Na gut wenns nicht anders geht. Aber dann bitte schön die Wahrheit warum, damit der Eindruck einer versteckten Rentenkürzung nicht erst entsteht.
marseille
Hallo,
einer versteckten Rentenkürzung
also ich könnte ja schon mit 65/11 in Rente, bloß ich glaube nicht:
- das in 25 Jahren das Renteneintrittsalter nicht weiter erhöht wird
- das in 25 Jahren überhaupt noch Rente gezahlt wird.
cu
Na gut wenns nicht anders geht. Aber dann bitte schön die
Wahrheit warum, damit der Eindruck einer versteckten
Rentenkürzung nicht erst entsteht.
marseille
weils niemand bezahlen kann? ich weiss nicht wie alt Du bist, aber ich mit meinen 27 Lenzen habe keine Lust am Hungertuch zu nagen, nur damit die (gottseidank) immer älter und rüstiger werdenden Alten möglichst lang ihren Lebensabend quietschfidel verbringen können. Wenn Sie mit 70 Jahren noch nen Motorradführerschein machen können können sie mit 67 auch noch arbeiten… (Polemik off [darum würde ich Dich in Zukunft auch bitten])
gruß
Im Grunde genommen richtig. Aber es hängt doch auch vom Beruf ab. Mit 67 im Büro oder mit 67 als Dachdecker. Mir geht es auch mehr darum uns doch bitte schön einfach die Wahrheit zu sagen und nicht immer alles zu umgarnen.
marseille
Hallo,
als erstes muss ich mal sagen… ich kanns nicht mehr hören, in welches Forum man auch schaut… immer gehts los… mit 67 im Büro, das geht, ja… ABER… doch nicht *platzhalter was ich gerade mache
Okay, die Büromenschen leisten nix, die können auch zwei Jahre mehr nix leisten. Lassen wir das mal.
Fakt ist einfach, dass früher die Menschen nicht so alt wurden. Früher bezog man durchschnittlich 10 Jahre Rente, heute sind wir bei 17 Jahren.
Früher gabe es für alle Tätigkeiten viel weniger Hilfsmittel und die Menschen schufteten garantiert mehr als wir heute.
Die Menschen früher fingen auch wesentlich früher zu arbeiten an, haben also auch mehr Beitragsjahre geleistet und mehr Arbeitskraft.
Es gibt ja die Option, wenn man 45 Arbeitsjahre hat, kann man ohne Abzüge gehen. Und wenn man erst mit 30 in den Beruf ging, weil man ewig studierte, dann kann das doch nicht so schlimm sein 2 Jahre mehr zu arbeiten.
Als Problemlösung sehe ich das sowieso nicht an. Das ist eine Kassen-Verschieberei. Die Rentenkasse ist zwar sozusagen entlastet. Die Arbeitslosenkasse bleibt aber belastet. Von daher ist meine Meinung, dass man die Sozialkassen zusammenführen sollte, damit nicht eine Schieberei „zahlt nicht meine Kasse, zahl doch Deine Kasse“ anfängt, sondern wirklich das Problem als gesamtes versucht wird zu lösen.
Bin ich jetzt so naiv? Ich sehe es nur so, dass man das Übel als Gesamtes bearbeiten sollte, und nicht rüber und nüber schieben.
LG
Sarah
Hallo.
- das in 25 Jahren überhaupt noch Rente gezahlt wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in 25 Jahren eine Rente gezahlt wird (,wenn es diesen Staat noch gibt). Warum sollte denn das nicht mehr der Fall sein?
1.) Die Rente erfolgt aus Beitragseinzahlungen in die Rentenversicherung und Steuermittel. Warum sollte es diese in 25 Jahren nicht mehr geben.
2.) Rentner sind Wähler.
3.) Verhungernde Massen sind für die Stabilität des Staates schädlich.
Eines ist aber nahe liegend. Wer in 25 Jahren nur die staatliche Rente und sonst nichts hat, wird meistens ein Sozialfall sein.
