Hallo,
ich denke, eigene Vorsorge zu betreiben (Lebensversicherungen u.ä.) war noch nie verkehrt.
Mir war eigentlich schon vor vielen Jahren klar, dass das Rentensystem auf Dauer nicht funktionieren kann.
Damals konnte ich mir allerdings auch eine Lebensversicherung nicht leisten. So hab ich mich minimal abgesichert.
Jetzt (vor einem Jahr) habe ich mir eine Eigentumswohnung zugelegt. Nein, ich bin weder genial reich noch ein Spitzenverdiener. Ich bin völliger Durschnittsverdiener. Die derzeitige Lage (auch der Zinsen) macht es mir allerdings möglich, dass ich quasi eine „hohe Miete“ zahle. Mit dem Unterschied, dass mir das ganze irgendwann gehört. Das ist meine Form der Altersvorsorge. Und ich schätze meine Rechnung geht auch auf.
Ich habe wirklich soviele weitläufige Bekannte, die sich eine Eigentumswohnung angeschafft haben, und die sind alle Durchschnittsverdiener, dass mich eigentlich auch das inspiriert hat. Ich dachte, wenn die das hinkriegen, dann ich doch auch.
Vorsorge ist ja kein Zwang, aber dann muss man halt auch damit Leben im Alter nichts zu haben.
Ich sehe es eigentlich so:
Es gibt viele, die ihr Geld in jungen Jahren einfach verprassen, und sich dann wundern, wenn im Alter nix über ist. Das kann man natürlich, aber dann muss man auch damit Leben.
Es ist einfach bekannt, dass die gesetzliche Rente alleine nicht ausreicht, um den Lebensstandard zu halten. Entweder tue ich was dagegen, oder ich nehme in Kauf, im Alter sparen zu müssen. Das bleibt jedem selber überlassen.
Die Kehrseite wäre ja nur, dass die Rentenbeiträge dermaßen explodieren würden, dass die Arbeitnehmer von heute (und dazu der AG-Anteil) dermaßen hohe Beiträge zahlen müssten, dass es nicht zumutbar wäre. Oder man wäre eben im Arbeitsleben schon stark eingeschränkt.
Dann ist es doch klüger, auf Erhöhung der Beiträge ins unermeßliche zu verzichten, und mit diesem Betrag lieber eine Private Vorsorge (die ich übrigens auch noch zusätzlich habe) sich zu leisten. Das ist ganz bestimmt effektiver, als in die Rentenversicherung. Das kommt ja wirklich Dir zu gute oder Angehörigen.
So rum mußt Du es mal betrachten. Oder möchtest Du RV-Beiträge von xxl-Prozenten, und trotzdem die Ungewissheit, was du davon hast? Da sorge ich doch lieber selber vor.
Politikers, Akademikers haben z. B. Maurer, Verkäuferin,
Friseurin, Elektriker, Bürokaufleute etc.?
Ich gehöre in Deine Bsp.Zielgruppe. Doch, Vorsorge kann man auch da betreiben.
Leider können ja nicht alle sich selbständig machen.
Selbstständig bedeutet nicht gleich reich. Es gibt viele, die gerade mal so rumkrebsen und ihr Leben finanzieren können. Es gibt auch Angestellte, (Manager) die wesentlich mehr verdienen. Es gibt viele Insolvenzen, bis man da wieder auf die Füße kommt, dauert auch einige Zeit.
sicher sind allerdings nur die Pensionen unserer Politiker, da mag ich aber gar nicht drauf eingehen, weil ich da immer … so ein hals krieg…
Trotzdem was meint Ihr dazu? Gibt es Zukunftsperspektiven?
eigene Vorsorge
Welche Maßnahmen soll Eurer Meinung nach die Politiker
schaffen damit es was die Rente in Zukuft angeht gerechter
zugeht?
Abschaffung des Rentensystems mit einer „Pflicht“-versicherung (so wie z.b. bei der KFZ-Haftpflicht) in einer Versicherung. Wenn ich meine Beiträge in eine Versicherung (zzgl. des AG-Anteils) einbezahlt hätte, dann wäre ich im Alter so reich, wie ich wollte.
Anpassung der Pensionen von Beamten und besonders von Politikern an ein realistisches Niveau.
LG
sarah