Rentenanpassungen

Hallo,

die Zukunft in Deutschland - Rentenanpassungen:

es wird angedacht, die Renten kürzen zu können (nicht nur Nullrunde), wenn die Beschäftigung lahmt:

-> dagegen spricht, dass die jetzigen Rentner den heutigen Wohlstand erst ermöglicht haben - Ungerechtigkeit
-> dagegen spricht, dass die Rentner ein grosses Wählerpotential darstellen - wäre darum ein heisses Eisen für jede Partei, die an die Macht kommen oder an der Macht bleiben will
-> dagegen spricht, dass die Verunsicherung für zukünftige Rentner zunimmt
-> dafür spricht, dass die Renten der zukünftigen Generationen sicherer werden könnten
-> dafür spricht, dass viele der heutigen Rentner, eine Kürzung verschmerzen könnten
-> dafür spricht, dass die Renten ohne Anpassung vielleicht unbezahlbar werden könnten - Kollaps der Rentenversicherung

Was meint ihr?

Gruß
karin

Hallo,

die Zukunft in Deutschland - Rentenanpassungen:

es wird angedacht, die Renten kürzen zu können (nicht nur
Nullrunde), wenn die Beschäftigung lahmt:

-> dagegen spricht, dass die jetzigen Rentner den heutigen
Wohlstand erst ermöglicht haben - Ungerechtigkeit
-> dagegen spricht, dass die Rentner ein grosses
Wählerpotential darstellen - wäre darum ein heisses Eisen für
jede Partei, die an die Macht kommen oder an der Macht bleiben
will
-> dagegen spricht, dass die Verunsicherung für zukünftige
Rentner zunimmt
-> dafür spricht, dass die Renten der zukünftigen
Generationen sicherer werden könnten

Wegen der Finte der Bürgerlichen von der Überalterung, um ihr saumäßig funktionierendes Staatssystem zu rechtzufertigwen und noch mehr abzuzocken?
Du dürftest doch selbst am besten wissen, dass die Überalterung nur wegen der Zukunftsangst eintritt. Sie trifft die Renten aber nicht.

-> dafür spricht, dass viele der heutigen Rentner, eine
Kürzung verschmerzen könnten

Das bezweifle ich. Die Renten werden doch schon massiv gekürzt durch Umlagen gerade der KVs auf die Bedürftigen, was die am ehesten krank werdenden Rentner am meisten trifft.

-> dafür spricht, dass die Renten ohne Anpassung vielleicht
unbezahlbar werden könnten - Kollaps der Rentenversicherung

Auch nicht. Im Zuge der allgemeinen Lohnsenkungen werden diese sicherlich relativ höher. Aber dafür können die Rentner nix sondern das streikfaule Fussvolk, welches das hinnimmt und nur über den jeweils betroffenen Bereich lacht.

Fazit --> kein Grund.
Der einzige ist, dass die Herren Ökonomen mit dem zettelsortieren desto schlechter zurechtkommen, je mehr sie haben und daher desto mehr Zettel zum sortieren brauchen.

Ich bin eher für eine angemessene Vermögenssteuer, die 200 - 300 Mrd. im Jahr bringt. Das ist drin.

Gruß
Frank

Hallo,

-> dafür spricht, dass viele der heutigen Rentner, eine
Kürzung verschmerzen könnten
-> dafür spricht, dass die Renten ohne Anpassung vielleicht
unbezahlbar werden könnten - Kollaps der Rentenversicherung
Was meint ihr?

ich meine, daß weniger mehr als nichts ist.

Gruß,
Christian

Hallo,

-> dafür spricht, dass viele der heutigen Rentner, eine
Kürzung verschmerzen könnten
-> dafür spricht, dass die Renten ohne Anpassung vielleicht
unbezahlbar werden könnten - Kollaps der Rentenversicherung
Was meint ihr?

ich meine, daß weniger mehr als nichts ist.

