Rauchverbot Verfassungswidrig!

Moin

Gut so! Was und wann ich mit MEINEM Körper mache ist NUR meine
Sache!

Und was du mit den Körpern der anderen (Passivraucher) um dich
herum machst, auch?
Gruß,
Branden

Hi Branden,
NE! darum geht es nicht - weil ein NICHTraucher jederzeit entscheiden kann, ob er in eine Raucher- oder in eien Nichtraucherkneipe geht, während ein Raucher diese Wahlfreiheit nicht HATTE! Der Raucher wurde gezwungen, in eine Nichtraucherkneipe gehen zu müssen!
DARIN liegt der Unterschied!
Es ist selbstverständlich, dass in Nichtraucherkneipen unter allen Umständen NICHT geraucht wird! WARUM wollen militante Nichtraucher nicht einsehen, dass SIE es sind, die die Wahl haben?
LG
ralf

Kurz gesagt,hab ich das gefühl,du hast sie nicht alle.Du
zwingst also deine Ansicht und dein Verhalten "Was ich mit
meinem Körper mache,etscheide ich"gnadenlos den anderen auf.

im Gegeteil! den Rauchern wurde etwas aufgezwungen - Nichtraucher haben IMMER die Wahl, ob sie in eine Raucher- oder eine Nichtraucherkneipe (wovon es vor dem Verbot auch schon reichlich gab - GUT SO!!) gehen wollen. DAS Problem ist doch, dass diese Wahl die Raucher nicht mehr hatten. Raucher wurden gezwungen (!!) in Nichtraucherkneipen gehen zu müssen, umgekehrt war dies NIE so!

LG
Ralf, Nichtraucher

Kein Problem, solange die Raucher die für die Behandlung aller
durch das Rauchen entstandenen und noch entstehenden Kosten
für die Schäden des Herz-Kreislaufsystems, für
Krebsbehandlungen und sonstige Vergiftungsfolgen des Körpers
selbst tragen.

Das können wir dann mit der Rentenversicherung verrechnen.
Wir Raucher beziehen statistisch ja auch weniger Rente.

Gruß, Joshi

Gut so! Was und wann ich mit MEINEM Körper mache ist NUR meine
Sache!

Kein Problem, solange die Raucher die für die Behandlung aller
durch das Rauchen entstandenen und noch entstehenden Kosten
für die Schäden des Herz-Kreislaufsystems, für
Krebsbehandlungen und sonstige Vergiftungsfolgen des Körpers
selbst tragen. Dann können sie mit IHREM Körper auch machen,
was sie wollen. Solange aber die Krankenkassen und somit die
Allgemeinheit das mit DEREM Geld bezahlen, hat der Staat hier
sehr wohl ein Wörtchen mitzureden, wer wieviele Kosten
verursacht.

Hallo Matze,
DAS ist ein Scheinargument - glaub mir, Ncihtraucher sind auch nicht unsterblich oder gesundheitlich unverwundbar!
Raucher zahlen ALLEIN sieben Mrd.€ Steuern, sie sterben schneller und früher (oft nach einem langen Arbeitsleben VOR der Rente) und entlasten somit die Rentenkassen.
Kosten der Raucher sind in der Summe auch nicht schlimmer als das, was Fresser an Kosten verursachen. Aber das Fressen wird nicht reglementiert - im Gegenteil! auf Lebensmittel (deren Droge) ist die Mwst auch noch niedriger! somit ist Fressen also staatlich erwünscht?!?
ich möchte mal sehen was passieren würde, wenn man „Nichtfresserkneipen“ eröffnen würde … Kneipen, in denen „Dicken“ das Essen verboten würde …
LG
Ralf, Nichtraucher und leichtes Wohlstandsbäuchlein!

Hi,

Entschuldige - ich hatte einen Moment lang vergessen, dass das
Zuqualmen anderer Leute ja einen kulturell und
wissenschaftlich-technischen Segen für die gesamte Menschheit
bedeutet.

Ach nun komm, du weißt doch, was und wie ich es meine.
Es wird ein Riesenfass bez. des Rauchens und der „Körperverletzung“ an anderen aufgemacht und eine Regelmentierungsmaschinerie gestartet, die ihresgleichen sucht.

