Hallo zusammen. Vorteil wird definitiv sein , dass die Luft nicht im Raum stehen kann und immer frische Luft gegen verbrauchte getauscht wird. Birgen solche Anlagen außer die hohen Kosten sonst noch irgendwelche Nachteile, die ich einfach nicht kenne? Ich möchte mich wirklich genaustens informieren, dass ich es hinterher auch ja nicht bereuhen werde.
Hallo!
Nachteile gäbe es nur, wenn man nicht vergisst, das solche Lüftungsanlagen auch Wartung = Reinigung der Kanäle und Filterwechsel brauchen.
Filter kann der Nutzer selbst wechseln, auswaschen oder tauschen, je nach Filtertyp.
Das muss man mehrmals im Jahr machen.
Reinigung der Rohre/Kanäle ist in etwa 3-5 Jahres- Turnus erforderlich. Dazu muss eine Firma können.
Und wenn man keine Wärmerückgewinnung nutzt, also warme Abluft erst durch Wärmetauscher gibt und damit die kalte Frischluft vorwärmt.
Sonst kann das minimale Geräusch stören, was aber bei richtiger Planung und Bemessung der Rohre (je dicker desto leiser !) aber vermieden werden kann.
MfG
duck313
Wenn in der Anlage ein Wärmetauscher eingebaut ist, ist der Energieverbrauch geringer. Ohne so ein Bauteil geht viel warme Luft verloren.
Wo aber liegt der Grund, satt händisch über eine Anlage zu lüften?
So ein Teil braucht ständig Strom, lüftet ständig auch wenn es gar nicht notwendig ist. Nur sehr teuere Anlagen regeln /Lüften entsprechend der Luftqualität
Was aber spricht dagegen, entsprechen der Luftqualität einfach mal das Fenster in einem und ein Fenster in einem anderen Raum zu öffnen und innerhalb von wenigen Minuten, die Räume durch eine - Querlüftung - zu lüften?
MfG kheinz
Dagegen spricht nichts, außer der Bequemlichkeit der Menschen, die Fensterlüftung (gerade in Neubauten nach neuem Standard) eben doch nicht so machen dass es nicht zu Feuchteschäden kommt.
Hallo,
Dagegen spricht nichts, außer der Bequemlichkeit der Menschen, die
Fensterlüftung (gerade in Neubauten nach neuem Standard) eben doch nicht
so machen dass es nicht zu Feuchteschäden kommt
Feuchteschäden haben aber nicht immer was mit der Lüftung zu tun, das ist nur die bequeme Ausrede um beim Bau Geld zu sparen.
Huhu,
Nachteile dieser Anlagen sind
Wartung und Reparaturkaosten, Reinigungsaufwand, Energeiverbrauch.
Ab Zentral (alles läuft über ein Systehm) oder Dezentral (jeder Raum hat eine eigene Lüftung) ist dann auch noch zu unterscheiden.
Ich persönlich habe mich nach einigen Information über diese Anlagen bewust dagegen entschieden. Bei Youtube solltest du einig Reportagen über Dämmung und der Kontrollierten Be- und Entlüftung finden. Bei dieser hier, ist der zweite Teil, dürfte es so ab ca. min 30 darüber gehen
Hallo,
zuerst muss man prüfen, ob eine Zwangslüftung überhaupt nötig und sinnvoll ist.
Was soll die machen?
Sie soll dafür sorgen, dass in einem sonst dichten Haus gerade genug gelüftet wird.
Also:
In einem undichten Haus ist sie sowieso nicht sinnvoll einsetzbar. Das muss zuerst gegeben sein. Neubauten sollten dicht sein. Sollten! Wurde das bei euch geprüft? (Blower Door Test)
Dann die Frage:
Wird bei euch akut zu viel oder zu wenig gelüftet? Wenn nein, dann bringt sie immerhin noch einen Komfortgewinn und ggf., falls so gebaut, eine Wärmerückgewinnung.
Das erkauft man sich aber mit Betriebskosten, Wartungskosten und Anschaffungskosten.
Bei einem Kunden von mir ist es so:
Einmal jährlich wechselt der die Filter, monatlich reinigt er sie.
Die beiden Filter kosten zusammen 60€, sagt er.
Die Anlage läuft durch, sie zieht dabei (mit einem präzisen Messgerät ermittelt) auf Stufe 2 (von 4) 28W. Das Bedienteil hängt im Wohnzimmer. Hat er Fenster / Terassentür auf, schaltet er sie ab, hat er Besuch („volles Haus“) schaltet er sie auf höhere Stufen, im Urlaub stellt er sie auf Stufe 1.
Wenn man mit den 28W als Mittelwert rechnet, dann sind das 245kWh im Jahr, also ca. 70€.
Was er durch die Wärmerückgewinnung spart, kann man nicht sagen. Was man sich an Feuchteschäden spart, auch nicht.
Leider kann ich de Anschaffungskosten nicht beziffern, aber im Neubau war die recht einfach zu installieren.
Direkt nach dem Einzug im Winter hat er mir mal gesagt, dass er über 20l Wasser pro Tag als Kondenswasser hatte (keine Sorge, das Gerät ist am Abwasser angeschlossen, er wollte aber wissen, was da anfällt und hatte mal einen Eimer an Stelle des Abwasseranschlusses benutzt).