Religionsunterricht

Tag
Das Thema ist Religionsunterricht!!!
Nach meiner Meinung ist Religion kein fester Bestandteil der Wissenschaftlichen Lehren. Auf jeden fall nicht in unserer heutigen Zeit. Deswegen Finde ich schon dass man den Religionsunterricht aus dem Schulprogramm herausnehmen sollte.

Denn ich bin der Meinung das jeder erst sich dann entscheiden sollte ob er nun jetzt Religiös werden will oder nicht, wenn er auf dem Geistigen Stand ist es für sich selbst zu entscheiden. Dieses kann man von Grundschulkindern wohl nicht behaupten.

Wir wissen doch alle das wenn ein Erwachsener Religionslehrer den Kinder einen von Jesus erzählt und ja selbst davon überzeugt, das die Kinder dieses ohne zu Zweifeln sich aneignen.
Ohne dieses ja infrage stellen zu können, das sie geistig noch nicht so weit sind.

Wenn sich das von Früh an im Geiste verfestigt hat, finde ich es schon eine Manipulation.
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

Hallo Hicham,

Wenn sich das von Früh an im Geiste verfestigt hat, finde ich
es schon eine Manipulation.

Du befürwortest also ein Erziehungsmodell, in dem Kinder
sich für +/- 12 Jahre total selbst überlassen sind, vergleichbar
mit riesigen Kinderfarmen, wo lediglich für Essen und medizinische
Versorgung gesorgt wird, und erst nach diesem Zeitraum
setzt dann „Unterricht“ und „Erziehung“ ein (inklusive Umgangs-
formen, sozial gewünschtes Verhalten, Spracherziehung, usw.)?

Grüße
Elke

(deren Kinder auch ohne Religionsunterricht großgeworden
sind, die aber durchaus versteht, dass religiöse Eltern
ihren Kindern auch dies nahegebracht haben möchten, ebenso
wie Indoktrination in Punkto Mathematik, Geschichte, Hygiene…)

Sehr wünschenswert. Vielleicht kommt ja mal eine Zeit, in der das möglich wird. Aber bei den Moslems hätte ich da so meine Zweifel :smile:)

gruß
rolf

bs"d

Hallo.

Nach meiner Meinung ist Religion kein fester Bestandteil der
Wissenschaftlichen Lehren. Auf jeden fall nicht in unserer
heutigen Zeit. Deswegen Finde ich schon dass man den
Religionsunterricht aus dem Schulprogramm herausnehmen sollte.

Kann es sein, dass du hier Schule mit Universität verwechselst? Denn die Schule hat NICHT die Aufgabe alleine wissenschaftliche Lehre zu vermitteln, sondern soll die Schüler bilden und dazu gehört für religiöse Menschen eben auch dieser Bereich.

Denn ich bin der Meinung das jeder erst sich dann entscheiden
sollte ob er nun jetzt Religiös werden will oder nicht, wenn
er auf dem Geistigen Stand ist es für sich selbst zu
entscheiden.

Hier sprichst du ein grundsätzliches Problem von Erziehung an, dass es die gewollte Selbstständigkeit der Kinder nur dadurch erreicht, in dem es sie erst einmal unfrei macht. Aber das trifft eben nicht nur auf Religion, sondern auf alle Bereiche, wie z. B. die Sprache zu. Warum willst du hier nicht auch warten, bis das Kind sich selber entscheiden kann, welche Muttersprache es lernen will?

Dieses kann man von Grundschulkindern wohl nicht
behaupten.

Nein, aber wo ist denn genau für dich das Problem, dass Kinder hier entmündigt werden, welches für dich in anderen Bereichen aber kein Problem ist? Warum ausgerechnet und nur der Bereich der Religion?

Wir wissen doch alle das wenn ein Erwachsener Religionslehrer
den Kinder einen von Jesus erzählt und ja selbst davon
überzeugt, das die Kinder dieses ohne zu Zweifeln sich
aneignen.

Ja, so ist das.

Wenn sich das von Früh an im Geiste verfestigt hat, finde ich
es schon eine Manipulation.

Man nennt das auch Erziehung. :smile:

Kol tuw,
Eli

Hallo Elke
Ich denke du hast mich nicht Richtig verstanden, oder du hast ein andere sicht von Religionsunterricht.
Wenn man einen Kind Soziale Strukturen beibringen will bedarf es keiner Religion so sehe ich das jedenfalls. Den der springende Punkt ist das man den Kindern einen von Gott eintrichtert.
Dieses ist keine Wissenschaftliche lehre, sonder ein Glaube. Da ich der Meinung bin das dieses jeder für sich zu entscheiden hat, man da nicht in Kindesalter anfangen darf.
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

bs"d

Hallo rolf.