Diese „Körperverletzung“ wird aber doch auch durch andere begangen, nur wird sie dort offenbar klaglos hingenommen. Ich vermute, du hast ebenfalls ein Auto. Was du mit diesem Auto auf einer einzigen Fahrt nach Ascona und zurück an Schadstoffen verbreitest, ist mengenmäßig so viel, dass es da eine Menge an Rauchern bräuchte, um das zu toppen.
Ebenso verhält es sich bei der Industrie, der Energieerzeugung usw usf.

Dass man in Restaurants nicht rauche sollte, ist für mich klar und keiner weiteren Diskussion wert.
Wenn man mittlerweile aber schon draußen, auf der Straße, angepöbelt wird („Mach die Kippe aus, du Ar***“), dann läuft hier doch einiges verkehrt.

Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben: folgen werden Alkohol, Süßigkeiten, Fast Food, Veranstaltungen mit höherem Geräuschpegel usw.

Sieht nicht gut aus.

Viele Grüße
WoDi

Moin

Gut so! Was und wann ich mit MEINEM Körper mache ist NUR meine
Sache!

Hi Branden,
NE! darum geht es nicht - weil ein NICHTraucher jederzeit
entscheiden kann, ob er in eine Raucher- oder in eien
Nichtraucherkneipe geht, während ein Raucher diese
Wahlfreiheit nicht HATTE! Der Raucher wurde gezwungen, in eine
Nichtraucherkneipe gehen zu müssen!
DARIN liegt der Unterschied!

hierbei würde mich allerdings interessieren: welchen Schaden erleidet ein Raucher, wenn er in ein Nichtraucherlokal gehen muß? Passivnichtrauchen ist ja wohl nicht sonderlich gefährlich…

KEINEN! selbstverständlich nicht!

Aber es MUSS jedem selbst überlassen sein zu entscheiden! nur darum geht es! Mir geht es als Nichtraucher NICHT darum, dass Raucher rauchen sollen; es geht mir um die Scheinheiligkeit der militanten Nichtraucher, IHREN Lebensstil ab prägend zu absolutieren - und es MUSS jedem Raucher erlaubt sein zu rauchen, dort wo er es darf! NICHT überall! nur es muss ihm erlaubt sein - genauso wie es Nichtrauchern erlaubt sein MUSS, auf rauchfreie Luft zu bestehen!

WARUM stellen Nichtraucher ihr ohne Zweifel richtiges Bedürfniss ÜBER das ihrer Meinung nach falsche?!? Es soll Raucherkneipen geben (in die dann tolerante Nichtraucher gehen) und es soll Nichtraucherkneipen gehen, in denen Raucher zwar dürfen, aber nicht rauchen!

WO ist das Problem?!?
warum soll DAS (nach ausschließlicher Nichtrauchermeinung!) nicht gehen?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Ralf,

Hi Branden,
NE! darum geht es nicht - weil ein NICHTraucher jederzeit
entscheiden kann, ob er in eine Raucher- oder in eien
Nichtraucherkneipe geht, während ein Raucher diese
Wahlfreiheit nicht HATTE! Der Raucher wurde gezwungen, in eine
Nichtraucherkneipe gehen zu müssen!
DARIN liegt der Unterschied!

hier würde mich schon interessieren, wo es denn einen KNEIPENZWANG gibt/ gab? :wink:
Es wurde häufiger in Diskussionen angeführt, dass der Nichtraucher ja nicht gezwungen ist, in diese oder jene Kneipe zu gehen (im Zweifelsfall bleibt er eben zu Hause). Dies müsste natürlich umgedreht dann auch für die Raucher gelten.

Ich habe vor Erlass des Rauchverbots keine Nichtraucherkneipen gesehen. Ich glaube (ausdrücklich: ich weiß es natürlich nicht, hat mich damals nicht interessiert) nicht, dass das Angebot an Nichtraucherkneipen so groß und flächendeckend vorhanden war, dass der Nichtraucher eine tatsächliche Wahlfreiheit hatte. Vielleicht gab es die vereinzelt in irgendwelchen Ballungsräumen?

Es ist selbstverständlich, dass in Nichtraucherkneipen unter
allen Umständen NICHT geraucht wird! WARUM wollen militante
Nichtraucher nicht einsehen, dass SIE es sind, die die Wahl
haben?