Wo du nunmal recht hast, hast du einfach recht. Ehrlich! Denn:

„Dass es nun am kommenden Donnerstag in der Kanzlerrunde vor allem auch darum gehen soll, die Unternehmen steuerlich weiter zu entlasten, ist vor diesem Hintergrund ein Stück aus dem Tollhaus. Denn der Anteil der Unternehmenssteuern am Gesamtsteueraufkommen beträgt gerade mal noch 1,8 Prozent. Als Rot-Grün die Regierungsgeschäfte übernahm, waren es noch 6,7 Prozent, am Anfang der Ära Kohl gar 14,3 Prozent.“

http://www.sozialisten.de/sozialisten/nachrichten/vi…

Gruß
Frank

Hallo Frank!

Wegen der Finte der :Bürgerlichen von der :Überalterung, um ihr
saumäßig funktionierendes :Staatssystem…

Die UN beschäftigt sich mit der Bevölkerungsentwicklung, Heere von Wissenschaftlern füllen mit der Problematik ganze Bibliotheken und Du erledigst die Sache mit einem Halbsatz. Es ist schon ein starkes Stück, wieviel Unsinn ideolische Verkleisterung des Hirns hervorbringen kann.

Eine kleine Einführung in die Bevölkerungsentwicklung bekommst Du z. B. hier:
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B…

Betrachtet man nur die Einwohnerzahl, so ist diese in Deutschland seit etwa 1970 rückläufig. Die Einwohnerzahl wird von Geburtenzahl, Lebenserwartung, Zu- und Abwanderung beeinflußt. Ohne Zuwanderung und Steigerung der Lebenserwartung hätte der Rückgang der Bevölkerungszahl noch früher eingesetzt. Die Entwicklung lief und läuft übrigens in den Ländern Europas weitgehend parallel und war auch in der DDR seit etwa 1970 zu beobachten. Viele Faktoren haben Einfluß auf die Geburtenrate, wie z. B. Bildungsstand und Berufstätigkeit von Frauen sowie deren Zugang zu Führungspositionen.

Unser Rentensystem stammt aus einer Zeit mit stetig steigender Bevölkerungszahl, zudem mit deutlich kürzerer Lebenserwartung, also auch kürzerer Zeit des Rentenbezugs. Inzwischen haben sich die Voraussetzungen geändert, nämlich abnehmende Bevölkerung und steigende Lebenserwartung, aber das Rentensystem wurde nicht an die veränderte Situation angepaßt. Das alles als „Finte der Bürgerlichen“ abzutun, ist dummes Zeug.

Ich bin eher für eine :angemessene Vermögenssteuer, :die 200 - 300 Mrd. im Jahr :bringt.

Was willst Du denn besteuern? Barvermögen? Dann wäre das Barvermögen schneller weg, als der Finanzminister greifen kann. Oder soll Substanz besteuert werden? Dann denke daran, daß man dem Gewerbe das Leben mit jeder Belastung schwerer macht und wenns zu verrückt wird, gehen immer mehr Betriebe ins benachbarte Ausland. Oder sie werfen das Handtuch und machen dicht.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Die UN beschäftigt sich mit der Bevölkerungsentwicklung, Heere
von Wissenschaftlern füllen mit der Problematik ganze
Bibliotheken und Du erledigst die Sache mit einem Halbsatz. Es
ist schon ein starkes Stück, wieviel Unsinn ideolische
Verkleisterung des Hirns hervorbringen kann.

Von den Wissenschaftlern die ideologisch verkleisterten Hirne? Da hast du recht. Denn die Tatsachen und die von mir selbst erlebten Umstände sprechen eine deutliche Sprache.
Durch gezielte Förderung junger Familien z.B. und nicht als solche gesehene Existenzangst gab es in der DDR eine Kinderquote von 2,1. Diese brach im Osten abrupt auf 0,7 zusammen. Wie erklärst du das? Vor allem, angesichts vieler alleinstehender Frauen mit Kindern und zunehmender Jugendarbeitslosigkeit? Weshalb leben Jugendliche oft noch bis weit über 20 bei den Eltern und könnte das was damit zu tun haben?

Eine kleine Einführung in die Bevölkerungsentwicklung bekommst
Du z. B. hier:
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B…

Ja, das ist solch ein gehirnschmalziges, nichtssagendes Statistikgeschwurbel. Eine offizielle Umfrage nach den Gründen für wenige Kinder, konnte ich bislang nicht finden.

