HAllo,
…als es alles noch Bundespost war, wär meine Frage auch leichter, aber nun verlier ich den Überblick wo ich mich schlau machen kann.
Ich habe einen uralt (s. Titel) Hausanschluß fürs Telefon (outdoor mit so ner Glockenförmigen Verkleidung), der aber abgeklemmt (besser abgeschnitten) ist, da der Vormieter Handy bevorzugte. Davon geht nun ein unversorgtes Kabel ins Haus, einmal nach unten einmal nach oben. Oben weiß ich nicht wo es geblieben ist (ich glaub da ist noch ne alte Bundespostdose), unten kommt es pur aus der Wand (also so ein Bündel mit dünnen roten Kabeln ohne Dose).
Die Nummern sind auch längst abgemeldet (also vor gut einem Jahr, bis dahin wurde sie immer von Mieter zu Mieter „vererbt“) und ist nicht wiederzubekommen, da man dort doch inzwischen 5 Stellen statt 3 Stellen hat.
Also eigentlich brauch ich so einen netten Herrn von der Post, der mir ein graues Wählscheiben Telefon (oder so) anschließt und den Anschluß wieder in Betrieb nimmt. Aber die gibts ja nicht mehr.
Und die Nachfolger will ich ja nicht unbedingt…
Aber bei den anderen Anbietern find ich nur Infos zu Tarifen, Freischaltungen etc. das setzt aber ein erst mal einen technisch funktionierenden Anschluß vorraus. Den hab ich aber nicht. Ich brauch ja gerade erst mal die Grundversorgung.
Macht das also trotzdem die Telecom, auch wenn man dann zu einem anderen Anbieter gehen möchte???
Zumindest gehört der Telecom ja der klägliche Rest der Anlage und damals zumindest waren sie noch sehr erpicht drauf, dass niemand sonst die Dosen öffnet (waren ja quasi wie Plomben).
Da ich dann ja gern auch noch gleich DSL hätte, wirkt sich die Entscheidung für einen Anbieter auch darauf aus. Wenn ich denn überhaupt ne Wahl hab.
Also eigentlich brauch ich so einen netten Herrn von der Post,
der mir ein graues Wählscheiben Telefon (oder so) anschließt
und den Anschluß wieder in Betrieb nimmt. Aber die gibts ja
nicht mehr.
Und die Nachfolger will ich ja nicht unbedingt…
Wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit aber benötigen. Die Kabel in der Straße gehören der Telekom und enden in einer Telekom-Vermittlungsstelle. Jetzt wäre das erstmal der Ansprechpartner zur Erstellung eines Anschlusses.
Bei 1und1 besteht auch die Möglichkeit, ohne bestehenden Telefonanschluss einen Auftrag abzugeben.
Vorsicht:
Ob und wie schnell dort DSL verfügbar ist, erfährst Du erst, wenn was geschaltet wurde. Das kann auch ganz schön in die Hose gehen.
Frag mal Deine Nachbarn (oder gib deren Rufnummer bei einem DSL Verfügbarkeitscheck unter www.t-dsl.de ein).
Macht das also trotzdem die Telecom, auch wenn man dann zu
einem anderen Anbieter gehen möchte???
Fast überall ja. Darin liegt auch der Knackpunkt. 1und1 veranlasst die Schaltung eines Anschlusses durch die Telekom, die betreibt dann auch den Anschluss. Bei einer Störung oder auch nur einer Terminabsprache ist das dann wie „Stille Post“, da Dein Ansprechpartner immer und ausschließlich 1und1 ist.
Da ich dann ja gern auch noch gleich DSL hätte, wirkt sich die
Entscheidung für einen Anbieter auch darauf aus.
DSL wird einzig durch physikalische Gegebenheiten beschränkt.
Da sagte die Telekom: „Bei ihnen ist DSL nur bis 2000 verfügbar“ und 1und1 sagt „DSL 16.000“ verfügbar.
Der Kunde unterschreibt dann bei 1und1. Und nach Schaltung heißt es
„So, wir haben uns jetzt mal die Leitung angesehen, bei ihnen geht 2000“ Ätsch, angeschmiert.