Ich bin übrigens erst seit 2 Jahren Nichtraucher, ich kenne also beide Seiten (nicht militant, ich gehe/ ging ohne Probleme in Raucherlokalitäten und verlasse auch private Feiern nicht, wenn dort geraucht wird - obwohl die Versuchung manchmal schon groß ist, seufz :frowning:).
Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen) neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken. Das finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“. Wie handhabst Du dies?

Lieben Gruß

Trillian

Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen)
neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken. Das
finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen
Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich
denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der
Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“. Wie
handhabst Du dies?

Lieben Gruß

Trillian

Eben derlei ist in meinen Augen das große Problem: es gibt unter Rauchern doch eine erhebliche Zahl, die keine Rücksicht nimmt, wenn andere essen, kleine Kinder dabei sind und so weiter. Mir fällt auch beim Verlassen des Büros eines auf: vor der Tür ist ein Treppenabsatz von etwa 3 mal 3 Metern, auf dem zwei Aschenbecher stehen. Und wo liegen die Kippen? Auf dem Fußboden. Mit solchem Verhalten haben rücksichtslose Raucher sehr viel Kredit verspielt, so daß auch eine ganze Reihe von gutwilligen Nichtrauchern das Gefühl hat: ohne Druck ändert sich da nichts. Die Zahl der Gesundheitsfanatiker an sich dürfte wohl eher moderat sein.

Eben derlei ist in meinen Augen das große Problem: es gibt
unter Rauchern doch eine erhebliche Zahl, die keine Rücksicht
nimmt, wenn andere essen, kleine Kinder dabei sind und so
weiter. Mir fällt auch beim Verlassen des Büros eines auf: vor
der Tür ist ein Treppenabsatz von etwa 3 mal 3 Metern, auf dem
zwei Aschenbecher stehen. Und wo liegen die Kippen? Auf dem
Fußboden. Mit solchem Verhalten haben rücksichtslose Raucher
sehr viel Kredit verspielt, so daß auch eine ganze Reihe von
gutwilligen Nichtrauchern das Gefühl hat: ohne Druck ändert
sich da nichts. Die Zahl der Gesundheitsfanatiker an sich
dürfte wohl eher moderat sein.

Du bringst es auf den Punkt. So etwas ähnliches wollte ich auch noch schreiben, aber dann wärs ja ein Roman geworden…

Viele Regelungen müsste es wahrscheinlich gar nicht geben, wenn man sich öfter in seine Mitmenschen hineinversetzen und dann entsprechend handeln würde (Beispiele? Geschwindigkeitsbegrenzungen, Rauch-, Handy-, Park-, Grill-, Lärmverbote, LeinenZWANG, Mutter/ Vater-Kind-Parkplätze (wer mal versucht hat, eine Babyschale durch eine 20 cm-Türspalt zu quetschen oder sich eine wildfremde Betreuungsperson fürs Kind suchen muss, um das Auto zurückzusetzen, weiß diese Parkplätze zu schätzen :smile:) - also gegenseitige Toleranz und Rücksichtnahme. Ich versuche zumindest mich danach in meinem Alltag zu richten…

Hi,

Ich habe vor Erlass des Rauchverbots keine Nichtraucherkneipen
gesehen. Ich glaube (ausdrücklich: ich weiß es natürlich
nicht, hat mich damals nicht interessiert) nicht, dass das
Angebot an Nichtraucherkneipen so groß und flächendeckend
vorhanden war, dass der Nichtraucher eine tatsächliche
Wahlfreiheit hatte. Vielleicht gab es die vereinzelt in
irgendwelchen Ballungsräumen?

DAs mag sein - in Berlin (auch Düsseldorf weiss ich genau!) gab es ein breites Angebot auch VOR den Nichtrauchergesetzen - aber das dies auf „dem platten Land“ anders gewesen sein mag würd eich nie abstreiten

Ich bin übrigens erst seit 2 Jahren Nichtraucher, ich kenne
also beide Seiten (nicht militant, ich gehe/ ging ohne
Probleme in Raucherlokalitäten und verlasse auch private
Feiern nicht, wenn dort geraucht wird - obwohl die Versuchung
manchmal schon groß ist, seufz :frowning:).

