Religiös-Fundamentalistisches Feindbild?

Hallo,

angeregt durch die „Diskussionen“ der letzten Tage habe ich mir folgende Frage gestellt:

Kommt religiöser Fundamentalismus jedweder Natur überhaupt ohne ein Feindbild aus?

Es gibt das Sprichwort: „Das, wofür Du stehst, gibt Dir Kraft. Das, wogegen Du stehst, schwächt Dich“: Kann der Fundamentalist eigentlich „für“ etwas stehen, ohne „gegen“ etwas zu stehen?

Ist es möglicherweise ein Grundkriterium einer fundamentalistischen Weltanschauung, dass man gegen etwas stehen muss?

Kann der Fundamentalist so überhaupt jemals Frieden finden?

Was passiert, wenn der Fundamentalist sein Feindbild verliert bzw. sich herausstellt, dass das Feindbild gar kein so böser Feind ist?

Gruss,
Michael

Fundamentalismus hat nur zu einem kleinen Teil mit einem Feindbild zu tun. Wesentlich ist dass der Fundamentalist seine eigene Religion extremistisch auslegt, sich auf kleine Einzelbereiche bezieht und von dieser armseligen Position dann auf andere wettert.
Dabei kann es auch passieren, dass er die eigene Religion ins Gegenteil verdreht und gegen die Regeln der eigenen Religion verstößt.
Bei manchen Moslemischen Gruppen sind es die Selbstmordattentäter, die durch das Versprechen gelockt werden ins Paradies zu kommen wo irgendwelche Jungfrauen warten sollen, wobei das im islamischen Glauben für Selbstmörder gerade ausfällt.

Und bei deinen ID-Leuten ist es ebenso, dass wesentliche Teile des Christlichen Glaubens ignoriert werden nur um den Kreuzzug gegen die Evolutionstheorie zu führen. Dabei ist Toleranz im Christentum ein großes Thema und auch das Einstecken von gegenteiligen Meinungen.
Wie heißt es so schön: Haut man dir auf die eine Backe dann halt auch die andere hin.
Das heißt aber nicht dass du jedesmal einen neuen Artikel aufmachen musst und erneut provozieren musst, sondern einfach mal die Argumente der anderen etwas länger einwirken lassen solltest. Lass dich von mehreren Seiten mit andersartigen Meinungen berieseln, lass sie wirken auch wenns weh tut und wachse daran.
So könntest du evtl zu tieferer Erkenntnis kommen.

Oder um es mit den Buddhisten zu sagen, die Welt ist dazu da um zu leiden.

Alles in allem hat jede Religion ihre Haken, nur die mag man gerne übersehen. Der Fundamentalist sieht eben auch nur jene Dinge, die er toll findet und versucht dann alle anderen ebenfalls davon zu überzeugen. Es geht also nicht primär um Feindbilder, sondern um Indoktrination. Nur diejenigen, die sich nicht willenlos indoktrinieren lassen, werden dann im 2. Schritt zu Feindbildern.

Salve

Oh sorry hab erst im letzten Moment gesehen, dass du gar nicht der andere Doppelname warst.
Also fühl dich bitte nicht angesprochen, aber der andere wird ja wohl auch mitlesen.
Ich kann mir einfach noch nicht all die Namen hier merken

Tschüß

Hallo,

angeregt durch die „Diskussionen“ der letzten Tage habe ich
mir folgende Frage gestellt:

Kommt religiöser Fundamentalismus jedweder Natur überhaupt
ohne ein Feindbild aus?

Es gibt das Sprichwort: „Das, wofür Du stehst, gibt Dir Kraft.
Das, wogegen Du stehst, schwächt Dich“: Kann der
Fundamentalist eigentlich „für“ etwas stehen, ohne „gegen“
etwas zu stehen?

Ist es möglicherweise ein Grundkriterium einer
fundamentalistischen Weltanschauung, dass man gegen etwas
stehen muss?

Kann der Fundamentalist so überhaupt jemals Frieden finden?

