Rauchen mit 16 - aber wie?

Hallo Miterzieher!

Problem:
Junge mit grad 16 ist Gelegenheitsraucher.
Mama raucht, verbietet dem Jungen das Rauchen, soweit sie kann- also daheim und wenn er in Ihrer Nähe ist.
Papa lebt getrennt weit weg, hat kaum Einfluß.

Junge wird immer wieder erwischt, wie Mamas EC- Karte an sich nimmt zum Kippen holen. Teilweise aus dem Auto oder anderen Verstecken.
Verbote sind wirkungslos.

Als Nichtraucher denke ich, das muss für nen Raucher wie Mundraub sein: „Hunger“ auf Zigaretten oder ähnlich.
Man besorgt sich (illegal), was man nicht darf, weil man glaubt es zu brauchen.

Wie lösen andere das Problem - oder gibts keine Lösung?

Grüße!

Timsy

Hallo

Junge mit grad 16 ist Gelegenheitsraucher.

Inwiefern ist er Gelegenheitsraucher? Indem er mangels Geld nicht so oft die Gelegenheit hat zu rauchen?

Junge wird immer wieder erwischt, wie Mamas EC- Karte an sich nimmt zum Kippen holen.

Dann wird er wohl nikotinsüchtig sein. Andernfalls würde er ja auch gar nicht rauchen, auch nicht gelegentlich.

Als Nichtraucher denke ich, das muss für nen Raucher wie Mundraub sein: „Hunger“ auf Zigaretten oder ähnlich.

Ich denke, das siehst du ganz richtig.

Wie lösen andere das Problem - oder gibts keine Lösung?

Eigentlich nicht, jedenfalls nicht dass ich wüsste.

Vielleicht hat der Junge irgendwann das Bedürfnis, mit dem Rauchen aufzuhören, aber sonst - vorher kann man was machen, aber wenn er schon raucht, ich weiß nicht.

Viele Grüße

Mit 16 sollte man wissen, auf was „Rauchen“ rausläuft ( geistige Reife und so’n Kram) man sieht, hört und liest es überall… daher sein lassen, er hat sich dafür entschieden, wie will man’s kontrollieren. 24 h Kontrollen? Also…

Zum Zweiten:

EC-Karte klauen --> n paar hinter die Löffel und den Jugendlichen nicht im Konsum unterstützen, sollte seine Sucht selbst „unterhalten“.Dann lernt er evt. sein eigen verdientes Geld ( ) nicht für so’n paar Glimmstängel zu verplempern.

Nebenbei:

Wie lächerlich wenn dir ein „Raucher“ das rauchen verbietet, sorry! Die Eltern lebens dem Kind vor…Aber wie gesagt, jeder wie er es meint!

Grüße

Immortal

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Hallo Simsy Mone!

Junge mit grad 16 ist Gelegenheitsraucher.

Inwiefern ist er Gelegenheitsraucher? Indem er mangels Geld
nicht so oft die Gelegenheit hat zu rauchen?

Ich denke ja. Siecher würde er mehr rauchen, wenn es keine Zugangsbeschränkungen gäbe und er mehr Geld hätte.

Junge wird immer wieder erwischt, wie Mamas EC- Karte an sich nimmt zum Kippen holen.

Dann wird er wohl nikotinsüchtig sein. Andernfalls würde er ja
auch gar nicht rauchen, auch nicht gelegentlich.

Richtig. Es gibt zwar auch sowas wie Gruppenzwang (Rauchen OHNE Nikotinsucht, aber wohl nur anfangs.

Viele Grüße

Timsy

Hi,

EC-Karte klauen --> n paar hinter die Löffel und den
Jugendlichen nicht im Konsum unterstützen, sollte seine Sucht
selbst „unterhalten“.Dann lernt er evt. sein eigen verdientes
Geld ( ) nicht für so’n paar Glimmstängel zu verplempern.

