Hallo Christian,
im Wahlkampf ging es mal um 250.000, derzeit spricht man von
130.000 und sehr bald wird man von 50.000 Euro sprechen.
OK, die neuen Zahlen waren mir noch nicht aufgefallen. Reden wir von 50.000. Das glaube ich eher nicht, dann passt die erwartete Mehreinnahme von 1.5 Milliarden nicht.
beträgt das Mehreinkommen durch diese
Steuersenkung sehr viel mehr, als mein Bruttoeinkommen.
Daß man sich darüber beklagen kann, ist mir unverständlich.Wer 500.000 Euro verdient, gibt nicht 25.000 euro davon aus
und spart den Rest. Wer 500.000 Euro verdient, hat ein Haus,
in dem schon mal mindestens drei Leute für Ordnung sorgen. Er
beauftragt eine Sicherheitsfirma und sichert da dann auch
einen Arbeitsplatz.
Ist mir klar, ich hatte mich auch gar nicht darüber beklagt.
Dazu kommt das sinnlose Geldausgeben für
Porsche und Pelzmantel, was auch alles Arbeitsplätze erhält.
Am Ende bleiben vielleicht noch einige zigtausend Euro übrig,
die irgendwo angelegt werden.Werden sie als Sparguthaben angelegt, dienen sie als Kredite
an Privatleute und Unternehmen. Werden sie in Anleihen
angelegt, dienen sie als Kredite für Unternehmen oder Staat.
Werden sie in Aktien angelegt, dienen sie als Eigenkapital für
Unternehmen. Werden sie weggesteuert, wandern sie in den
großen Topf zwecks Verwirklichung der Träume von Politikern
von der perfekten Welt.
Ist auch klar. Das hatten wir schon, lies meine Antwort an Branden, ich zweifle die Richtigkeit der Senkung des Spitzensteuersatzes doch gar nicht an.
Ob sich jemand darüber beklagt, daß sein Einkommen mal wieder
zu einem etwas höheren Prozentsatz besteuert wird, weiß ich
nicht, aber ich weiß, daß durch mehr Steuern der Wirtschaft
Geld entzogen wird und der Staat wieder etwas mehr Spielgeld
hat, um Nutzlosigkeiten zu veranstalten. Damit habe ich in der
Tat ein Problem.
Der spitzensteuersatz wird doch gar nicht wirklich erhöht, nur ein Teil der Senkung wird zurück genommen. Weniger, weil die 3% wirklich etwas bringen, sondern nur als rotes Mäntelchen. Es bleibt immer noch eine Senkung von 8% übrig und keine Steuererhöhung.
Gruß, Rainer