Rauchverbot - Willkommen in Bayern

Hallo,

Wodi hat mein Ansinnen bereits erfasst.
Ich rede immer noch von den Gaststätten, die Du besuchst.

Ich gehöre als Besucher dazu. In der Regel erkennt man die
Situation erst, wenn man den rauch riecht. Demzufolge hat man
sich unfreiwillig dem ausgesetzt.

Aber nicht doch in einem der vielen Nichtraucher-Gaststätten.
Und ebenso wenig ist es andernorts überaschend, wenn plötzlich irgendwo geraucht wird. Wenn man diesbezüglich sensibel ist, wie es hier der Fall zu sein scheint (und was ja auch vollkommen legitim ist), dann muss man selbst die Konsequenzen ziehen (können).
Wenn ich Rauch, Lärm (und vielleicht auch viele Menschen/häßliche Menschen/bestimmte Pflanzen/unbequeme Stühle/indische Musik/…) nicht vertragen kann oder möchte, steht es doch frei, Alternativen zu besuchen oder auch zu verzichten, so seh ich das.

Ich hab Verständnis dafür, wenn man sich (durch Qualm) gestört fühlt, aber keines dafür, daraus irgendeinen allgemeinen Anspruch ableiten zu wollen, wo dies nicht notwendig scheint. Dafür gibt es eben zu viele individuelle (auch gesundheitsschädigende) Stör- und Einflussfaktoren.

Deiner Logik zufolge bist du für ein generelles Rauchverbot,
denn der Raucher macht i.d.R. nicht vorher auf seien Absichten
aufmerksam, sodass alle Menschen um ihn herum dem ausweichen
können. Vielmehr steckt er sich ohne Rücksicht auf die
Umgebung eine Zigarette an und setzt damit die Mitmenschen
unfreiwillig dem Qualm aus.

In einer raucherfreien Gaststätte?

Ich könnte mich selber schützen, jedoch darf ich das nicht,
weil ich sonst in Konflikt mit dem Strafgesetzbuch kommen
würde. Somit nimmt mir der Staat diesen Schutz ab und schafft
ein Gesetz dafür.
Hier forderst du seltsamerweise tiefste Anarchie, in der alle
Problem wieder mit dem Faustrecht geklärt werden.

Nee, Du hast einfach die Wahl wie bei allen Deinen anderen Essens-Vorlieben auch: du gehst einfach dahin, wo es Dir gefällt. Ist das nicht ein schöner ‚Kompromiss‘ für alle?

Wenn Du z.B. in irgendein Amt willst, wenn Du z.B. auf einem Kinderspielplatz stehst, wenn Du z.B. in einem Büro arbeitest oder überall dorthin mit dem Bus fahren musst und dann Deine Ansprüche stellst, unterstütze ich Dich bei Forderungen nach allgemeinen Regelungen. Aber nicht beim Privat-Vergnügen unter Menschen.

Im Übrigen fühle ich mich nicht negativ betroffen von den staatlichen Regelungen, finde eben nur, eine individuelle Abmachung (ein Schild) zwischen (potentiellen) Gästen und Gastgebern hätte ausgereicht.

Gruss.

Hallo,

Doch, aber das ändert am Problem nichts. Wenn am Restaurant
steht, dass da geraucht werden darf, musst du ja nicht
reingehen.

Ich hätte auch kein Problem damit. Aber an wie vielen steht es denn dran?

Wenn du für jeden Furz, durch den sich irgendjemand gestört,
eingeschränkt oder was auch immer fühlt, ein Gesetz machen
wolltest, würde sich die ohnehin viel zu große Anzahl von
Gesetzen locker verdreifachen lassen.

Wenn es die Gesundheit betrifft, sollte jeder Furz stören. Man hätte auch das Ganze durch ein einheitliches Gesetz regeln können, aber das bekommen wir ja nicht hin. Absolutes Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, schon wäre die Sache erledigt.

Schon das GG sagt ja „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“

Wir reden aber erst mal in gewohnter Weise den Untergang der deutschen Wirtschaft herbei, genauso, wie wir es bei der Benzinpreiserhöhung, bei der Ökosteuer, bei der LKW-Maut und bei der MwSt-Erhöhung gemacht haben.

Bei der Anarchie bleibe ich dabei, dass das mit Faustrecht
nichts zu tun hat.

Macht auch nichts. Du kannst ruhig die Quellen leugnen.

Aber nicht doch in einem der vielen Nichtraucher-Gaststätten.

Dies sind von außen nicht als solche erkennbar.

Wenn ich Rauch, Lärm (und vielleicht auch viele
Menschen/häßliche Menschen/bestimmte Pflanzen/unbequeme
Stühle/indische Musik/…) nicht vertragen kann oder möchte,
steht es doch frei, Alternativen zu besuchen oder auch zu
verzichten, so seh ich das.

Interessante Einstellung nur zum Glück teilt sie der Gesetzgeber nicht. Das haben schon zahlreiche Firmen schmerzlich erfahren müssen und mussten Filteranlagen für ihre Abgase einbauen oder Lärmschutzmaßnahmen ergreifen. Keiner, mit Ausnahme des Inhaber natürlich, kam auf die Idee, man könne ja stattdessen einfach wegziehen.

So könnten wir in Deutschland jedes Umweltproblem erschlagen. Feinstaub? Ach wozu. Können doch alle wegziehen. Warum radioaktive Abfälle so kompliziert lagern? Einfach in die Natur kippen. Muss ja keiner vorbeigehen oder dort wohnen.

Ich hab Verständnis dafür, wenn man sich (durch Qualm) gestört
fühlt, aber keines dafür, daraus irgendeinen allgemeinen
Anspruch ableiten zu wollen, wo dies nicht notwendig scheint.

Wo ist es denn nicht notwendig? In öffentlichen Gebäuden ist es wohl notwendig. Wenn die Raucher sich in der Öffentlichkeit bewegen wollen, sollten sie sich auch nach deren Regeln richten. Wollen sie das nicht, können sie sich, wie schon geschrieben, in spezielle Clubs zurückziehen.

In einer raucherfreien Gaststätte?

In der allgemeinen Öffentlichkeit. Gaststätten, in denen geraucht wird, sind von außen nicht zu erkennen.

Nee, Du hast einfach die Wahl wie bei allen Deinen anderen
Essens-Vorlieben auch: du gehst einfach dahin, wo es Dir
gefällt. Ist das nicht ein schöner ‚Kompromiss‘ für alle?

Wie oben geschrieben, wenn Raucher sich nicht in der Öffentlichkeit bewegen können, müssen sie sich in Clubs zurückziehen. Das wäre ein Kompromiss.

allgemeinen Regelungen. Aber nicht beim Privat-Vergnügen unter
Menschen.

Das Privatvergnügen hört da auf, wo andere geschädigt werden.

Im Übrigen fühle ich mich nicht negativ betroffen von den
staatlichen Regelungen, finde eben nur, eine individuelle
Abmachung (ein Schild) zwischen (potentiellen) Gästen und
Gastgebern hätte ausgereicht.

Daran hält sich kaum einer. Früher gehörte es zum guten Ton, entweder zu fragen, ob man rauchen darf oder zu warten, bis die anderen mit dem Essen fertig waren.