Dir scheint nicht klar zu sein, dass die EC-Karte dem Altersnachweis gilt und nicht unbedingt dem Bezahlen?

Mit 16 rauchen und mit rauchender Mutter - der Zug ist erst einmal abgefahren, bis der junge Mann irgendwann von selbst die Schnauze voll hat. Über „Vernunft“ ist einer Sucht kaum beizukommen.

Gruß,

Anja

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Traurig.
Hallo!

Junge wird immer wieder erwischt, wie Mamas EC- Karte an sich
nimmt.

Immer wieder?

Hat sie ihm nie beigebracht, dass man der Mutter nichts wegnimmt?

Und kommt nicht auf die Idee oder ist ist nicht in der Lage, das kleine Kärtchen zu verstecken?

Das ist nicht ernst gemeint, oder?

Grüße

Andreas

EC-Zigarettenautomaten
Hallo Immortal_666!

Mit 16 sollte man wissen, auf was „Rauchen“ rausläuft (
geistige Reife und so’n Kram)…

Ich hab nicht gesagt, dass er mit 16 angefangen hat. Er raucht vermutlich schon ca. 2 Jahre. Und mit 14 hat man ihn zwar gewarnt, aber es ist genau so schief gegangen wie bei Helmut Schmidt und allen anderen Rauchern dieser schönen Welt. Nur Helmut ist schon groß und hat vermutlich schon ne eigene EC- Karte und nervt seine Mama nicht (mehr).

…man sieht, hört und liest es
überall… daher sein lassen, er hat sich dafür entschieden,
wie will man’s kontrollieren. 24 h Kontrollen? Also…

Das Problem ist der Zwiespalt mit der „Mini-Beschaffungskriminalität“ mit der EC- Karte von Mama ohne deren Einverständnis.

Zum Zweiten:

EC-Karte klauen --> n paar hinter die Löffel…

Toller Tip, da wär ich allein nie drauf gekommen, gut dass ich hier gepostet hab.
Was du nicht wissen kannst: der Junge ist doppelt so schwer und einen Kopf größer als seine Mama :frowning:

und den Jugendlichen nicht im Konsum unterstützen, sollte seine Sucht selbst „unterhalten“.

Das sehe ich auch so - verstärkt aber das Risiko „Beschaffungskriminalität“.

Dann lernt er evt. sein eigen verdientes
Geld ( ) nicht für so’n paar Glimmstängel zu verplempern.

Er ist noch Schüler, verdient kein Geld.

Nebenbei:

Wie lächerlich wenn dir ein „Raucher“ das rauchen verbietet,
sorry! Die Eltern lebens dem Kind vor…Aber wie gesagt,
jeder wie er es meint!

Das mit dem Vorbildproblem ist nicht ganz verkehrt, aber die Kids müssen sich damit abfinden, dass Erwachsene mehr dürfen (und können) als sie: Autofahren, Wählen, allein in Urlaub fliegen.
Also nicht nur „Untaten“ wie das Rauchen.
Oder lässt du deine Kinder - falls vorhanden - mit 12 Jahren ans Steuer?

Andere Raucher haben auch Kinder, die nicht alle rauchen und EC- Karten „ausleihen“.
Und es soll sogar Nichtraucher geben, deren Kinder rauchen.
Hier gibts also keine Garantien.

Hat also niemand hier einen echten Tip - oder wenigstens Erfahrung mit sowas?
Ich dachte, das Problem existiert seit der Einführung der EC-Zigarettenautomaten tausendfach in Deutschland!?!?
Grüße

Timsy

Papst und Mörder
Hallo Andreas!

Junge wird immer wieder erwischt, wie er Mamas EC- Karte an sich
nimmt.

Immer wieder?

Hat sie ihm nie beigebracht, dass man der Mutter nichts
wegnimmt?
Und kommt nicht auf die Idee oder ist ist nicht in der Lage,
das kleine Kärtchen zu verstecken?