Sehr wünschenswert. Vielleicht kommt ja mal eine Zeit, in der
das möglich wird. Aber bei den Moslems hätte ich da so meine
Zweifel :smile:)

Wieso ausgerechnet hier nun wieder die Moslems? Immerhin gibt es in den meisten Bundesländern KEINEN islamischen Religionsunterricht und somit sind es eben gerade die Moslems, welche diese Forderung ja schon (unfreiwillig) erfüllen.

Etwas mehr Wissen und weniger Feinseligkeit wäre hier angebracht gewesen.

Kol tuw,
Eli

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Hi Hicham,

mit ähnlichem Anliegen hab ich mich schon ettliche Male recht unbeliebt gemacht.
Mein Argument ist, aß es eine Trennung von Kirche und Staat gibt und in einer staatlichen Schule der Religionsuntericht nichts zu suchen hat.
Wer möchte kann das gerne über eine Sonntagsschule oder Nachmittags/Abends (wie ein anderer Verein eben auch) über Zusammenkünfte regeln.
Dort kann der Pfarrer gerne den Kindern die Religion nahebringen, genauso wie Muslime oder Juden oder Hindi oder wer auch immer es so handhaben können.

Aber wenn man so was sagt, würden einige Damen und Herren gerne wieder das Holz für einen Scheiterhaufen zusammentragen.

Gandalf

bs"d

Hallo Hicham.

Wenn man einen Kind Soziale Strukturen beibringen will bedarf
es keiner Religion so sehe ich das jedenfalls.

Du hast Elke hier nicht richtig verstanden, denn welche sozialen Strukturen willst du denn hier dem Kind aufzwingen? Und wo ist hier der Unterschied woher diese Strukturen nun kommen?

Den der springende Punkt ist das man den Kindern einen von Gott
eintrichtert.

Nu, der rückspringende Punkt wäre dann die Eintrichtung, dass es keinen G’tt gibt. Ich sehe hier eben auch keinen Unterschied. Auch hier wird das Kind unfreiwillig eine Weltsicht vermittelt und auch dieses wäre nur eine von vielen. Wenn du das Kind hier frei machen willst (wobei ich davon ausgehe, dass es nicht geht), dann wäre richtiger, dass du dem Kind alle auch nur irgendwie bekannten Sichten vermittelst, ohne hier je zu werden.

Dieses ist keine Wissenschaftliche lehre, sonder ein Glaube.

Im Idealfall ist es auch im Religionsunterricht so, dass hier nicht glauben anerzogen wird, sondern religiöses Wissen vermittelt wird.

Aber selbst von diesem Irrtum abgesehen, ist nur das wenigste was in der Schule vermittelt wird, nun wissenschaftliche Lehre, dass meiste sind eher Traditionen, ähnlich wie man hier die Religion auch als Tradition sehen kann.

Da ich der Meinung bin das dieses jeder für sich zu
entscheiden hat, man da nicht in Kindesalter anfangen darf.

Genau und deswegen hat Elke hier auf andere Entscheidungen verwiesen, wie die Sprachbildung, soziale Umgangsformen etc. wo das Kind sich nach deiner Forderung ja auch erst später selber für eine entscheiden muss und darum so lange diese Bereich nicht erzogen werden.

Kol tuw,
Eli

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Hallo Hicham,

Ich denke du hast mich nicht Richtig verstanden,

Es wäre nicht das erste Mal.

Aber ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden.
Man kann jede Art der Erziehung als Indoktrination
verstehen, darauf wollte ich heraus.
Mir ging es um die Unlogik deines Feldzuges (beinahe
wäre mir sogar Kreuzzug rausgerutscht).

Grüße
Elke

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Hi Gandalf,

mit ähnlichem Anliegen hab ich mich schon ettliche Male recht
unbeliebt gemacht.

Ich hoffe, dass trotz ähnlichem Anliegen deine Argumente
andere und bessere waren.
Wenn ich Hicham Recht verstehe (recht verstehe?),
dann geht es ihm weniger um den staatlich verordneten,
schulischen Religionsunterricht, den ich persönlich auch
ablehne, als um das Vermitteln von Religion an Kinder
an sich. Und in der Konsequenz würde das heißen,
dass man Kindern keine Werte (und im Endeffekt gar nichts)
vermitteln sollte, weil es immer auf eine Indoktrination
hinausläuft.