Wenn diese zwischenmenschlichen Dinge nicht mehr funktionieren, dann muss der Gesetzgeber ebend regulierend eingreifen. Die Raucher hatten es in der Hand, sie haben nur zu sehr übertrieben.

fürze, fleisch und frittenfett

Wenn es die Gesundheit betrifft, sollte jeder Furz
stören.

da hast du recht. flatulenzen der irdischen
lebensformen stehen in verdacht, durch die methan-
erzeugung zum klimawechsel beizutragen.

fettreiche ernährung in gaststätten wäre auch noch
gesetzlich zum schutze der kundengesundheit zu
verbieten.

als vegetarier wird mir immer ganz übel, wenn am
nachbartisch übelriechende leichenteile aufgetragen
werden. den geruch kriege ich nicht mehr aus den guten
anziehsachen.

hier sehe ich noch handlungsbedarf.

e.c.

hi

Doch, aber das ändert am Problem nichts. Wenn am Restaurant
steht, dass da geraucht werden darf, musst du ja nicht
reingehen. Wenn dran steht, dass nicht geraucht werden darf,
rauche ich da eben nicht oder gehe nicht rein.

richtig, ich kann es mir aussuchen. Die Kellnerin oder der Kellner hingegen nicht. Wenn Du jetzt auch noch anfängst und sagst, dass die ja nicht da arbeiten müssen, können wir auch alle anderen Sicherheitsbestimmungen abschaffen. Muss ja keiner auf dem Bau arbeiten, wenn der Bauunternehmer keine Schutzhelme anschaffen will. Muss ja keiner in der chemischen Industrie arbeiten wenn er nicht gewillt ist ohne Schutzkleidung zu arbeiten.
Auch der Kellner verdient den Schutz, den wir bei jedem anderen Angestellten oder Arbeiter respektieren.

http://www.krankenkassenratgeber.de/news-details/new…

BTW: Ich habe selber 10 Jahre ziemlich stark geraucht (min. 1,5 Schachteln am Tag, jedoch seit einem dreiviertel Jahr NIchtraucher, toi toi toi) und war aber auch damals für ein Rauchverbot in Kneipen, bin also wirklich kein militanter Nichtraucher.

gruß

hi

Ganz einfach, ganz schnell bei Verboten mit dabei sein können
sie

hmm ursprünglich haben doch die Grünen und die SPD am lautesten das Rauchverbot gefordert oder?

(mir scheint, das ist dann auch so ziemlich das einzige,

was Beckstein kann)

da kennst Du aber den Beckstein schlecht.

aber groß einen auf Nichtraucherschutz
machen und dann ausgerechnet das Bierzelt auszunehmen und dann
auch noch mit der Begründung, das sei ja schließlich
„Lebensart“, ist genau das: rückständig und provinziell.

ok wenn das für dich rückständig ist… (was wäre dann fortschrittlich???)

Hi,

Doch, aber das ändert am Problem nichts. Wenn am Restaurant
steht, dass da geraucht werden darf, musst du ja nicht
reingehen.

Ich hätte auch kein Problem damit. Aber an wie vielen steht es
denn dran?

Warum gibt es dann ein Gesetz gegen das Rauchen und keins für die Kennzeichnungspflicht?

Wenn du für jeden Furz, durch den sich irgendjemand gestört,
eingeschränkt oder was auch immer fühlt, ein Gesetz machen
wolltest, würde sich die ohnehin viel zu große Anzahl von
Gesetzen locker verdreifachen lassen.

Wenn es die Gesundheit betrifft, sollte jeder Furz stören.

Ja ja…

Man
hätte auch das Ganze durch ein einheitliches Gesetz regeln
können, aber das bekommen wir ja nicht hin. Absolutes
Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, schon wäre die Sache
erledigt.

Kein Problem.

Schon das GG sagt ja „Jeder hat das Recht auf Leben und
körperliche Unversehrtheit.“

Schön. Und dieses Recht ist immer und überall gewährleistet? Auch in allen Berufen? Auf der Straße? Wie willst du alle Lebensrisiken ausschließen? Das meine ich jetzt natürlich unabhängig vom Rauchen.

Wir reden aber erst mal in gewohnter Weise den Untergang der
deutschen Wirtschaft herbei, genauso, wie wir es bei der
Benzinpreiserhöhung, bei der Ökosteuer, bei der LKW-Maut und
bei der MwSt-Erhöhung gemacht haben.

Dazu kannst du bei meinen Beiträgen nichts gefunden haben, weil ich darüber nichts geschrieben habe. Ich habe in diesem gesamten Thread darüber nichts finden können.

Hi,

Wenn dran steht, dass nicht geraucht werden darf,
rauche ich da eben nicht oder gehe nicht rein.

richtig, ich kann es mir aussuchen. Die Kellnerin oder der
Kellner hingegen nicht. Wenn Du jetzt auch noch anfängst und
sagst, dass die ja nicht da arbeiten müssen, können wir auch
alle anderen Sicherheitsbestimmungen abschaffen. Muss ja
keiner auf dem Bau arbeiten, wenn der Bauunternehmer keine
Schutzhelme anschaffen will. Muss ja keiner in der chemischen
Industrie arbeiten wenn er nicht gewillt ist ohne
Schutzkleidung zu arbeiten.
Auch der Kellner verdient den Schutz, den wir bei jedem
anderen Angestellten oder Arbeiter respektieren.

Natürlich, keine Frage. Aber genau so, wie eben nicht alle jeden Job machen können, etwa wegen einer Allergie oder einer anderen (gesundheitlichen) Einschränkung, spricht nichts dagegen, wenn bei einer Stellenausschreibung erwähnt wird, dass es sich um eine Raucherumgebung handelt.
Der Bewerber kann dann selbst entscheiden, ob er den Job annimmt oder nicht.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,

warum es bis jetzt, genauer gesagt vor der ganzen Diskussion in den letzten Monaten keine Nichtraucherlokale gab? Ganz einfach: Der Trugschluss der Gastronomie Kunden zu verlieren.

a) In den Ländern, in denen ein Rauchverbot eingeführt wurde, reagieren die Wirte inzwischen in der Mehrheit positiv.

b) Eine örtliche Diskothek bei uns hat Samstags testweise einen rauchfreien Tag eingeführt. Lt. Angaben des Betreibers stiegen die Besucherzahlen an diesem Tag nachweisbar.

Und für alle die, die es nicht wahrhaben wollen gibt es nun ein Gesetz zum Schutze der Nichtraucher. Warum soll sich überhaupt eine Mehrheit von Nichtrauchern von einer Minderheit von Nichtrauchern zum Passivrauchen nötigen lassen?

Grüße
Kaj

Hallo!

Die Notwendigkeit besteht im Schutz des Nichtrauchers.

Hat die eigentlich mal jemand gefragt?
Ich bin zu 95% Nichtraucher.
Wenn ich ausgehe, rauche ich ab und an einen Zigarillo.
Mich stört es jedoch nicht, wenn in der Gadstronomie geraucht wird. In engen Lokalen wartet man dann eben, bis der Nebenmann aufgegessen hat, in Diskos und Bars wird seit deren bestehen geraucht. Weshalb sollte ich mich jetzt plötzlich darüber aufregen.

Dem stimme ich zu, wenn es um den Nicht-Raucher geht, der sich
dem nicht freiwillig aussetzt (z.B. Kinder, Arbeitnehmer in
den Einrichtungen).

Eben. Radikale Nichtraucher können ja in Nichtraucherlokale gehen.
Wenn Kinder anwesend sind, raucht man eben mal nicht. Wenn sich vernünftige Menschen treffen, passt das meistens.
Für ein paar AUsnahmefälle muss Deutschland natürlich sofort wieder ein staatliches Verbot aussprechen.
Weshalb verbieten wir nicht gleich noch den Walkman auf der Straße für Fußgänger, den giftgrünen Pullover und die abgetretenen Schuhe…?

Du gehörst als Besucher nicht dazu.
Anders formuliert: musst Du geschützt werden oder kannst Du
Dich auch alleine schützen?

Angenommen, ich habe beruflich viel mit Lärm zu tun, und wie
sich zeigt, ist das meiner Gesundheit abträglich, Lärm ist
aber auch nachweisbar für alle Menschen ungesund! In meinen
'Lieblings’gaststätten ist es aber unerträglich laut und mein
Essen somit ungenießbar. Was rätst Du mir zu tun?

Die Kneipe zu wechseln.

Kurz: nur weil _Du_ geschmackvoll irgendwo essen willst, ist
meiner Meinung nach kein Gesetz nötig, welches etwas mehr oder
weniger sich selbst Regelndes kategorisch einrichtet. Und
nicht vergessen: Nicht jeder sieht das so verbissen, auch wenn
das grad ein Trend ist…

So ist es.
Schließlich klappt das ja bereits seit Jahrhunderten.