Was passiert, wenn der Fundamentalist sein Feindbild verliert
bzw. sich herausstellt, dass das Feindbild gar kein so böser
Feind ist?

der fundamentalist an sich ist kein krieger. er hat eher sekten-charakter. fundamental heißt ja sowas wie auf bestimmte grundlegende werte basierend.

Krieger?

der fundamentalist an sich ist kein krieger.

Ich meine nicht notwendigerweise „Feind“ im Sinne eines physikalischen Krieges, der mit Waffen bekämpft werden muss obwohl es auch solche gibt.
Eher im philosophisch/ethischen Sinne, ein Übel welches bekämpft werden muss, entweder durch eine entgegengesetzte Lebenshaltung, „Gegenmission“, oder einfach Diffamieren. Dass gewisse Extremisten dabei eine tatsächliche „kriegerische Haltung“ annehmen, ist natürlich für den Fundamentalist als Solchen nicht unbedingt ein beschreibendes Kriterium.

Aber wenn der Fundamentalist nichts „gegen“ irgend etwas hat - ein Übel, gegen das er sich aktiv stellen kann und auch von nicht Üblem „bedroht“ wird - was wird dann aus ihm und seinem Glauben?

Sucht er sich ein anderes Feindbild oder kann er mit dieser Situation umgehen?

fundamental heißt ja sowas wie auf bestimmte grundlegende werte basierend.

Naja in der Theorie. Aber das hat nichts damit zu tun, dass Fundamentalismus nicht einfach eine „auf grundlegenden Werten basierende“ Weltanschauung ist, hierzu mal der Wikimodus:

Der Fundamentalismus schafft eine Konfliktlinie , entlang derer der Begriff des Pluralismus zum Vorwurf an die Adresse derjenigen wird, die historische Anpassungsprozesse für unabdingbar ansehen.

D.h. es wäre kein Fundamentalismus, wenn kein Konflikt geschaffen würde.
Aber wie geht der Fundamentalist als Solcher damit um, wenn ein spezieller Konflikt sich auflöst oder als fadenscheinig identifiziert wird?

Hallo,

Hallo mike-river!

Kann der
Fundamentalist eigentlich „für“ etwas stehen, ohne „gegen“
etwas zu stehen?

Ja! Ich bin der lebende Beweis dafür! Ich bezeichne mich selbst als Fundamentalist, akzeptiere jedoch jede andere Lebensart!

Ist es möglicherweise ein Grundkriterium einer
fundamentalistischen Weltanschauung, dass man gegen etwas
stehen muss?

Nein! Um ein Fundamentalist zu sein, muss man lediglich an einem Fundament/einer Grundlage festhalten und nur diese als wahr empfinden. Beispiel: Glaubst du das du existierst? ? - Ja! ? ; Dann wirst du wohl nur das als wahr ansehen, und sonst nichts, wirst es aber trotzdem akzeptieren wenn jemand anderes das Gegenteil behauptet!

Kann der Fundamentalist so überhaupt jemals Frieden finden?

Ja kann er, in dem er es so macht wie ich, und alles andere respektiert und akzeptiert!

Was passiert, wenn der Fundamentalist sein Feindbild verliert
bzw. sich herausstellt, dass das Feindbild gar kein so böser
Feind ist?

Wird nicht passieren, weil es kein Feindbild gibt!

Gruss,
Michael

Gruß Aqib

Schon wieder Definitionen!
Allöchen,
Danke erst einmal für Deine Antwort.
Ich fürchte, die Definition des „Fundamentalismus“ von der wir sprechen, geht auseinander. Ich rede von der üblichen sozial/religionswissenschaftlichen Definition und nicht einfach davon, dass jemand ein Fundament für seine Überzeugung hat bzw. zu haben glaubt.
Letzteres wäre eine Aufweichung des Begriffs, die ihn bis hin zur Unnötigkeit diffusiert, da jeder irgend ein Fundament hat und sei es - wie Du sagst - die These der Existens seiner selbst!

Ja! Ich bin der lebende Beweis dafür! Ich bezeichne mich selbst als Fundamentalist, akzeptiere jedoch jede andere Lebensart!

