, sondern eben nur subjektiv.

Mit „Bewerten“ habe ich nicht das Aussehen gemeint (natürlich hat jeder seinen „Geschmack bei Frauen/Männern“ und wertet damit auch) sondern eine Wertung des Menschen an sich: „Ein Neger ist minderwertig, WEIL er ein Neger ist.“ Das ist typische rassistische Sprechweise. Mehr wird da gar nicht begründet, da es als selbstredend gilt.

Wie gesagt: Das ist ein Widerspruch in sich. Man würde auch
nicht sagen, dass ein rotes Auto schneller ist als ein gelbes
Auto des selben Typs. Wären Menschen tatsächlich in Rassen
einteilbar, wären in der Tat auch typische
Charaktereigenschaften denkbar.

Der Witz ist, daß es tatsächlich typische Charaktereigenschaften bei Völkern gibt. Das nennt man Mentalität. Allerdings entsteht Mentalität durch die Umwelt: durch Erziehung von Kind auf und durch Anpassung im Verhalten an die Gruppe, und nicht durch Genetik. Die Phänotypen sind die Folge unterschiedlicher Kulturen, Gruppenbewegungen und Wanderungen, während der Rassist das Pferd von hinten aufzäumt. Nach rassistischer Denkweise sind Rassen wie von Gott gegebene abgegrenzte Arten, und aus ihnen ergeben sich Unterschiede in der Kultur und Denkweise.

Es nutzt also überhaupt nichts, politisch korrekt das Wort „Rasse“ zu verbieten, sondern man muß vielmehr aufzeigen, wo der Denkfehler im Rassismus grundsätzlich ist.

In der Tat gab es ja mal eine
andere Menschenrasse, die Neanderthaler (auch wenn es
umstritten ist, ob die Neanderthaler eine Unterart der
Menschenart sind oder nicht eher eine eigene Art).

Rassisten sind meistens Neandertaler, mehr sage ich dazu nicht. :smiley:

Gruß
dataf0x

Hallo Thomas,

nachdem Du mit Wortklauberei zum Thema „Kommunikationstatbestand“, meinetwegen auch „kommunikatives Handeln“ oder ist doch egal, ein Nebenthema eröffnet hast,
kommt Deine Darstellung, daß Du von der Sache selbst keine Ahnung hast, weil Du offenbar noch nicht viel auf der Welt herumgekommen bist - das darzulegen, haben andere Diskussionsteilnehmer schon für mich übernommen.
Dann kommt sinnfreies Geschwafel um die von Dir eingebrachten Wörter „Vollarier“ und „minderrassisch“ und den undefinierbaren aber aparten „Rassismus auf der Höhe der Zeit“ herumgelegt.

Dann kommt die Wiederlegung aller Rassenlehre:

„Sichbar deutschstämmig“; schon mal beim deutsch-dänischen
Schüleraustausch dabeigewesen? Unbedingt ausprobieren und
berichten!

Und Du eröffnest das nächste Nebenthema:

Auch: „Jude“ und „Schwuler“ gehören zu diesem Repertoir.
Halt alles an Gruppen, die vergast wurden. Passt schon.

Das könnte man so verstehen, daß Du die deutsche Jugend pauschal bezichtigst, einen NS-Staat zu wollen, wie ihn die Haßpropaganda seiner schlimmsten Feinde darstellt. Da soll ich wohl anbeißen, um die deutschen Jugendlichen in Schutz zu nehmen. Dann würdest Du die Deutung dieses Seitenhiebs flugs in eine andere Richtung schwurbeln, und ich wäre aufgelaufen. Das ist das Milchflaschenspiel: Große Quizfrage: Quizmaster zeigt dem Kandidaten kurz eine volle Milchflasche und fragt, was in der Flasche sei. Tja, entweder Milch oder weiße Farbe, je nachdem, was der Kandidat geantwortet hat.

Ich gehe davon aus, das meine Diskussionstechniken hier
ausschließlich stimulierend wirken. Wir sind hier schliesslich
im Land der Dichter und Denker.

Du bist nicht nur ein Davon-Ausgänger, sondern spielst auch gerne am Nebenthemenklavier. So laut, wie Du das hier machst, ist es nichts weiter als destruktive Diskussionstechnik.