Gruß
Carlos
Hallo Sarah,
als erstes muss ich mal sagen… ich kanns nicht mehr hören,
in welches Forum man auch schaut… immer gehts los… mit 67
im Büro, das geht, ja… ABER… doch nicht *platzhalter was
ich gerade mache
Du sprichst mir aus der Seele - es nervt. Bei Reportagen und Argumentationen werden Gerüstbauer, Dachdecker, Bauarbeiter, Montagearbeiter usw. genannt. Dabei wird völlig außen vor gelassen, dass man bei diesen Jobs wohl kaum 65jährige wird.
…Die Rentenkasse ist zwar sozusagen
entlastet. Die Arbeitslosenkasse bleibt aber belastet…
Ich sehe das etwas anders. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass in Deutschland nur ein geringer Teil der über 60jährigen berufstätig ist. Natürlich! Seit Jahrzehnten gibt es das Instrument des Vorruhestands. Arbeitnehmer können ohne oder mit geringen Abzügen in Rente gehen. Es ist auch keine Automatismus, dass ein Arbeitnehmer, der in Rente geht, einen Platz für einen Jungen frei macht.
Wenn der Anteil der jungen Arbeitnehmer merklich abnimmt, müssen insbesondere bei den qualifizierten Jobs eben die Fachkräfte länger dabei bleiben.
Gruß
Carlos
Hallo.
da hat man sein ganzes Leben lang gearbeitet und ne Menge Geld für die Rentenkasse abgezogen bekommen und kriegt dann nur noch Peanuts.
Am besten gleich sterben, damit die Kasse das Geld spart.
Alt sein in Deutschland heisst in Zukunft - Sozialfall.
Wenn das Geld, das unsere Politiker sinnlos zum Fenster rauswerfen in die Rentenkasse ginge, könnten auch unsere Kinder auf eine anständige Rente hoffen.
Wenn das Geld, das unsere Politiker sinnlos zum Fenster
rauswerfen in die Rentenkasse ginge, könnten auch unsere
Kinder auf eine anständige Rente hoffen.
wo wird denn geld von politikern sinnlos zum fenster raus geworfen?
Im Grunde genommen richtig. Aber es hängt doch auch vom Beruf
ab. Mit 67 im Büro oder mit 67 als Dachdecker. Mir geht es
auch mehr darum uns doch bitte schön einfach die Wahrheit zu
sagen und nicht immer alles zu umgarnen.
Welche Wahrheit denn? Das wir uns die Rente mit 65 nicht mehr leisten
können? Wird doch überall gesagt! oder welche „Wahrheit“ willst Du
hören?
Hallo Ulrike,
wenn ich Wolfgang Dreyer heißen würde, würde ich angesichts endloser Beiträge wahrscheinlich mit den Kopf auf die Tastatur hämmern.
ES GIBT KEINE RENTENKASSE! Zumindest keine wo irgendwelches Geld angespart wird. Alles Geld, was du in die Rentenkasse gezahlt hast und weiterhin zahlst dient zur Unterhaltung damaliger und heutiger Rentner.
Alt sein in Deutschland heisst in Zukunft - Sozialfall.
Nicht unbedingt. Neben der gesetzlichen Rente gibt es da
- eigengenutzte Immobilien,
- Betriebsrenten,
- Private Rentenversicherungen/Lebensversicherungen und
- angespartes Vermögen
Seit den 80ern ist das Problem bekannt. Eigentlich genug Zeit um vorzusorgen.
Nun wird das Standardargument kommen, dass die Allerwenigsten Geld für die Altersvorsorge übrig haben. Nun, seit den 60ern ist der allgemeine Wohlstand stetig gestiegen. Ein eigenes Auto für jeden Erwachsenen ist fast eine Selbstverständlichkeit, genauso wie Urlaubsreisen ins Ausland. Der Wohnraum pro Person hat zugenommen und die Austauschzyklen für eigentlich langlebige Güter, z.B. Kleidung oder Möbel haben sich verkürzt.
Geld wäre häufig vorhanden, aber das wird für einen „angemessenen“ Lebenswandel benötigt.
