Reform des Rentensystems - eure Vorschläge

H wie Hola.

Die DDR hat das gute preussische Bildungssystem beibehalten

Du hast offenkundig nicht den leisesten Hauch Ahnung vom
Bildungssystem der DDR oder allgemein von deutscher Bildungspolitik
bzw. Geschichte der staatlichen Bildung.

Die vierstufige reformpädagogische Einheitsschule der DDR war
Lichtjahre entfernt vom gegliederten Schulsystem, das auf
Preußen zurückgeht.

Die 68er haben in der Beziehung gar nichts zerschlagen.
In punkto Bildung hat sich in den Alten Ländern seit 1945,
und damit seit Beginn des 19. Jahrhunderts NICHTS Wesentliches getan.

„Eure“ westdeutsche Gesamtschule, die ein völlig normaler gegliederter
Schultypus ist, ist der schlagende Beweis dafür.

Ein Batzen Geld allein hilft da wenig!

Unfug.

Besorge Dir Zahlen, was die DDR sich ihr überragendes Bildungssystem
hat kosten lassen.

Nur ein Beispiel.
Die 1. Stufe, die formal sogenannte „Vorstufe“, der Einheitsschule
war die Kinderkrippe bzw. der Kindergarten.

Ein Krippenplatz von 06.00 Uhr bis 18.00 Uhr belief sich volkswirtschaftlich auf 177 Mark.
Bezahlen mußten die Eltern nur 27,50 Mark, einschließlich der intensiven pädagogischen Förderung durch hervorragend ausgebildete Kinderkrankenschwestern bzw. studierte Erzieherinnen, einschließlich aller medizinischen Untersuchungen durch die Fachärzte und Psychologen, einschließlich aller Pflichtimpfungen für sämtliche impfbaren Krankheiten.

Der Kindergartenbesuch von 06.00 Uhr bis 18.00 Uhr war bis auf
ein symbolisches Essengeld völlig kostenfrei.

Die DDR hat sich ein Bildungssystem geleistet, wovon die BRD auch noch in 30 Jahren träumen wird, qualitativ wie quantitativ. Und daß, obgleich wir hier in einem Land leben, welches genügend Reichtum hat, um einen solchen sozialen Ausgleich in der Bildung auf der linken Arschbacke absitzen zu können.

Ein Batzen Geld ist demzufolge sogar dringend nötig, insbesondere dann,
wenn man die veraltete Struktur des gegliederten Schulsystems überwinden
wollen würde.
Eine derartige Generalreform hin zur Gemeinschaftsschule,
oder gar zur Einheitsschule, kostet anfänglich mächtig Geld.

Warum nicht beides gleichzeitig angehen?

Weil jede Generalreform des gesamten politischen Systems in Deutschland Geld braucht.
Und nur eine Steuerreform spült erstmal die notwendigen Mittel in den Haushalt, um weitgreifende Investitionen in das Sozialsystem zu ermöglichen ohne Neuverschuldung bzw. sogar unter simultanem Schuldenabbau.
Entgegen der kolportierten unterbelichteten Meinung, es fehle am Geld, verfügte die BRD in Wahrheit über extreme Reserven, wenn nur endlich das veraltete politische System modernisiert würde.
Da es sich jedoch zeigt, daß der große Wurf in einem Zug, also die zeitgleiche Reform von Staatsaufbau, Staatsverwaltung, Wahlrecht, Steuersystem, Rentensystem, Bildungssystem, Justiz und Sozialsystem weder erwünscht ist noch geleistet werden kann, muß man eine sequentielle Logik zur Anwendung bringen: peu à peu.

Und damit man überhaupt einen Einstieg findet in eine zukunftsfähige Staatstransformation, braucht die BRD ein Steuersystem, dem sich niemand enziehen kann, was möglichst einfach ist (am besten Einheitssteuer mit sozialem Ausgleich für Schwache) und was strikt das Gleichheitsprinzip sowie die elementaren Regeln der Prozentrechnung befolgt.