Betrachtet man nur die Einwohnerzahl, so ist diese in
Deutschland seit etwa 1970 rückläufig. Die Einwohnerzahl wird
von Geburtenzahl, Lebenserwartung, Zu- und Abwanderung
beeinflußt. Ohne Zuwanderung und Steigerung der
Lebenserwartung hätte der Rückgang der Bevölkerungszahl noch
früher eingesetzt. Die Entwicklung lief und läuft übrigens in
den Ländern Europas weitgehend parallel und war auch in der
DDR seit etwa 1970 zu beobachten. Viele Faktoren haben Einfluß
auf die Geburtenrate, wie z. B. Bildungsstand und
Berufstätigkeit von Frauen sowie deren Zugang zu
Führungspositionen.

Klar spielt die Ökonomie und die damit verbunden eigenen Überlebenschancen die Hauptursache - nix anderes sage ich.
Der Bildungsstand ist nur im Hinblick auf damit verbundene Berufschancen von Belang und damit für Chancen der Kinder. Grob: auch dumme Frauen fi**en gerne :o)

Unser Rentensystem stammt aus einer Zeit mit stetig steigender
Bevölkerungszahl, zudem mit deutlich kürzerer Lebenserwartung,
also auch kürzerer Zeit des Rentenbezugs.

Es ist auch tragbar bei höherer Produktivität und Bevölkerungsrückgang. Solange wir uns leisten können, 10 Mio Erwerbsfähige mit durchzufüttern und dem Rest die Löhne zu kürzen, können die paar Rentnern nicht schaden.

Inzwischen haben
sich die Voraussetzungen geändert, nämlich abnehmende
Bevölkerung und steigende Lebenserwartung, aber das
Rentensystem wurde nicht an die veränderte Situation angepaßt.
Das alles als „Finte der Bürgerlichen“ abzutun, ist dummes
Zeug.

Nein - das war eben dummes Zeug. Es hat sich auch eine Menge anderes geändert. Z.B. hat die Ausgrenzung durch Eigentum drastisch zugenommen und somit die Chancen für viele eingeengt, sich mit Arbeit ein vernünftiges Leben zu gönnen. Durch dieses Eigentum zehren ganz andere parasitär von der Arbeit der verbleibenden AN - letztes Jahr waren das 485 Mrd. Euro. Wesentlich mehr als die Rente beträgt. Nur der einmalige Zuwachs der Vermögenseinkommen von 45 Mrd. hätte ausgereicht, Renten nachhaltig zu stabilisieren und neue Jobs zu schaffen.

Ich bin eher für eine :angemessene Vermögenssteuer, :die 200 - 300 Mrd. im Jahr :bringt.

Was willst Du denn besteuern? Barvermögen?

Es ist Unsinn, dass dieses bares sein muß. Aber dort ist nunmal das Loch, in welchem Geld versickert und vernichtet wird.

Gruß
Frank

Tollhaus. Denn der Anteil der Unternehmenssteuern am
Gesamtsteueraufkommen beträgt gerade mal noch 1,8 Prozent. Als
Rot-Grün die Regierungsgeschäfte übernahm, waren es noch 6,7
Prozent, am Anfang der Ära Kohl gar 14,3 Prozent."

Derartige Weisheit kann ich nur als brillant bezeichnen. Meinem kleinen Gehirn ist es jedenfalls nicht möglich, die aufkommende Einkommensteuer nach den Einkommen aus nichtselbständiger und selbständiger Arbeit zu trennen. Das wäre im Endeffekt nicht ganz unwichtig, weil schließlich der Gewinn von ohG und KG den persönlich haftenden Gesellschaftern zugeschrieben wird und von diesen zu versteuern ist. Einem Spezialisten wie Dir muß ich natürlich nicht erklären, daß die genannten Gesellschaftsformen im Mittelstand die vorherrschenden sind.

Gruß,
Christian

P.S.
Wo war gleich noch der Zusammenhang zu meinem Artikel?

