Die meisten erkennen, wenn sich jemand hinter aufgeblähten
Worthülsen und Fremdwort-Bulimie verstecken muss.
Hmmh, Fremdwort-Bulimie. Du meinst nicht dass du selbst anfaellig bist was du andren unterstellst? Inkonsistenz? (Noch ein Fremdwort)
Die meisten erkennen, wenn sich jemand hinter aufgeblähten
Worthülsen und Fremdwort-Bulimie verstecken muss.
Hmmh, Fremdwort-Bulimie. Du meinst nicht dass du selbst anfaellig bist was du andren unterstellst? Inkonsistenz? (Noch ein Fremdwort)
Mein lieber Karl-Heinz,
Fremdwort-Bulimie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass man Fremdwörter nicht nur in Massen, sondern auch ohne Bedeutung auskotzt.
Ich weiß sehr wohl was Bulimie ist, und dass sie in diesem Neologismus an jener Stelle sehr gut aufgehoben ist- du offenbar nicht.
lg
Kate
Individuelle Kreativät vs. Gattungskreativität
Hi Ulf.
kreativ wäre es, wenn die Spinne ein anderes Netz bauen könnte, als es ihrer Art über die Gene vorgegeben ist. An der Netzform kann man Spinnenarten unterscheiden. Das wäre nicht möglich, wenn sie kreativ wären.
Ich zielte damit auf Kreativität als Vermögen von Tieren überhaupt (hier bei Arten), nicht als Vermögen von Individuen. Du setzt aber bei Kreativität voraus, dass sie ein individuelles Vermögen ist. Das sind zwei verschiedene Ebenen, das ist klar. Dennoch kann man zunächst mal festhalten, die die Menschheit als Gattung kreativ ist, was erst die besonderen kreativen Leistungen der Individuen ermöglicht.
Man darf auch nicht übersehen, dass kein Mensch ex nihilo, also aus dem Nichts heraus, kreativ ist. Er findet immer schon kreative Leistungen vor, auf die er aufbauen kann. Wenn du die gesamte Musiktradition (vor Beethoven) von Beethovens Kreativität subtrahierst, also das ganze Wissen, dass er sich aneignete (incl. die Werke von Haydn und Mozart), bleibt fast Null übrig.
Das gleiche gilt für a l l e Künstler. Insofern ist Kreativität immer zu mindestens 95 Prozent ü b e r-individuell, einerseits als kulturelles Erbe (das der Einzelne assimiliert), andererseits als Vermögen einer Gattung.
Insofern liegt das Spinnenbeispiel nicht so sehr daneben. Es geht einfach um die Kreativität der A r t Spinne, wie es im Ausgangsposting ja auch um die Kreativität „des“ Menschen geht, also um das prinzipielle Vermögen, Dinge zu schaffen, die andere (Arten oder Gattungen) NICHT schaffen. Das Netzspinnen ist also ein kreativer Akt der Art „Spinne“.
So wie Sprache ein kreativer Akt der Gattung „Mensch“ ist. Kein einzelner Mensch hat sie erfunden.
Gruß Horst
Mein lieber Karl-Heinz,
Fremdwort-Bulimie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass
man Fremdwörter nicht nur in Massen, sondern auch ohne
Bedeutung auskotzt.
Ich weiß sehr wohl was Bulimie ist, und dass sie in diesem
Neologismus an jener Stelle sehr gut aufgehoben ist- du
offenbar nicht.
Praeziser Ausdruck nehem ich ernst. Also weiss erst mal nach wo Fremdwoerter ohne Bedeutung rumgekotzt werden.
Ansonsten namlich gilt dies nicht fuer mich sondern fuer dich, da du hier unabwendig solche fuer billige Polemik gebrauchst ohne Substanz.
Hi,
Also weiss erst mal nach
mit Alpina?
wo Fremdwoerter ohne Bedeutung rumgekotzt werden.
rauskatapuliert (kapitulieren?)
Zu Mohammad (special air service?).
He introduces HIS! staff to the tyrant, and points towards’em. that’s it.
und so weiter. Ich hatte mal was von hingerotzt geschrieben, was nichts mit rumrotzen zu tun hat, aber das hast du auch nicht verstanden.
Ansonsten namlich gilt dies nicht fuer mich sondern fuer dich,
Kindergarten.
da du hier unabwendig solche fuer billige Polemik gebrauchst
ohne Substanz.
Wer hier polemisiert hatten wir ja schon festgestellt.
Gruß
Torsten
Hi,
was heißt hier Wunsch Denken? Ich wünsche, also bin ich? Das kann es doch wohl nicht sein!