Gruß
Carlos
Was ist an ‚Rente mit 67‘ gelogen?
wahrer geht’s doch nicht…
Alt sein in Deutschland heisst in Zukunft - Sozialfall.
sei froh…in Deutschland steht wenigstens noch „sozial“ vor „Fall“
…in anderen Ländern gibt´s kein „sozial“…die können nicht mal fallen, denn die sind schon ganz unten.
Der Deutsche reißt dir den Arm bis zum Schulterblatt raus, wenn du ihm den kleinen Finger reichst.
Demnächst werben wir noch im Kongo für den Klimaschutz.
ich kenne niemanden, der mit 65 in Rente gegangen ist…
Meine Omas haben sich damals beide die Augen rotgeheult, als sie in Vorrente gegangen wurden. Sie haben beide ihre Arbeit mit Leidenschaft gemacht.
Ich stimme zu, Rente mit 67. Ich hoffe nur, sie streichen auch den Vorrenteparagraphen, ansonsten wird das ein Schuss in den Ofen - aber voll.
Genau, das wir uns die Rente mit 65 nicht mehr leisten können und genau daswird eben nicht überall gesagt. Die könnten z.B. noch einen Schritt weiter gehen u. uns schon einmal darauf vorbereiten das wir auch noch nicht am Ende der Fahnenstange sind und das wir damit rechnen müssen unsere Einheitsrente erst mit 70 zu bekommen. Dann wird auch keiner merken das die damit meinen das wir in dem Alter unsere Rente garnicht mehr einreichen können. Und mit 67 im Büro oder auf dem Dach gehe ich einfach mal davon aus das es schwieriger ist aufs Dach zu klettern als mich an einen Tisch zu setzen. Das beide arbeiten müssen ist klar, aber ganz ehrlich: Was strengt mit 30, 40, 50 oder 67 Jahren mehr an.
marseille
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Sarah, ich glaube du hast mich missverstanden. Ich spreche dir deine Leistung im Büro bestimmt nicht ab. Aber du mußt doch zugeben das du es dir auch nicht vorstellen kannst einen Opa als Dachdecker, einen 65 Jahre alten Feuerwehrmann oder einen 67jährigen Polizisten hinter einer Meute Krimineller herzurennen. Dann doch eher Büro, oder?
Nichts für ungut.
marseille
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Carlos,
Nun wird das Standardargument kommen, dass die Allerwenigsten
Geld für die Altersvorsorge übrig haben.
Das ist ja auch so.
Nun, seit den 60ern
ist der allgemeine Wohlstand stetig gestiegen. Ein eigenes
Auto für jeden Erwachsenen ist fast eine
Selbstverständlichkeit, genauso wie Urlaubsreisen ins Ausland.
Der Wohnraum pro Person hat zugenommen und die Austauschzyklen
für eigentlich langlebige Güter, z.B. Kleidung oder Möbel
haben sich verkürzt.
Geld wäre häufig vorhanden, aber das wird für einen
„angemessenen“ Lebenswandel benötigt.
Und dann wird im Bundestag über einen Mindestlohn diskutiert und der abgelehnt. da muß es ja wohl Leute geben, die weniger als die €7,-/h bekommen, sonst wäre das ja kein Thema. Denen erzähl mal, sie sollen weniger in Urlaub fahren und dafür mehr für’s Alter vorsorgen.
Sicher ist das Durchschnittseinkommen gestiegen, aber das nützt Leuten, mit €7 Stundenlohn gar nichts. Ich darf mal Steven zitieren …
‚Steck einen Fuß in Eiswasser und den anderen ins Feuer, dann hast Du es durchschnittlich angenehm warm.‘
Aus dem Durchschnitt abzuleiten, daß Jeder privat für’s Alter vorsorgen könnte ist völlig abwegig.
Gruß, Rainer
hi
Aus dem Durchschnitt abzuleiten, daß Jeder privat für’s Alter
vorsorgen könnte ist völlig abwegig.
dieser Satz ist es, der mir immer sauer aufstößt. Natürlich gibt es
Menschen, die so wenig Geld haben, dass sie nicht fürs Alter sparen
können. Aber die haben auch jetzt schon so wenig, dass der
Sozialhilfesatz, den sie als Rentner kriegen werden, keine
signifikante Verschlechterung bedeutet.