Grüße
Elke

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Hallo,

ich hoff doch mal das der Religionsunterricht keine Art Gehirnwäsche ist.
Religionsunterricht heisst doch nicht automatisch, dass jemand Bibeltexte vorliest und christliches Gedankengut eintrichtert.
Mein Religionsunterricht liegt schon etliche jahre zurück, aber damals war es nicht so. Falls das jetzt so wäre, wäre das ein Problem der Ausführung des Religionsunterrichtes und nicht des Unterrichts ansich.

Die ethische Erziehung wird doch immer wichtiger in Zeiten von wachsender Intoleranz und Fremdenhass. Ich denke, da gehört auch ein Fach wie Religion (oder Ethik) dazu, nicht um die Unterschiede der Religionen und Kulturen hervorzuheben, sondern um Wissen über verschiedene Religionen zu vermitteln und gemeinsame Werte herauszuarbeiten.

Gruss „ich“

bs"d

Hallo.

Nach meiner Meinung ist Religion kein fester Bestandteil der
Wissenschaftlichen Lehren. Auf jeden fall nicht in unserer
heutigen Zeit. Deswegen Finde ich schon dass man den
Religionsunterricht aus dem Schulprogramm herausnehmen sollte.

Kann es sein, dass du hier Schule mit Universität
verwechselst? Denn die Schule hat NICHT die Aufgabe alleine
wissenschaftliche Lehre zu vermitteln, sondern soll die
Schüler bilden und dazu gehört für religiöse Menschen eben
auch dieser Bereich.

Für die Erziehung der Kinder ist in aller erster Line die Eltern Verantwortlich, deswegen denke ich nicht das da eine Verwechslung vorliegt. Und da in unserer heutigen Zeit jeder das recht hat sich frei zu entscheiden ob er nun Religiös sein will oder nicht, oder welcher Glaubensrichtung er sich bekennen will, denke ich das es nicht in der Kompetenz der Schule liegt dort enorm Vorzugreifen.
Wenn religiöse Eltern unbedingt meinen ihr Kind in ihre Glaubensrichtung in irgendwelche Unterrichte zu schicken, hat dieses im anderen Institute Statt zu finden als in einer Öffentlichen Schule.

Denn ich bin der Meinung das jeder erst sich dann entscheiden
sollte ob er nun jetzt Religiös werden will oder nicht, wenn
er auf dem Geistigen Stand ist es für sich selbst zu
entscheiden.

Hier sprichst du ein grundsätzliches Problem von Erziehung an,
dass es die gewollte Selbstständigkeit der Kinder nur dadurch
erreicht, in dem es sie erst einmal unfrei macht. Aber das
trifft eben nicht nur auf Religion, sondern auf alle Bereiche,
wie z. B. die Sprache zu. Warum willst du hier nicht auch
warten, bis das Kind sich selber entscheiden kann, welche
Muttersprache es lernen will?

Dieses kann man von Grundschulkindern wohl nicht
behaupten.

Nein, aber wo ist denn genau für dich das Problem, dass Kinder
hier entmündigt werden, welches für dich in anderen Bereichen
aber kein Problem ist? Warum ausgerechnet und nur der Bereich
der Religion?

Wir wissen doch alle das wenn ein Erwachsener Religionslehrer
den Kinder einen von Jesus erzählt und ja selbst davon
überzeugt, das die Kinder dieses ohne zu Zweifeln sich
aneignen.

Ja, so ist das.

Wenn sich das von Früh an im Geiste verfestigt hat, finde ich
es schon eine Manipulation.

Man nennt das auch Erziehung. :smile:

Kol tuw,
Eli

Nun wo für mich das Problem liegt in der Religion ist, das es ein Umstrittenes Thema ist, was für die einen der Glaube ist, ist für die anderen der reinste Umfug. Natürlich kann ich verstehen das ein Religiöser Mensch meine Kritik nicht verstehen will warum ich die Absolute Trennung von Religion und Schule gut heißen würde.
Doch die Kinder haben das Recht in einer Schule nur Fakten beigebracht zu bekommen, und keine Illusionen die nicht Rational erklärbar ist.

Wie schon gesagt unterliegt es jeden Persönlich dieses schritt zu gehen, und dieses ohne zu große Beeinflussung, es reicht ja schon wenn die Eltern ein Religiöse Erziehung ihren Kind unterziehen wollen da muss die Schule nicht noch nachhelfen.