Hallo,

die Zukunft in Deutschland - Rentenanpassungen:

es wird angedacht, die Renten kürzen zu können (nicht nur
Nullrunde), wenn die Beschäftigung lahmt:

-> dagegen spricht, dass die jetzigen Rentner den heutigen
Wohlstand erst ermöglicht haben - Ungerechtigkeit
-> dagegen spricht, dass die Rentner ein grosses
Wählerpotential darstellen - wäre darum ein heisses Eisen für
jede Partei, die an die Macht kommen oder an der Macht bleiben
will
-> dagegen spricht, dass die Verunsicherung für zukünftige
Rentner zunimmt
-> dafür spricht, dass die Renten der zukünftigen
Generationen sicherer werden könnten
-> dafür spricht, dass viele der heutigen Rentner, eine
Kürzung verschmerzen könnten
-> dafür spricht, dass die Renten ohne Anpassung vielleicht
unbezahlbar werden könnten - Kollaps der Rentenversicherung

Was meint ihr?

Hallo,

ich habe sehr wenig Verständnis für Null-Renten oder Rentensenkungen. Ich habe in meinem Berufsleben derart hohe Beiträge eingezhalt, dass ich neben der eigenen Rente noch die nächsten drei Jahrzehnte Rentner mit mittlerem Rentenbezug finanzieren kann bis meine Einzahlungen zzgl Zinsen aufgebraucht sind. Mit meinen Gelder wurde auch durch das bisherige Umlageverfahren der heutigen Jugend deren Ausbildung über Steuern ermöglicht. Denn hätte der Staat schon früher die Rentner unterhalten müssen - die ohnehin heute ihr angespartes Geld erhalten und keine Allmosen von einer Generation mit Null-Bock empfangen" wäre es schon vor Jahren so gegangen wie heute.

Zur Klarstellung. Es muss etwas geschehen. Aber, es müssen eben alle Opfer bringne und - ich nehmne nun mal den Durchschnittsrentner, dann hat eben keiner eine Rente von mehr als 1500 €. Hiervon je nach Stand zahlt er Steuern, andere zahlen keine aber sie zahlen höhere Versicherungsbeiträge und können diese dann nicht am Jahresende beim Finanzamt in einer Steuerklärung absetzen. Auch Medikamente können sie nicht absetzen. Und wer wenig verdient hat, hat oft nicht viel mehr als ein Sozialhilfeempfänger, der sein Leben lang keinen Finger gerührt hat.

Wer also einen Rentner, der 30-40 Jahre gearbeitet hat wie einen Sozialhilfeempfänger behandeln will oder gar noch schlechter stellt - denn dies ist leider auch teilweise der Fall - sollte hierbei nicht übersehen, dass eine solche Ideologie nur dazu führen muss, dass in Zukunft noch mehr sich versuchen an der Gesellschaft gesund zu stossen ohne eine Leistung für diese Gesellschaft zu erbringen.

Man darf auch nicht von jenen Gruppen ausgehen, die eine Minderheit darstellen und schöne Renten erhalten oder zwei Renten bekommen. Dazu muss man aber dann auch den Mut haben einmal offen zu sagen, dass viele von uns, die hohe Renten haben, teilweise in ihrem Berufsleben eine 50-60 Stundenwoche hinter sich haben, im Jahr vielleicht einen Tag oder zwei krank waren und die Hälfte des Urlaubs fiel der Arbeit zum Opfer. Und man hatte über sich und andere Verantwortung. da war nichst mit 35 Stunden-Woche, nichts mit Freitags Arztbesuch und am Montag krank. Und wenn Arbeit da war, war auch der Sonntag futsch.

Und nun kommen einige, die heute das zweite oder dritte Studienfach beginnen, das erste haben sie ohnehin geschmissen und erklären uns Alten, wie sollten die Löffel abgeben oder man müsse sich Gedanken machen, ob man Alte medizinisch entsprechend versorgen soll. Sie wollen kostenlose Studien. Sorry, meine Eltern mussten den Großteil der Studienzeit ihrer Kínder selbst finanzieren. Und soweit diese Kinder zusätzlich etwas benötigt haben mussten sie eben den Arsch bewegen. Man musste - und nicht nur in den Semesterferien - arbeiten. Papas und Mams Liebling konnte nicht nach demn Staat schreien. Oft gingen Studium und Nebenjob nebeneinander her. Mein Sohn, heute 36 Jahre alte, musste sich seine Ausbildung weitgehend finazieren, nebenbei arbeiten, und nichts hinderte ihn, trotzdem mit einer Noten von 1,6 seine Abschlüsse zu machen.

