Rassistischer Übergriff?

„Nach den in der Ermittlungsakte befindlichen Beweismitteln, insbesondere Zeugenaussagen sowie der Auswertung des Mailbox-Mitschnittes stellt sich das Geschehen gänzlich anders dar, als bislang von den Ermittlungsbehörden der Öffentlichkeit mitgeteilt“, sagte Veikko Bartel am Freitag der dpa.

Der Übergriff auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam hat sich wohl anders zugetragen als bisher bekannt.

Außerdem zeigte sich mittlerweile, das einer der Tatverdächtigten wohl verwechselt wurden und wirklich nicht derjenige welche war, der beteiligt war.

Erstaunlich, wie extrem und einseitig da die Berichterstattung der letzten Wochen war, ohne das sich mal einer versucht hat Neutral zu erkundigen was wirklich passiert ist.

Achso, Entschuldigung, es war ja ein Übergriff gegen einen Ausländer und der ist ja automatisch in Deutschland immer Rassistisch und jeder der da versucht Neutral zu berichten ist ja automatisch ein Nazi und damit in Deutschland auf Lebzeiten geächtet.

Was ein Glück das wir in einem Freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat wohnen, wo die Pressefreiheit die Freiheit des Volkes garantiert … oder auch nicht, wird sich der zu Unrecht verdächtigte jetzt in Zukunft wohl sagen, wenn er jetzt vor seinem sozialen Umfeld geächtet dumm da steht.

Manchmal schäme ich mich auch das ich Deutscher bin, aber nicht wegen den Vorfällen der Nazis vor 60 Jahren, sondern wegen den Vorfällen der „Anständigen“ heute.

Was erwartest Du?
Hi!

Was erwartest Du vom VERTEIDIGER der Angeklagten?

Ich denke, man sollte abwarten, was der Prozess bringt - da sich die Medien (und da nehme ich mittlerweile keine mehr aus) in den letzten zwei Wochen fast stündlich widersprechen…

LG
Guido

Da von Seiten der Bundesstaatsanwaltschaft kaum Informationen nach draußen gegeben wurden mussten sich die Medien halt was aus den Fingern saugen - sollte aber niemanden überraschen, denn das es von offizieller Seite keine Infos gibt und gab wird ja von den Medien ständig im gleichen Zuge kritisiert. ;o)
Aber das die Medien auf gut Deutsch Lügen, dass sich die Balken biegen ist doch nicht wirklich etwas neues.

Wer den (deutschen) Medien als einzige Quelle glaubt hat sowieso verloren. Bestes Beispiel idt z.B. die Generalverurteilung des Islam, die seit dem „11.September“ stattfindet.

Andreas

ist doch immer so
wenn ein schwarzer mit weißen in eine schlägerei verwickelt ist, sind die bösen doch immer die weißen. und eine objektive berichterstattung traut sich kein einziger sender mehr zu, aus angst vör ärger und boykott. also wird schön fleißig das von den nachrichtenagenturen, polizei und bundesanwalt herausgegebene material vorgelesen.
besonders dumm finde ich die leute die wenige tage später auf die straße gegangen sind, ohne auch nur das geringste über die hintergründe der tat zu wissen.
jetzt versucht man natürlich an dem wort „nigger“ etwas zu konstruieren. aber mal ehrlich, in solch einer situation (eine schlägerei unter betrunkenen) wird wohl kaum einer sagen: „du böser deutsch afrikaner“
falls es einer mißversteht, ich bin kein nazi und hab auch was gegen diese leute - leider müssen ja normal denkende leute das heute dazuschreiben

jetzt versucht man natürlich an dem wort „nigger“ etwas zu
konstruieren.

Vor kurzem habe ich eine Schlägerei beobachtet bei dem der eine den anderen „fette Sau“ genannt hat.
Hier sollte sich der Bundesanwalt einschalten, es wurde eindeutig aus Übergewichtigenhass gehandelt.

jetzt versucht man natürlich an dem wort „nigger“ etwas zu
konstruieren. aber mal ehrlich, in solch einer situation (eine
schlägerei unter betrunkenen) wird wohl kaum einer sagen: „du
böser deutsch afrikaner“

Da muss man nichts konstruieren. Es zeigt eindeutig, dass dieses Wort im aktiven Sprachschatz des Verwenders liegt. Und das wiederum sagt etwas über den Verwender aus. „Du dummes Arschloch“ wäre okay. „Du fette Sau“ auch, denn es unterstellt ja, dass der Angesprochene etwas an seinem „Fehler“ ändern kann. Ein „Nigger“ zu sein, tja, daran kann man nichts ändern. Das Du die Verwendung des Ausdrucks in Ordnung findest zeigt mir, dass ich Dich eben nicht als „normal denkenden Menschen“ einordnen würde.