Geht von Deinen Zeilen nicht ein WunschDenken aus, nämlich keine Verantwortung tragen zu müssen für die Schöpfung, eine zivilisierte und friedfertige Welt?
Sozusagen die Tür zu öffnen zu einer Welt als eine Art Aquarium für HaiFische, oder gar Terrarium für Heuschrecken, in dem wir uns dorthin stufen?
Alles liebe Tierchen, auch die Löwen, ohne Zweifel, aber von Kreativität und SchöpferKraft, z.B. der Erkenntnis der Zerbrechlichkeit der Schöpfung, u.a. durch einen mittleren Meteor und notwendiger AbwehrMaßnahmen, wußten schon die Dinos nichts.
Glücklicher Weise sind wir keine Dinos und wollen auch nicht den Kopf in den Sand stecken (lassen), sondern uns nicht der Verantwortung entziehen. Wie das übrigens auch Obama, unbestrittene FührungsPersönlichkeit unserer Tage und hoffentlich noch lange, uns allen vorlebt.
liebe Grüße
chris
Hi Ulf,
die Ethik religiöser Menschen, denke ich, ist doch zu Atheisten recht unterschiedlich. So scheiden sich die Geister schon an GrundWerten, wie dem Leben an sich. Während die Tötung nach Gebot 6, übrigens nach der Liebe zu den Eltern und Notwendigkeit zum FeierTag, grundsätzlich tabu ist, kommt es, zunächst in der SowjetUnion und den sozialistischen Staaten atheistischer Prägung, jetzt auch hier zu Lande, das sich als eines der reichsten dünkt, zu geregelten Tötungen in Form von Abtreibungen, aus NotGründen, d.h. „sozialer Indikation“?!
Nun wäre es interessant zu wissen, welche religiösen Menschen da mitmachen? Ich bin froh zu leben und trage nach meinen bescheidenen Möglichkeiten z.B. durch Radfahren und Innovationen, Mitverantwortung für eine lebenswerte Zukunft.
liebe Grüße
chris
Ich finde es traurig, dass manche Leute denken, man könne nur Verantwortung sich selbst, anderen und der Umwelt gegenüber zeigen, wenn man gläubig ist. Das ist eine arrogante und diskriminierende Einstellung von Gläubigen gegenüber Nicht-Gläubigen.
In Amerika kann man nur in eine hohes politisches Amt gewählt werden, wenn man nach aussen hin zeigt, dass man religiös ist. Da gehört der Kirchgang zum Wahlkampf dazu und muss nicht unbedingt aus einer inneren Überzeugung heraus geschehen.
Obamans Vorgänger ist übrigens auch sehr religiös. Ihn haben seine Mitmenschen und seine Umwelt bekanntlich nicht so besonders interessiert.
Da vertust du dich aber gewaltig. Amerika ist ein höchst religiöses Land und gibt jährlich viele Milliarden für ihre Streitkräfte aus, un ddiese Streitkräfte werden auch eingesetzt. Und dann waren da noch die Kreuzzüge die uns die Islamisten heute noch nachtragen und sie wollen es vergelten durch Terrorismus im Namen Gottes.
Hört doch bitte auf mit euren persönlichen Streitereien, das führt doch zu nichts. Trefft euch lieber einmal und nehmt alle eine schwere Eisenstange mit und verhaltet euch so wie man es von religiösen Menschen erwartet: schlagt euch gegenseitig die Schädel ein.
Hi El Borbah,
SelbstTötungen im Zusammenhang mit HeilsVersprechungen sind in der Auseinandersetzung zwischen Menschen leider keine Ausnahme und schon gar nicht auf religiöse Menschen unserer Tage zu reduzieren. Mir ist solches als sogenannte „BandenRäuberei, TodesKommandos, PartisanenÜberfälle, Kamikaze, RammJäger…“ bekannt, um auf verlorenem Posten, unter Einsatz des Lebens, eine Wende herbei zu führen, was z.B. bei den Partisanen, zumindest bis zur neuerlichen Wende, gelang.
Terror hat viele Gesichter und heute macht ein Vorfall SchlagZeilen, wo eine junge Frau ihren Vater sucht und findet, von dem sie sofort als sexuelle Sklavin terrorisiert wird. Anders ausgedrückt, der viele kleine Terror, wozu auch die SchuldenSklaverei gehört, nicht zu vergessen die AmokLäufe verbogener Schüler, ist NährBoden wie Indikator von größeren Auseinandersetzungen, was uns verpflichtet, auf unserer Ebene zu versuchen, am Austrocknen dieses Sumpfes mitzutun. Dazu gehört die Behebung von Mißverständnissen.
liebe Grüße
chris
Und was hat das mit Religion zu tun?