Wenn ich in China angeguckt werde, wie ein Weltwunder, dann
ist das noch nicht dasselbe, als wenn Chinesen Aus- oder
Inländer als „Langnasen“, oder „Bleichgesichter“ beschimpfen
würden.

Ja, das hatten wir schon, Deine Erfahrungshorizont geht offenbar tatsächlich nicht über einen deutsch-dänischen Schüleraustausch hinaus.

Zwischen „sich wundern“ und verächtlich machen gibt es in der
deutschen Geistestradition wertvollerweise einen gewaltigen
begrifflichen Unterschied. Sich „wundern“ zu können, gilt als
eine philosophische Kunst, während das Ressentiment eine Sache
des Pöbels ist. Hautfarbe als Kommunikationsaktatbestand; was
soll das werden; ein Schnellkurs in Verpöbelung für
Volksgenossen, die aus Versehen Abitur gemacht haben?

Na, dann können wir uns ja gegenseitig beglückwünschen, daß unsere Führungskader seit jeher, heute wie auch immerdar frei von Ressentiments waren sind und sein werden! Und Du gehörst dazu (oder nicht?)!

Rüge wegen Begriffsverhunzung!

Rüge wegen Diskussionszerstörung durch Lärmen auf dem Nebenthemenklavier!

P.S. Was hast du da eigentlich für einen Nick als
Kommunikationstatbestand?

Schon wieder ein neues Nebenthema!

Sowas ist wohl ein Kommunikationstatbestand; ich hoffe nicht,
dass du auch noch so aussiehst.

Du hoffst nicht, daß mein Aussehen an ein Glückshormon gemahnt. Potztausend, das, und holms der Teufel, diesen K-Tatbestand!

Achja, und:

die „Konkret“ lese ich auch ab und zu, weil da drin ab und zu inhaltlich ernstzunehmende Gegenpositionen gegen Rechts stehen, wie man sie anderswo kaum je zu Gesicht bekommt.

Gruß

Ze

Das hätte ich eigentlich auch gedacht (wobei ich übrigens den
Begriff „Mongoloide“ nur für Leute mit Down-Syndrom kenne),
aber es wird doch in letzter Zeit von Wissenschaftlern
bestritten, dass es menschliche Rassen gäbe.

Dann eben Mongolide oder so ähnlich.

Hier habe ich bei Google gerade eben eine Erklärung gefunden:
"Ende August 2000 löste eine Meldung der “New York Times” bei
Anti-Diskriminierungsgruppen in aller Welt Beifall aus: Es sei
nun wissenschaftlich bewiesen, dass es keine Menschenrassen
gibt!

Die Schlagzeile widerspricht sich schon selbst. Kein ernstzunehmender Naturwissenschaftler würde behaupten, eine Hypothese „beweisen“ zu können. Man kann höchstens Behauptungen untermaueren oder falsifizieren.

Deshalb würde ich die Schlagzeile auf gar keinen Fall als wissenschaftliche Aussage werten, die dahinter versteckte wissenschaftliche Untersuchung kann ungefähr in die Richtung der Aussage der Schlagzeile gehen, ich bezweifle aber sehr stark, dass die Medien ausgerechnet in diesem Fall etwas unverfälscht wiedergegeben haben, das mit Rassen oder Rassissmus zu tun hat.

Schon länger bekannt ist, dass die bekannten “Menschenrassen”
aus genetischer Sicht zu inhomogen sind, um als Einheit
betrachtet zu werden.

Genau das meine ich mit Verfälschen. „Rassen“ sind ja meistens über Phänotyp definiert, und *nicht* über Genotyp. Da werden Begriffe nach belieben durcheinandergewürfelt, nur um ja nicht in den Verdacht „Rassist“ oder „Nazi“ zu kommen, bzw. um andere unliebsame Personen als Rassist oder Nazi „entlarven“ zu können.

Wenn es jemanden interessiert, empfehle ich, eine entsprechende Frage im Biologie-Forum zu stellen.

Nick

Der Übergriff auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam hat sich
wohl anders zugetragen als bisher bekannt.

