Rauschen/Druck auf dem Ohr, nach Discobesuch!

hallO!

Habe das Problem das ich seit ich gestern in der Disco war heute festellen musste das ich ein Rauschen bzw. auch Druck auf meinem Rechten Ohr habe! Ab un zu verwandelt es sich in so ein leichtes Pfeifen! und wenn Geräusche in der Umgebung sind dann steigt das Rauschen/ der Druck an!

Naja ich hoffe nicht das es was schlimemres ist!

wollte jetzt eigentlich mal duschen oder würdet ihr mir davon abratten?

Falls es morgen noch nicht weg ist gehe ich gleich zum Arzt!

Gruß

Zum Arzt, SOFORT
Hallo,
mit so einer Sache sollte man SOFORT zum Arzt
(besser gleich Krankenhaus).
Je nach Diagnose muss SOFORT mit der Therapie
begonnen werden. (Infarkt im Ohr).
Alles Gute
LG
D

Hi!

Duschen ist kein Problem, aber wenn bis morgen nicht alles normal ist unbedingt zum HNO-Arzt gehen und 'nen Hörtest machen lassen. Auch wenn sich alles normalisiert: am kommenden WE nicht wieder volles Rohr auf die Ohren geben lassen!!! Bleib lieber mal bei Muttern auf der Couch!

Gruß
Peter

Moien

Habe das Problem das ich seit ich gestern in der Disco war
heute festellen musste das ich ein Rauschen bzw. auch Druck
auf meinem Rechten Ohr habe! Ab un zu verwandelt es sich in so
ein leichtes Pfeifen! und wenn Geräusche in der Umgebung sind
dann steigt das Rauschen/ der Druck an!

Das ist die „normale“ Reaktion auf zu laute, zu lang anhaltenden Lärm. Die Schädigungen am Ohr erzeugen Störgeräusche. Sowas kann wieder weg gehen. Wenn man es öfter übertreibt wird es schlimmer und bleibt dann für immer.

wollte jetzt eigentlich mal duschen oder würdet ihr mir davon
abratten?

Kein Problem, die Schäden liegen hinter dem Trommelfell.

Falls es morgen noch nicht weg ist gehe ich gleich zum Arzt!

Solange du nicht mehr in die Disco gehst … Operabel sind die Schäden eh nicht.

cu

Danke für die schnellen Antworten!

mit so einer Sache sollte man SOFORT zum Arzt
(besser gleich Krankenhaus).
Je nach Diagnose muss SOFORT mit der Therapie
begonnen werden. (Infarkt im Ohr).

Nun wollen wir mal nicht gleich übertreiben. Die beschriebenen Probleme deuten keineswegs auf einen Hörsturz - bei dem wäre Deine Empfehlung richtig. Dann ist es nämlich tatsächlich ein Infarkt und der kann mit entsprechenden Medikamenten zumindest versucht werden zu beseitigen.

Solche Ohrgeräusche sind nach einer Schädigung des Gehörs durch zu lauten Schall normal. Normalerweise gibt sich das von allein. Wenn man es übertreibt oder aber die Schädigung zu stark war, bleiben die Ohrgeräusche - nicht selten ein Leben lang. Eine wirksame und sichere Behandlung existiert nicht.

Streßfreiheit und viel Ruhe (wörtlich zu verstehen) sind in diesem Fall hier die angesagten Mittel.

Benni

Naja es ist jetz mal vorbei! Jedoch arbeite ich als KFZ-Mechatroniker, kann ich das wagen am Montag wieder mit Schlagschrauber u.s.w. zu arbeiten?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nun wollen wir mal nicht gleich übertreiben. Die beschriebenen
Probleme deuten keineswegs auf einen Hörsturz - bei dem wäre
Deine Empfehlung richtig. Dann ist es nämlich tatsächlich ein
Infarkt und der kann mit entsprechenden Medikamenten zumindest
versucht werden zu beseitigen.

Servus Benni,
Deine Abneigung gegen jede Form von Weißkittel treibt manchmal schon pathologische Blüten. Du gehst schon reichlich weite Wege, um jemanden vom Arztbesuch abzuhalten - das merkt man, wenn man Dein ‚Wirken‘ in WWW etwas länger genossen hat.
In diesem besonderen Fall empfehle ich den Besuch der ersten Website zum angesprochenen Thema, die beim googeln auftaucht:

http://www.hoersturz.de/begriff.htm

Du weißt halt genau, daß Dir keiner an den Wagen kann, wenn Du hier Deine pseudofachlichen Weisheiten verbreitest.