Ich bin bereit auf einen Teil meiner Rente zu verzichten. Ich erwarte aber von dieser Generation, die heute studiert, das sie die Kosten selbst trägt und zütig das Studium beendet und nicht auf Kosten des Steuerzahler sich im Glanz der Staatshilfen sonnt.

Ich erwarte von jenen die arbeiten, dass sie zusammen mit den Arbeitgebern auf einen Teil des Einkommens verzichten, Überstunden in einer gemeinsamen Anstrengung unterlassne und sich dafür dem Markt und der Konkurrenz der Arbeitslosen stellen.

Ich verzichte gerne auf einen Teil der Rente, wenn - und dazu benötigte ich nicht die heutige Rede unseres Bundespräsidenten - die Besitzstandswahrer nicht nur von Arbeitslosen reden, sondern zu deren Gunsten verzichten.

Wir können gerne Fahrkostenpauschale, Sonderbelastungen, sonstige Steuerbefreiungen streichen. Was nutzt einem Normalrentner der Behindertenausweis, wenn er keinerlei Vorteile im Steuerrecht mehr hat. Dieser Normalrentner muss heute seinen „Sonderlebensunterhalt“ voll finanzieren, hatr teilweise bis zu 200 e monatlich weniger.

Führne wir doch die Diskussion so, wie sei die heutige Jugend über die Alten führt. Zu nichts wert, zu was sollen die Alten etwas zu leben haben, haben Sie überhaupt eine Berechtigung zu leben, wenn sie nicht mehr arbeiten, ist es nicht besser sie sterben zu lassen. Dasselbe Thema haben wir bei Behinderten und Kranken. Nur eines ist gut, es weiss keiner wann er selbst behindert, krank oder zum Alten Eisen gezählt wird. Und wenn ich das Geplärre Einzelner mir anhöre und else, frage ich mich, was sie eines Tages tun, wenn sie mal Rente bekommen, wenn sie schon heute in der Juegnd mit dem Leben nicht im Klaren sind.

Leider werde ich das nicht erleben dürfen,. Interessieren würde es mich schon, wie diese heutige Jammergeneration, die so sehr die Diskriminierung und Selektion gegen Alte, Kranke und Behinderte betreibt die eigenen Früchte erlebt.

Wir haben uns nicht die Frage gestellt, ob die Alten nach dem Krieg etwas geleistet haben. Wir haben es erlebt, gesehen. Mir käme es nie in den Sinn von jemand, der dieses Land anch dem Krieg aufgebaut hat einen Verzicht zu erwarten. Wäre diese Generation so phlegmatisch wie heutige Generationen gewesen, würden wir wohl noch immer auf den Bäumen wohnen.

Diese heutige Generation lebt nicht auf den Bäumen, sie lebt, was Menschlichkeit und Verständnis und Gemeinschaftssinn anbelangt im Mittelalter. Sie hat nie Zivilcourage und Gemeinsinn erlebt haben. Sie erlebt und lebt den Egoismus, den ihre Eltern als einziges aus der 68er Generation geretten haben.

Ich bin deshalb glücklich, dass ich in meiner Umgebung viele junge Menschen schätzen darf, die ihre Probleme anpacken, darüber reden, auch was falsch ist, aber auch sagen, was sie beitragen würden, um gemeinsam dieses Land nach vorne zu bringen.

Daher reicht nicht, dass " andere sparen sollen ".

Gruss Günter

Psychische Gesundheit
Hi,

tat sicher gut sich mal richtig auszukotzen.
Aber hast Du auch irgendwas relevantes zu sagen?

Liebe Grüße,

Max

Hallo Günter!

Rentner … die ohnehin heute :ihr angespartes Geld :erhalten…

Rentner erhalten keineswegs ihr selbst angespartes Geld.