Du hast vermutlich meinen Post nicht richtig gelesen, probiers nochmal:
„…Junge wird immer wieder erwischt, wie Mamas EC- Karte an sich nimmt zum Kippen holen. Teilweise aus dem Auto oder anderen Verstecken…“

Das ist nicht ernst gemeint, oder?

Doch.

Zu deiner Rechtfertigung:
Ich hab früher auch gedacht, dass Fehlverhalten der Kids etwas mit schlechter Erziehung zu tun haben muss.
Es ist auch bequemer, den Eltern die Schuld zu geben.
Aber wer selbst erlebt hat, dass Kinder aus perfekten Traumfamilien, identisch erzogen und aufgewachsen sich total verschieden entwickeln (einer wird „Papst“ und der andere „hauptberuflicher Mörder“), der hat gelernt, dass der Erziehungseinfluss eher gering ist und nur Chancen bieten kann, die das Kind umsetzt - oder eben auch nicht…

Grüße

Timsy

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Danke, Anja!

Der erste hilfreiche Post hier!

Dir scheint nicht klar zu sein, dass die EC-Karte dem
Altersnachweis gilt und nicht unbedingt dem Bezahlen?

Mit 16 rauchen und mit rauchender Mutter - der Zug ist erst
einmal abgefahren, bis der junge Mann irgendwann von selbst
die Schnauze voll hat. Über „Vernunft“ ist einer Sucht kaum
beizukommen.

Seh ich genau so. Meine Frage wäre, wie andere mit dem Problem umgehen.
Mama kann ihm doch schlecht die EC- Kart überlassen - oder hast du das gemeint?

Gruß

Timsy

Hallo,

ich muss zugeben, ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Ich kenne einen ganzen Haufen minderjähriger heimlicher Raucher und die schaffen es alle, sich ohne EC-Karten Zigaretten zu besorgen. Außerdem verstehe ich nicht, warum die Mutter ihre ec-Karte scheinbar andauernd irgendwo liegen lässt. Wie auch immer, hier meine Vorschläge:

  1. Der pädagogisch und gesundheitlich nicht so wertvolle:
    Die Mutter könnte vorschlagen, einen Teil des Taschengelds wöchentlich in einer Packung Zigaretten auszuzahlen, aber eben nur, wenn ihre EC-Karte dafür in Ruhe gelassen wird.

  2. Der pädagogisch und gesundheitlich korrekte:
    Mutter und Sohn könnten gemeinsam mit dem Rauchen aufhören und das so gesparte Geld in eine „Ersatzdroge“ investieren (regelmäßige Kinogänge, Sportart, u.ä.)

Und auf jeden Fall würde ich an Stelle der Mutter meine ec-Karte an einem weniger verführerischen Ort verwahren.

Viele Grüße

Wie lösen andere das Problem - oder gibts keine Lösung?

Verbieten bringt nichts. Er wird selber erst dann wieder aufhören, wenn er zum Schluß kommt, daß Rauchen uncool ist, daß er als asozial rüberkommt, als ekelig, und daß er stinkt. Vielleicht passiert das, wenn er später mal eine tolle Frau kennenlernt, die das genau so sieht (wie ich zum Beispiel, hust).

Mir hat niemand das Rauchen je verboten, aber ich war auch nicht Teil von einer Clique, in der das Rauchen sein hätte müssen.

Grüße Bellawa.