Tur mir leid, wenn ich so eklatant gegen die Richtlinie 1 bei WWW verstoße, aber lieber lasse ich mich eine Weile sperren, als daß ich allen gefährlichen Unsinn unkommentiert lasse.
Kai

4 Like

hallo,

ja kannste. aber: ohropax ähnliche stöpsel in der apotheke oder drogerie besorgen und vorher ins ohr stopfen!

strubbel
H:open_mouth:)

Nun wollen wir mal nicht gleich übertreiben. Die beschriebenen
Probleme deuten keineswegs auf einen Hörsturz

Ich denke nicht, dass man einen Hörsturz so lapidar ausschließen kann. Die beschriebenen Beschwerden wie Rauschen in den Ohren, Druckgefühl oder Piepen nach einem Discobesuch klingen normalerweise nach einigen Stunden spätestens ab. Wenn sie aber, wie hier beschrieben, am nächsten Tag noch vorhanden sind, sollte man doch nicht ganz so arglos damit umgehen, zumal man in einer KFZ-Werkstatt auch häufig lauten Geräuschen ausgesetzt ist. Besser einmal umsonst den HNO-Arzt aufsuchen, als später ein Leben lang mit Tinnitus herumlaufen.

Gruß Renate

Du solltest mal lernen genauer zu lesen

Deine Abneigung gegen jede Form von Weißkittel treibt manchmal
schon pathologische Blüten.

Dein Verfolgungswahn offenbar auch - schließlich habe ich im ganzen Beitrag nirgends ein Wort über Ärzte gesagt.

Du gehst schon reichlich weite
Wege, um jemanden vom Arztbesuch abzuhalten - das merkt man,

Ich halte niemandem vom Arztbesuch ab. Es wäre schön, wenn Du mir nicht irgendwelche Dinge unterstellen würdest. Lies Dir einfach noch mal den Beitrag durch, auf den ich geantwortet habe und dazu meine Antwort. Vielleicht verstehst Du es dann - bist ja schließlich studiert - nehme ich mal an.

wenn man Dein ‚Wirken‘ in WWW etwas länger genossen hat.
In diesem besonderen Fall empfehle ich den Besuch der ersten
Website zum angesprochenen Thema, die beim googeln auftaucht:

http://www.hoersturz.de/begriff.htm

Habe ich besucht. Und? Was wolltest Du mir damit sagen?

Tur mir leid, wenn ich so eklatant gegen die Richtlinie 1 bei
WWW verstoße, aber lieber lasse ich mich eine Weile sperren,
als daß ich allen gefährlichen Unsinn unkommentiert lasse.

Aus den Umständen, die im ersten Posting geschildert wurden, und den dargelegten Symptomen, ist deutlich ersichtlich, daß das Vorliegen eines Hörsturzes unter diesen Umständen sehr unwahrscheinlich ist. Vielmehr deuten die Symptome und die Umstände unter denen sie auftraten, auf ein Lärmtraume des Gehörs in. Kein Arzt - erst recht nicht ein Zahnarzt - kann dagegen etwas tun. Ein tatsächlicher Hörsturz sollte dagegen natürlich behandelt werden, wobei die Standardtherapie - wie Du sicher auch als Zahnarzt weißt - wissenschaftlich umstritten ist, da eindeutige Studien über deren Wirksamkeit fehlen.

Benni

Ich denke nicht, dass man einen Hörsturz so lapidar
ausschließen kann.

Ich habe auch nichts ausgeschlossen. ich sprach über Wahrscheinlichkeiten. Wenn jemand denkt Muskelkater zu haben, kann es auch eine Thrombose sein. Wenn der Patient aber jung ist, keine entsprechenden Risikofaktoren aufweist und am Vortag ungewöhnlicherweise viel Sport getrieben hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit für Muskelkater ungleich höher als für eine Thrombose.

.Die beschriebenen Beschwerden wie Rauschen

in den Ohren, Druckgefühl oder Piepen nach einem Discobesuch
klingen normalerweise nach einigen Stunden spätestens ab.

Muß keineswegs so sein. Ich erlitt mal ein Lärmtraume in einem IMAX-Kino. Es hat vier Tage gedauert, ehe die Ohrgeräusche und der Druck wieder weg waren. Äußerst unangenehm, hat das Ohr dauerhaft geschädigt (mehr oder weniger) aber letztlich doch absolut harmlos.