… wie diese heutige :Jammergeneration, die so sehr :die Diskriminierung und :Selektion gegen Alte, Kranke
und Behinderte betreibt

Von Selektion zu reden, halte ich für einen üblen Mißgriff.
Wer heute per Umlageverfahren in die Rentenkasse einzahlt, kommt nach aller Voraussicht selbst nicht mehr in den Genuß einer angemessenen Rente. Er müßte neben den Rentenbeiträgen weiteres Geld anlegen, das nicht in staatliche Kassen wandert und der eigenen Alterssicherung dient. Im Konjunktiv deshalb, weil es für viele Menschen gar nicht möglich ist, laufend auf einen nennenswerten Betrag zu verzichten, um ihn anzulegen.

Unabhängig von Schwächungen der Rentenkasse durch die hohe Erwerbslosigkeit ist die Unzulänglichkeit des Umlagesystems seit Jahrzehnten bekannt, spätestens seit 35 Jahren, seit nämlich die nachwachsenden Jahrgänge durch Geburtenrückgang die Sterberate nicht mehr ausgleichen. Seit mindestens 35 Jahren wird das Problem ausgesessen. Außer laufender Steigerung der Beitragssätze und dem unsäglich bürokratischen Riesterzeugs mit am Ende geradezu lächerlichen Beträgen hat sich nichts bewegt.

Nach so langer Zeit der Untätigkeit kann ich manche auch inakzeptablen Äußerungen zwar nicht gutheißen, aber verstehen, insbesondere vor dem Hintergrund einsichtsresistenter und auf Besitzstandswahrung ausgerichteter Maulerei von Rentner- und Pensionärsverbänden. Nach so langer Ignoranz halte ich deutlichere Töne für dringend nötig, wenn bei Nullrunden Protest losbricht und von Vertrauensbruch, vom Aufbau aus den Trümmern und geschuldeter Dankbarkeit die Rede ist. Solches Gerede läuft darauf hinaus, die Augen weiter zu verschließen, statt die Rente auf tragfähige Füße zu stellen.

Tragfähige Füße kann aber nicht heißen, die Beiträge weiter steigen zu lassen, um die heutigen Rentner in gemütlicher Norbert-Blüm-Scheinwelt zu schaukeln. Das aktuelle Rentenniveau darf keine heilige Kuh sein.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

in diesem land scheint alles möglich zu sein.
der, dem schon der kragen platzt ob der vielen abzokke und bespitzelungen.
t.

die Zukunft in Deutschland - Rentenanpassungen:

es wird angedacht, die Renten kürzen zu können (nicht nur
Nullrunde), wenn die Beschäftigung lahmt:

-> dagegen spricht, dass die jetzigen Rentner den heutigen
Wohlstand erst ermöglicht haben - Ungerechtigkeit
-> dagegen spricht, dass die Rentner ein grosses
Wählerpotential darstellen - wäre darum ein heisses Eisen für
jede Partei, die an die Macht kommen oder an der Macht bleiben
will
-> dagegen spricht, dass die Verunsicherung für zukünftige
Rentner zunimmt
-> dafür spricht, dass die Renten der zukünftigen
Generationen sicherer werden könnten
-> dafür spricht, dass viele der heutigen Rentner, eine
Kürzung verschmerzen könnten
-> dafür spricht, dass die Renten ohne Anpassung vielleicht
unbezahlbar werden könnten - Kollaps der Rentenversicherung

Was meint ihr?

Gruß
karin

Hallo Günter,

…die ohnehin heute ihr angespartes
Geld erhalten und keine Allmosen von einer Generation mit
Null-Bock empfangen …

schön wär’s. Das Rentensystem dahingehend umzubauen hätten die Vorgänger von Kohl machen müssen. Dann wäre es heute fast schon so.

Durch den immer noch existierenden Generationenvertrag ist es aber so, daß Dein eingezahltes Geld weg ist und Du nur einen Anspruch darauf hast, daß künftige Generationen Deine Rente erarbeiten.
Die Situation verschlechtert sich immer weiter, deshalb wäre eine Abkehr von Umlageverfahren sicher vernünftig. Das dauert zwar Generationen, aber anfangen muß man mal.