Geheimtipp: Tasche
hi auch

Du hast vermutlich meinen Post nicht richtig gelesen, probiers
nochmal:
„…Junge wird immer wieder erwischt, wie Mamas EC- Karte an
sich nimmt zum Kippen holen. Teilweise aus dem Auto oder
anderen Verstecken…“

ich glaube, er hat wohl richtig gelesen, aber die Mutter hat nicht verstanden, wie man eine EC-Karte aufbewahrt: Da gibt es so kleine Stofffetzen, die an drei Seiten auf die Kleidung aufgenäht werden können (nenn man Taschen http://www.design.udk-berlin.de/uploads/Vordiplom.Ws… ). In diese Taschen kann man ganz leicht eine EC-Katre einstecken und der Junge kommt richt ran – so einfach ist das

alles klar?

bye

Leo

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Als Ex-Raucherin, der das mit ihrem Nachwuchs prinzipiell hätte auch passieren können:

Vorab: Ich vermute, die EC-Karte wird „nur“ für den Altersnachweis genutzt oder auch zum Bezahlen? Da sehe ich nämlich schon noch einen deutlichen Unterschied. Wenn ich beklaut werden würde, wäre bei mir die Fahnenstange fix zu Ende.

Grundsätzlich wird der Einfluss nicht mehr arg so groß sein. Ich würde aber als Mutter ganz klar Grenze ziehen. Da das umso besser geht, wenn man keinen Dreck am Stecken hat:

  1. Selber aufhören mit dem Rauchen.
    Man braucht ja eine gute Motivation, der Fall hier sollte eine sein. Aufhören und zwar ganz fix.

  2. Den Gebrauch der eigenen Karte untersagen und Konsequenzen androhen, diese dann auch im Falle des Falles umsetzen. (Taschengeldkürzung etc.)

  3. Rauchverbot in der Wohnung, was das Zimmer des Sohnes angeht: In dem darf ggf. geraucht werden, wenn er sicherstellt, dass nix in die Wohnung zieht (was schwer zu realisieren ist). Wenn die Mutter nicht mehr raucht, riecht sie das auch :wink:

  4. Ansonsten kann der Junge rauchen, wenn er will. Beschaffen muss er sich die Kippen aber selbst, dann soll er ein paar „coole“ 18-jährige fragen. Wenn er Kohle für sein neues Hobby braucht, kann er arbeiten gehen.

  5. Peitsche und Zuckerbrot: Ich würde was Positives anbieten. Wenn er es schafft, mit dem Rauche aufzuhören (6 Monate nicht geraucht), gibt es in den Sommerferien xy. Was hängt von der Motivationslage des jungen Mannes und von der Haushaltskasse ab.

Wenn die Mutter selbst mit dem Rauchen aufhört und das Geld beiseite legt… Dazu dann noch der Verbrauch des Sohnes… Wenn die beiden das schaffen, das zum Gemeinschaftsprojekt werden zu lassen, könnte das, richtig angepackt, einen durchaus positiven Effekt in einer schwierigen Erziehungsphase haben. Und ggf. dann das gesparte Geld (+ einen Bonus von Mama, falls möglich) richtig auf den Putz hauen.

LG Petra,
die bei der Gelegenheit mal nachgerechnet hat: knapp 6500 Glimmstängel in den letzten Monaten nicht verqualmt :wink:

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Hallo Karlsson!

Und danke für deinen konstruktiven Beitrag.
Meine Kommentare dazu:

ich muss zugeben, ich verstehe das Problem überhaupt nicht.
Ich kenne einen ganzen Haufen minderjähriger heimlicher
Raucher und die schaffen es alle, sich ohne EC-Karten
Zigaretten zu besorgen.

Stimmt. Das EC- Kartenproblem gibts haupsächlich am Wochenende, wenn der Junge zu doof war, sich unter der Woche ausreichend mit Nikotin „einzudecken“. Nikotinbeschaffung am WE ist offenbar schwerer als an Werktagen.

Außerdem verstehe ich nicht, warum die
Mutter ihre ec-Karte scheinbar andauernd irgendwo liegen
lässt.

Wie kommst du denn darauf? Das tut sie nicht. Sie versteckt die EC- Karte und wechselt auch die Verstecke - aber das nervt natürlich.
Soll ich hier die Verstecke aufzählen?
Das Verstack „Auto“ (übrigens im Handschuhfach, in den Seiten der Bedienungsanleitung versteckt…) hab ich doch erwähnt.
Der näxte Schritt wäre ein Tresor mit Zahlenkombination. Aber muss das wirklich sein?