Und bevor das nicht klappt, ist eine Debatte über sonstige Staatsreformen brotlose Kunst.
Punktum.

Ciao

Er maßt sich also nicht an, den subjektiven Bedarf zu
begrenzen.

Danke, habe es so auch kapiert :smile:

-keine Renten für Politiker mehr. Diese können sich privat
versichern bei dem Einkommen.

kann man nicht dieses widerliche Bashing mal abstellen? „Buhä, der verdient mehr als ich. Der darf nichts von der Gemeinschaft bekommen, auch wenn er kräftig einzahlt“

Du weißt gar nicht, was Politiker verdienen. Du kennst ein paar Einzelschicksale aus der BILD, das war es aber schon.

Man kann also sagen, dass zwar ein, um mal wieder das alte Hass- und Feindbild für die Unterschicht aufzupolieren, ein Herr Ackermann aus der Rentenkasse Bezüge erhalten darf, ein Politiker aber nicht. Oder gilt deine Forderung für alle Politiker einschließlich Ackermann. Was ist dann mit Wiedeking?

Hallo

Und bevor das nicht klappt, ist eine Debatte über sonstige
Staatsreformen brotlose Kunst.

Ich geh davon aus, dass das nicht klappen wird, denn sowohl von dieser aufwändigen und schwerfälligen Staatsform als auch von dem komplizierten Steuersystem hängen unwahrscheinlich viele gute Einkommensmöglichkeiten von Steuerberatern, Verwaltungsbeamten und Ministerialdirektoren ab, die - insgesamt gesehen jedenfalls - sehr viel Einfluss in der Politik haben.

MfG Simsy

Auf diese unqualifizierten Beiträge habe ich nur gewartet. Du siehst nicht, wie die normalen Menschen sich kaputtarbeiten und die anderen nur kassieren.

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Hallo

die -
insgesamt gesehen jedenfalls - sehr viel Einfluss in der
Politik haben.

In welcher Form denn? Lass uns mal resümieren, wer angeblich alles Einfluss auf die Politik haben soll.

  • Steuerberater
  • Tabakkonzerne
  • Automobilkonzerne
  • Pharmakonzerne
  • Rentner und Arbeitslose
  • Raucher
  • allg. Arbeitgeber

Meinst du nicht auch, dass wenn etwas nicht wie gedacht funktioniert, dass man nicht ständig Lobbyismus unterstellen sollte?

Auf diese unqualifizierten Beiträge habe ich nur gewartet. Du
siehst nicht, wie die normalen Menschen sich kaputtarbeiten
und die anderen nur kassieren.

Du meinst wohl, dein Beitrag war in irgendeiner Weise qualifiziert? Du wolltest dich doch nur über Politiker auskotzen, obwohl du nicht ansatzweise die Gehälter kennst.

Hallo Scotty

Nun kommt hier mein Vorschlag. Die Renten sind für Altfälle
noch auszuzahlen und anschließend privatisiert.

Wie privatisiert?
Was meinst du damit?
Was geschieht im Alter mit Leuten die nicht genug abgesichert sind?
Wie sichert man diese Anlagen gegen Kapitalmarktkrisen?

-keine Renten für Politiker mehr. Diese können sich privat
versichern bei dem Einkommen.

Poliker bekommen nur anteilig Renten für die Zeit in der sie als
abhängigbeschäftigte tätig waren (z.B. bevor sie in die Politik
gingen). Ansonsten redest du von ~ 1.000 Leuten die im Bundestag
oder in der Bundes- und den Landesregierungen sitzen. Da bringt
1 % Rentenkürzung bei den Lehrern ein Vielfaches.

Nebenbei … deine Ahnungslosigkeit über die tatsächlichen
Einkünfte etwas eines Bundestagsabgeordneten ist bemerkenswert.
Jeder Filialleiter einer Sparkasse bringt deutlich mehr nach
Hause.