Anwar

Wenn Du wüßtest…
… was sichtbar deutschstämmige Jugendliche gegen sichtbar deutschstämmige Jugendliche heutzutage für Schimpfwörter einsetzen. Aber sicher gehört „Neger“ dazu, „Opfer“ oder „Behinderter“.

Und dann mußte auch sehen, daß Du, wenn Du als in einer Gesamtbevölkerung ungewöhnlicher Mensch erkennbar bist, zum Beispiel als Neger in Europa oder China, dann empfinden die Leute das jedem auffallende rassische Merkmal als Kommunikationstatbestand. Ganz so, als würdest Du jedem Passanten zurufen „ich komme aus Afrika!“.

Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Gedanke hier wieder durch destruktive Diskussionstechniken abgewürgt würde, aber jeder, der selbst mal als rassisch fremder Ausländer gelebt hat, kennt diese keineswegs unbedingt negative Erfahrung.

Gruß

Ze

wenn Du als in einer
Gesamtbevölkerung ungewöhnlicher Mensch erkennbar bist, zum
Beispiel als Neger in Europa oder China, dann empfinden die
Leute das jedem auffallende rassische Merkmal als
Kommunikationstatbestand. Ganz so, als würdest Du jedem
Passanten zurufen „ich komme aus Afrika!“.

„Kommunikationstatbestand“, gratuliere; das Wort gibt es beim googeln im „web“ bis jetzt nur einmal und zwar im Zusammenhang mit Korruption und bei „groups“ zusammen mit Rasterfahndung. Bitte nachprüfen. Die Hautfarbe als kommunikativen Akt in einen Bedeutungshorizont zwischen Verdebtheit und Verfolgung einzufügen, das ist Rassismus auf der Höhe der Zeit. Und wenn ich strohblond bin, heißt das, „ich komme vom Nordkap, bin Vollarier und nicht so eine kryptobaltisch-dinarische minderrassisch versippte Mischpoke“, wie in dem Kaff, in dem ich gerade herumlaufe, oder was? Hauptfarbe als „kommunikativer Akt“, am besten als Bejahung auf die Frage, ob ich ein Problem habe, noch bevor sie gestellt ist.

… was sichtbar deutschstämmige Jugendliche gegen sichtbar
deutschstämmige Jugendliche heutzutage für Schimpfwörter
einsetzen.

„Sichbar deutschstämmig“; schon mal beim deutsch-dänischen Schüleraustausch dabeigewesen? Unbedingt ausprobieren und berichten!

Aber sicher gehört „Neger“ dazu, „Opfer“ oder „Behinderter“.

Auch: „Jude“ und „Schwuler“ gehören zu diesem Repertoir.
Halt alles an Gruppen, die vergast wurden. Passt schon.

Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Gedanke hier wieder
durch destruktive Diskussionstechniken abgewürgt würde,

Ich gehe davon aus, das meine Diskussionstechniken hier ausschließlich stimulierend wirken. Wir sind hier schliesslich im Land der Dichter und Denker.

aber jeder, der selbst mal als rassisch fremder Ausländer gelebt
hat, kennt diese keineswegs unbedingt negative Erfahrung.

Wenn ich in China angeguckt werde, wie ein Weltwunder, dann ist das noch nicht dasselbe, als wenn Chinesen Aus- oder Inländer als „Langnasen“, oder „Bleichgesichter“ beschimpfen würden.

Zwischen „sich wundern“ und verächtlich machen gibt es in der deutschen Geistestradition wertvollerweise einen gewaltigen begrifflichen Unterschied. Sich „wundern“ zu können, gilt als eine philosophische Kunst, während das Ressentiment eine Sache des Pöbels ist. Hautfarbe als Kommunikationsaktatbestand; was soll das werden; ein Schnellkurs in Verpöbelung für Volksgenossen, die aus Versehen Abitur gemacht haben?

Rüge wegen Begriffsverhunzung!