BRAVO! glaub mir; nach nunmehr 13 Jahren (!) träum ich immernoch als Raucher, und ich würde mich eigentlich nicht als Nichtraucher bezeichnen; allenfalls als Raucher, der es auch heute wieder geschafft hat, keine anzuzünden!
Halt durch!!

Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen)
neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken. Das
finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen
Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich
denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der
Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“. Wie
handhabst Du dies?

bei Kippe und Kinder krieg ich ne Krise! (was für Alliterationen)! geht garnicht!! no way!

und da ist es mir egal, ob Kneipe oder Privatsphäre - letztens bei „Eltern“, die beim stillen (!!) neben dem Winling qualmten! Ich bin ausgeflippt - und anschließend „rausgeflogen“ ab erdas war mir völlig egal! Kids und Kippen garnicht!

LG
Ralf

Hi,

Ich habe vor Erlass des Rauchverbots keine Nichtraucherkneipen
gesehen. Ich glaube (ausdrücklich: ich weiß es natürlich
nicht, hat mich damals nicht interessiert) nicht, dass das
Angebot an Nichtraucherkneipen so groß und flächendeckend
vorhanden war, dass der Nichtraucher eine tatsächliche
Wahlfreiheit hatte. Vielleicht gab es die vereinzelt in
irgendwelchen Ballungsräumen?

Wenn man nun die Argumentation der Nichtraucher verfolgt, wollen diese alle in eine rauchfreie Kneipe gehen (Restaurant ist ein Sonderfall, da sollte wirklich nicht geraucht werden). Wenn aber doch offenbar ein derartig großer Markt da ist, warum hat denn niemand eine Nichtraucherkneipe aufgemacht?
Wenn man die Nichtraucher (nicht nur) hier so hört, müsste es eigentlich an jeder Ecke eine Nichtraucherkneipe geben.
Komischerweise ist das aber nicht das Fall.
Warum nicht?

Kann es vielleicht sein, dass der gemeine Nichtraucher auch ein Nichttrinker (Alkohol) ist und deshalb eigentlich gar keine Kneipe braucht?
Dass er Morgenluft wittert und den Rauchern mal richtig eins reindrücken will und auf rauchfreien Kneipen besteht, obwohl er dort eh nie hingeht?

Man könnte manchmal diesen Eindruck haben.

[…]

Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen)
neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken.

Ja klar. Auf das Kind-Argument habe ich lange gewartet. Hier ist es also nun.

Das
finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen
Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich
denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der
Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“. Wie
handhabst Du dies?

Wie oft kommt das denn wo vor?
Wie oft wird neben deinem Kind ein Auto angelassen bzw. fährt eins vorbei?

Mit Kindern in der Hinterhand wird immer gern versucht, alles zu begründen bzw. zu verbieten.
Ich halte das für vorgeschoben.

Viele Grüße
WoDi

Hallo, Trillian

Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen)
neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken. Das
finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen
Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich
denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der
Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“.

ich habe vorgestern eine Mutter gesehen, die sich mit glimmender Kippe über ihren Säugling im Kinderwagen gebeugt hat.

Dieser Mutter müsste man doch eigentlich das Kind, wegen mutwilliger Gesundheitsverletzung Schutzbefohlener entziehen, findest du nicht auch?

Gruß
karin

Hi,

Viele Regelungen müsste es wahrscheinlich gar nicht geben,
wenn man sich öfter in seine Mitmenschen hineinversetzen und
dann entsprechend handeln würde (Beispiele?
Geschwindigkeitsbegrenzungen, Rauch-, Handy-, Park-, Grill-,
Lärmverbote, LeinenZWANG, Mutter/ Vater-Kind-Parkplätze

Wenn man richtig nachdenkt, fallen einem sicher noch mehr Zwänge und Verbote ein, meinst du nicht?

[…]

Und dann das im selben Atemzug:

  • also gegenseitige Toleranz und

Rücksichtnahme.

Lustig.

Ich versuche zumindest mich danach in meinem
Alltag zu richten…

Na klar.

Viele Grüße
WoDi

Hallo WoDi,

Deine Antwort verstehe ich nicht ganz…

Viele Regelungen müsste es wahrscheinlich gar nicht geben,
wenn man sich öfter in seine Mitmenschen hineinversetzen und
dann entsprechend handeln würde (Beispiele?
Geschwindigkeitsbegrenzungen, Rauch-, Handy-, Park-, Grill-,
Lärmverbote, LeinenZWANG, Mutter/ Vater-Kind-Parkplätze

Wenn man richtig nachdenkt, fallen einem sicher noch mehr
Zwänge und Verbote ein, meinst du nicht?