Scheinbar doch nicht.
Zum Vergleich http://home.arcor.de/gerkan/fundi.htm

Charakteristika des Fundamentalismus

  • Fanatismus

  • Scheuklappen und Scheinargumente

  • kompromißunfähig

  • Unsicherheit

  • die Tendenz, anderen Menschen die eigenen Ansichten aufzudrängen

  • Einseitigkeit

  • Halbbildung

  • intensiv, aber nicht unbedingt gut durchdacht

Fühlst Du Dich dadurch adäquat beschrieben?

Nein! Um ein Fundamentalist zu sein, muss man lediglich an einem Fundament/einer Grundlage festhalten und nur diese als wahr empfinden.

Das ist nicht „Fundamentalismus“ so wie das Wort definiert ist. Das wäre eher in Richtung Orthodoxie. Siehe die definierenden Kriterien für Fundamentalismus siehe oben.

Ja kann er, in dem er es so macht wie ich, und alles andere respektiert und akzeptiert!

Dann ist er aber laut Definition des Begriffs kein Fundamentalist mehr!

Grüße,
Michael

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Hallo Michael,

Kommt religiöser Fundamentalismus jedweder Natur überhaupt
ohne ein Feindbild aus?

Das ist eine interessante philosophische Frage.

Bei den konkret existierenden monotheistischen Religionen ist die Antwort klar. Fundamentalismus beruft sich auf ein Fundament, also die Tora, die Bibel oder der Koran. Dort ist das Feindbild aber schon eingebaut, beispielsweise die Anbeter anderer Götter, der Antichrist oder die Ungläubigen.

Wie sieht es es aber bei polytheistischen oder gottfreie Religionen aus? Theoretisch ist auch heir ein Feindbild möglich.
Die können bei Polytheisten Menschen oder Lehren sein, die die polytheistischen Götter und Werte ablehnen.
Bei gottfreien Religionen können das Personen oder Lehren sein, die die „Wahrheit“ ablehnen oder verleugnen, oder schlicht die Unwissenheit.
In der Geschicht gab es auch hier Fundamentalisten mit einem Feindbild, seien es Hindus, die Moscheen abfackeln oder buddhistische Tempel, die sich gegenseitig bekriegten.
Selbst der als als Idol der Toleranz bewunderte Dalei Lama hat ein Feindbild.http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6n

Irgendwie komme ich zum Schluß, dass selbst, wenn die Religion kein Feindbild beinhaltet, die entsprechenden Fundamentalisten ein Feindbild brauchen, weil dies menschlich ist.

Gruß
Carlos

Hallo,

Kommt religiöser Fundamentalismus jedweder Natur überhaupt
ohne ein Feindbild aus?

die Frage erscheint mir so logisch, wie
„Muss ein Autobahnraser unbedingt schnell fahren?“
oder „Muss ein Rassist was gegen Ausländer haben?“

Kann der Fundamentalist so überhaupt jemals Frieden finden?

Will er dass denn?

Was passiert, wenn der Fundamentalist sein Feindbild verliert
bzw. sich herausstellt, dass das Feindbild gar kein so böser Feind ist?

Entweder er ist dann kein Fundamentalist mehr oder er sucht sich
ein neues Feinbild. Daran wird es nie wohl mangeln.
Gruß Uwi

Aber wenn der Fundamentalist nichts „gegen“ irgend etwas hat -

dann wäre die ganze gesellschaft fundamentalistisch und alle wären glücklich:smile:

…aber die erde ist ja auch kein würfel…

Allöchen,
Danke erst einmal für Deine Antwort.
Ich fürchte, die Definition des „Fundamentalismus“ von der wir
sprechen, geht auseinander. Ich rede von der üblichen
sozial/religionswissenschaftlichen Definition und nicht
einfach davon, dass jemand ein Fundament für seine Überzeugung
hat bzw. zu haben glaubt.
Letzteres wäre eine Aufweichung des Begriffs, die ihn bis hin
zur Unnötigkeit diffusiert, da jeder irgend ein Fundament hat
und sei es - wie Du sagst - die These der Existens seiner
selbst!

Ja ich rede von der gleichen Definition.

Ja! Ich bin der lebende Beweis dafür! Ich bezeichne mich selbst als Fundamentalist, akzeptiere jedoch jede andere Lebensart!