-Auszahlung der AN-Beiträge an den AN. Dieser kann sich damit
vorsorgen. Die AG-Anteile fallen weg und machen damit die
Arbeitskosten günstiger.

Du denkst also du köntest dich privat für die Hälfte deiner
jetzigen Einzahlung besser absichern als bisher? Wenn du so
ein Anlageguru bist solltest du einen Investmentfond gründen :wink:

-Keine Auszahlung an Renten für Nichteinzahler (Migranten,
Politiker, Beamte, etc. Diese Versicherungsfremden Leistungen
reißen ein Großes Loch in die Staatskasse.

Migranten - Wenn ein Einwanderer ordentlich malocht muss er auch
Rente bekommen.

Politiker - Die sollen ihr Amt unabhängig fürs Volk ausüben. Das
können sie aber nicht wenn ihnen Altersarmut droht weil du ihnen
keine Pension/Rente zahlen willst. Damit zwingst du sie in die
Korruption.

Beamte - Der Amtseid des Beamten sagt aus das dieser seine ganze
Arbeitskraft seinem Dienstherrn widmet und dieser ihm dafür ein
angemessenes Auskommen bis zum Lebensende zahlt. Wenn du diese
Menschen mit der Pension in die Sozialhilfe katapultierst bricht
die Verwaltung des Staates zusammen und der Staat wäre wortbrüchig.

Nebenbei … es wurde schon öfter durchgerechnet ob eine Pflicht-
versicherung mit üblicher Beitragseinzahlung und Rentenauszahlung
oder das aktuelle Model den Staat billiger käme … nur waren die
Ergebnisse alle sehr eng beisammen.

Viele Grüße

Jake

deshalb sträuben die sich ja so ihre NEBENEINKÜNFTE offenzulegen und bisher leider auch erfolgreich

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Ist aber so,teilweise schreiben die Ihre Gesetze gleich selber,in Form von Abgesandten in den Ministerien…

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Hallo,

kann man nicht dieses widerliche Bashing mal abstellen?

Lass ihn doch. Ein Feindbild, dem man alles Schlechte anlasten kann, erleichtert das Leben.
Für die einen sind es halt die Politiker, oder die Ausländer, oder die Kapitalisten, für andere die 68er. Die Liste lässt sich beliebig fortführen.
Meist sind diese Feindbildbelasteten auch völlig argumentationsresistent.
Alles, was du mit deinen Ausführungen wider solches Bashing erreichst, ist unser Beifall. Einsicht des Bashers kriegst du nicht.

Grüsse

Jörg

nein. ziemlich erfolgslos. -> http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteil…

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Auf diese unqualifizierten Beiträge habe ich nur gewartet. Du
siehst nicht, wie die normalen Menschen sich kaputtarbeiten
und die anderen nur kassieren.

Wer kassiert denn wieviel?

danke für die (kommende) Aufklärung,

Raoul

Ist aber so,teilweise schreiben die Ihre Gesetze gleich
selber,in Form von Abgesandten in den Ministerien…

kannst Du doch auch machen. http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_17.html
Aber auch Du wirst (wie all die anderen Lobbyisten) auch das Problem haben, dass Dein Vorschlag erstmal durch alle Instanzen und Abstimmungen muss…

gruß
Raoul

P.S.: die größten Lobbyisten in Deutschland sind immer noch die Gewerkschaften, wie man morgen wieder erleben darf…

Hallo

deshalb sträuben die sich ja so ihre NEBENEINKÜNFTE
offenzulegen und bisher leider auch erfolgreich

nein. ziemlich erfolgslos. ->
http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteil…

Manche, erfolglos, manche erfolgreich.