Dafür scheint in der Tat vieles zu sprechen. Nach neuesten Meldungen hat Ermyas M. selbst provoziert. Zunächst gab es für ihn Ärger mit dem Busfahrer, der ihn dann nicht mitnahm, und anschließend soll er Passanten angepöbelt haben. Einen der beiden Tatverdächtigen soll er zu treten versucht haben (andere Zeitungsberichte sprechen von „Tritt ins Gesäß“, einmal heißt es „leichter Tritt ins Gesäß“); worauf einer der Männer ihm einen Faustschlag versetzte.

Zuvor soll Ermyas M. auch noch mit dem Ausdruck „Schweinesau“ beschimpft haben.

Nun gehts ihm ja zum Glück etwas besser und in ein paar Wochen können wir vielleicht mit seiner Aussage rechnen.

Mehr zum Thema hier:
http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=…
und hier:
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=…
und hier:
http://focus.msn.de/magazin/magazin/tagebuch/tagebuc…

Hallo

Genau das meine ich mit Verfälschen. „Rassen“ sind ja meistens
über Phänotyp definiert, und *nicht* über Genotyp. Da werden
Begriffe nach belieben durcheinandergewürfelt, nur um ja nicht
in den Verdacht „Rassist“ oder „Nazi“ zu kommen, bzw. um
andere unliebsame Personen als Rassist oder Nazi „entlarven“
zu können.

Wenn es jemanden interessiert, empfehle ich, eine
entsprechende Frage im Biologie-Forum zu stellen.

Vielleicht reicht es auch zu googeln.

Bei Wikipedia ist folgendes zu finden:
_Rassen oder Unterarten sind in der biologischen Systematik Populationen einer Art, bei denen der Genaustausch mit anderen Populationen vermindert ist. Dadurch kann es zu einer verstärkten Herausbildung von gemeinsamen phänotypischen Merkmalen kommen, die die Individuen der Rasse von anderen Populationen der gleichen Art unterscheiden (Merkmalsdivergenz). …

Da der Begriff „Rasse“ in Bezug auf Menschen einen deutlich rassistisch-ideologischen Charakter annimmt …, hat die UNESCO … empfohlen, den Begriff „Rasse“ (race) durch den rein deskriptiven (beschreibenden) Begriff Ethnische Gruppe (ethnic group) zu ersetzen._

Danach würde ich schon sagen, dass Rassen durch den Genotyp definiert sind, aber vom Grundsatz her hast du wohl trotzdem recht.

Andererseits denke ich aber, dass es vielleicht doch ganz sinnvoll ist, die Existenz menschlicher Rassen zu leugnen.

Viele Grüße
Thea

die Hoffnung stirbt zuletzt

Der Übergriff auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam hat sich
wohl anders zugetragen als bisher bekannt.

Dafür scheint in der Tat vieles zu sprechen. Nach neuesten
Meldungen hat Ermyas M. selbst provoziert. Zunächst gab es für
ihn Ärger mit dem Busfahrer, der ihn dann nicht mitnahm, und
anschließend soll er Passanten angepöbelt haben. Einen der
beiden Tatverdächtigen soll er zu treten versucht haben
(andere Zeitungsberichte sprechen von „Tritt ins Gesäß“,
einmal heißt es „leichter Tritt ins Gesäß“);

Das wäre natürlich ein guter Grund dafür, den offensichtlich gewaltbereiten Ausländer lebensgefährlich zu verletzen. Genauso bin ich schon lange dafür, daß jeder, der einen Busfahrer anpöbelt, anschließend von diesem mit seinem Arbeitsgefährt überfahren werden sollte.

Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, daß sich am Ende herausstellt, daß das Opferder Provokateur die an sich friedlichen deutschen TäterPassanten zumindest mit einem Auge sehr provozierend angeschaut hat.

Gruß,
Christian

*ROFL* und 10 points!
Servus Thomas,
Super Dein Beitrag und Deine Analyse des ZeRo-Artikels.
Auch bei mir erzeugt dieser unterschwellige Rassismus verbunden mit bewussten Begriffsverdrehungen Assoziationen zur Sprache der braunen Unmenschen.
Die Frage ist, ob dahinter ein berechnender Geist oder pure Verwirrtheit
stecken.
Gruß bobesch

Das wäre natürlich ein guter Grund dafür, den offensichtlich
gewaltbereiten Ausländer lebensgefährlich zu verletzen.
Genauso bin ich schon lange dafür, daß jeder, der einen
Busfahrer anpöbelt, anschließend von diesem mit seinem
Arbeitsgefährt überfahren werden sollte.

