Rente mit 67

Hallo,

Da widerspricht dir ja auch keiner. Ich gehe sogar soweit zu
behaupten, dass es später nur eine Grundrente Rente geben wird
(die einkommensabhängigen Beiträge dazu bleiben natürlich).
Wenn man es weiß, kann man dem entgegensteuern.

Bestimmt.

Gut, das sind jetzt nicht die meisten, aber es wird zukünftig

immer mehr solcher Niedriglohnjobs geben. Die können keine

Nein wird es nicht. Man tritt dem ja mit den Mindestlöhnen
entgegen.

Naja, Mindestlohn heisst nicht, das jeder 7,50€ bekommt…

Zusatzversicherung wird man nicht verhungern. Man kann auch
sagen, dass diejenigen schlichtweg Pech haben. Die private
Altersvorsorge ist eine rein persönliche Angelegenheit, jeder
muss das selber bestimmen (ich weiß, für Deutsche undenkbar,
mal etwas eigenverantwortlich tun). Man kann ja wohl schlecht
die bestrafen, die in der Lage sind, mehr einzuzahlen.

Für die bezahlen wir (diejenigen auf jeden Fall, denen es halbwegs gut geht)alle mit. Oder wo kommt die Sozialhilfe her? Ist das keine Bestrafung? Was mehr an Sozialhilfe usw, ausbezahlt wird, muss ja woanders (Rente z.B.) wieder eingespart werden. Wobei wir eben in einem Sozialstaat leben.

Nein. Der staatliche Zuschlag ist enorm.

Das habe ich jetzt nicht verstanden.

Und nein, die
einbeinige 80-jährige blinde arbeitslose Oma bleibt beim
Rainer :smile:.

Ich liiieeebe Sarkasmus.

Grüße
Schmidti

Nein. Der staatliche Zuschlag ist enorm.

Das habe ich jetzt nicht verstanden.

60 EUR ist ja der Sockelbeitrag, der eingezahlt werden muss, um den staatlichen Zuschuss zu erhalten.

Weiteres hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente

Hallo,

Hab noch etwas vergessen: Wer beschäftigt denn Menschen, die
sagen wir es mal optimistisch, älter als 60 Jahre sind.

bei uns in der Firma arbeiten rund 70 Leute, davon sind aktuell 3 über 60 und die werden mit 65 in Rente gehen.

Der Teil des Gesetzes, in dem steht, daß Leute mit 45 und mehr Beitragsjahren ohne Abschläge mit 65 in Rente gehen ist Dir bekannt? Auf Leute mit körperlich schweren Berufen wird das häufig zutreffen, ich werde mit 65 etwa 47 1/2 Beitragsjahre haben, also auf keinen Fall länger arbeiten müssen.

Die 45 Jahre werden hauptsächlich Akademiker nicht voll bekommen oder Leute, die oft arbeitslos waren.

Gruß, Rainer

H@llo Jartul,

Was übersehe ich?

die UNKALKULIERBARKEIT subjektiver und gesamtgesellschaftlicher Risiken.

Es ist einerseits die Sorge, dass einem (unverschuldet) die Kräfte bis zur eigentlichen Altersgrenze verloren gehen könnten und andererseits die Befürchtung, dass das „schöne Leben“ im Alter sich sich nicht so lang genießen lassen wird als bisher.

Es sind hingegen nur Versprechen, in Hinblick darauf, dass die Verlängerung der Lebensarbeitszeit alles zum positiven wenden würde.

Alles leicht versprochen, es sind nur eben keine Garantien.

Die Chancen, die die Risiken rechtfertigen, erscheinen von daher als zu dürftig.

Gruß
guvo

Das sind in aller Regel genau solche Manager, denn ein
Großteil der Aktien ist im Besitz von anderen Unternehmen, und
der Rest wird überwiegend von Banken und Fonds vertreten, die
alle wiederum von angestellten Managern geleitet werden. In
den Aufsichtsräten sieht es auch nicht anders aus.
Oftmals gehören sich da die Unternehmen gegenseitig und der
Manager des Einen genehmigt die Gehälter des Anderen und
umgekehrt.

Und was ist an hohen Gehältern negativ? Was hast du davon wenn Manager weniger verdienen? Die Manager zahlen 45% Steuern darauf!

Hallo,

Was hast du davon wenn Manager weniger verdienen?

eventuell ein höheres Gehalt?

Ich kann mich noch gut an einen Konkurs erinnern, kurz vor Weihnachten.