Beim Schutz bestimmter Personengruppen sehe ich das ebenfalls
anders.

Von daher bin ich selber hocherfreut, wie beinahe selbstlos
sich die Leute noch über das Glück anderer freuen können :smile:

Ja, das ist immer so, wenn es einen selbst nicht einschränkt. Deshalb ist der Deutsche auch so ein missmutiger Mensch, denn trotz aller ihm ja so zuträglichen Verbote fühlt er sich innerlich unfrei und gegängelt.

Aber Freiheit ist eben auch die der anderen und da unterwirft man sich doch lieber den schwachsinnigsten Verboten, bevor man den Nachbarn ein Gartenhäuschen an die Grundstücksgrenze bauen lässt…

Grüße,

Mathias

Warum gibt es dann ein Gesetz gegen das Rauchen und keins für
die Kennzeichnungspflicht?

Frag den Gesetzgeber.

Kein Problem.

Na bitte. Auch Gaststätten sind öffentliche Gebäude. Warum wehrst du dich so dagegen?

Schön. Und dieses Recht ist immer und überall gewährleistet?

So sollte es sein.

Auch in allen Berufen? Auf der Straße? Wie willst du alle
Lebensrisiken ausschließen? Das meine ich jetzt natürlich
unabhängig vom Rauchen.

Lebensrisiko hat damit nichts zu tun.

Dazu kannst du bei meinen Beiträgen nichts gefunden haben,
weil ich darüber nichts geschrieben habe. Ich habe in diesem
gesamten Thread darüber nichts finden können.

Dann musst du was verpasst haben. Informiere dich mal, warum ein Großteil der Gastwirte gegen ein generelles Rauchverbot ist.

Die Notwendigkeit besteht im Schutz des Nichtrauchers.

Hat die eigentlich mal jemand gefragt?

„Entschuldigen Sie, wollen sie vor dem rauch geschützt werden?“

wird. In engen Lokalen wartet man dann eben, bis der Nebenmann
aufgegessen hat, in Diskos und Bars wird seit deren bestehen
geraucht. Weshalb sollte ich mich jetzt plötzlich darüber
aufregen.

Man wartet eben nicht. Man steckt sich nach dem Essen einfach eine Zigarette an, ohne Rücksicht auf die Umgebung, ohne nachzufragen. Du kannst das leugnen wie du willst, du kannst sagen, bei dir ist das anders, die Mehrheit verhält sich eben in dieser Hinsicht asozial.

Eben. Radikale Nichtraucher können ja in Nichtraucherlokale
gehen.

Es gibt keine radikalen Nichtraucher, nur radikale Raucher.
Raucher müssen sich eben in der Öffentlichkeit so bewegen, dass sie die Gesundheit ihrer Mitmenschen nicht beeinträchtigen.

Wenn Kinder anwesend sind, raucht man eben mal nicht. Wenn

Raucht man eben doch. Das kann man in den zahlreichen Lokalen in Deutschland sehen. Es wird nur wenig Rücksicht genommen. Selbst nicht von den rauchenden Eltern. Es widerspricht der „Entfaltung der persönlichen Freiheit“. Du kannst natürlich garantieren, dass sich alle so wie von dir beschrieben, verhalten.

Für ein paar AUsnahmefälle muss Deutschland natürlich sofort
wieder ein staatliches Verbot aussprechen.

Du bist sehr weltfremd und scheinst nicht oft auszugehen. Es ist die Normalität und kein Ausnahmefall.

Weshalb verbieten wir nicht gleich noch den Walkman auf der
Straße für Fußgänger, den giftgrünen Pullover und die
abgetretenen Schuhe…?

kindisches Gequatsche.

So ist es.
Schließlich klappt das ja bereits seit Jahrhunderten.

Natürlich,. lächeln und nicken. Funktioniert vor allem in Deutschland. Jaja.

Aber Freiheit ist eben auch die der anderen und da unterwirft
man sich doch lieber den schwachsinnigsten Verboten, bevor man
den Nachbarn ein Gartenhäuschen an die Grundstücksgrenze bauen
lässt…

Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Gesundheit anderer schadet. Scheint immer noch nicht angekommen zu sein.

Hallo!

Die Notwendigkeit besteht im Schutz des Nichtrauchers.

Hat die eigentlich mal jemand gefragt?

„Entschuldigen Sie, wollen sie vor dem rauch geschützt
werden?“

Quite witzy, wirklich…
Eine repräsentative Umfrage speziell unter Nichtrauchern, die auch öfter in Gastrobetriebe gehen, würde mir schon reichen. Die RTL-Straßenumfragen mit Rentnern und Hausfrauen, die man morgens um 9.50 Uhr in der Fußgängerzone trifft, kann man vergessen. Diese Leute gehen alle Jubeljahre mal aus und stören sich an allem, was ihre Mitmenschen ausmacht. So natürlich auch am Rauchen…

wird. In engen Lokalen wartet man dann eben, bis der Nebenmann
aufgegessen hat, in Diskos und Bars wird seit deren bestehen
geraucht. Weshalb sollte ich mich jetzt plötzlich darüber
aufregen.

Man wartet eben nicht. Man steckt sich nach dem Essen einfach
eine Zigarette an, ohne Rücksicht auf die Umgebung, ohne
nachzufragen. Du kannst das leugnen wie du willst, du kannst
sagen, bei dir ist das anders, die Mehrheit verhält sich eben
in dieser Hinsicht asozial.

Das erlebe ich, in engen Lokalen wohlgemerkt, anders. Vielleicht sollterst Du das Etabilssement wechseln… :wink:
Als ich noch geraucht habe, hatte ich auch gefragt, wenn es eng war. Bei viel Platz habe ich gewartet, bis die Leute drumherum gegessen hatten und dann geraucht.
Heute rauche ich nicht mehr (zumindest nicht in Restaurants oder Cafés, nur noch selten in der Disco, wenn ich getrunken habe und es spät wird…) und rege mich trotzdem nicht über Raucher auf. Nur Pfeiffen- und Zigarrenraucher bitte ich zu warten, bis ich aufgegessen habe.
Das halte ich für einigermassen normal und nicht überzogen.

Eben. Radikale Nichtraucher können ja in Nichtraucherlokale
gehen.

Es gibt keine radikalen Nichtraucher, nur radikale Raucher.

Unfug.

Raucher müssen sich eben in der Öffentlichkeit so bewegen,
dass sie die Gesundheit ihrer Mitmenschen nicht
beeinträchtigen.

Dann möge der Nichtraucher bitte nicht pupsen oder mit dem Auto fahren.
Was soll dieser Schwachsinn?
Wer nachmittags im Biergarten 3 Maß trinkt und dann laut singt, stört andere auch und man erträgt es…

Wenn Kinder anwesend sind, raucht man eben mal nicht. Wenn

Raucht man eben doch. Das kann man in den zahlreichen Lokalen
in Deutschland sehen. Es wird nur wenig Rücksicht genommen.

Vielleicht merken manche Raucher das nicht oder haben keinen Sinn für das Thema Kinder.
Bittet man dann höflich, in der Nähe eines Babys nicht zu rauchen, wird wohl kaum einer diesem Wunsch nicht nachkommen.
Wenn man natürlich „scheiß Raucher, quartz halt draußen“ plärrt, könnte der Erfolg geringer sein.

Selbst nicht von den rauchenden Eltern. Es widerspricht der
„Entfaltung der persönlichen Freiheit“. Du kannst natürlich
garantieren, dass sich alle so wie von dir beschrieben,
verhalten.

Natürlich nicht. Aber wenn es einen denn stört, muss er eben in ein Nichtraucherlokal, Gartenlokal o.ä. gehen oder daheim bleiben.
Wo andere mEnschen sind, muss man sich eben zusammenreißen. Raucher wie Nichtraucher.