Für die „Reichen“ ändert sich ja auch nichts, da die seit jeher eher
auf private Altersvorsorge gesetzt haben.
Die Einzigen, für die sich was ändern würde, wäre die breite Masse
(durchschnittlich verdienende Angestellte, Beamte, FACharbeiter,
etc.). Und die hätte eigentlich das Geld, was fürs Altenteil zurück
zu legen. Aber wenn alle 6 Jahre ein Auto gekauft werden muss, 3 Mal
im Jahr in den Urlaub gefahren werden muss, die gefälscht Gucci-
Tasche durch eine echte ersetzt werden muss, na klar kann man dann
nichts zurücklegen. Aber genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: Für
alles haben die Menschen Geld, nur für die eigene Zukunft und die
eigene Gesundheit soll bitte schön der Staat sorgen. Da läuft doch
irgendwas falsch…
gruß
Hallo Raoul,
Aus dem Durchschnitt abzuleiten, daß Jeder privat für’s Alter
vorsorgen könnte ist völlig abwegig.dieser Satz ist es, der mir immer sauer aufstößt. Natürlich
gibt es
Menschen, die so wenig Geld haben, dass sie nicht fürs Alter
sparen
können. Aber die haben auch jetzt schon so wenig, dass der
Sozialhilfesatz, den sie als Rentner kriegen werden, keine
signifikante Verschlechterung bedeutet.
Für die „Reichen“ ändert sich ja auch nichts, da die seit
jeher eher
auf private Altersvorsorge gesetzt haben.
Die Einzigen, für die sich was ändern würde, wäre die breite
Masse
(durchschnittlich verdienende Angestellte, Beamte,
FACharbeiter,
etc.). Und die hätte eigentlich das Geld, was fürs Altenteil
zurück
zu legen. Aber wenn alle 6 Jahre ein Auto gekauft werden muss,
3 Mal
im Jahr in den Urlaub gefahren werden muss, die gefälscht
Gucci-
Tasche durch eine echte ersetzt werden muss, na klar kann man
dann
nichts zurücklegen. Aber genau da liegt doch der Hase im
Pfeffer: Für
alles haben die Menschen Geld, nur für die eigene Zukunft und
die
eigene Gesundheit soll bitte schön der Staat sorgen. Da läuft
doch
irgendwas falsch…
da ist das Mißverständnis. Nein, die Leute von denen Du hier redest haben wohl eher kein Problem und wohl auch eher eine private Altersvorsorge. Genau um die geht es nicht. Du glaubst doch nicht wirklich, daß das ‚die breite Masse‘ ist? ‚(durchschnittlich verdienende Angestellte, Beamte, FACharbeiter, etc.)‘ gibt es wenige, dafür um so mehr, die deutlich mehr oder weniger verdienen, denn dadurch entsteht der Durchschnitt!
Was aber zumimmt, ist die Zahl der Beschäftigten in Leiharbeitsfirmen und der Scheinselbstständigen. Trotz steigendem Durchschnitt nimmt die Zahl der Leute, die den Ruf nach privater Altersvorsorge nur als Hohn verstehen können ständig zu.
Was Du auch noch nicht berücksichtigt hast, ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Rente und Sozialhilfe. Beim Antrag auf Sozialhilfe muß man Bedürftigkeit nachweisen, ist gezwungen, von einem Tag auf den anderen zu leben … ich für meinen Teil würde lieber auf ein paar Euro die mir zustehen verzichten, als mich diesem Verfahren auszusetzen.
Gruß, Rainer
Hallo Raoul,
Welche Wahrheit denn? Das wir uns die Rente mit 65 nicht mehr
leisten können?
hast Du schon mal eine Berechnung gesehen, um wie viel der Beitrag zur Rentenversicherung steigen müsste, um die Rente mit 65 beibehalten zu können? Wenn wir uns das nicht mehr leisten können, muß ja die Rente mit 67 einen erheblichen Einfluss haben, das steckt doch in der Aussage, oder?
Gruß, Rainer