Als Erstes hat der Konkursverwalter das Weihnachtsgeld gestrichen und die so eingesparten sechs Millionen auf sein Konto überwiesen.
Was hätte die Belegschaft davon gehabt, wenn der mit drei Millionen zufrieden gewesen wäre? Das halbe Weihnachtsgeld!

Gruß, Rainer

Hallo,

Ungerechtigkeiten wird es immer geben und es wäre falsch, alle
anderen zu belasten, damit man selber gerecht hingestellt
wird.

Habe ich das geschrieben? Ich schrieb, das die wenigsten
Rentner arbeiten bis zum eigentlichen Rentenalter und nicht
verstehe, welchen Sinn es macht, die Altersgrenze trotzdem zu
erhöhen. Deshalb ist diese Lösung faktisch wirklich nur eine
Rentenkürzung und die betrifft nicht einzelne, sondern die
überwiegende Mehrheit, welche ungerecht behandelt wird.

Der Trend war sehr lange absehbar. Mein Vater ist jetzt
73 und hat damals schon in den 60er Jahren eine
Zusatzversicherung abgeschlossen. Das ist das, was heute auch
jeder machen sollte. Wer es nicht machen will, darf dann nicht
nach Gerechtigkeit rufen, sondern muss in den sauren Apfel
beißen. Entweder Konsum jetzt oder Vorsorge für später. Die
Ausreden, dass man es sich nicht leisten kann, sind nicht
haltbar, denn ab 5 EUR/Monat gibt es Vorsorgepläne.

Genau, hat mein Dad auch gemacht, sonst wärs jetzt eng. Ich
habe mich nicht wegen ihm beschwert, denn so gut wie den
heutigen Rentnern bei uns gings noch nie irgendwelchen
Rentnern und wirds auch nie wieder gehen.

Aber bitte erklär mir mal, wie manche Menschen Vorsorge
treffen sollen, die für einen Stundenlohn von € 3,50 arbeiten?

Wir bezahlen unseren polnischen Saisonarbeitskräften 6 € die Stunde. Darunter würden wir keine kriegen.
Einen Deutschen sowieso nicht. Kennst du jemand der 3,50 € die Stunde verdient? Ich vermute mal nein. Leute die das machen sind einfach nur dumm. Harz 4 bietet da wesentlich bessere Einkommensmöglichkeiten.

Hallo,

Du übersiehst, dass viele Menschen bereits mit 60 körperlich und/oder mit den Nerven am Ende sind. Sie würden es nicht schaffen, noch 7 Jahre weiter zu arbeiten. Meine Eltern sind das beste Beispiel dafür.

Ein weiterer Grund, dagegen zu sein, ist, dass durch den Jugendwahn eh so gut wie keiner mehr jemanden einstellt, der 50+ ist. Das heisst, dass so gut wie jeder in diesem Alter nach ALG1 auf Hartz4 abrutscht.

Schön dass die Politik mit ihrer „Logik“ Dich überzeugt hat.
Klar bringt die Anhebung des Rentenalters rein rechnerisch kurzzeitig etwas. Zumindest bis zum Ende der Legislaturperiode, dann haben nämlich die Leute, die so etwas beschlossen haben, rententechnisch ausgesorgt. Und zwar um ein vielfaches mehr, als ein normal arbeitender Mensch in seinem ganzen Leben.

Wie soll denn bitte das Rezept für die Zukunft aussehen?
Schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 99 ???
Oder „Jeder hat gefälligst die Pflicht am Arbeitsplatz zu sterben um der Rentenkasse nicht zur Last zufallen“ ???

Aber es hindert Dich niemand daran, bis 67 zu arbeiten, wenn Du es denn schaffst. Frau Merkel und Herr Schröder werden Dir es danken. Oder auch nicht, weil sie es nicht die Bohne interessiert.

Gruß
Frank

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Steven,

das land deiner Wahl heißt Amerika. Der
sozialistische Staat Deutschland ist da
ungeeignet.

Die USA haben doch auch eine staatliche Rente mit Umlagesystem und dass schon seit 1932. Oder täusche ich mich da.

http://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal

Gruß
Carlos

Hallo,

Die 45 Jahre werden hauptsächlich Akademiker nicht voll
bekommen oder Leute, die oft arbeitslos waren.

Und Frauen, die sich zwischendurch noch um Mann und Kinder und sonstige pflegebedürftige Angehörige gekümmert haben.

Grüße

=^…^=
Katze

Hallo Jartul,

90% der Deutschen sind gegen eine Rente mit 67.

Dass die Mehrheit gegen die Rente mit 67 ist, war klar, aber ich bin überrascht, dass der Anteil so hoch sein soll.