Man muss nur in einer Sozietät arbeiten, und schon braucht man nichts mehr angeben. (Merz) Oder hier kann man auch nachlesen, wie es Otto Schily machen will: http://www.abgeordnetenwatch.de/images/presse/die_du…

VG Simsy

Hallo,

Stimmt. Wenn nur 1 % der Menschen ihre private Vorsorge in
den Sand setzen gibts viel sozialen Sprengstoff. Egal ob die
dann in Not leben oder Sozialhilfe bekommen.

Was allerdings unter der genannten Voraussetzung der Grundsicherung kein Unterschied zu heute machen würde, oder? Aus dem Grund sehe ich keinen sozialen Sprengstoff

Grüße
Jürgen

Hallo,

Man muss nur in einer Sozietät arbeiten, und schon braucht man
nichts mehr angeben. (Merz) Oder hier kann man auch nachlesen,
wie es Otto Schily machen will:
http://www.abgeordnetenwatch.de/images/presse/die_du…

ich bin mir sicher, daß ein Anwalt viele Klienten gewinnt, wenn diese wissen, daß er die Honorare die von ihnen bekommt, veröffentlichen muß - mit Namen des Klienten. Wieviele Ärzte sitzen eigentlich im Bundestag, die bereitwillig mitteilen, wieviel sie an welchem Patienten verdient haben?

Gruß
Christian

Hallo exc,

hättest du den Text gelesen, wüßtest Du, das das

ich bin mir sicher, daß ein Anwalt viele Klienten gewinnt,
wenn diese wissen, daß er die Honorare die von ihnen bekommt,
veröffentlichen muß - mit Namen des Klienten. Wieviele Ärzte
sitzen eigentlich im Bundestag, die bereitwillig mitteilen,
wieviel sie an welchem Patienten verdient haben?

eben nicht stimmt.

Gruß
Torsten

Hallo

ich bin mir sicher, daß ein Anwalt viele Klienten gewinnt,
wenn diese wissen, daß er die Honorare die von ihnen bekommt,
veröffentlichen muß - mit Namen des Klienten.

So wie ich gelesen habe, ist davon nicht die Rede. Schily soll nur die Höhe der Einkünfte offenlegen. Er sagt, an der Höhe der Honorare könne man sich den Auftraggeber denken. Also handelt es sich wohl um Honorare in ungewöhnlicher Höhe.

Eigentlich verstehe ich nicht, wieso ein Bundestagsabgeordneter noch nebenbei einen anderen Beruf ausüben muss. Ist das in anderen Ländern auch so? Warum kann man nicht wie von jedem anderen verlangen, dass die sich auf ihren augenblickliche Tätigkeit konzentrieren, oder ist das vielleicht ein Halbtagsjob?

Wieviele Ärzte
sitzen eigentlich im Bundestag, die bereitwillig mitteilen,
wieviel sie an welchem Patienten verdient haben?

Ich glaube, gar keiner.

http://www.bundestag.de/mdb/statistik/berufe.html

Arzt kommt nicht vor.

Viele Grüße
Simsy

Hallo,

hättest du den Text gelesen, wüßtest Du, das das

tja, es soll ja auch noch andere Texte geben. Zum Beispiel diesen hier:

Bundestagspräsidenten die konkreten Beträge mitteilen soll", sagte er. Ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten der Berliner Anwaltskammer komme zu dem Ergebnis, dass eine „Deanonymisierung“ von Angaben über die von ihm vertretenen Mandanten drohe. Als Anwalt gelte für ihn die Schweigepflicht.

Schily hat dem Parlament daher nur die Umsätze seiner Anwaltstätigkeit für sieben Fälle übermittelt. In fast allen Fällen habe es sich um die höchste Einkommensstufe gehandelt. Schily befürchtet, dass bei genauen Angaben Rückschlüsse auf die Identität seiner Mandanten möglich sind. „Bei weniger als zehn Mandanten lässt sich das schnell herausfinden“, sagte er. Damit hätte er gegen die Schweigepflicht verstoßen, was wiederum unter Strafe stehe.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/346831.html

Gruß
C.