Thomas

P.S. Was hast du da eigentlich für einen Nick als Kommunikationstatbestand?

Serotonin: aus wikipedia (leicht gekürzt)

Wiederaufnahmehemmer … Konzentration … werden als Selektiv bezeichnet …

Sowas ist wohl ein Kommunikationstatbestand; ich hoffe nicht, dass du auch noch so aussiehst.

Und dann mußte auch sehen, daß Du, wenn Du als in einer
Gesamtbevölkerung ungewöhnlicher Mensch erkennbar bist, zum
Beispiel als Neger in Europa oder China, dann empfinden die
Leute das jedem auffallende rassische Merkmal als
Kommunikationstatbestand. Ganz so, als würdest Du jedem
Passanten zurufen „ich komme aus Afrika!“.

Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Gedanke hier wieder
durch destruktive Diskussionstechniken abgewürgt würde, aber
jeder, der selbst mal als rassisch fremder Ausländer gelebt
hat, kennt diese keineswegs unbedingt negative Erfahrung.

Die (von mir) hervorgehobene Wortwahl Deinerseits macht in der Tat jede weiterführende Diskussion sinnlos, sie zeigt, dass Du politisch-gesellschaftlich-wissenschaftlich noch auf einem Niveau der 1930er oder davor bist. Es gibt zwar „Rassen“, jedoch nicht ohne weiteres im Bereich der Menschen. Ich würde hier das Studium eines Biologiebuches über Humangenetik empfehlen.
„Neger“ (ein IMHO fragwürdiges, aber allein noch nicht zu beanstandendes Wort), sind jedenfalls auf keinen Fall eine „Rasse“, wie Du es hier darstellst.

Anwar

Rassendefinition?

Und dann mußte auch sehen, daß Du, wenn Du als in einer
Gesamtbevölkerung ungewöhnlicher Mensch erkennbar bist, zum
Beispiel als Neger in Europa oder China, dann empfinden die
Leute das jedem auffallende rassische Merkmal als
Kommunikationstatbestand. Ganz so, als würdest Du jedem
Passanten zurufen „ich komme aus Afrika!“.

Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Gedanke hier wieder
durch destruktive Diskussionstechniken abgewürgt würde, aber
jeder, der selbst mal als rassisch fremder Ausländer gelebt
hat, kennt diese keineswegs unbedingt negative Erfahrung.

Die (von mir) hervorgehobene Wortwahl Deinerseits macht in der
Tat jede weiterführende Diskussion sinnlos, sie zeigt, dass Du
politisch-gesellschaftlich-wissenschaftlich noch auf einem
Niveau der 1930er oder davor bist. Es gibt zwar „Rassen“,
jedoch nicht ohne weiteres im Bereich der Menschen. Ich würde
hier das Studium eines Biologiebuches über Humangenetik
empfehlen.
„Neger“ (ein IMHO fragwürdiges, aber allein noch nicht zu
beanstandendes Wort), sind jedenfalls auf keinen Fall eine
„Rasse“, wie Du es hier darstellst.

Tschuldigung, aber das ist Blödsinn.

Biologisch ist eine „Rasse“ eine Unterart, bei der sich gemeinsame phänotypische Merkmale (Untershciede zu anderen Unterarten) herausgebildet haben, die aber immer noch genetisches Material mit anderen Unterarten austauschen können.

Eine vorwiegend andere Hautmusterung, andere Behaarung, etc. wären solche phänotypischen Unterscheidungen.

Biologisch ist der Rassenbegriff auf Menschen (Europide, Mongoloide, Negride, …) sehr wohl anwendbar.

Davon deutlich abzugrenzen ist der „Rassismus“, d.h. die Aussage, dass verschiedene Rassen nicht nur oberflächliche, sondern auch charakterliche oder Intelligenzmässige Unterschiede aufweisen.

Also: Nicht verwechseln: Rasse(Biologisch Unterart) und Rassismus.

Nick

„Neger“ (ein IMHO fragwürdiges, aber allein noch nicht zu
beanstandendes Wort)

Dazu vielleicht noch folgende Anekdote: Damals in der DDR wurde uns in der Schule gesagt, der Begriff „Neger“ sei rassistisch und sei in Zukunft doch bitte durch „Angehöriger des negriden Rassenkreises“ zu ersetzen.
Meiner persönlichen Einschätzung nach hört sich letzteres allerdings deutlich finsterer an.