Scheinbar doch nicht.
Zum Vergleich http://home.arcor.de/gerkan/fundi.htm

Les dir die Seite bitte noch einmal durch, dort steht in einem der ersten Sätze das er es für sich selbst so definiert!

Charakteristika des Fundamentalismus

  • Fanatismus

  • Scheuklappen und Scheinargumente

  • kompromißunfähig

  • Unsicherheit

  • die Tendenz, anderen Menschen die eigenen Ansichten
    aufzudrängen

  • Einseitigkeit

  • Halbbildung

  • intensiv, aber nicht unbedingt gut durchdacht

Fühlst Du Dich dadurch adäquat beschrieben?

Nein, aber das sind Charakteristika, und keine notwendigen Eigenschaften eines Fundamentalisten.

Nein! Um ein Fundamentalist zu sein, muss man lediglich an einem Fundament/einer Grundlage festhalten und nur diese als wahr empfinden.

Das ist nicht „Fundamentalismus“ so wie das Wort definiert
ist. Das wäre eher in Richtung Orthodoxie. Siehe die
definierenden Kriterien für Fundamentalismus siehe oben.

Doch!

Ja kann er, in dem er es so macht wie ich, und alles andere respektiert und akzeptiert!

Dann ist er aber laut Definition des Begriffs kein
Fundamentalist mehr!

Doch!

Grüße,
Michael

Freundliche Grüße

Aqib

Hallo Michael,
Muss man denn Fundamentalist sein, um eine Weltanschauung zu vertreten? Ich denke: Meine Sicht der Dinge können bestehen bleiben und ich werde mich hüten, andere Philosophien negativ zu kritisieren !
Ein Fundi ist aus meiner Sicht kein Philosoph.
Gruss: harta

Hallo,

Kommt religiöser Fundamentalismus jedweder Natur überhaupt
ohne ein Feindbild aus?

die Frage erscheint mir so logisch, wie
„Muss ein Autobahnraser unbedingt schnell fahren?“
oder „Muss ein Rassist was gegen Ausländer haben?“

Kann der Fundamentalist so überhaupt jemals Frieden finden?

Will er dass denn?

Was passiert, wenn der Fundamentalist sein Feindbild verliert
bzw. sich herausstellt, dass das Feindbild gar kein so böser Feind ist?

Entweder er ist dann kein Fundamentalist mehr oder er sucht
sich
ein neues Feinbild. Daran wird es nie wohl mangeln.

weißt du, was ein fundamentalist ist?

Massive Definitionsprobleme…

Nein, aber das sind Charakteristika, und keine notwendigen Eigenschaften eines Fundamentalisten.

Ich fürchte, wir haben unser nächstes Definitionsproblem, nämlich den Begriff des „Charakteristikum“.

Persönlich hätte ich nämlich einfach zur mathematisch-philosophischen Definition dieses Begiffs gegriffen, welche da wäre „erkennbare Eigenschaft, die eine Person, eine Sache oder einen abstrakten Zusammenhang von anderen unterscheidet“

Demnach wäre ein Fundamentalist ein Anhänger einer Ideologie, der sich durch ebenjene Liste von anderen Menschen unterscheidet!

Unabhängig davon, dass die Frage nach Begriffen wie „Fundamentalist“ und „Charakteristik“ schon wieder in eine Richtung läuft, die mir nicht gefällt…

Können wir uns in diesem Thread auf die Frage konzentrieren, wie eben meine Fragen für den Fall zu beantworten seien, dass ein Mensch viele bis alle Charakteristika eines Fundamentalisten zeigt?

Dankeschön,
Michael

Muss man denn Fundamentalist sein, um eine Weltanschauung zu vertreten?

Das Problem fängt wohl erst einmal damit an, dass Leute „Fundamentalist“ unterschiedlich verstehen.

Würde man sich jetzt auf die Definition über untenstehende Charakteristika beschränken, wäre die Frage wohl sofort beantwortet.

Ein Fundi ist aus meiner Sicht kein Philosoph.

Was hat das mit meiner Frage zu tun?