Hi Horst,
in jüngeren Jahren zog ich mal eine Elster groß, die aus dem Nest gefallen war. Du glaubst es nicht, wir konnten miteinander, auch und vor allem akustisch, kommunizieren. Das wird mir jeder TierLiebhaber bestätigen können. Denken wir an Wale, Elefanten, ZugVögel des Nachts etc., die sich ausgezeichnet verstehen, wobei es Nuancen gibt, die uns in aller Regel verschlossen bleiben.
So kann ich der Aussage, daß Sprache Menschsein ausmacht, nicht folgen.
Früher wurde uns beigebracht, daß es die Arbeit sei, die MenschenSein vermittelt und durch das Leben, immerhin liegt die HauptWertSchöpfung in der Natur, selbst noch im AckerBau, wo Erde, Wasser, Luft und Sonne bestimmend ist, wurde ich eines Besseren belehrt. Also akustische Kommunikation (Sprache) und Arbeit (WertSchöpfung) sind zwar wesentliche Faktoren, nicht aber der bestimmende des Menschseins. Suchen wir gemeinsam DEN Faktor, der allein uns Menschen zugehörig ist. Für meinen Teil habe ich ihn gefunden, es ist Religiosität im Glaube, der sich Hoffung und Liebe unter zu ordnen hat, aber Höhere Gewalt und Schöpfung akzeptiert und sich mit dem Woher, Warum, Wohin, d.h. Fragen widmet, die sich bei aller Liebe Tieren nicht stellen.
liebe Grüße
chris
Hi Ulf,
ob es Einzelne oder Kollektive sind, die heute als Gründer von Religionen in Frage kommen, ist weniger von Interesse, auch bei Ideologien, den kleinen Brüdern der Religionen, gilt dies, sondern, daß Religionen wie in meinem AusgangsArtikel, Menschen bestimmt und dadurch Menschen bestimmend sind! Sozusagen als Axiom, wie unser Dasein an sich und dessen Rang in kreativer Verantwortung für die Schöpfung.
liebe Grüße
chris
Hi,
weiter unten wird auf „ReligionsGründer“ reflektiert. Dabei wird übergangen, daß das alleine Teil der Schöpfung ist, wie die Kreation des Menschen, so daß hier eine Bestätigung meiner o.a. Aussage stattfindet.
liebe Grüße
chris
Hallo Horst,
beliebige Leute können beliebige Worte verwenden. In einer sich gegenseitig beachtenden Diskussion zählen Begriffe.
Du verwendest den Begriff „Kreativität“ meines Erachtens falsch, oder so verschwurbelnd wie Esoteriker.
„Kreativität bezeichnet die Fähigkeit schöpferischen Denkens. … Kreativität im weitesten Sinn beruht auf der Fähigkeit des … Gehirns, die Lücke zwischen nicht sinnvoll miteinander verbundenen oder logisch aufeinander bezogenen Gegebenheiten durch Schaffung von Sinnbezügen mittels freier Assoziation mit bereits Bekanntem und spielerischer Theoriebildung (Phantasie) auszufüllen. …
Bei der Definition von Kreativität spielen folgende Faktoren eine entscheidende Rolle:
• die individuellen Möglichkeiten einer einzelnen Person
• die Möglichkeiten der Kreativität und deren Entstehung im sozialen Kontext und deren mögliche Bewertungen
• die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gesellschaftsformen und deren Bewertungsformen der Kreativität im Einzelnen“
Ich habe die Teile aus dem Wikipediabeitrag zitiert, die mir wichtig und richtig erscheinen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kreativit%C3%A4t
Gattungen oder Arten können keine Kreativität haben. Die ist immer auf das Individuum beschränkt.
Das, was du als Aufbau auf kreative Leistungen benennst, für das kenne ich den Begriff „Lernen“.
Nun kommen wir wieder zu den Spinnen. Da gibt es keine Kreativität beim Aufbau neuer Netzte. Da ist etwas genetisch veranlagt. Über Versuch und Irrtum kann es zu neuen Arten (mit neuen Netzformen) kommen. Das erfordert eine immense Zahl von Generationen.
Wenn Werkzeuge gebaut werden, die auf neue Bedingungen eingehen, ist diese Fähigkeit vorhanden. Da muss dann der Mensch einige Säuger und Vögeln in den kreativen Kreis aufnehmen. (Einer hat ja auch schon etwas zu den Rabenvögeln geschrieben).
Weder Religion noch Sprache sind ein schöpferischer Akt einer Gattung oder einer Art. ((und erst Recht nicht, die vielen beachtenswerten Entwicklungen (nicht Leistungen) im sonstigen Tierreich.))