Wenn
sie aber, wie hier beschrieben, am nächsten Tag noch vorhanden
sind, sollte man doch nicht ganz so arglos damit umgehen,

Das hat auch keiner behauptet.

zumal man in einer KFZ-Werkstatt auch häufig lauten Geräuschen
ausgesetzt ist. Besser einmal umsonst den HNO-Arzt aufsuchen,
als später ein Leben lang mit Tinnitus herumlaufen.

Bei einem echten Hörinfarkt muß innerhalb weniger Stunden (unter einem Tag) eine medikamentöse Therapie eingeleitet werden. Aber selbst die ist allenfalls ein recht hilfloser Versuch den Schaden zu begrenzen. Verglichen mit anderen Erkrankungen sind die Ärzte hier leider nahezu hilflos. Freilich wird man es versuchen, aber die Aussichten auf vollständige Heilung sind sehr gering.

Benni

Rehi,

Bei einem echten Hörinfarkt muß innerhalb weniger Stunden
(unter einem Tag) eine medikamentöse Therapie eingeleitet
werden.

Eben, deswegen mein Hinweis, sofort zum Doc zu gehen.

Aber selbst die ist allenfalls ein recht hilfloser
Versuch den Schaden zu begrenzen.

Ja, klar, aber wie sagte mein Doc damals:
„Nimm es als Warnung, es hätte auch ein anderes Körperteil
sein können.“

Verglichen mit anderen
Erkrankungen sind die Ärzte hier leider nahezu hilflos.
Freilich wird man es versuchen, aber die Aussichten auf
vollständige Heilung sind sehr gering.

Heißt aber nicht, dass es nicht funktioniert. Bei mir
wurde es rechtzeitig erkannt (innerhalb der berühmten
4 Stunden). Da ich dadurch dann „auf den Kopf gestellt“
wurde konnte bei mir ein Infarktrisiko festgestellt werden
und ebenfalls behandelt werden.
Ich sagte deshalb „je nach Diagnose“.
Lieber einmal zu oft zum Doc als zu spät.

Benni

D.

Lieber einmal zu oft zum Doc als zu spät.

Da stimme ich Dir natürlich grundsätzlich zu. Wobei Dir, wärest Du wie ich lange Zeit ohne Krankenversicherung gewesen, diese Aussage aus verständlichen Gründen nicht so leicht von den Lippen gehen würde.

Benni

Da stimme ich Dir natürlich grundsätzlich zu. Wobei Dir,
wärest Du wie ich lange Zeit ohne Krankenversicherung gewesen,
diese Aussage aus verständlichen Gründen nicht so leicht von
den Lippen gehen würde.

selbst dann würd ich gehen. Die Ärzte haben Mittel und Wege,
ne Notfall-Behandlung abzurechnen. Notfalls via Sozialamt.
Oder soll ich bei nem Unfall erst fragen, ob die versichert sind?

Hallo? Expertenforum???
hi,

nach den bedauerlichen beiträgen vom 2.11., die das expertentum dieses forums vollends verhauen, nun ein beitrag, der vielleicht hilft:

die ohrgeräusche nach discobesuch sind trauma-folge von überlasteten hörzellen im innenohr. schwingungen durch schalleinwirkung werden auf deas trommelfell, dann auf die mittelohr-höhrknöchel bis ins innenohr übertragen und dort von zellen mechanisch aufgenommen. zu starke schwingungen überlasten diese zellen, die in der folge mit piepen, rauschen, taubheit und anderen ohrsensationen einhergehen. so zeigt der körper die überlastung an.

bei chronischer, also wiederholter traumatisierung dieser zellen zieht man sich über jahre eine mittelohrschwerhörigkeit zu, deren folgen äußerst gut aus der arbeitsschutzmedizin bekannt sind, da sie die erste gut untersuchte und anerkannte berufskrankheit darstellt. tückisch ist sie dewegen, weil sie zeitverzögert auftritt, d.h., nach einmaliger schädigung kommt zwar erst das hörvermögen wieder, 10 bis 20 jahre danach erleidet man aber zuerst einen verlust der hohen frequenzen (z.b. das piepen des fernsehers), danach gegen auch andere töne weg. dies gilt für häufige dauerschädigung des ohres zum beispiel beim arbeiten in industrie oder in der disco.

einmalige oder seltene traumatisierungen des ohres sind reversibel, aber nicht ohne gefahr einer summierung von belastung in richtung einer späteren schwerhörigkeit.

es gibt moderne unsichtbare ohrstöpsel, die man bei konzerten oder diskobesuch ins ohr legen kann. dies beugt effektiv vor. suchst du aber den akustischen hammer durch lautstärke, mache das äußerst selten und nicht lange, denn die dauer der schalleinwirkung aufs ohr ist entscheidend!

in 2 tagen geht es übrigens von alleine wieder weg.