Und nochmal: ich bin Nichtraucher. Ich habe auch gar nichts gegen eine Pflicht für getrennte Bereiche in Speiselokalen. Dort wo ich sehr oft hingehe, gibt es das und ich sitze in beiden Bereichen, je nachdem, wer dabei ist. Aber ein Rauchverbot in Bars und Diskotheken ist lächerlich.

Für ein paar AUsnahmefälle muss Deutschland natürlich sofort
wieder ein staatliches Verbot aussprechen.

Du bist sehr weltfremd und scheinst nicht oft auszugehen. Es
ist die Normalität und kein Ausnahmefall.

Ich schmeiß´ mich weg!
Ich bin deutlich weiter gereist, als 99,99% der Deutschen und gehe im Durchschnitt 3mal pro Woche abends aus. Mittags 4-5mal. Auf Reisen jeden Abend in den verschiedensten Ländern dieser Welt. Beruflich sowie privat.
Das bringt mich vermutlich auch zu meiner Ansicht, die Sache etwas relaxter anzugehen. Im einen Land gibt es Rauchverbot, im anderen nicht. Im einen Land stinkt der Kochvorgang wie Schwein, im anderen kaum. Die eine Kneipe ist verqualmt, die andere mit einer speziellen Luftreinigung ausgrüstet.
Ich fühle mich fast überall wohl, wenn mir nach Rauchen ist, gehe ich sowieso raus an die Luft oder es ist 4 Uhr morgens in einer Diskothek, wo man nur noch sehr wenig Kleinkinder und Radikalnichtraucher antrifft.

Weshalb verbieten wir nicht gleich noch den Walkman auf der
Straße für Fußgänger, den giftgrünen Pullover und die
abgetretenen Schuhe…?

kindisches Gequatsche.

Ich weiß ja, dass Du ein Reglementierungsfreak bist. Aber deshalb muss man doch nicht gleich frech werden. Sonst wird vielleicht irgendwann noch das Diskutieren verboten. Dir wär´s recht, es würde sich keiner mehr über Rauchverbote und Speedlimits aufregen…

So ist es.
Schließlich klappt das ja bereits seit Jahrhunderten.

Natürlich,. lächeln und nicken. Funktioniert vor allem in
Deutschland. Jaja.

Ja, das ist genau das Problem.
Die Leute geben in den letzten 10 Jahren massive Teile ihrer Freiheit einfach so auf. Was für ein verblödetes Volk wir doch geworden sind…

Aber Freiheit ist eben auch die der anderen und da unterwirft
man sich doch lieber den schwachsinnigsten Verboten, bevor man
den Nachbarn ein Gartenhäuschen an die Grundstücksgrenze bauen
lässt…

Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Gesundheit
anderer schadet. Scheint immer noch nicht angekommen zu sein.

Nein, denn die „anderen“ haben immer die Wahl, woanders hinzugehen. Wo das nicht so ist, z.B. am Arbeitsplatz, gibt es Rauchverbote.
Ich sehe in der Tat keinen weiteren Regulierungsbedarf.

Grüße,

Mathias

Hi!

Bei uns in Berlin nicht. Da gibt es nur ganz wenige (ich
schätze unter 1 %) und die sind nicht leider nicht in der Nähe
oder nicht nach meinem Geschmack.

Ja, vermutlich auch McDonalds :smile: Hier sind alle raucherfrei

Vielleicht habt ihr da in
Bayern mehr Glück. :wink:

Das kommt sehr auf die Art an. Während Cafes und kleiner
Restaurants, in denen man zum Essen hingeht, oftmals wie
gehabt, Nichtraucherzonen haben bzw. raucherfrei sind, sind
eher die Wirtshäuser, in denen man eher zum Bier trinken
reingeht, ausnahmslos Raucherhäuser ohne Nichtraucherzonen.

Bei mir gibt es in der Nähe, klar, ist ja auch Bayern, 5 solcher Wirtshäuser. Dort kann man nur trinken, oder auch essen. 4 davon haben getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher. Seit Jahren.

Alles in allem ist die Auswahl zu gering.

Naja, das Angebot wird durch die Nachfrage geregelt.
Vermutlich interessiert es einfach keinen, weil es, wie ich ja oben beschrieben habe, normalerweise ganz gut auch ohne Reglementierungen funktioniert.

Grüße,

Mathias

Ich bin 27 Jahre alt und Nichtraucher. Wo ich wohne, gibt es weit und breit kein Nichtraucherlokal. Und Raucher stinken, sind rücksichtslos und mir treibt der Qualm die Tränen in die Augen und mein Haar und meine Klamotten stinken nach einem Besuch eines Restaurants oder einer Kneipe dermaßen, dass es schlicht und ergreifend widerlich ist. Es macht keinen Spaß, im Qualm etwas zu essen, es riecht und schmeckt alles nach Qualm. Raucher sind in der Minderheit, verpesten aber in extremen Übermaß die Luft in geschlossenen Räumen. Es ist sehr anmaßend, 50 Nichtraucher zu bitten, zuhause zu bleiben, nur damit man als der eine Raucher im Lokal rauchen darf.

Raucher sind Süchtige. Sie warten mit ziemlicher Sehnsucht auf die nächste Zigarette. Daher warten sie eben nicht darauf, dass alle aufgegessen haben (was auch schlicht unmöglich ist in einem durchschnittlichen Lokal, in dem ständiges Kommen und Gehen herrscht: da wird an einem Tisch gezahlt, während links davon die Bestellung aufgenommen wird und rechts gerade angefangen wird, zu essen). Und süchtige Raucher können dann auch nicht Rücksicht auf Kinder nehmen, vor allem nicht auf die eigenen, die ja durchaus mal rund um die Uhr mit von der Partie sind. Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung, da mein Vater erst vom Rauchen ablassen konnte, als er die 40 überschritten hatte, und da war ich schon längst ausgezogen.

Ich warte schon seit Jahren sehnsüchtig auf das Rauchverbot in Gastronomiebetrieben - und das ohne Ausnahme. Dann macht es definitiv mehr Spaß und es ist wesentlich genussvoller, mit Freunden/Kollegen/Kunden irgendwo was essen/trinken zu gehen.

Bis denne
Schnoof

Hallo!

Ich bin 27 Jahre alt und Nichtraucher. Wo ich wohne, gibt es
weit und breit kein Nichtraucherlokal.

Wie gesagt: ich fürchte, dann wird wohl die Nachfrage zu gering sein oder alle Wirte sind geschäftsuntüchtig.

Und Raucher stinken,
sind rücksichtslos und mir treibt der Qualm die Tränen in die
Augen und mein Haar und meine Klamotten stinken nach einem
Besuch eines Restaurants oder einer Kneipe dermaßen, dass es
schlicht und ergreifend widerlich ist.

Ich mag den Rauchgestank auch nicht, wasche mich aber täglich und ziehe täglich frische Kleidung an.
Ferner stinke ich lieber nach Rauch, als nach Essen, Fürzen und Schweiß anderer Leute. Diese Gerüche kommen in Nichtraucherlokalen dann oftmals erst richtig zur Geltung.

Es macht keinen Spaß,
im Qualm etwas zu essen, es riecht und schmeckt alles nach
Qualm.

Ich weiß ja nicht, wo Steven und Du Essen geht, aber ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwann mal im Lokal Essen gegessen zu haben, das nach Rauch schmeckte.
Ich glaube, hier wird von ein paar einzelnen eine gewisse Überempfindlichkeit zelebriert.
Wenn es in einer lokalität wie die Pest stinkt, merke ich das beim Eintreten und gehe dann eben wieder. Wenn ein paar Leute rauchen und eine Belüftungsanlage installiert bzw. ab und an ein Fenster geöffnet ist, macht das Rauchen kaum etwas aus.
Jeder hat die Wahl, muss aber evtl. damit leben, dass der heimische Airwick-Duft nicht auch in jedem Lokal zu finden ist. Wen das stört, der kann ja lternativen suchen oder gleich selbst eröffnen. Die Nachfrage scheint ja, wie manche hier schreiben, gigantisch zu sein. Dann mal los! Für 15 TEur schreibe ich Euch den Business-Plan.