Aber ich will dir sagen wie man die Religiöse Geschichte eigentlich im Unterricht Durchnehmen müsste, so wie mein alter Geschichtslehrer mir die Römische Griechische Religion erklärt hat, ohne mir versuchen weiß zu machen das dieses eine Konstante meines leben werden müsste.

Gruß
Hicham Bekouri

Hallo,

also das finde ich gar nicht. Meiner Meinung nach glauben die Menschen heutzutage ohnehin viel zu sehr an das Materielle, nur da das, was sich „wissenschaftlich beweisen“ lässt. … Und ich glaube nicht, dass uns das als Gesellschaft auf Dauer gut tut. Da fehlt etwas.

Man kann den Kindern also ruhig eine Stunde in der Woche etwas von Religion erzählen - das dürfte mehr nützen als es schadet.

Übrigens … ich habe im katholischen Religionsunterricht zum ersten Mal von Wiedergeburt gehört und war recht schnell davon überzeugt. :wink: Man kann also nicht unbedingt behaupten, dass so ein Religionsunterricht eine einseitige Beeinflussung ist. Die freie Entscheidung liegt bei jedem selber, und auch Kinder sind dazu durchaus schon fähig.

Schöne Grüße

Petra

Wieso ausgerechnet hier nun wieder die Moslems? Immerhin gibt
es in den meisten Bundesländern KEINEN islamischen
Religionsunterricht und somit sind es eben gerade die Moslems,
welche diese Forderung ja schon (unfreiwillig) erfüllen.

Ich hätte natürlich noch hinzufügen sollen, …und bei den Bayern :smile:

…aber es gibt doch Koranschulen in Deutschland oder nicht? Und das ist schließlich dasselbe.

gruß
rolf

Hi Rolf,

…aber es gibt doch Koranschulen in Deutschland oder nicht?
Und das ist schließlich dasselbe.

Aber die sind freiwillig und nicht Pflichtfach in der Schule.

Gruß
Elke

…aber es gibt doch Koranschulen in Deutschland oder nicht?
Und das ist schließlich dasselbe.

Aber die sind freiwillig und nicht Pflichtfach in der Schule.

Nennst Du das freiwillig, wenn die Eltern dahinter stehen?

Wohl kaum.

gruß
rolf

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bs"d

Hallo.

Für die Erziehung der Kinder ist in aller erster Line die
Eltern Verantwortlich, deswegen denke ich nicht das da eine
Verwechslung vorliegt.

Nein, mit der Schulpflicht geben die Eltern einen Teil an den Staat ab und dieser erzieht in der Schule die Kinder. Du wärst hier mit der erste, welche das bestreiten würde.

Und da in unserer heutigen Zeit jeder
das recht hat sich frei zu entscheiden ob er nun Religiös sein
will oder nicht, oder welcher Glaubensrichtung er sich
bekennen will, denke ich das es nicht in der Kompetenz der
Schule liegt dort enorm Vorzugreifen.

Es liegt an den Eltern, ob ihr Kind an diesem Unterricht teilnimmt, wie auch vieles andere bei den Erzieher liegt, welches vorweggreifen muss, ansonsten funktioniert weder Erziehung noch Bildung.

Wenn religiöse Eltern unbedingt meinen ihr Kind in ihre
Glaubensrichtung in irgendwelche Unterrichte zu schicken, hat
dieses im anderen Institute Statt zu finden als in einer
Öffentlichen Schule.

Der Religionsunterricht in der öffentlichen Schule hat eigentlich das Ziel hier zu vermitteln und auf die Besonderheiten hier von Seiten des Staates einzugehen. Deine Idee das hier Glauben vermittelt würde, ist schlicht falsch und wenn auf einzelne Lehrer zurückzuführen. Aber dann ginge deine Kritik an diese.

Davon abgesehen ging es in deiner Ausgangskritik nicht um Religionsunterricht an öffentlichen Schulen sondern ganz allgemein um jeden Religionsunterricht.

Nun wo für mich das Problem liegt in der Religion ist, das es
ein Umstrittenes Thema ist, was für die einen der Glaube ist,
ist für die anderen der reinste Umfug.

So ist das mit vielen gesellschaftlichen Normen.

Natürlich kann ich
verstehen das ein Religiöser Mensch meine Kritik nicht
verstehen will warum ich die Absolute Trennung von Religion
und Schule gut heißen würde.