Wie auch immer, hier meine Vorschläge:

  1. Der pädagogisch und gesundheitlich nicht so wertvolle:
    Die Mutter könnte vorschlagen, einen Teil des Taschengelds
    wöchentlich in einer Packung Zigaretten auszuzahlen, aber eben
    nur, wenn ihre EC-Karte dafür in Ruhe gelassen wird.

Ok, darüber kann man nachdenken. Die Gefahr ist vermutlich, dass er die Packung ZUSÄTZLICH raucht…

  1. Der pädagogisch und gesundheitlich korrekte:
    Mutter und Sohn könnten gemeinsam mit dem Rauchen aufhören und
    das so gesparte Geld in eine „Ersatzdroge“ investieren
    (regelmäßige Kinogänge, Sportart, u.ä.)

Klar, das wär das Beste.
Aber wenn das so einfach wäre- warum raucht dann überhaupt jemand?
Das wird nix - je mehr Stress mit dem Jungen desto mehr raucht Mama…
Dass der Junge aufhört, nur weil Mama aufhört ist unwahrscheinlich bis aussichtslos.

Und auf jeden Fall würde ich an Stelle der Mutter meine
ec-Karte an einem weniger verführerischen Ort verwahren.

Wo? Ich bin für jeden Tip dankbar.
Der Vorschlag sollte dann aber deutlich besser sein als der „verführerische“ Ort „Autobedienungsanleitung“…

Alles in Allem aber danke für deine Tips (und jeden weiteren)!

Viele Grüße

Timsy

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Hallo Timsy,

Welche Argumente hat eine rauchende Mutter ihrem Sohn das Rauchen zu verbieten? Richtig, keine. Der Sohn wird jegliches Vernunftargument von ihr auslachen (und ich kann ihn dabei fast verstehen).

Ich sehe eigentlich nur zwei Alternativen:
Entweder sie verräumt ihre EC-Karten, Führerschein, … wirkungsvoll. Dann unterbleitbt wenigstens ein Beitrag ihrerseits zur Zigarettenbeschaffung.
Oder sie hört mit dem Rauchen auf und versucht ihren Sohn zum Mitmachen zu animieren, den Entzug gemeinsam durchzustehen.

Aber Wasser zu predigen und Wein zu trinken, das funktioniert in den wenigesten Fällen.

Gruß
Hardey

mit EC- Karte ins Bett gehen?
Hallo Leo!

ich glaube, er hat wohl richtig gelesen, aber die Mutter hat
nicht verstanden, wie man eine EC-Karte aufbewahrt: Da gibt es
so kleine Stofffetzen, die an drei Seiten auf die Kleidung
aufgenäht werden können (nenn man Taschen
http://www.design.udk-berlin.de/uploads/Vordiplom.Ws…
). In diese Taschen kann man ganz leicht eine
EC-Katre einstecken und der Junge kommt richt ran –
so einfach ist das

Schöne Sache, sowas.
Hab ich erwähnt, dass der Junge nicht 4 sondern 16 ist?
Er kommt also an ALLE Taschen ran, die Mama nicht gerade am Leib trägt…

UND: Nee, die Mama will nicht mit der EC- Karte ins Bett gehen.

Grüße!

Timsy - der sicher ist, dass es bessere Ideen hier gibt :smile:

Aupofahren: Papa JA, Sohn NEIN…
Hallo Hardey,

Welche Argumente hat eine rauchende Mutter ihrem Sohn das
Rauchen zu verbieten? Richtig, keine.

Wieso keine?
Autofahrende Väter lassen doch ihre Sprösslinge auch nicht ans Steuer, oder??
Argumente contra Nikotin gibts bekanntlich mehr als genügend!