Raucher sind in der Minderheit, verpesten aber in
extremen Übermaß die Luft in geschlossenen Räumen. Es ist sehr
anmaßend, 50 Nichtraucher zu bitten, zuhause zu bleiben, nur
damit man als der eine Raucher im Lokal rauchen darf.

Meine Empfindung, ohne die Zahl empirisch erhoben zu haben, ist, dass sehr grob ca. 30% der Restaurantgäste, 50% der Wirtshausgäste, 60% der Bargäste und 70% der Clubgäste rauchen.
Daher lohnt es sich, in Restaurants und Wirtshäudern ab und an, wenn die Räumlichkeiten passen, einen Nichtraucherbereich einzurichten.
Die meisten NR stört das aber offenbar gar nicht oder sie äußern es nicht.
Oder aber die Raucher sind doch nicht so rücksichtslos.
Am Samstag war ich mit Freunden in einem Café. Es wurde geraucht. Als dann eine Gruppe Personen mit einem Säugling hereinkamen, wurde das Rauchen gestoppt. Automatisch, an 4 Tischen und unaufgefordert.
Vielleicht sollten manche hier zum Essen nicht in die letzten Prolokneipen, sondern in vernünftige Lokale gehen. Dann klappt´s auch mit einem weitgehend rauchfreien Essen.

Raucher sind Süchtige. Sie warten mit ziemlicher Sehnsucht auf
die nächste Zigarette. Daher warten sie eben nicht darauf,
dass alle aufgegessen haben (was auch schlicht unmöglich ist
in einem durchschnittlichen Lokal, in dem ständiges Kommen und
Gehen herrscht: da wird an einem Tisch gezahlt, während links
davon die Bestellung aufgenommen wird und rechts gerade
angefangen wird, zu essen).

Ab ca. 21 Uhr kann man meistens rauchen, da stört das nicht mehr so. Ich persönlich gehe vorher sowieso nicht oft aus. Mittags jedoch ist meine Erfahrung in den 5 Lokalen, die wir hier nahe dem Büro besuchen diejenige, dass Rücksicht genommen wird.
Als ich noch rauchte (12 Jahre, 1,5 Schachteln/Tag) habe ich auch darauf gewartet, bis die meisten im Lokal und alle direkt neben mir mit dem Essen fertig waren.
Unter vernünftigen Menschen klappt das.

Und süchtige Raucher können dann
auch nicht Rücksicht auf Kinder nehmen, vor allem nicht auf
die eigenen, die ja durchaus mal rund um die Uhr mit von der
Partie sind.

Ich bin 15 Jahre älter als mein Bruder und hatte ihn als Kleinkind oft dabei. Keiner meiner ach so süchtigen Freunde, damals ja auch Teenager und später dann Twens, rauchte, wenn ich ihn mithatte.
Heute haben viele meiner Freunde Kinder. Einige rauchen noch. Sie gehen alle auf den Balkon, im Restaurant geht man, falls vorhanden, an die Bar oder eben vor die Tür.
Keine Ahnung, wo Du Deine Beispiele hernimmst, ich kenne sowas nur von Einzelfällen aus dem Präkariat.

Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung, da mein
Vater erst vom Rauchen ablassen konnte, als er die 40
überschritten hatte, und da war ich schon längst ausgezogen.

Mein Vater hört auf, als ich als erstes Kind geboren wurde.

Ich warte schon seit Jahren sehnsüchtig auf das Rauchverbot in
Gastronomiebetrieben - und das ohne Ausnahme. Dann macht es
definitiv mehr Spaß und es ist wesentlich genussvoller, mit
Freunden/Kollegen/Kunden irgendwo was essen/trinken zu gehen.

…solange sie kein Kraut gegessen und vorher geduscht haben, möglicherweise.
Allerdings empfinde ich es in Italien, wo ich sehr oft bin und es ein Rauchverbot gibt, als mittlerweile weniger gemütlich, weil andauernd einer vom Tisch aufspringt und vor die Tür zum Rauchen geht.
In kleinen Altbauten ist die Luft nicht viel besser. Aber viele installieren nun Klimaanlagen, was ich ganz gut finde.

Das Rauchverbot haben wir ja nun, mir soll es recht sein.
Ich bin gepsnnt, was die Politik als nächstes für eine „Verbotssau“ durchs Dorf treibt, um von den eigentlichen Problemen des Landes abzulenken.
Das macht mir Sorgen. Immer mehr Freiheiten aufzugeben für einen Zwangskonsens mit der völlig verspiessten, oberängstlichen unteren Mittelschicht und der Schicht der „Edelspiesser“, also der DINKS und der jungen Familien mit viel Geld im Land, die ja leider aufgrund der demographischen Entwicklung immer weiter wachsen und ihren Verlust an Freiheiten erst dann merken, wenn die Steuern für den C-Klasse-Benz bzw. den SUV erhöht werden…

Ich bin eher dafür, rechtzeitig differenziert nachzufragen, was der STaat wirklich regeln muss und wo der Bürger selbst aktiv werden kann und sollte.
Wenn es so viele Nichtraucher gibt, die rauchfreie Lokale wollen, dann fordert sie ein und Ihr werdet sie bekommen. Wenn die Nachfrage dafür dann doch nicht da ist, lebt damit.
Die politische Entscheidung zum Rauchverbot jedenfalls wurde m.E: nicht getroffen, weil eine Mehrehit der Bevölkerung das eingefordert hat, sondern weil man sich auf diese Weise wieder 6 Monate Zeit verschafft hat, in der man die nötigen Reformen in Sozial-, Wirtschafts- und Steuerpolitik liegen lassen konnte.
Und die Mehrheit der Deutschen diskutiert fleissig mit und fällt voll darauf rein. Genauso dümmlich und unreflektiert wie vor 70 Jahren.

Wenn dann Euer Krankenkassenbeitrag nach jedem Hamburger steigt, Eure Wohnung komplett videoüberwacht wird (Stichwort: wer nichts zu verbergen hat, hat auch kein Problem"), jeder Eurer Schritte in einem staatlichen Server abgelegt wird und Ihr plötzlich merkt, dass man Sicherheit ujnd Gesundheit nicht durch Komplettregulierung erreicht, denkt vielleicht noch einmal kurz an mich (der dann hoffentlich auf einer Finca in Costa Rica sitzt und Euch beim Ansehen von DW-TV bemitleidet).

Grüße,

Mathias

Eine repräsentative Umfrage speziell unter Nichtrauchern, die
auch öfter in Gastrobetriebe gehen, würde mir schon reichen.

Benutz doch Google. Die Frage ist nur, was würdest du als repräsentativ ansehen. Die Gesellschaft für Konsumforschung hat eine Umfrage unter 2000 Menschen in Deutschland gemacht. Ergebnis: 2/3 für Rauchverbot. Deine Argumentation wird sein. Nicht repräsentativ, da wir 80 Mio Einwohner haben.

Das erlebe ich, in engen Lokalen wohlgemerkt, anders.
Vielleicht sollterst Du das Etabilssement wechseln… :wink:

Vielleicht solltest du mal in die Gaststätten gehen. Du kannst das noch so sehr als Lüge abtun, wenn sich alle so verhalten, wie du es meinst, wären nicht 2/3 für ein Rauchverbot.

Raucher auf. Nur Pfeiffen- und Zigarrenraucher bitte ich zu
warten, bis ich aufgegessen habe.

Du bittest sie dazu? Oben behauptest du doch, dass in deinen Etablissement gewartet wird. Was denn nun?

Es gibt keine radikalen Nichtraucher, nur radikale Raucher.

Unfug.

Welchen Schaden richten denn die Nichtraucher ihren Mitmenschen und der Umgebung an? Radikales Nichtstun gibt es nicht.

Dann möge der Nichtraucher bitte nicht pupsen oder mit dem
Auto fahren.
Was soll dieser Schwachsinn?

