Hallo,
Wenn man nun die Argumentation der Nichtraucher verfolgt,
wollen diese alle in eine rauchfreie Kneipe gehen (Restaurant
ist ein Sonderfall, da sollte wirklich nicht geraucht werden).
Wenn aber doch offenbar ein derartig großer Markt da ist,
warum hat denn niemand eine Nichtraucherkneipe aufgemacht?
Wenn man die Nichtraucher (nicht nur) hier so hört, müsste es
eigentlich an jeder Ecke eine Nichtraucherkneipe geben.
Komischerweise ist das aber nicht das Fall.
Warum nicht?
Kann es vielleicht sein, dass der gemeine Nichtraucher auch
ein Nichttrinker (Alkohol) ist und deshalb eigentlich gar
keine Kneipe braucht?
Wenn ich vor dem Rauchverbot eine Kneipe eröffnet hätte, hätte ich mir meinen potentiellen Kundenkreis (die Zielgruppe ist ja nicht immer die gesamte Bevölkerung, sondern bestimmte Altersgruppen, Musikrichtungen etc.) nicht von vornherein derart eingeschränkt. Viele Nichtraucher jubeln zwar nicht unbedingt über Raucher in den Kneipen, es ist ihnen aber im Großen und Ganzen nicht so wichtig und sie gehen trotzdem hin. Also warum dann die zahlenden Raucher ausschließen? Das wären meine ökonomischen Überlegungen gewesen…
Dass er Morgenluft wittert und den Rauchern mal richtig eins
reindrücken will und auf rauchfreien Kneipen besteht, obwohl
er dort eh nie hingeht?
Man könnte manchmal diesen Eindruck haben.
Diese Zeitgenossen dürfte es unestreitbar geben.
[…]
Ich mag es aber z. B. nicht, wenn sich Raucher (auch draußen)
neben meinem/ einem Kleinkind eine Zigarette anstecken.
Ja klar. Auf das Kind-Argument habe ich lange gewartet. Hier
ist es also nun.
Das habe ich mir gedacht und deshalb endlich aufs Tapet gebracht.
Das
finde ich extrem rücksichtslos (meinem und auch jedem anderen
Kind gegenüber) und das passiert nicht gerade eben selten. Ich
denke es ist auch nicht die Lösung dann zu sagen, muss der
Nichtraucher nebst Kleinkind eben das „Feld räumen“. Wie
handhabst Du dies?
Wie oft kommt das denn wo vor?
Ich habe keine Strichlisten geführt, aber es passiert öfter.
Wie oft wird neben deinem Kind ein Auto angelassen bzw. fährt
eins vorbei?
Na klar, darauf habe ICH jetzt gewartet
. Das Eine wird nicht dadurch besser, dass das Andere auch schlecht ist. Oder vielleicht doch? Hinter der Autobenutzung stehen ja oft die ein oder anderen Zwänge. Den Zwang neben einem Kind zu rauchen, kann ich nun unmittelbar nicht erkennen (außer aus dem Suchtcharakter raus).
Mit Kindern in der Hinterhand wird immer gern versucht, alles
zu begründen bzw. zu verbieten.
Ich halte das für vorgeschoben.
Daran kann ich dann wohl nichts ändern, es ist ja auch Dein gutes Recht.
Gruß
Trillian