Zunächst einmal etwas zum Nachdenken. Die Rente, die von Bismark eingeführt wurde, gab es ab 70. Das war zu einem Zeitpunkt, als die Lebenserwartung deutlich niedriger waren und der Gesundheitszustand deutlich schlechter. Wer damals die Rente erreicht hatte sie wahrscheinlich bitter nötig. Ansonsten galt in allen Kulturen und zu allen Zeiten, dass man solange gearbeitet hat, wie man konnte. Danach war man auf die Versorgung durch seine Kinder angewiesen. Alt, ohne Arbeit und keine Kinder war gleichbedeutend mit bitterer Armut.

Die Vorstellung von einem Lebensfeierabend, von ununterbrochner Freizeit, ist modern. Möglich wurde er erst durch die modernen Rentensysteme. Wenn jemand gerne arbeitet, warum sollte er dann mit einem bestimmten Alter völlig damit aufhören. Wenn nun die Arbeit, aber eine freudlose Plackerei mit hohem Leistungsdruck und massig Stress ist, dann erscheint die Rente als Erlösung (was sie aber nicht ist).

Meine Thesen:

1.) Diejenigen, die die 65 erreichen, können zumeist auch die zwei Jahre länger arbeiten. Wenn man sich heutige Rentner anschaut so sind die überwiegend keine Wracks mit 65. Der körperliche Zustand ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

2.) Diejenigen mit Knochenjobs, z.B. der Gerüstbauer oder Akkordarbeiter, können üblicherweise auch nicht bis 65 arbeiten. Sie als Beispiele gegen die Rente mit 67 einzubringen ist reine Polemik und zutiefst unehrlich. (Andererseits kenne ich auch Rentner, die in einem ehrenamtlichen Bautrupp tätig sind.)

3.) Die Arbeit müsste sich im Lebensalter verändern und dem veränderten Leistungsvermögen anpassen.

4.) In 23 Jahren wird es keinen Jugendwahn mehr in der Wirtschaft geben. Sobald Fachkräfte Mangelware sind oder Junge zu teuer, wird man auf die Alten zurückgreifen.

5.) Natürlich ist die Rente mit 67 eine Rentenkürzung, aber eine, die sich besser Verkaufen lässt, weil man wenigsten die Chance hat, eine bessere Rente zu erwerben.

6.) Unser Rentensystem läuft seit langem schleichend auf eine Katastrophe zu. Bis in die Kohl-Ära wurde das Problem geleugnet oder bis auf eine kleine Anpassung ignoriert. Erst Schröder hat mit Riester, Rürupp und Rente mit 67 wirklich sinnvolle Maßnahmen ergriffen.

7.) Wenn unsere Generation die Rente erreicht wird es uns schlechter gehen, als den heutigen Rentnern. Aber es wird uns voraussichtlich besser gehen, als heutigen Rentnern in Schwellenländern oder deutschen Rentnern bis 1960.

Gruß
Carlos

Hallo Rainer,

Was hast du davon wenn Manager weniger verdienen?

eventuell ein höheres Gehalt?

Ich kann mich noch gut an einen Konkurs erinnern, kurz vor
Weihnachten.

Als Erstes hat der Konkursverwalter das Weihnachtsgeld
gestrichen und die so eingesparten sechs Millionen auf sein
Konto überwiesen.
Was hätte die Belegschaft davon gehabt, wenn der mit drei
Millionen zufrieden gewesen wäre? Das halbe Weihnachtsgeld!

eine Insolvenz ist keine Selbstbedienungsveranstaltung. Wenn der Inso-Verwalter die ihm zustehenden „Gebühren“ nicht bekommt, gibts kein Insolvenzverfahren und der Laden wird gleich dichtgemacht.

Neben hunderten von Privatinsolvenzen, bei denen es nichts zu verdienen gibt, hat ein Inso-Verwalter pro Jahr mit etwas Glück eine Großinsolvenz, mit der er die Verluste aus den ganzen kleinen wieder rausholt.

Bei den kleinen geht es aber genauso um Existenzen wie bei den großen. Da die Heerschar von Mitarbeitern beim Inso-Verwalter auch bezahlt werden muß, sollte man das nicht so einseitig sehen.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

an dem Beispiel sieht man aber schön wo das Geld her kommt.
Tobis Frage war: Was hast du davon wenn Manager weniger verdienen?
Als gäbe es zwischen den Managergehältern und dem eigenen Einkommen keinen Zusammenhang. Oft fällt in so einer Diskussion auch noch das Wort ‚Neid‘, als würde das Geld, das die Manager bekommen auf Bäumen wachsen.