Für Mensch und einige Tierarten gilt: Individuen sind kreativ. Ein Großteil andere Individuen lernt von den Ergebnissen und kann dann auf einer neuen Erkenntnisstufe kreativ werden. Nicht umsonst ist nach Schrift und Druck ein erheblicher Wissenszuwachs und somit das Potential für neue kreative Leistungen zu verzeichnen.
Im esoterischen Bereich gibt es die Tendenz, dass das Kreative besonders wichtig ist. Diese Einstellung missachtet allerdings bei einigen Gläubigen, dass Kreativität dazu dient, neues zu denken, später aber doch mit dem (veränderlichen) Wissensstand und den Möglichkeiten abzugleichen. Sonst wird aus Kreativität nur Spinnerei. Letzteres meine ich nicht wörtlich, auch wenn es mal um Spinnen ging.
Grüße
Ulf
die Ethik religiöser Menschen, denke ich, ist doch zu
Atheisten recht unterschiedlich. So scheiden sich die Geister
schon an GrundWerten …
Hallo
Ich wiederhole:
Ob jemand Gläubig oder Atheist ist, sagt nichts über die ethischen Werte des Menschen aus.
Wenn jemand allerdings meint, dass nur jemand mit seiner religiösen Einstellung ethisch vertretbar ist (Unterschiede herauszuarbeiten, die nicht erkennbar sind, ist der erste Schritt), kommen wir schneller zum Faschismus, als über den religiös aufgezogenen Stalin (orthodoxes Tifliser Priesterseminar).
Ich kenne viele religiös Menschen, die meine nichtreligiöse Weltanschauung akzeptieren und achten. Nicht umsonst fühle ich mich hier im Brett auch gut aufgehoben. Über das Internet (und auch dieses Brett) kenne ich zunehmend Leute, die meinen, aufgrund ihrer Weltanschauung, die einzig richtige (Quelle für) Ethik zu haben.
Solche Leute stufe ich mit Leuten gleich ein, die zu DDR-Zeiten meinten, die eine Partei hat immer Recht. Die Grundwerte, des von der Kirche geprägten Mittelalters, können wir dann auch diskutieren. Die hatte auch immer Recht.
Zum Thema Abtreibung: Als Mann kann man eine päpstliche Meinung haben. Nur in die Probleme von Frauen (die von Männern geschwängert wurden) kann sich päpstlicher Sachverstand kaum hineinversetzen.
Grüße
Ulf
Hallo,
als jemand, der sich mal eng mit Parawissenschaft beschäftigt hat, glaube ich zu wissen, dass es viel kompliziertere Gründe gibt, die Menschen dazu führen an Gott zu glauben. Das Problem dabei ist, dass unsere Bewusstsein an ihre Grenzen stößt und die Menschen dabei nur eine Möglichkeit haben: alles im Bezug auf die Logik zu verstehen.
Die Erklärungen der religiösen Texte sind für viele Menschen genau aus diesem Gründ oft irreführend.
Auch ein Wissenschaftler kann an Gott glauben. Ich von meiner Seite verstehe Gott als Einigkeit des Universums aus Zeit und Raum und darüber hinaus. (Das ist auch der Punkt, wo unser Verstand an seine Grenzen stößt, denn wir können uns unsere Existenz außerhalb Zeit und Raum nicht vorstellen.)
Schöne Grüße
O. B. F.
Geht von Deinen Zeilen nicht ein WunschDenken aus, nämlich
keine Verantwortung tragen zu müssen für die Schöpfung, eine
zivilisierte und friedfertige Welt?
Hallo chris,
nun gut, dann rechnen wir mal auf. Alles was ich mache, passt zu meiner Ethik (Atheist). Zeige mir, dass deine Ethik besser ist! Ethik ohne Handeln ist wertlos.
Was hast du zur Erhaltung der Schöpfung zu bieten? Vergewaltigte Frauen dürfen nicht abtreiben?
Ach so, ich töte auch nicht Menschen. Dies haben mir mal meine atheistischen Eltern beigebracht. Was ich auch von denen gelernt habe, ist zu Hintergfragen, was andere nur glauben.
Grüße
Ulf
Ich von meiner
Seite verstehe Gott als Einigkeit des Universums aus Zeit und
Raum und darüber hinaus. (Das ist auch der Punkt, wo unser
Verstand an seine Grenzen stößt, denn wir können uns unsere
Existenz außerhalb Zeit und Raum nicht vorstellen.)
Hallo O. B. F.,
verstehst du das nun so oder kann man (auch du) dass sich nicht vorstellen?
Wie kannst du dir etwas bei einem Gott vorstellen, was du dir bei dir nicht vorstellen kannst? Wo ist der intellektuelle Unterschied?
Grüße
Ulf