Sicherlich. Gebote/ Erlaubnisse fielen mir jetzt nicht so ein…

[…]

Und dann das im selben Atemzug:

  • also gegenseitige Toleranz und

Rücksichtnahme.

Lustig.

Was war denn an gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme nicht zu verstehen? Vielleicht muss ich es näher erklären? Wenn in der Nachbarschaft mal im Sommer gegrillt wird, muss man nicht gleich „ein Faß aufmachen“ (aber weil es ja wohl immer öfter verboten ist, kann man ja). Im Gegenzug könnte überspitzt gesagt der Griller sich ja auch denken, dass 6x die Woche auf dem Balkon bis Mitternacht grillen bei Nachbarn vielleicht nicht so gut ankommt. Oder die Geburtstagsparty: da muss man auch nicht gleich die Polizei rufen und der Dauerpartymacher macht vielleicht eben nicht dauernd Party. Auch nicht jeder freilaufende Hund ist eine Killerbestie…
Lässt sich unendlich weit fortsetzen…

Ich versuche zumindest mich danach in meinem
Alltag zu richten…

Na klar.

Musst Du mir ja auch nicht glauben… ich versuche es trotzdem.

Gruß

Trillian

Hallo Karin,

ich habe vorgestern eine Mutter gesehen, die sich mit
glimmender Kippe über ihren Säugling im Kinderwagen gebeugt
hat.

Dieser Mutter müsste man doch eigentlich das Kind, wegen
mutwilliger Gesundheitsverletzung Schutzbefohlener entziehen,
findest du nicht auch?

na ja, vielleicht ist das ein bißchen mit „Kanonen auf Spatzen schießen“?. Persönlich finde ich es aber nicht gut und das arme Baby tut mir in diesem Punkt leid (wie diese Mutter sich ansonsten gegenüber ihrem Baby verhält kann man aus so einer Einzelsituation heraus ja nicht beurteilen).

Lieben Gruß

Trillian

Hallo Ralf,

BRAVO! glaub mir; nach nunmehr 13 Jahren (!)

WOW! Kompliment!!!

träum ich
immernoch als Raucher, und ich würde mich eigentlich nicht als
Nichtraucher bezeichnen; allenfalls als Raucher, der es auch
heute wieder geschafft hat, keine anzuzünden!
Halt durch!!

Ich hab auch schon öfter von geträumt und bin am nächsten Morgen mit schlechtem Gewissen aufgewacht, bis ich realisierte, dass es nur ein Traum war :smile:

bei Kippe und Kinder krieg ich ne Krise! (was für
Alliterationen)! geht garnicht!! no way!

und da ist es mir egal, ob Kneipe oder Privatsphäre - letztens
bei „Eltern“, die beim stillen (!!) neben dem Winling
qualmten! Ich bin ausgeflippt - und anschließend
„rausgeflogen“ ab erdas war mir völlig egal! Kids und Kippen
garnicht!

Da kann ich nur den Kopf schütteln…(also nicht über Dich, damit es keine Mißverständnisse gibt :wink:)

Lieben Gruß

Trillian

Hallo,

Wenn man nun die Argumentation der Nichtraucher verfolgt,
wollen diese alle in eine rauchfreie Kneipe gehen (Restaurant
ist ein Sonderfall, da sollte wirklich nicht geraucht werden).
Wenn aber doch offenbar ein derartig großer Markt da ist,
warum hat denn niemand eine Nichtraucherkneipe aufgemacht?
Wenn man die Nichtraucher (nicht nur) hier so hört, müsste es
eigentlich an jeder Ecke eine Nichtraucherkneipe geben.
Komischerweise ist das aber nicht das Fall.
Warum nicht?

Kann es vielleicht sein, dass der gemeine Nichtraucher auch
ein Nichttrinker (Alkohol) ist und deshalb eigentlich gar
keine Kneipe braucht?