Natürlich wurde der E. hier in überzogener Weise körperlich misshandelt. Aber darum ging es ja gar nicht. Es ging hier doch um die Tatsache, dass anfänglich sofort mit der rassisitischen Keule geschwungen wurde.

Und noch etwas, Schlägereien aus nichtigsten Anlässen gab es, gibt es und wird es immer geben, so dass Provokationen irgendeiner Art schon ausreichen, um vermöbelt zu werden.

Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, daß sich am Ende
herausstellt, daß das Opferder Provokateur
die an sich friedlichen deutschen
TäterPassanten zumindest mit einem Auge sehr
provozierend angeschaut hat.

Vermutlich reicht das auch schon

Grüße

Da muss man nichts konstruieren. Es zeigt eindeutig, dass
dieses Wort im aktiven Sprachschatz des Verwenders liegt. Und
das wiederum sagt etwas über den Verwender aus. „Du dummes
Arschloch“ wäre okay. „Du fette Sau“ auch, denn es unterstellt
ja, dass der Angesprochene etwas an seinem „Fehler“ ändern
kann. Ein „Nigger“ zu sein, tja, daran kann man nichts ändern.
Das Du die Verwendung des Ausdrucks in Ordnung findest zeigt
mir, dass ich Dich eben nicht als „normal denkenden Menschen“
einordnen würde.

Das sehe ich aber anders, bei Beleidigungen in einer hochemotionalen Phase, was eine solche wohl war, greift auf die verletzendsten zurück, die augenscheinlich auch noch auf das Gegenüber zutreffen.
Das Wort Nigger trifft nunmal in einer solchen Situation auf einen Schwarzafrikaner zu. Es klingt doch eher unwahrscheinlich, dass sich der Beleidigende die Beleidígung nach politischer Korrektheit aussucht.

Und eben wenn man das erkennt, nämlich dass es sich um Emotionen handelt und nicht um Rassismus, kann man als normal denkender Mensch schon durchgehen.

Grüße

Das wäre natürlich ein guter Grund dafür, den offensichtlich
gewaltbereiten Ausländer lebensgefährlich zu verletzen.
Genauso bin ich schon lange dafür, daß jeder, der einen
Busfahrer anpöbelt, anschließend von diesem mit seinem
Arbeitsgefährt überfahren werden sollte.

Natürlich wurde der E. hier in überzogener Weise körperlich
misshandelt.

Gibts auch eine nicht überzogene Weise?

Aber darum ging es ja gar nicht. Es ging hier
doch um die Tatsache, dass anfänglich sofort mit der
rassisitischen Keule geschwungen wurde.

Also mir ging es darum, daß sich ein gewisses Mitglied ständig am dunkelbraunen Rand des Erlaubten herumdrückt. Im übrigen sind die Mailboxmitschnitte eindeutig: Es waren ausländerfeindliche Aspekte im Spiel. Ob der Mann die friedlichen deutschen Passanten nun angeschaut, angepöbelt oder getreten hat, ist dabei vollkommen uninteressant.

Ob das ganze Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft rechtfertigt, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß,
Christian

Hallo, ja richtg!
Schrecklich, wehe man sagt was schon ertönt es: Nazi. Nazi!
Mich kotzt das an!
Offenbar gibt es in Deutschland eine „Naziphobie“, einmal gesagt, ach wie schön ist unser Vaterland, schon : Nazi!!
Die so reden und nicht denken sind noch gefährlicher als die Nazis selbst.
Mir können solche Dummschwätzer den Buckel runterrutschen, aber solche Naziphobiker gibt es auch natürlich hier im Forum, warum auch nicht…

Mach dir nichts draus sag deine Meinung!
:smile:
Nette Grüße Dr Hook

falls es einer mißversteht, ich bin kein nazi und hab auch was
gegen diese leute - leider müssen ja normal denkende leute das
heute dazuschreiben

Natürlich wurde der E. hier in überzogener Weise körperlich
misshandelt. Aber darum ging es ja gar nicht. Es ging hier
doch um die Tatsache, dass anfänglich sofort mit der
rassisitischen Keule geschwungen wurde.

Wieso anfänglich?