Du hast dich hier gegen ganz etwas anderes ausgesprochen. Wenn dieses deine Kritik ist, dann formuliere und begründe dieses auch so. Stattdessen hast du hier gegen jeden Religionsunterricht geschrieben und dieses völlig unwissenschaftlich (sic!) begründet. Ich wollte dir hier nur aufzeigen (wie auch Elke), dass diese Begründung fast den ganzen Schulstoff betrifft.

Doch die Kinder haben das Recht in einer Schule nur Fakten
beigebracht zu bekommen, und keine Illusionen die nicht
Rational erklärbar ist.

Das ist NICHT die Aufgabe der Schule und genau das habe ich versucht dir hier aufzuzeigen.

Wie schon gesagt unterliegt es jeden Persönlich dieses schritt
zu gehen, und dieses ohne zu große Beeinflussung, es reicht ja
schon wenn die Eltern ein Religiöse Erziehung ihren Kind
unterziehen wollen da muss die Schule nicht noch nachhelfen.

Was hast du gegen religiöse Erziehung?

Aber ich will dir sagen wie man die Religiöse Geschichte
eigentlich im Unterricht Durchnehmen müsste, so wie mein alter
Geschichtslehrer mir die Römische Griechische Religion erklärt
hat, ohne mir versuchen weiß zu machen das dieses eine
Konstante meines leben werden müsste.

Nicht anders sollte auch der Religionsunterricht in der öffentlichen Schule sein. Wer einen Religionsunterricht deiner Kritik will (oder das eben nicht) schickt seine Kinder auf eine Privatschule.

Kol tuw,
Eli

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Manipulation oder Erziehung
Was Du forderst ist eine Unterlassung von Werte-Erziehung, und das ist sehr schlimm für die Entwicklung eines Kindes.

Zweitens besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Manipulation und Erziehung. Die Erziehung als von den Eltern gewollte Prägung der Verhaltens der Kinder ist gut, schon weil normale Eltern nur das beste für ihre Kinder wollen.

Diese Art von Verhaltensprägung mit dem negativ besetzten Begriff der „Manipulation“ gleichzusetzen spricht den Eltern ihr Recht auf Erziehung ab.

Deshalb widerspreche ich aufs Heftigste, gut gemeinte Erziehung und hinterhältige Manipulation gleichzusetzen.

Nick

Hi Nick, (

Huhu!

Wann hast du dir das letzte Mal die Lehrpläne angeschaut?
Zumindest in NRW darf man inzwischen wählen, ob man Philosophie oder Religion macht, so die Schule dafür die Kapazitäten hat.

Und zwar von der Grundschule an, wenn meine Informationen stimmen, auf höheren Schulen auf jeden Fall.

Außerdem geht es in der Schule um „Erziehung“ und nicht bloss „Bildung“ - und bei der Erziehung geht es darum, jungen Menschen den Kontext ihrer Kultur nahezubringen, und da gehört im christlichen Abendland halt auch Religion dazu.

Auf jeden Fall nicht nur „Wissenschaften“, oder reines wissen, auch „weiche“ Werte - und die werden im Reli-Unterricht vermittelt, und zwar (zumindest bei mir) hauptsächlich Nächstenliebe und knifflige ethische Fragen über das Zusammenleben von Menschen - nur weil die Beispiele einen religiösen Kontext haben, müßen sie nicht schlecht sein.

(Es gibt Leute, die sprechen von einem „make-a-human-kit“, übersetzt ungefähr: Menschenbausatz).

Außerdem stehen auf dem Lehrplan auch Religionskritische Dinge, ich habe z.B. in der Schule Feuerbach gemacht.

Und: Religionsuntericht heißt nicht, das die Schüler danach entscheidungsunfähige Drohnen wären, die blind ihrer Indoktrination folgen - ich hatte von der 1. bis zur 13. Klasse immer Relgionsuntericht, und bin heute praktizierender Atheist.

(Praktizierend heißt, das ich mich auch in meiner Freizeit für die Wissenschaft interessiere :wink:)

Und wir haben ziemlich viel, und ziemlich neutral über andere Religionen und kritische Betrachtung zur Religion gemacht, und ich denke, das ist heute Standard.

Was Religion angeht, ist das Elternhaus immer mitentscheidend, und das restliche Soziale Umfeld auch - ich würde dem Fernseher mehr Anteile an der heutigen Religionsfindung zubilligen als dem Lehrer.

Grüßlis!
Scrabz aka Philipp (aka Drache).