Frage ich mich auch, warum du dich wieder so kindisch aufführst. Gehört es in deinem Etablissement nicht dazu, sich so zu verhalten, dass man seinen Mitmenschen keinen Schaden zufügt?

Wer nachmittags im Biergarten 3 Maß trinkt und dann laut
singt, stört andere auch und man erträgt es…

Man muss es aber nicht ertragen. Nur hört derjenige zu singen auf oder wird handgreiflich, wenn man ihn darum bittet?

Vielleicht merken manche Raucher das nicht oder haben keinen
Sinn für das Thema Kinder.

Eben. Und deshalb greift hier der Nichtraucherschutz.

Bittet man dann höflich, in der Nähe eines Babys nicht zu
rauchen, wird wohl kaum einer diesem Wunsch nicht nachkommen.

Eben nicht. Alle Raucher müssten im Lokal aufhören mit Rauchen. Warum sollte man etwas fordern, was selbstverständlich sein sollte?

Wenn man natürlich „scheiß Raucher, quartz halt draußen“
plärrt, könnte der Erfolg geringer sein.

kann sein, dass das in deinem Etablissement so ist, i.d.R. murren nur wenige, aber niemand plärrt. Aber auch hier, warum jemanden zu einer Selbstverständlichkeit auffordern? Hat diese Person keinen Anstand?

Natürlich nicht. Aber wenn es einen denn stört, muss er eben
in ein Nichtraucherlokal, Gartenlokal o.ä. gehen oder daheim
bleiben.

Warum bleiben die Raucher nicht daheim und qualmen sich die Bude voll? Nochmals, Gaststätten sind öffentliche Lokale und keine Lokale für Raucher. Die Freiheit, überall rauchen zu dürfen, gibt es nicht. Raucher können jederzeit draußen rauchen. Dafür gibt es (noch) kein Verbot.

Wo andere mEnschen sind, muss man sich eben zusammenreißen.
Raucher wie Nichtraucher.

Ich sagte es schon, Nichtraucher gefährden die Umgebung und ihre Mitmenschen nicht, Raucher schon. Also ist Toleranz der Raucher gegenüber den Nichtrauchern angesagt und hier mangelt es kräftig.

beiden Bereichen, je nachdem, wer dabei ist. Aber ein
Rauchverbot in Bars und Diskotheken ist lächerlich.

Mag deine Einstellung sein.

Ich schmeiß´ mich weg!

Wohin denn?

Ich bin deutlich weiter gereist, als 99,99% der Deutschen und
gehe im Durchschnitt 3mal pro Woche abends aus. Mittags
4-5mal. Auf Reisen jeden Abend in den verschiedensten Ländern
dieser Welt. Beruflich sowie privat.

Scheinbar aber immer nur in das selbe Lokal.

Ich fühle mich fast überall wohl,

Das muss nicht bei jedem so sein.

Ich weiß ja, dass Du ein Reglementierungsfreak bist. Aber

Mmh, wenn du meinst.

vielleicht irgendwann noch das Diskutieren verboten. Dir wär´s

Du wirst schon wieder kindisch.

recht, es würde sich keiner mehr über Rauchverbote und
Speedlimits aufregen…

Über Rauchverbote regst du dich nur auf.

Die Leute geben in den letzten 10 Jahren massive Teile ihrer
Freiheit einfach so auf. Was für ein verblödetes Volk wir doch
geworden sind…

Du siehst es ehrlich als Freiheit an, anderen Schaden zuzufügen? Wohlgemerkt, früher war es unüblich, während des Mahles zu rauchen. Also hatte man früher schon diese angeblich Freiheit, überall eine rauchen zu dürfen, aufgegeben.

Der Gesetzgeber ist zu einem Schutz der Gesundheit der Bürger verpflichtet. Ohne Gesetz würde niemand nur einen Finger krumm machen.

Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Gesundheit
anderer schadet. Scheint immer noch nicht angekommen zu sein.

Nein, denn die „anderen“ haben immer die Wahl, woanders

nein? Hört nicht da auf? Du bist wirklich weltfremd.

hinzugehen. Wo das nicht so ist, z.B. am Arbeitsplatz, gibt es
Rauchverbote.

Wieso? Man kann doch auch, deiner „Logik“ zufolge, woanders arbeiten gehen. Es besteht doch keinerlei Pflicht.

Hallo!

Eine repräsentative Umfrage speziell unter Nichtrauchern, die
auch öfter in Gastrobetriebe gehen, würde mir schon reichen.

Benutz doch Google. Die Frage ist nur, was würdest du als
repräsentativ ansehen. Die Gesellschaft für Konsumforschung
hat eine Umfrage unter 2000 Menschen in Deutschland gemacht.
Ergebnis: 2/3 für Rauchverbot. Deine Argumentation wird sein.
Nicht repräsentativ, da wir 80 Mio Einwohner haben.

Nein, es geht hier weniger um die Anzahl der Befragten, sondern eher um deren Lebensstil.
Wenn man über ein Tempolimit auf Autobahnen spricht, bringt es herzlich wenig, Menschen zu befragen, die niemals auf der Autobahn fahren, aus welchen Gründen auch immer.

Das erlebe ich, in engen Lokalen wohlgemerkt, anders.
Vielleicht sollterst Du das Etabilssement wechseln… :wink:

Vielleicht solltest du mal in die Gaststätten gehen. Du kannst
das noch so sehr als Lüge abtun, wenn sich alle so verhalten,
wie du es meinst, wären nicht 2/3 für ein Rauchverbot.

s.o.

Raucher auf. Nur Pfeiffen- und Zigarrenraucher bitte ich zu
warten, bis ich aufgegessen habe.

Du bittest sie dazu? Oben behauptest du doch, dass in deinen
Etablissement gewartet wird. Was denn nun?

Schrieb ich „grundsätzlich immer“?
Schrieb ich, dass ich „grundsätzlich immer“ in „ein und demselben“ Etablissement bin?
Manchmal trifft man eben auf Leute, die Sachen rauchen, welche deutlich übler stinken als Zigaretten. Diese „bitte“ ich dann wie beschrieben. Und dabei gibt es üblicherweise kein Problem.

Es gibt keine radikalen Nichtraucher, nur radikale Raucher.

Unfug.

Welchen Schaden richten denn die Nichtraucher ihren
Mitmenschen und der Umgebung an? Radikales Nichtstun gibt es
nicht.

Aber radikale Verbote Fordern, grundloses Nerven und „bei allem Mitgoschen“ wollen.
Deshalb riet ich ja auch oben, eine valide Gruppe zu befragen.

Dann möge der Nichtraucher bitte nicht pupsen oder mit dem
Auto fahren.
Was soll dieser Schwachsinn?

Frage ich mich auch, warum du dich wieder so kindisch
aufführst. Gehört es in deinem Etablissement nicht dazu, sich
so zu verhalten, dass man seinen Mitmenschen keinen Schaden
zufügt?

Ich besitze kein „Etablissement“.
Dass gefurzt wird, und zwar überall nur zumeist leise, ist Tatsache.
Mal mehr, mal weniger.

Wer nachmittags im Biergarten 3 Maß trinkt und dann laut
singt, stört andere auch und man erträgt es…

Man muss es aber nicht ertragen. Nur hört derjenige zu singen
auf oder wird handgreiflich, wenn man ihn darum bittet?

Keine Ahnung, kommt auf die Person an.

Vielleicht merken manche Raucher das nicht oder haben keinen
Sinn für das Thema Kinder.

Eben. Und deshalb greift hier der Nichtraucherschutz.

Klar. Nur deswegen…

Bittet man dann höflich, in der Nähe eines Babys nicht zu
rauchen, wird wohl kaum einer diesem Wunsch nicht nachkommen.

Eben nicht. Alle Raucher müssten im Lokal aufhören mit
Rauchen. Warum sollte man etwas fordern, was
selbstverständlich sein sollte?

Weil auch gefurzt wird. Zum Beispiel.