Danke und Gruss,
Michael

Aber wenn der Fundamentalist nichts „gegen“ irgend etwas hat -

dann wäre die ganze gesellschaft fundamentalistisch und alle wären glücklich:smile:

Sicher? Könnte es sein, dass Folgendes greift?

Keine Roten mehr im Osten, der Feind hat kein Gesicht
Die Bedrohung sind wir selbst, also hass ich einfach Dich

das hat aber nichts mit dem fundamentalismus zu tun. das ist das ganz normale expansionsbestreben des westens im kampf um macht, lebensraum und geld.
religiöser fundamentalismus ist ganz nüchtern betrachtet das bestreben, sich auf grundzüge einer bestimmten religion zu berufen.

Hallo,

weißt du, was ein fundamentalist ist?

zugegeben, meine Ausagen sind etwas provokant.

Wenn ich deine einfach Def. von weiter unten hernehme,
könnte man tatsächlich fast jeden Menschen des Fundamentalismus bezeugen.
Gemeint ist doch aber eher die extreme Ausbildung einer fundamentalen
Weltanschauung und diese sind wohl fast immer mit kompletter Intoleranz
extremen missionarischem Eifer und oft genug auch mit massiven Androhnung
und Einsatz von Gewalt jeder Art gegen anders denkende Menschen gekoppelt.

Insofern ist da sicher auch immer ein gut ausgebildetes Feindbild und der
Drang, seine Weltanschauuung ohne Rücksicht durchzusetzen, einfach schon
deshalb, weil nicht alle Menschen gleichgestrickt sind.
Gruß Uwi

Hallo,

weißt du, was ein fundamentalist ist?

Gemeint ist doch aber eher die extreme Ausbildung einer
fundamentalen
Weltanschauung und diese sind wohl fast immer mit kompletter
Intoleranz
extremen missionarischem Eifer und oft genug auch mit massiven
Androhnung
und Einsatz von Gewalt jeder Art gegen anders denkende
Menschen gekoppelt.

was „gemeint“ ist, weiß ich nicht, aber auch das ist eigentlich nur eine eigenart derjenigen fundamentalisten, die sich in ihrer ehre gekränkt fühlen und einen kriegsgrund brauchen. sie wehren sich und nutzen eben bestimmte fundamentale werte wie freiheit als kriegsgrund, um andere von ihrem guten willen zu überzeugen.

Insofern ist da sicher auch immer ein gut ausgebildetes
Feindbild und der
Drang, seine Weltanschauuung ohne Rücksicht durchzusetzen,
einfach schon
deshalb, weil nicht alle Menschen gleichgestrickt sind.

ich denke, dass auch dies nur für die fundamentalisten zutrifft, die einen krieg wollen bzw. zu mächtig sind. amisch people sind sehr fundamentalistisch, aber gewaltfrei…

veganer sind sowas wie bio-fundamentalisten…und es gibt da sicher noch mehr gwaltlose variationen.

Hallo,

ich denke, dass auch dies nur für die fundamentalisten
zutrifft, die einen krieg wollen bzw. zu mächtig sind. amisch
people sind sehr fundamentalistisch, aber gewaltfrei…

Naja, nach außen mag das stimmen, weil sie sich ja bewußt abkapseln.
Das allein ist schon ein gutes Sysmtom für Extremismus.

Welchen Druck sie gegen Mitgleider der eigenen Gemeinschaft aufbauen,
wenn diese nicht ganz konform mitlaufen und sich unterordnen,
das will ich mal nicht so genau wissen.
Individualität wird rigoros unterdrückt. Demokratie wird da wohl schnell
eingestellt, wenn es gegen die Religion geht.

Das ist intern mit Sicherheit eine strenge ausgeprägte patrachische
Struktur. Andernfalls läuft sowas nicht auf Dauer ohne Verluste, oder
meist du, dass in solcher Gemeinschaft alle Jugentlichen sich generell
anders verhalten als sonst überall auf der Welt.
Gruß Uwi

veganer sind sowas wie bio-fundamentalisten…und es gibt da
sicher noch mehr gewaltlose variationen.

Ob man Ernährungsvarianten nun unter Religion und Weltanschauung
deklarieren kann?