Der Sohn wird jegliches
Vernunftargument von ihr auslachen (und ich kann ihn dabei
fast verstehen).

Stimmt. Wir wollen und können aber nicht argumentieren und rechtfertigen.
Mama macht die Regeln, Sohn soll sich dran halten.
Es gibt 1000 Sachen, die Mama darf und Junior eben nicht:
Pizza bestellen, Pille nehmen, Paul küssen…

Ich sehe eigentlich nur zwei Alternativen:
Entweder sie verräumt ihre EC-Karten, Führerschein, …
wirkungsvoll.

Daran arbeiten wir. U.a. durch diesen Post :smile:

Dann unterbleitbt wenigstens ein Beitrag
ihrerseits zur Zigarettenbeschaffung.

Sehe ich auch so. Allerdings wird ein echter Raucher dann u.U. Zigaretten klauen, fürchte ich.

Oder sie hört mit dem Rauchen auf und versucht ihren Sohn zum
Mitmachen zu animieren, den Entzug gemeinsam durchzustehen.

Wird dem Jungen sch§$&%egal sein, fürchte ich.

Aber Wasser zu predigen und Wein zu trinken, das funktioniert
in den wenigesten Fällen.

Muss aber. Siehe Autofahren: Papa JA, Bubi NEIN :smile:

Gruß

Timsy

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Hi,

oh, da habe ich was falsch verstanden, mir war nicht klar, dass die Mutter die Karte dort versteckt. Ich hatte es so verstanden, dass sie die Karte dort einfach liegen lässt und der Knabe sie dann nimmt. Meine ist immer in meinem Geldbeutel und der ist immer irgendwo in meiner Nähe, allerdings ist natürlich niemand in der Wohnung, der meine Karten nehmen würde.
http://www.geldkarte.de/_www/de/pub/geldkarte/privat…
Sie könnte bei ihrer Bank anrufen und das Problem schildern, unter Umständen kann sie ja eine Karte ohne Altersmerkmal bekommen. Ich rauche selber und kaufe meine Zigaretten immer im Geschäft (ich selber bin zu ungeschickt, die Automaten zu benützen), das könnte die Mutter ja dann auch machen.
Echt schwierig das Ganze. Persönlich würde ich wohl trotzdem das Taschengeld einfrieren bis der junge Mann selber mit einer Lösung rausrückt.

Viele Grüße

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Erziehungs- Resistenz
Hallo Pomeranze!

Danke - deine Antworten gehören immer zu den wenigen wirklich nützlichen - ehrlich!

Als Ex-Raucherin, der das mit ihrem Nachwuchs prinzipiell
hätte auch passieren können:

Vorab: Ich vermute, die EC-Karte wird „nur“ für den
Altersnachweis genutzt oder auch zum Bezahlen?

Ne, dank Geheimzahl nur zum Altersnachweis, soviel ich weiß.

Da sehe ich

nämlich schon noch einen deutlichen Unterschied. Wenn ich
beklaut werden würde, wäre bei mir die Fahnenstange fix zu
Ende.

Stimmt - aber was dann?
Der Junge ist immun gegen alle Maßnahmen. :frowning:

Grundsätzlich wird der Einfluss nicht mehr arg so groß sein.
Ich würde aber als Mutter ganz klar Grenze ziehen. Da das umso
besser geht, wenn man keinen Dreck am Stecken hat:

  1. Selber aufhören mit dem Rauchen.
    Man braucht ja eine gute Motivation, der Fall hier sollte eine
    sein. Aufhören und zwar ganz fix.

Ich werds nochmal ansprechen - aber aufgrund der angespannten Gesamtlage sehr schwer (wie hast du eigentlich aufgehört?)

  1. Den Gebrauch der eigenen Karte untersagen und Konsequenzen
    androhen, diese dann auch im Falle des Falles umsetzen.
    (Taschengeldkürzung etc.)