Wenn ich vor dem Rauchverbot eine Kneipe eröffnet hätte, hätte ich mir meinen potentiellen Kundenkreis (die Zielgruppe ist ja nicht immer die gesamte Bevölkerung, sondern bestimmte Altersgruppen, Musikrichtungen etc.) nicht von vornherein derart eingeschränkt. Viele Nichtraucher jubeln zwar nicht unbedingt über Raucher in den Kneipen, es ist ihnen aber im Großen und Ganzen nicht so wichtig und sie gehen trotzdem hin. Also warum dann die zahlenden Raucher ausschließen? Das wären meine ökonomischen Überlegungen gewesen…

Dass er Morgenluft wittert und den Rauchern mal richtig eins
reindrücken will und auf rauchfreien Kneipen besteht, obwohl
er dort eh nie hingeht?

Man könnte manchmal diesen Eindruck haben.

Diese Zeitgenossen dürfte es unestreitbar geben.

[…]

Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen)
neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken.

Ja klar. Auf das Kind-Argument habe ich lange gewartet. Hier
ist es also nun.

Das habe ich mir gedacht und deshalb endlich aufs Tapet gebracht.

Das
finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen
Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich
denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der
Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“. Wie
handhabst Du dies?

Wie oft kommt das denn wo vor?

Ich habe keine Strichlisten geführt, aber es passiert öfter.

Wie oft wird neben deinem Kind ein Auto angelassen bzw. fährt
eins vorbei?

Na klar, darauf habe ICH jetzt gewartet :smile:. Das Eine wird nicht dadurch besser, dass das Andere auch schlecht ist. Oder vielleicht doch? Hinter der Autobenutzung stehen ja oft die ein oder anderen Zwänge. Den Zwang neben einem Kind zu rauchen, kann ich nun unmittelbar nicht erkennen (außer aus dem Suchtcharakter raus).

Mit Kindern in der Hinterhand wird immer gern versucht, alles
zu begründen bzw. zu verbieten.

Ich halte das für vorgeschoben.

Daran kann ich dann wohl nichts ändern, es ist ja auch Dein gutes Recht.

Gruß

Trillian

Hallo, ALex

In dem Zusammenhang noch eine Frage: Gestern habe ich im Radio
gehört, dass etwa 3000 Menschen in Deutschland an passivem
Rauchen sterben. Wie misst man das?

man zieht die angenommenen Passivrauchtoten in Deutschland: 3300
[http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-onlin…](http://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/04 frueh erkennen/03 sucht/06 passiv rauchen/011 tot durch passivrauchen/todeszahlen__nav.html)
von den angenommenen Feinstaubtoten in Deutschland: 70.000
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27057/1.html
ab.

Dann erklärt man, dass man effektiv nur was gegen passiven Tabakrauch machen kann und schwupps fallen die restlichen 66.700 Toten, die durch Feinstaub sterben durch den Rost.

Tschuldige, war nicht ganz ernst gemeint.

Die Studie zu den 3300 Passivrauchtoten findet sich hier:
http://www.dkfz-heidelberg.de/de/presse/pressemittei…
PDF:
http://www.dkfz-heidelberg.de/de/presse/pressemittei…

Gruß
karin

Cher Wodi

Was du mit diesem Auto
auf einer einzigen Fahrt nach Ascona und zurück an
Schadstoffen verbreitest, ist mengenmäßig so viel, dass es da
eine Menge an Rauchern bräuchte, um das zu toppen.

Ich fahre ja gar nicht mit dem Auto nach Ascona, sondern mit der Eisenbahn. Das kostet mich schweinemäßig viel Kohle, aber so reise ich halt gerne. Im September wieder. Ich zahle 640 Euronen für Hin- und Rückfahrt, zum Teil im Schlafwagen. Vor Ort (in Ascona) ab ich dann nichtmal ein Auto, aber insgesamt weniger Stress und weniger Schadstoffbelastung der Umwelt.

Wenn man mittlerweile aber schon draußen, auf der Straße,
angepöbelt wird („Mach die Kippe aus, du Ar***“), dann läuft
hier doch einiges verkehrt.

Das finde ich auch daneben. Da stimme ich dir zu.

Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben: folgen werden
Alkohol, Süßigkeiten, Fast Food, Veranstaltungen mit höherem
Geräuschpegel usw.

Ich glaub, vieles davon schadet wirklich vielen Menschen und eine gewisse Regulierung wäre durchaus zu überdenken. Finde ich.
Gruß,
Branden