MfG Goetz

Das als neutrale Qulle deinerseits ausgerechnet der Verteidiger der Angeklagten herhalten muss finde ich nicht weniger bedenklich.

Manchmal schäme ich mich auch das ich Deutscher bin, aber
nicht wegen den Vorfällen der Nazis vor 60 Jahren, sondern
wegen den Vorfällen der „Anständigen“ heute.

Um so schlimmer.
Ich schäme mich nicht deutsch zu sein. Ich sehe es aber auch nicht als besondere Leistung an.
Ich schäme mich höchstens dafür dass es Leute gibt, die solchen Müll wie du hier oben schreiben.
Socherlich kann und darf man anderer Meinung sein was de aktuellen Geschehnisse betrifft - Klarheit wird erst der Prozess beringen. Dein Kommentar bezüglicher der Nazi-Vergangeheit Deutschlands ist aber unter aller Sau und der Vergleich mit den Geschehnissen jetzt erst recht.

Gruss Ivo

Achso, Entschuldigung, es war ja ein Übergriff gegen einen
Ausländer und der ist ja automatisch in Deutschland immer
Rassistisch und jeder der da versucht Neutral zu berichten ist
ja automatisch ein Nazi und damit in Deutschland auf Lebzeiten
geächtet.

wo der Ebi Recht hat hat er Recht, und da das seit Jahrzehnten geübte Selbstgeisselung ist, wird die Justiz mit Sicherheit daran arbeiten, dass auch nichts anderes dabei rumkommt, ansonsten käme nämlich die Weltpresse wieder an, wir würden alles unter den Teppich kehren und das wäre ja auch wieder net gut für´s Image, grad wo wir uns so sehr ins Zeug legen für eine ständige UN Sicherheitsratsmitgliedschaft.( Das wird hoffentlich nie was)

LG
Mikesch

„Du fette Sau“ auch, denn es unterstellt
ja, dass der Angesprochene etwas an seinem „Fehler“ ändern
kann. Ein „Nigger“ zu sein, tja, daran kann man nichts ändern.

Eine Glanzleistung, daß du hier schwarze Hautfarbe als „Fehler“ bezeichnest, an dem man nichts ändern kann, und krankhaftem Übergewicht gegenüberstellst…

Warst du schon mal als Weißer in einem Gebiet, in dem du auffällst? Was meinst du was du dort zu hören kriegst, wenn du mit denen in Streit gerätst.

Gruß
dataf0x

Es gibt zwar „Rassen“,
jedoch nicht ohne weiteres im Bereich der Menschen.

ROFL dann fahr mal nach Japan, Thailand oder derartiges. Da tatscht dich jeder an, weil du weiße Haut hast. Und die Männer werden betatscht, weil sie Haare auf den Armen und der Brust haben… Schon in der Türkei ist es äußerst unangenehm, weil man als europäische Frau dauernd angestarrt wird.

Gruß
dataf0x

„Du fette Sau“ auch, denn es unterstellt
ja, dass der Angesprochene etwas an seinem „Fehler“ ändern
kann. Ein „Nigger“ zu sein, tja, daran kann man nichts ändern.

Eine Glanzleistung, daß du hier schwarze Hautfarbe als
„Fehler“ bezeichnest, an dem man nichts ändern kann, und
krankhaftem Übergewicht gegenüberstellst…

Eine Glanzleistung, dass Du (wieder mal) die Anführungszeichen übersiehst. Die verwendet man normalerweise, wenn man darauf hinweisen will, dass der verwendete Begriff nicht der eigenen Denkweise entspricht. IMO sind weder dunkle Hautfarbe, noch Übergewicht ein Fehler. Wahr ist allerdings, dass beides von verschiedenen Gruppierungen als persönlicher Makel betrachtet wird. Dies wollte (und habe) ich zum Ausdruck gebracht.

Warst du schon mal als Weißer in einem Gebiet, in dem du
auffällst? Was meinst du was du dort zu hören kriegst, wenn du
mit denen in Streit gerätst.

Ich streite mich nicht mit Pöbel.

Grüße,

Anwar

Es gibt zwar „Rassen“,
jedoch nicht ohne weiteres im Bereich der Menschen.