Das Geld, das die Manager bekommen wird im Unternehmen erwirtschaftet, wie alle anderen Löhne und Gehälter auch. Wenn die Manager mehr bekommen, bekommen alle anderen weniger.

Gruß, Rainer

Hallo,

Die USA haben doch auch eine staatliche Rente mit Umlagesystem
und dass schon seit 1932. Oder täusche ich mich da.

http://de.wikipedia.org/wiki/New_Deal

Aber wird die Rente aus dem Steuersystem finanziert oder wie bei uns durch eine Rentenversicherung.

Hallo,

Wir bezahlen unseren polnischen Saisonarbeitskräften 6 € die
Stunde. Darunter würden wir keine kriegen.
Einen Deutschen sowieso nicht. Kennst du jemand der 3,50 € die
Stunde verdient? Ich vermute mal nein. Leute die das machen
sind einfach nur dumm. Harz 4 bietet da wesentlich bessere
Einkommensmöglichkeiten.

Es gibt aber genügend Working Poor in Deutschland. Menschen, die aus deiner Sicht dumm sind, die aber zu stolz sind oder sich auch schämen, das Sozialsystem in Anspruch zu nehmen, die wenigstens noch ein kleines Fünkchen Anstand haben, dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen (Arbeitslosigkeit und Hartz4 ist ja ein Volkssport, wer arbeitet, ist dumm) oder auch nur wenigstens etwas zu tun haben wollen, anstatt bei Bier und Kippe vor der Glotze abzuhängen.

Hallo Frank!

Du übersiehst, dass viele Menschen bereits mit 60 körperlich
und/oder mit den Nerven am Ende sind. Sie würden es nicht
schaffen, noch 7 Jahre weiter zu arbeiten. Meine Eltern sind
das beste Beispiel dafür.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert haben. Dies zeigt sich ja auch durch die stetif steigende Lebenserwartung. Ausserdem ergab eine Studie, daß der 60jährige heute gesünder und vitaler ist als vor 20 Jahren.
Natürlich gibt es Härtefälle und Einzelschicksale, aber gemittelt über alle Deutschen halte ich es für unbedingt angezeigt das Rentenalter zu erhöhen.

Ein weiterer Grund, dagegen zu sein, ist, dass durch den
Jugendwahn eh so gut wie keiner mehr jemanden einstellt, der
50+ ist. Das heisst, dass so gut wie jeder in diesem Alter
nach ALG1 auf Hartz4 abrutscht.

Da stimme ich Dir zu. Aber es scheint doch bereits ein Umdenken in der Wirtschaft einzusetzen, oder? Die über 50jährigen profitieren momentan überproportional von der Abnahme der Arbeitslosigkeit in D.

Schön dass die Politik mit ihrer „Logik“ Dich überzeugt hat.
Klar bringt die Anhebung des Rentenalters rein rechnerisch
kurzzeitig etwas. Zumindest bis zum Ende der
Legislaturperiode, dann haben nämlich die Leute, die so etwas
beschlossen haben, rententechnisch ausgesorgt. Und zwar um ein
vielfaches mehr, als ein normal arbeitender Mensch in seinem
ganzen Leben.

Wenn Du auf die Rente mit 65 bestehst, dann muss entweder die Höhe der Rente reduziert werden oder aber die Arbeitnehmer müssen deutlich mehr bezahlen. Das ist die Wahl zwischen Pest und Cholera? Für was entscheidest Du Dich?

Wie soll denn bitte das Rezept für die Zukunft aussehen?
Schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 99 ???

Es kann ja jeder privat so vorsorgen, dass er mit 60 schon aufhören kann. Aber prinzipiell führt an der Anhebung des Rentenalters kein Weg vorbei.

Oder „Jeder hat gefälligst die Pflicht am Arbeitsplatz zu
sterben um der Rentenkasse nicht zur Last zufallen“ ???

Quatsch, wir reden hier über 2 Jahre Anhebung und nicht über 25.

Aber es hindert Dich niemand daran, bis 67 zu arbeiten, wenn
Du es denn schaffst. Frau Merkel und Herr Schröder werden Dir
es danken. Oder auch nicht, weil sie es nicht die Bohne
interessiert.

Wie ist Dein Vorschlag Renten bei stetig steigender Lebenserwartung und zu wenigen Geburten zu sichern? Bin gespannt!