Hallo,

einmalige oder seltene traumatisierungen des ohres sind
reversibel, aber nicht ohne gefahr einer summierung von
belastung in richtung einer späteren schwerhörigkeit.
in 2 tagen geht es übrigens von alleine wieder weg.

Thema Knalltrauma…nicht immer gehen die Symptome wieder von alleine weg, manchmal werden die Sinneszellen durch die Überbelastung auch irreparabel zerstört und dann bleibt die Hörbeeinträchtigung und geg. der Tinnitus dauerhaft bestehen. (Wenn man nicht rechtzeitig dagegen behandelt)

Wenn man ein Schalltrauma erlitten hat, das am nächsten Tag noch anhält, sollte man sich wie bei einem Hörsturz auch innerhalb der nächsten Stunden in ärztliche Behandlung begeben, damit durch Infusionen, durchblutugsfördernde Medikamente und/oder hyperbare Sauerstofftherapie ein Absterben der Sinneshärchen verhindert werden kann.

Gruß
Maja

selbst dann würd ich gehen. Die Ärzte haben Mittel und Wege,
ne Notfall-Behandlung abzurechnen. Notfalls via Sozialamt.
Oder soll ich bei nem Unfall erst fragen, ob die versichert
sind?

Notfallbehandlungen sind gesetzlich vorgeschrieben. Nur auf den Kosten bleibe ich dann dennoch sitzen. Kassenpatienten stellen sich das leider immer etwas arg einfach vor. So einfach ist es aber natürlich nicht.

Deshalb werde ich als Nichtversicherter (oder auch Privatversicherter mit hoher Selbstbeteiligung) nur dann zum Arzt gehen, wenn ich auch die Notwendigkeit dazu erkenne.

Benni

… schnipp …

Aus den Umständen, die im ersten Posting geschildert wurden,
und den dargelegten Symptomen, ist deutlich ersichtlich, daß
das Vorliegen eines Hörsturzes unter diesen Umständen sehr
unwahrscheinlich ist. Vielmehr deuten die Symptome und die
Umstände unter denen sie auftraten, auf ein Lärmtraume des
Gehörs in. Kein Arzt - erst recht nicht ein Zahnarzt - kann
dagegen etwas tun. Ein tatsächlicher Hörsturz sollte dagegen
natürlich behandelt werden, wobei die Standardtherapie - wie
Du sicher auch als Zahnarzt weißt - wissenschaftlich
umstritten ist, da eindeutige Studien über deren Wirksamkeit
fehlen.

Benni

Servus Benni,
im ‚nichts tun können‘ sind Ärzte und Zahnärzte weitgehend gleich :smile:, nur daß Ärzte, die ja auch viel studierter sind, viel mehr nicht tun können. Aber sie tun es immerhin von einer fachlichen Basis aus nicht, die Du nicht aufweisen kannst, auch wenn Du noch so g’scheit daherschnabelst. Was ich Dir in diesem Falle ankreide ist, daß Du den beruhigenden Eindruck beim Nchfrager erweckst, daß er nur ein bißchen warten und Ruhe geben müsse und dann wäre schon alles gut. Nachdem viele froh sind, wenn sie nicht zum Arzt müssen, könntest Du durch Deinen ‚Rat‘ eine ärztliche Diagnose und evtl. Therapie verhindert haben. Deswegen war mir wichtig, die Verantwortungslosigkeit Deines Vorgehens deutlich zu machen. BTW stellst Du damit als Laie eine Diagnose, was nur uns approbierten und studierten erlaubt ist. Du machst Dich damit nicht nur lächerlich, sondern auch strafbar.
In der Gewißheit, Deinen unverzichtbaren Beiträgen hier wieder zu begegnen grüßt Dich
Kai

1 Like

Hi!

Naja, nicht schlecht, aber wenn Du schon zur Ehrenrettung des Expertenstatus hier ansetzt, möchte ich doch darauf hinweisen, daß man sich durch Lärmbelastung keine Mittelohr- sondern eine INNENohrschwerhörigkeit zuzieht. Eine Mittelohrkomponente ist stets mechanisch bedingt.

Auch ist durchaus nicht garantiert, daß alle Symptome eines akustischen Schadens nach zwei Tagen wieder weg sind.

Gruß
Peter