Wenn man natürlich „scheiß Raucher, quartz halt draußen“
plärrt, könnte der Erfolg geringer sein.

kann sein, dass das in deinem Etablissement so ist, i.d.R.
murren nur wenige, aber niemand plärrt. Aber auch hier, warum
jemanden zu einer Selbstverständlichkeit auffordern? Hat diese
Person keinen Anstand?

Wie gesagt, es kann einfach eine Unaufmerksamkeit sein. s.o.

Natürlich nicht. Aber wenn es einen denn stört, muss er eben
in ein Nichtraucherlokal, Gartenlokal o.ä. gehen oder daheim
bleiben.

Warum bleiben die Raucher nicht daheim und qualmen sich die
Bude voll?

Weiß ich nicht. Weshalb sollten sie? Sie werden ja von Nichtrauchern nicht gestört, außer sie nörgeln oder furzen.

Nochmals, Gaststätten sind öffentliche Lokale und
keine Lokale für Raucher. Die Freiheit, überall rauchen zu
dürfen, gibt es nicht. Raucher können jederzeit draußen
rauchen. Dafür gibt es (noch) kein Verbot.

Wenn der Gesetzgeber dies veranlasst, weil die Mehrheit der betroffenen Menschen dafür sind, ist das o.k.
Nur ist dies nicht unbedingt so, s.o.
Zudem wird hier nur abgelenkt, s.u.

Wo andere mEnschen sind, muss man sich eben zusammenreißen.
Raucher wie Nichtraucher.

Ich sagte es schon, Nichtraucher gefährden die Umgebung und
ihre Mitmenschen nicht, Raucher schon. Also ist Toleranz der
Raucher gegenüber den Nichtrauchern angesagt und hier mangelt
es kräftig.

Das sehe ich so nicht. Vielleicht habe ich genau die 5 Städte auf der Welt noch nicht besucht, wo die Mehrheit sich andauernd daneben benimmt…

beiden Bereichen, je nachdem, wer dabei ist. Aber ein
Rauchverbot in Bars und Diskotheken ist lächerlich.

Mag deine Einstellung sein.

Natürlich. Wessen denn sonst? Worüber schreiben wir denn hier? Natürlich über die eigene Meinung.
Mann-oh-Mann…

Ich schmeiß´ mich weg!

Wohin denn?

Auf den Grund des Lachsees…

Ich bin deutlich weiter gereist, als 99,99% der Deutschen und
gehe im Durchschnitt 3mal pro Woche abends aus. Mittags
4-5mal. Auf Reisen jeden Abend in den verschiedensten Ländern
dieser Welt. Beruflich sowie privat.

Scheinbar aber immer nur in das selbe Lokal.

Scheinbar, lieber Steven, bist Du einfach ein bornierter Besserwisser, der mit seinem Umfeld nicht klarkommt und daher nach Verboten gegen alles schreit, was er selbst nicht gerne tut.

Ich bin ja noch nicht einmal der Raucherfraktion zugehörig. Trotzdem setze ich mich dafür ein, nicht jeden Käse per Gesetz zu verbieten, weil mir die Möglichkeit, ein freies Leben zu führen, sehr wichtig ist.

Ich fühle mich fast überall wohl,

Das muss nicht bei jedem so sein.

Das ist mir klar.
Mimosen gibt´s immer.
Ich will auch nicht von 30 Zigarrenrauchern in einer 20qm-Kneipe eingenebelt werden.
In der Realität ist es jedoch so, dass Zigaretten geraucht werden. Die Luft ist meistens annehmbar. Wo das nicht so ist, gehe ich nicht mehr hin. In München sind das 2-3 Läden.

Ich weiß ja, dass Du ein Reglementierungsfreak bist. Aber

Mmh, wenn du meinst.

Das weiß ich, wenn Du hier im Forum immer Deine wahren Ansichten geschrieben hast.

vielleicht irgendwann noch das Diskutieren verboten. Dir wär´s

Du wirst schon wieder kindisch.

Tri-Ta-Trullalla…

recht, es würde sich keiner mehr über Rauchverbote und
Speedlimits aufregen…

Über Rauchverbote regst du dich nur auf.

Keineswegs. Wie gesagt, mir kommen sie auch zu Gute.

Die Leute geben in den letzten 10 Jahren massive Teile ihrer
Freiheit einfach so auf. Was für ein verblödetes Volk wir doch
geworden sind…

Du siehst es ehrlich als Freiheit an, anderen Schaden
zuzufügen?

Blödsinn.
So kann man gegen fast alles, was ein Mensch so macht, argumentieren. Passt zwar zu rechten und zu sozialistischen Sicherheits- und reglementierungsfreaks, ich selbst lehne eine solche Argumentation jedoch kategorisch ab.

Wohlgemerkt, früher war es unüblich, während des
Mahles zu rauchen. Also hatte man früher schon diese angeblich
Freiheit, überall eine rauchen zu dürfen, aufgegeben.

Vielleicht isst Du einfach zu spät…?

Der Gesetzgeber ist zu einem Schutz der Gesundheit der Bürger
verpflichtet. Ohne Gesetz würde niemand nur einen Finger krumm
machen.

Der Gesetzgeber verletzt seine Schutzaufgabe auch ohne Rauchverbot in Lokalen nicht, denn ein Mensch kann auch woanders essen und trinken, zudem gibt es rauchfreie Alternativen.
Das Argument ist also Unsinn.

Persönliche Freiheit hört da auf, wo sie die Gesundheit
anderer schadet. Scheint immer noch nicht angekommen zu sein.

Nein, denn die „anderen“ haben immer die Wahl, woanders

nein? Hört nicht da auf? Du bist wirklich weltfremd.

Gute Argumentation…
Somit darf niemand mehr Autofahren, fossil heizen, Plastikverpackungen benutzen…

Merkst Du was?

hinzugehen. Wo das nicht so ist, z.B. am Arbeitsplatz, gibt es
Rauchverbote.

Wieso? Man kann doch auch, deiner „Logik“ zufolge, woanders
arbeiten gehen. Es besteht doch keinerlei Pflicht.

…aber eine starke Notwendigkeit.
Das ist der Unterschied.

Das war´s für mich, Du willst ja nicht verstehen.
Gebe Du nur alle Freiheiten auf, ich werde mich weiterhin wehren, in DDR-Richtung entwickelt zu werden.

Grüße,

Mathias

aber groß einen auf Nichtraucherschutz
machen und dann ausgerechnet das Bierzelt auszunehmen und dann
auch noch mit der Begründung, das sei ja schließlich
„Lebensart“, ist genau das: rückständig und provinziell.

ok wenn das für dich rückständig ist… (was wäre dann
fortschrittlich???)

Fortschrittlich wäre, dem Sinne des Gesetzes zu folgen, welches eben genau deshalb entstanden ist, um Angestellte in der Gastronomie und nichtrauchende Gäste vor den Folgen des Qualmes zu schützen, der sich infolge des Rauchens als Lebensart dort ausbreitet. Es geht also genau gegen diese Lebensart, und dann Ausnahmen davon mit ebenjener zu begründen ist _richtig_ schlecht…

Deshalb bleibt als einzig konsequente Lösung ein Verbot mit lediglich niemandem wehtuenden Ausnahmen wie den abgeschlossenen Räumen ohne Bedienung. Selbst die Eckkneipenregelung einzelner Bundesländer ist zwar im Gegensatz zum bairischen Weg wenigstens rational begründet, aber immer noch inkonsequent.

Gruß,

Malte

Mahlzeit,

Nein, es geht hier weniger um die Anzahl der Befragten,
sondern eher um deren Lebensstil.
Wenn man über ein Tempolimit auf Autobahnen spricht, bringt es
herzlich wenig, Menschen zu befragen, die niemals auf der
Autobahn fahren, aus welchen Gründen auch immer.

Man hat Menschen befragt, die in Restaurants gehen.

Schrieb ich „grundsätzlich immer“?
Schrieb ich, dass ich „grundsätzlich immer“ in „ein und
demselben“ Etablissement bin?

