Hallo Thomas,
nachdem Du mit Wortklauberei zum Thema „Kommunikationstatbestand“, meinetwegen auch „kommunikatives Handeln“ oder ist doch egal, ein Nebenthema eröffnet hast,
kommt Deine Darstellung, daß Du von der Sache selbst keine Ahnung hast, weil Du offenbar noch nicht viel auf der Welt herumgekommen bist - das darzulegen, haben andere Diskussionsteilnehmer schon für mich übernommen.
Dann kommt sinnfreies Geschwafel um die von Dir eingebrachten Wörter „Vollarier“ und „minderrassisch“ und den undefinierbaren aber aparten „Rassismus auf der Höhe der Zeit“ herumgelegt.
Dann kommt die Wiederlegung aller Rassenlehre:
„Sichbar deutschstämmig“; schon mal beim deutsch-dänischen
Schüleraustausch dabeigewesen? Unbedingt ausprobieren und
berichten!
Und Du eröffnest das nächste Nebenthema:
Auch: „Jude“ und „Schwuler“ gehören zu diesem Repertoir.
Halt alles an Gruppen, die vergast wurden. Passt schon.
Das könnte man so verstehen, daß Du die deutsche Jugend pauschal bezichtigst, einen NS-Staat zu wollen, wie ihn die Haßpropaganda seiner schlimmsten Feinde darstellt. Da soll ich wohl anbeißen, um die deutschen Jugendlichen in Schutz zu nehmen. Dann würdest Du die Deutung dieses Seitenhiebs flugs in eine andere Richtung schwurbeln, und ich wäre aufgelaufen. Das ist das Milchflaschenspiel: Große Quizfrage: Quizmaster zeigt dem Kandidaten kurz eine volle Milchflasche und fragt, was in der Flasche sei. Tja, entweder Milch oder weiße Farbe, je nachdem, was der Kandidat geantwortet hat.
Ich gehe davon aus, das meine Diskussionstechniken hier
ausschließlich stimulierend wirken. Wir sind hier schliesslich
im Land der Dichter und Denker.
Du bist nicht nur ein Davon-Ausgänger, sondern spielst auch gerne am Nebenthemenklavier. So laut, wie Du das hier machst, ist es nichts weiter als destruktive Diskussionstechnik.
Wenn ich in China angeguckt werde, wie ein Weltwunder, dann
ist das noch nicht dasselbe, als wenn Chinesen Aus- oder
Inländer als „Langnasen“, oder „Bleichgesichter“ beschimpfen
würden.
Ja, das hatten wir schon, Deine Erfahrungshorizont geht offenbar tatsächlich nicht über einen deutsch-dänischen Schüleraustausch hinaus.
Zwischen „sich wundern“ und verächtlich machen gibt es in der
deutschen Geistestradition wertvollerweise einen gewaltigen
begrifflichen Unterschied. Sich „wundern“ zu können, gilt als
eine philosophische Kunst, während das Ressentiment eine Sache
des Pöbels ist. Hautfarbe als Kommunikationsaktatbestand; was
soll das werden; ein Schnellkurs in Verpöbelung für
Volksgenossen, die aus Versehen Abitur gemacht haben?
Na, dann können wir uns ja gegenseitig beglückwünschen, daß unsere Führungskader seit jeher, heute wie auch immerdar frei von Ressentiments waren sind und sein werden! Und Du gehörst dazu (oder nicht?)!
Rüge wegen Begriffsverhunzung!
Rüge wegen Diskussionszerstörung durch Lärmen auf dem Nebenthemenklavier!
P.S. Was hast du da eigentlich für einen Nick als
Kommunikationstatbestand?
Schon wieder ein neues Nebenthema!
Sowas ist wohl ein Kommunikationstatbestand; ich hoffe nicht,
dass du auch noch so aussiehst.
Du hoffst nicht, daß mein Aussehen an ein Glückshormon gemahnt. Potztausend, das, und holms der Teufel, diesen K-Tatbestand!
Achja, und:
die „Konkret“ lese ich auch ab und zu, weil da drin ab und zu inhaltlich ernstzunehmende Gegenpositionen gegen Rechts stehen, wie man sie anderswo kaum je zu Gesicht bekommt.
Gruß
Ze