Betrachte ich die derzeitigen Diskussionen, erwarte ich für mich persönlich, im Rentenalter Sozialhilfeempfänger zu werden, mit allen negativen Folgen, die es hat, ‚Bedürftigkeit‘ nachweisen zu müssen. Ich habe dann aber auch nur 49 Jahre gearbeitet. Logisch, daß ich dann in die selbe Situation kommen muß, wie jemand, der noch nie gearbeitet hat. … Es gibt nichts, das ich dagegen tun könnte. …

Gruß, Rainer

Hi,

Die Situation verschlechtert sich immer weiter, deshalb wäre
eine Abkehr von Umlageverfahren sicher vernünftig. Das dauert
zwar Generationen, aber anfangen muß man mal.

was soll daran vernünftig sein, auf Kosten der Rentner den Vermögenden Maximalprofite zu sichern?
Das Umlageverfahren ist nunmal das einzige, was generationsübergreifend funktioniert. Oder willst du dein Geld in Seifenblasen dieser Ökonomie anlegen, um dann im Alter Gras zu futtern, wie derzeit vielfach in den USA u.a. zu sehen, die dieses getestet haben?

fragt:
Frank

Hallo Frank,

Die Situation verschlechtert sich immer weiter, deshalb wäre
eine Abkehr von Umlageverfahren sicher vernünftig. Das dauert
zwar Generationen, aber anfangen muß man mal.

was soll daran vernünftig sein, auf Kosten der Rentner den
Vermögenden Maximalprofite zu sichern?
Das Umlageverfahren ist nunmal das einzige, was
generationsübergreifend funktioniert. Oder willst du dein Geld
in Seifenblasen dieser Ökonomie anlegen, um dann im Alter Gras
zu futtern, wie derzeit vielfach in den USA u.a. zu sehen, die
dieses getestet haben?

den Zusammenhang sehe ich nicht. Ich will gar kein Geld anlegen! Das soll die RV tun! Die, die jetzt die Umlage ‚verwaltet‘ und zwar so, daß ich durch meine Einzahlungen einen Anspruch darauf erwerbe, mein Geld verzinst zurückzubekommen.
Im Moment habe ich einen Anspruch darauf, daß meine Rente aus den Beiträgen bezahlt wird. Sinkt die Summe der Beiträge und gleichzeitig werden die Einzahler weniger, sinkt meine Rente. Das ist die aktuelle Prognose für den Zeitpunkt, an dem ich mit Glück das Rentenalter erreichen werde… (ca. 12 Jahre)
Ich werde dann für meine Frau und mich ca 1000 Euro Rente bekommen, wovon ich alles zahlen muß. Wenn Du Miet- Heizkosten u.s.w. mitrechnest, ist das weit unter Sozialhilfeniveau. Noch ein paar Gesetzesänderungen und mein Haus ist auch noch weg.
Egal, wie Veränderungen aussehen, noch schlechter kann die Prognose nicht werden.

Gruß, Rainer

Hallo Frank,

Die Situation verschlechtert sich immer weiter, deshalb wäre
eine Abkehr von Umlageverfahren sicher vernünftig. Das dauert
zwar Generationen, aber anfangen muß man mal.

was soll daran vernünftig sein, auf Kosten der Rentner den
Vermögenden Maximalprofite zu sichern?
Das Umlageverfahren ist nunmal das einzige, was
generationsübergreifend funktioniert. Oder willst du dein Geld
in Seifenblasen dieser Ökonomie anlegen, um dann im Alter Gras
zu futtern, wie derzeit vielfach in den USA u.a. zu sehen, die
dieses getestet haben?

den Zusammenhang sehe ich nicht. Ich will gar kein Geld
anlegen! Das soll die RV tun! Die, die jetzt die Umlage
‚verwaltet‘ und zwar so, daß ich durch meine Einzahlungen
einen Anspruch darauf erwerbe, mein Geld verzinst
zurückzubekommen.

Das ist doch Unsinn, der nicht funktioniert. Willst du bei Renteneintritt erst ein Jahr später deine Rente und dafür 5% Zinsen? Das ist Unfug.