Schon längst passiert, alle Zuckerl sind verbraucht (Taschengeld = Null, Fernsehen und Internet zensiert…)

  1. Rauchverbot in der Wohnung, was das Zimmer des Sohnes
    angeht: In dem darf ggf. geraucht werden, wenn er
    sicherstellt, dass nix in die Wohnung zieht (was schwer zu
    realisieren ist). Wenn die Mutter nicht mehr raucht, riecht
    sie das auch :wink:

Erledigt - keiner raucht in der Wohnung, auch nicht Mama. War also nie ein Thema.

  1. Ansonsten kann der Junge rauchen, wenn er will. Beschaffen
    muss er sich die Kippen aber selbst, dann soll er ein paar
    „coole“ 18-jährige fragen. Wenn er Kohle für sein neues Hobby
    braucht, kann er arbeiten gehen.

Arbeiten ist nicht sein Ding, Null Bock…

  1. Peitsche und Zuckerbrot: Ich würde was Positives anbieten.
    Wenn er es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören (6 Monate nicht
    geraucht), gibt es in den Sommerferien xy. Was hängt von der
    Motivationslage des jungen Mannes und von der Haushaltskasse
    ab.

Der Junge ist resistent gegen Zucker. 1000x probiert, 1000x ist nix passiert…
Der schneidet sich lieber ne Hand ab als sich etwas zu „erarbeiten“.
Wir werden noch jede Menge Spass haben, wenn er im Sommmer seine Mittlere Reife hat und keine Lehrstelle findet.

Wenn die Mutter selbst mit dem Rauchen aufhört und das Geld
beiseite legt… Dazu dann noch der Verbrauch des Sohnes…
Wenn die beiden das schaffen, das zum Gemeinschaftsprojekt
werden zu lassen, könnte das, richtig angepackt, einen
durchaus positiven Effekt in einer schwierigen Erziehungsphase
haben. Und ggf. dann das gesparte Geld (+ einen Bonus von
Mama, falls möglich) richtig auf den Putz hauen.

Geht nicht - die beiden haben keine gemeinsamen Ziele mehr.
Das is wie ein altes Ehepaar, das den richtigen Zeitpunkt für die notwendige Scheidung verpasst hat und sich nur naoch gegenseitig nervt.
Alle Erziehungsberatungen bisher waren sinnlos, ergebnislos. Am Mittwoch startet ein neuer Versuch - auf Wunsch des Jugendgerichtes…

LG Timsy
… der nie geraucht hat, aber trotzdem nix gespart hat :smile:

Wieso keine?
Autofahrende Väter lassen doch ihre Sprösslinge auch nicht ans
Steuer, oder??

Mama macht die Regeln, Sohn soll sich dran halten.
Es gibt 1000 Sachen, die Mama darf und Junior eben nicht:
Pizza bestellen, Pille nehmen, Paul küssen…

So. Nu mach mal nicht auf albern!

Die Sachen, die du aufzählst, sind hirnrissig! (Und das weisst du auch selbst)

Ein wesentlicher Unterschied in der Argumentation: Warum möchte die Mutter, dass der Junge nicht raucht?

Weil es gesetzlich nicht erlaubt ist, Zigaretten zu kaufen? (Das fände ich armseelig.) Dann soll sie ihm die Kippen kaufen und erspart damit dem Sohn, die EC-Karte zu leihen.

Weil es gesundheitsschädlich ist?
Dann ist sie aber leider mit im Boot. Denn dummerweise ist das Rauchen für 16-jährige nicht schädlicher als für 40-jährige. Und wenn sie das nicht gebacken bekommt, sich von dieser Sucht zu befreien (warum auch immer, es IST schwer, ich weiß wovon ich rede…), dann hat sie, gerade bei einem pubertierenden, als Autoritätsperson zumindest in dem Punkt nun mal verschissen. That’s it.

LG Petra

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