Über dieses hast du ja schon genügend berichtet. Kurz zusammengefasst, wenn es nicht nach Qualm stinkt, dann sind es die Fürze und Schweißgerüche der Mitmenschen.

Welchen Schaden richten denn die Nichtraucher ihren
Mitmenschen und der Umgebung an?
Radikales Nichtstun gibt es
nicht.

Aber radikale Verbote Fordern, grundloses Nerven und „bei
allem Mitgoschen“ wollen.
Deshalb riet ich ja auch oben, eine valide Gruppe zu befragen.

Das beantwortet nicht die Frage. Versuch es nochmal. Oben nochmal fett hervorgehoben.

Ich besitze kein „Etablissement“.

Schläfst du unter der Brücke?

Dass gefurzt wird, und zwar überall nur zumeist leise, ist
Tatsache.
Mal mehr, mal weniger.

Du solltest wirklich was anderes besuchen.

Eben. Und deshalb greift hier der Nichtraucherschutz.

Klar. Nur deswegen…

Ich sehe dieses „nur“ ausschließlich bei dir. Wieso behauptest du sowas?

Eben nicht. Alle Raucher müssten im Lokal aufhören mit
Rauchen. Warum sollte man etwas fordern, was
selbstverständlich sein sollte?

Weil auch gefurzt wird. Zum Beispiel.

Was hat das mit Rauchen zu tun?

Wie gesagt, es kann einfach eine Unaufmerksamkeit sein. s.o.

Das scheint ja die Regel zu sein.

Warum bleiben die Raucher nicht daheim und qualmen sich die
Bude voll?

Weiß ich nicht. Weshalb sollten sie? Sie werden ja von
Nichtrauchern nicht gestört, außer sie nörgeln oder furzen.

Eben, sie können sich daheim aufführen, wie sie wollen. In den eigenen 4 Wänden ist alles erlaubt, was keinen Mitmenschen stört.

Wenn der Gesetzgeber dies veranlasst, weil die Mehrheit der
betroffenen Menschen dafür sind, ist das o.k.
Nur ist dies nicht unbedingt so, s.o.

Scheinbar ist es doch so. Es wurde gefordert, es wurde durchgesetzt, es wird begrüßt.

Das sehe ich so nicht. Vielleicht habe ich genau die 5 Städte
auf der Welt noch nicht besucht, wo die Mehrheit sich
andauernd daneben benimmt…

Dann kommst du nicht weit rum. Dich wird man auch nicht von der Meinung abbringen können, dass der größte Teil der Raucher tolerant gegenüber den Mitmenschen sei. Seltsamerweise erfordert dies aber einen gewissen Bildungsstand, jedoch sind die meisten Raucher unter den weniger gebildeten Menschen zu finden. Ein Widerspruch also. Ebenso wird man dich nicht von der Meinung abbringen, dass in Zukunft statt des Zigarettenrauches die Lokale voller Fürze und Schweiß und anderer menschlicher Ausdünstungen gefüllt sind.

Natürlich. Wessen denn sonst? Worüber schreiben wir denn hier?
Natürlich über die eigene Meinung.
Mann-oh-Mann…

Du schreibst nicht, dass du es lächerlich findest, deshalb der Hinweis. Du hast es so hingestellt, dass es allgemein lächerlich ist und das ist falsch.

Scheinbar, lieber Steven, bist Du einfach ein bornierter
Besserwisser, der mit seinem Umfeld nicht klarkommt und daher
nach Verboten gegen alles schreit, was er selbst nicht gerne
tut.

Ich schreie nicht nach Verboten gegen alles. Ich versuche nur meine Gesundheit zu schützen. Nun, 2/3 der Bevölkerung sind mit mir einer Meinung. Du magst zwar immer noch das restliche Drittel für die Mehrheit halten, aber auch diese Meinung sei dir gegönnt.

Trotzdem setze ich mich dafür ein, nicht jeden Käse per Gesetz
zu verbieten, weil mir die Möglichkeit, ein freies Leben zu
führen, sehr wichtig ist.

Du redest von freiem Leben und möchtest aber gleichzeitig dieses der Nichtraucher einschränken, in dem du ihnen vorschreiben willst,welche Lokale sie zu besuchen haben, wenn sie gerne ohne Qualm essen wollen?

In welcher Weise schränkt denn dieses Rauchverbot deine Freiheit ein? rauchen ist nicht generell verboten, sondern nur in öffentlichen, geschlossenen Räumen. Niemand verbietet dir das Rauchen daheim.

Das weiß ich, wenn Du hier im Forum immer Deine wahren
Ansichten geschrieben hast.

Na, fremde Ansichten werde ich wohl kaum vertreten. Wie sieht es bei dir aus? Du scheinst massiv die Interessen der Tabakindustrie zu vertreten.

Tri-Ta-Trullalla…

Du siehst es ehrlich als Freiheit an, anderen Schaden
zuzufügen?

Blödsinn.

Warum regst du dich dann auf, dass diese angebliche Freiheit eingeschränkt wird?

So kann man gegen fast alles, was ein Mensch so macht,
argumentieren. Passt zwar zu rechten und zu sozialistischen
Sicherheits- und reglementierungsfreaks, ich selbst lehne eine
solche Argumentation jedoch kategorisch ab.

Wo viele Menschen auf einem Haufen leben, müssen Gesetze und Regeln geschaffen werden. Sei es nun Lärmbelästigung, sei es nun eben Rauchen. Wenn sich alle gegenüber sozial und rücksichtsvoll verhalten würden, bräuchte man in der Tat diese Gesetze nicht. In letzter zeit ist aber die Gesellschaft mehr und mehr zur leck-mich-am-Arsch-Gesellschaft verkommen, in der viele meinen, das es ihre Freiheit ist, zu tun und zu lassen, was man will.

Vielleicht isst Du einfach zu spät…?

Gibt es dafür feste Uhrzeiten? Mir stehen die Uhrzeiten von 7.00-23.00 zur Verfügung. Du bist doch angeblich ein Gegner von Reglementierungen aber hier forderst du schon eine bestimmte Uhrzeit zum Essen.

Der Gesetzgeber verletzt seine Schutzaufgabe auch ohne
Rauchverbot in Lokalen nicht, denn ein Mensch kann auch
woanders essen und trinken, zudem gibt es rauchfreie
Alternativen.
Das Argument ist also Unsinn.

Das mag wiederum deine Ansicht sein. Oben regst du dich über die Einschränkung angeblicher Freiheiten auf, hier forderst du sie geradezu.

Gute Argumentation…
Somit darf niemand mehr Autofahren, fossil heizen,
Plastikverpackungen benutzen…

Um mal auf diesen Nebenschauplatz zu kommen. Dir ist sicherlich aufgefallen, dass es seit einigen Jahren nicht mehr gestattet ist, Autos ohne Katalysator zu fahren. Falls du Autofahrer bist, werden dir sicherlich solche Worte wie Abgasuntersuchung aufgefallen sein. Wenn man aufmerksam die Nachrichten verfolgt, hat man sicherlich auch etwas von Feinstaub in Bezug auf Ölheizungen mitbekommen. Du siehst das sicherlich alles als Beschränkung der persönlichen Freiheiten an.

Merkst Du was?

Ja, es ist wärmer geworden.

Wieso? Man kann doch auch, deiner „Logik“ zufolge, woanders
arbeiten gehen. Es besteht doch keinerlei Pflicht.

…aber eine starke Notwendigkeit.
Das ist der Unterschied.

Es besteht keinerlei starke Notwendigkeit, in einem Raucherlokal zu arbeiten. Wenn man sich bewirbt, sucht man sich ganz gezielt den Arbeitgeber aus.

Gebe Du nur alle Freiheiten auf, ich werde mich weiterhin
wehren, in DDR-Richtung entwickelt zu werden.

Für mich ist es keine Aufgabe der Freiheit, mich umweltbewusst zu bewegen.