Es gibt hier einen Menschen der für die Ermittlungen die Zuständigkeit hat und der hat anfänglich von Rassismus gesprochen und spricht immernoch von rassismus.

Die Handyaufzeichnungen sprechen auch keine andere Sprache.

Und wenn hier die Innenminister von D aus „Imagesorgen“ eine andere Hoffnung haben und dieses über die Erkenntnisse der Ermittlungen stellen dann ist dies für D kein gutes Zeichen.

Zudem heisst es nicht, dass sie Recht haben mit ihrer Hoffnung.

Genauso wenig die Medien, die die Hoffnungen der Innenminister medial an den Mann bringen wollen. Denn auch sie machen dies entgegen der Erkenntnisse der Ermittlungen.

Wir haben also einen rassistischen Überfall auf einen Menschen, die Erkenntnisse der Ermittlungen bestätigen dies, aber irgendwelche Medien und Bürger bestreiten dies.

Sofort wird eine Verschwörungstheorie daraus. Als ob der Bundesanwalt irgendeinen Nutzen davon hätte irgendwelche ANgriffe als rassistischen ANgriff zu behandeln und an sich zu ziehen. Ich glaube, der hat genug zu tun.

Übrigens, es geht gar nicht um diesen einzelnen Fall, sondern auch um die restlichen täglich stattfindenden Überfälle auf türkische Einrichtungen usw. die in keiner Zeitung thematisiert werden. Diese kriegen nur die „Insider“ mit, also die Ausländer selber.

Es ist bei weitem nicht so, dass jeder Angriff aus Ausländer als solche automatisch als rassistisch eingestuft wird, sondern vielmehr werden ganz gezielt, Meldungen über rassistische ANgriffe sehr oft unterdrückt. Es wurden im Zuge der Integrationspolitik, wie auch parallel zu den davorigen Debatten, viele Molotowcokatilangriffe auf türkische EInrichtungen, Moscheen gestartet. Keins davon war in den zeitungen nachzulesen.

Die Moscheen und die EINrichtungen sind auf sich selbst gestellt und müssen sich selbst schützen. Kein einziger thematisiert dies. Es ist doch nicht normal, dass in einem Land rgm. Einrichtungen angegriffen werden?

Dies liegt auch in der Praxis der deutschen Staatspolitik, der immernoch sich weigert irgendwelche Statistiken zu erheben über rassistische Übergriffe. Was meinst du, warum macht man dies nicht?

Es finden höchstens die Fälle ihren Weg in die Öffentlichkeit, in der jemand am Rande seines Lebens steht.

MfG

Und eben wenn man das erkennt, nämlich dass es sich um
Emotionen handelt und nicht um Rassismus, kann man als normal
denkender Mensch schon durchgehen.

Sorry aber es ist eben nicht so, dass solche Wörter in einem emotionalen Blackout fallen können oder dürfen.

Nicht jeder, der sich mit einem Türken oder Schwarzen oder Juden streitet Zoff hat etc. beschimpft diese im Zuge des STreits als Kanacke, Nigger oder Judensau. Das sind eben nur leute, die schon auch normalerweise eine solche Sprache verwenden.

Mir würde selbst in ganz schlimmen STreitigkeiten nicht einfallen einen Schwarzen „Nigger“ zu nennen.

MfG

Mir würde selbst in ganz schlimmen STreitigkeiten nicht
einfallen einen Schwarzen „Nigger“ zu nennen.

Exakt. das Wort is einfach nicht in Deinem aktiven Sprachschatz, daher KANN es Dir gar nicht einfallen. Dass dieser Person dieses Wort eingefallen ist, zeigt, dass sich das Wort im aktiven Sprachschatz befunden hat und das legt wiederum sehr Nahe, dass diese Person dieses Wort auch „normalerweise“ benutzt, mindestens aber, dass die Person sich in der Umgebung von Leuten aufhält, die es benutzen (näheres dazu gerne im Sprachbrett, einfach mal nach Spracherwerbstheorie fragen).

Grüße,

Anwar

Die Moscheen und die EINrichtungen sind auf sich selbst
gestellt und müssen sich selbst schützen.

Was für ein Käse. Der Objektschutz der Polizei kümmert sich seit einigen Jahren sogar schon um Dönerbuden.

C.