ROFL dann fahr mal nach Japan, Thailand oder derartiges. Da
tatscht dich jeder an, weil du weiße Haut hast. Und die Männer
werden betatscht, weil sie Haare auf den Armen und der Brust
haben… Schon in der Türkei ist es äußerst unangenehm,
weil man als europäische Frau dauernd angestarrt wird.

Biologie 7. Klasse (oder so): Ein Phänotyp macht noch keine Rasse (gilt auch als Erwiderung auf die anderen beiden Schreiber).

Grüße,

Anwar

Hallo

Biologisch ist eine „Rasse“ eine Unterart, bei der sich
gemeinsame phänotypische Merkmale (Untershciede zu anderen
Unterarten) herausgebildet haben, die aber immer noch
genetisches Material mit anderen Unterarten austauschen
können.

Eine vorwiegend andere Hautmusterung, andere Behaarung, etc.
wären solche phänotypischen Unterscheidungen.

Biologisch ist der Rassenbegriff auf Menschen (Europide,
Mongoloide, Negride, …) sehr wohl anwendbar.

Das hätte ich eigentlich auch gedacht (wobei ich übrigens den Begriff „Mongoloide“ nur für Leute mit Down-Syndrom kenne), aber es wird doch in letzter Zeit von Wissenschaftlern bestritten, dass es menschliche Rassen gäbe.

Hier habe ich bei Google gerade eben eine Erklärung gefunden:
„Ende August 2000 löste eine Meldung der “New York Times” bei Anti-Diskriminierungsgruppen in aller Welt Beifall aus: Es sei nun wissenschaftlich bewiesen, dass es keine Menschenrassen gibt!

Schon länger bekannt ist, dass die bekannten “Menschenrassen” aus genetischer Sicht zu inhomogen sind, um als Einheit betrachtet zu werden. Die genetischen Unterschiede innerhalb einer Gruppe von Schwarzafrikanern sind weitaus größer als die durchschnittlichen Unterschiede zwischen dieser Afrikanergruppe und einer Gruppe hellhäutiger Nordeuropäer. Außerdem sind Menschen eine mobile Spezies, Wanderbewegungen führten immer wieder zu Vermischungen des Genpools. Alle Menschen sind somit Mischlinge. “Reine Rassen” gibt es deshalb nicht, sie können sich allenfalls in Inzuchtgruppen, die über Tausende Jahre völlig isoliert blieben, herausbilden.“
http://www.mmsseiten.de/wt-005.htm

Viele Grüße
Thea

Hallo,

Biologisch ist der Rassenbegriff auf Menschen (Europide,
Mongoloide, Negride, …) sehr wohl anwendbar.

Das hätte ich eigentlich auch gedacht (wobei ich übrigens den
Begriff „Mongoloide“ nur für Leute mit Down-Syndrom kenne),
aber es wird doch in letzter Zeit von Wissenschaftlern
bestritten, dass es menschliche Rassen gäbe.

Umm… soo neu kann das nicht sein. Ich (auch nicht mehr gerade ein Jungspund) habe das in Mittelstufe gelernt (wann das war kann der intelligentere Teil der User ja zurückrechnen).

Schon länger bekannt ist, dass die bekannten “Menschenrassen”
aus genetischer Sicht zu inhomogen sind, um als Einheit
betrachtet zu werden.

Daher ja auch:„Ein Phänotyp bildet noch keine Rasse“. Die einzigen Menschen, die (mehr oder weniger) nahe dran waren eine eigene Rasse zu bilden waren die Aborigines (wobei das keine Wertung für oder gegen oder überhaupt auch nur über Aborigines ist).

Grüße,

Anwar

Biologie 7. Klasse (oder so): Ein Phänotyp macht noch keine
Rasse (gilt auch als Erwiderung auf die anderen beiden
Schreiber).

Phänotyp, Rasse, das ist doch einerlei, jeder weiß was gemeint ist. Mit beiden Begriffen kann man RASSistisch argumentieren oder auch nicht Der Durchschnittsmensch sieht in gewissen Gebieten eben anders aus als in anderen (inklusive Ausreißern - denn so gut wie niemand ist reinrassig wie ein Pferd). Der Rest ist das menschliche Hirn, das eben pauschalisiert. Zum Rassismus gehört aber mehr: Nämlich eine Werteinteilung dieser „Phänotypen“ und der Schluß auf einen daraus entstehenden „Charakter“.

Gruß
dataf0x