Gruß
Frank

Hallo lieber Günter

sag mir mal bitte, auf welcher Bank denn deine Einzahlungen und die dazugehörigen Zinsen für die nächsten 30 Jahre gebunkert sind??? Irgendwie bringst du da was durcheinander, kapitalgedeckte Rente gabs bis ins 3. Reich, dort wurde diese Kasse aber geplündert. Das Umlageverfahren wurde erst in den 50er, als Adenauer eine Wahl mit den Stimmen der Rentner, gewinnen musste.

LG
Mikesch

Hallo Frank,

Das ist doch Unsinn, der nicht funktioniert. Willst du bei
Renteneintritt erst ein Jahr später deine Rente und dafür 5%
Zinsen? Das ist Unfug.

wie bitte? Ohne Staat, aber mit Bank funktioniert das ja auch.
Ich zahle Monatlich und bekomme bei Renteneintritt einen Betrag, der sich aus angespartem Kapital und Zinsen errechnet.
Staatlich organisiert wird nur das Risiko etwas geringer, daß das Geld ganz verschwindet.

Gruß, Rainer

Hallo lieber Günter

sag mir mal bitte, auf welcher Bank denn deine Einzahlungen
und die dazugehörigen Zinsen für die nächsten 30 Jahre
gebunkert sind??? Irgendwie bringst du da was durcheinander,
kapitalgedeckte Rente gabs bis ins 3. Reich, dort wurde diese
Kasse aber geplündert. Das Umlageverfahren wurde erst in den
50er, als Adenauer eine Wahl mit den Stimmen der Rentner,
gewinnen musste.

Das stimmt nicht. Dieses Umlageverfahren gibts seit Bismarcks Sozialistzengesetzen.
Die Rentenkasse war bis 1957 unabhängig. Danach hat sie sich der Staat als lukrative Einnahmequelle gekrallt und die Überschüsse geplündert. Heute motzt er rum, da zuzahlen zu müssen.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Das ist doch Unsinn, der nicht funktioniert. Willst du bei
Renteneintritt erst ein Jahr später deine Rente und dafür 5%
Zinsen? Das ist Unfug.

wie bitte? Ohne Staat, aber mit Bank funktioniert das ja auch.
Ich zahle Monatlich und bekomme bei Renteneintritt einen
Betrag, der sich aus angespartem Kapital und Zinsen errechnet.
Staatlich organisiert wird nur das Risiko etwas geringer, daß
das Geld ganz verschwindet.

OK. Und wie will dieses land die dafür benötigte ZUSÄTZLICHE Summe von rund 5.000.000.00.000 (5 Billionen) Euro aufbringen, um den dann jährlichen anfallenden Zinsertrag von 250 Mrd. an Renten auszahlen zu können?
TIPP: unser BIP liegt bei rund 2.000 Mrd. Du toppst das etwas.

Fazit: völlig unrealistisch.
Gruß
frank

Hallo Frank,

OK. Und wie will dieses land die dafür benötigte ZUSÄTZLICHE
Summe von rund 5.000.000.00.000 (5 Billionen) Euro aufbringen,
um den dann jährlichen anfallenden Zinsertrag von 250 Mrd. an
Renten auszahlen zu können?
TIPP: unser BIP liegt bei rund 2.000 Mrd. Du toppst das etwas.

übersiehst Du dabei, daß etwa 280 Mrd jährlich in die Rentenkassen eingezahlt werden? (mangels besserer Zahlen anhand AN-Anzahl und Durchschnittseinkommen geschätzt) In 45 Jahren sammeln sich da rund 12,5 Billionen an.

Ich hatte auch noch gesagt, daß ich nicht nur die Zinsen, sondern das eingezahlte Geld auch wieder haben möchte. :wink: Ich zahle fast 50 Jahre in die rentenkasse ein und habe eine Lebenserwartung, die vermuten läßt, daß ich nur 10 Jahre lang Rente bekomme.
Die Rente muß alse fünf mal so hoch wie die monatliche Einzahlung sein, wozu noch Zinsen hinzukommen.

Wenn ich meinen jetzigen Beitrag in ein solches System einzahlen würde und mit 3% Verzinsung rechne, komme ich auf eine Rente, die doppelt so hoch wie mein jetziger Bruttolohn, b.z.w. vier mal so hoch wie meine aktuell zu erwartende Rente ist.

Gruß, Rainer