Gruss
Tom

Hallo,
da machst du wieder ganz andere Fässer auf.
Und wo wir grade bei Stammtischparolen sind!
Die meisten Spitzenverdiener nutzen eine Vielzahl von Möglichkeiten der Steuerminderung. Die sind (meistens) legal, von daher kann man ihnen das kaum vorwerfen, nur relativiert das deren Steuerleistung doch erheblich.

Aber nun zum eigentlichen Punkt.
Die Aussage war, dass Manager Gewinne abschöpfen. Das ist Betriebswirtschaftlich nicht richtig ausgedrückt, da Gewinne ja immer erst nach Abzug von Personalkosten übrig bleiben.
Was damit wohl zum Ausdruck gebracht werden sollte war wohl, dass sie das unkontrolliert tun. Steven hatte dann darauf erkennbar reagiert, und darauf hingewiesen, dass auch die Spitzenmanager nur Angestellte sind, die sich ihr Gehalt nicht einfach selbst zuteilen, sondern dies kontrolliert würde.

Ob die Gehälter zu hoch sind oder nicht dazu habe ich gar nichts gesagt (finde ich in vielen Fällen aber), sondern angemerkt, dass die Kontrolle der Gehälter von Spitzenmanagern nicht funktioniert.

Was dies nun mit Steuersatz und der generellen Akzeptanz von hohen Gehältern zu tun hat kann ich nicht erkennen.

Gruß
Werner

Die meisten Spitzenverdiener nutzen eine Vielzahl von
Möglichkeiten der Steuerminderung. Die sind (meistens) legal,
von daher kann man ihnen das kaum vorwerfen, nur relativiert
das deren Steuerleistung doch erheblich.

Was kann ich als Angestellter da machen? Das ist eine Stammtisch Parole. Ich kenne genug Leute die Spitzensteuersatz bezahlen.
Wie kann man das machen?

Aber nun zum eigentlichen Punkt.
Die Aussage war, dass Manager Gewinne abschöpfen. Das ist
Betriebswirtschaftlich nicht richtig ausgedrückt, da Gewinne
ja immer erst nach Abzug von Personalkosten übrig bleiben.
Was damit wohl zum Ausdruck gebracht werden sollte war wohl,
dass sie das unkontrolliert tun. Steven hatte dann darauf
erkennbar reagiert, und darauf hingewiesen, dass auch die
Spitzenmanager nur Angestellte sind, die sich ihr Gehalt nicht
einfach selbst zuteilen, sondern dies kontrolliert würde.

Ob die Gehälter zu hoch sind oder nicht dazu habe ich gar
nichts gesagt (finde ich in vielen Fällen aber), sondern
angemerkt, dass die Kontrolle der Gehälter von Spitzenmanagern
nicht funktioniert.

Was dies nun mit Steuersatz und der generellen Akzeptanz von
hohen Gehältern zu tun hat kann ich nicht erkennen.

Die Gesellschaft profitiert in Form der hohen Steuer vom hohen Einkommen des Managers. Wie sonst könnte man das Nicht-Arbeiten in solchen Umfang subventionieren.

Hi!

Unsere „dummen“ Politiker fordern Dich sogar auf, Dich privat
zu versichern.

Natürlich! Ich soll viel konsumieren, meine Familie unterhalten, Eigentum aufbauen und noch privat vorsorgen? Von was denn???

Und mal theoretisch gesprochen: wenn sie die Jungen aus dem
Umlagesystem entlassen würden, wärst Du bereit, dann über
höhere Steuern oder Abgaben die heutigen und die morgigen
Rentner zu finanzieren?

Das tun wir sowieso mit vielen hundert Millionen schon. Aber warum sollte ich die Alten mit 20 %… oh nein! Nur 19,9 % unterhalten, wenn ich später wenig kriegen werde?

Gruß

Marcus

Hallo Marcus,

Wenn unsere dummen Politiker (zumindest den jungen Leuten)
erlauben würden, uns privat zu versichern, dann bräuchten wir
keine Rente mit 67 oder 70 oder noch später, sondern jeder
ginge in Rente, wann er es für richtig hielte.

Wer hindert Dich denn?
Du darfst, und wenn Du kannst, dann mach es doch!

Ich kann eben nicht! Da man mir schließlich 10% meines mühsam vierdienten Gehalts abzieht um mir gleichzeitig mitzuteilen, dass ich quasi privat vorsorgen müsse um später nicht zu verarmen.

Am Besten natürlich noch mit Riester, damit die unfähigen, unfreundlichen Beamte in der „Zentralen Stelle“ etwas zu tun haben.

Niemals!

Gruß

Marcus