Rentenpolitik

Hallo zusammen,

laut einer Fernsehsendung am gestrigen Tag wurde mitgeteilt das die Renten für die Jahrgänge „Babyboomer“ in den 60 er Jahren wohl die Gelackmeierten sind. Die Arbeitnehmer zahlen sowieso schon sehr viel in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Zusätzlich sollen sie aber auch noch sich privat absichern. Wie stellt sich die Politik das den vor wenn es auch Leute gibt die jetzt nicht den Verdienst eines Politikers, Akademikers haben z. B. Maurer, Verkäuferin, Friseurin, Elektriker, Bürokaufleute etc.?
Leider können ja nicht alle sich selbständig machen.
Trotzdem was meint Ihr dazu? Gibt es Zukunftsperspektiven? Welche Maßnahmen soll Eurer Meinung nach die Politiker schaffen damit es was die Rente in Zukuft angeht gerechter zugeht?

Hallo zusammen,
(…)
Welche Maßnahmen soll Eurer Meinung nach die Politiker
schaffen damit es was die Rente in Zukuft angeht gerechter
zugeht?

Was verstehst Du unter gerecht oder gerechter?

moe.

Hallo,

absichern. Wie stellt sich die Politik das den vor wenn es
auch Leute gibt die jetzt nicht den Verdienst eines
Politikers, Akademikers haben z. B. Maurer, Verkäuferin,
Friseurin, Elektriker, Bürokaufleute etc.?

Glaub mir, die mesten können es sich leisten. Es ist nur die Frage, wollen sie auf den Konsum von heute zugunsten eines guten Rentenlebens verzichten?

Leider können ja nicht alle sich selbständig machen.
Trotzdem was meint Ihr dazu? Gibt es Zukunftsperspektiven?

Das hat mit selbständig wenig zu tun.

Welche Maßnahmen soll Eurer Meinung nach die Politiker
schaffen damit es was die Rente in Zukuft angeht gerechter
zugeht?

Gar keine. Das ist Sache der Menschen selber. Ich nehme an, du meinst unter „gerechter“, dass „die da oben“ für „die da unten“ mit die Rente tragen sollen.

Hallo Steven,

Glaub mir, die mesten können es sich leisten.

im Moment geistern da Zahlen über Ärztegehälter durch die Medien, die mich erschrecken lassen. Wenn es sogar Ärzte gibt, die in ihrer gesamten Berufslaufbahn weniger als eine Million Brutto verdienen, scheint Dein Eindruck von dem was sich Leute leisten können nicht sehr realistisch zu sein.

Gruß, Rainer

Hallo zusammen,

… Die Arbeitnehmer zahlen sowieso
schon sehr viel in die gesetzliche
Rentenversicherung ein. Zusätzlich
sollen sie aber auch noch sich privat
absichern. Wie stellt sich die Politik
das den vor wenn es auch Leute gibt
die jetzt nicht den Verdienst eines…

Gibt es Zukunftsperspektiven?

als in Bismarks Zeiten die Renten vom Einkommen der arbeitenden Bevölkerung geschaffen wurden, war das eine vernünftige Errungenschaft.

Schon seit vielen Jahren glaube ich, daß die Politiker die Entwicklung verschlafen haben (sie kümmern sich ja nicht um uns, sondern hauptsächlich um das eigene Einkommen).

Derzeit, wo dank des Computers und der technischen Entwicklung die Produktion nicht mehr ausschließlich durch Handarbeit geschaffen wird, müßte die Rente auch dies berücksichtigen.

Ich bin in der glücklichen Lage, bereits eine heutige Rente zu besitzen. Aber die kommenden Generationen sollten daran denken, die verschlafenen Politiker wegzujagen und solche wählen, die ihr Hirn auch für das Volk verwenden. Sonst gibt es halt weniger!!!

Grüße, Rudolf

Statt Sternchen …
Hallo Rudolf,

Sterne gibt’s in dem Brett ja leider nicht, sonst hättest Du einen. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo,

ich denke, eigene Vorsorge zu betreiben (Lebensversicherungen u.ä.) war noch nie verkehrt.

Mir war eigentlich schon vor vielen Jahren klar, dass das Rentensystem auf Dauer nicht funktionieren kann.

Damals konnte ich mir allerdings auch eine Lebensversicherung nicht leisten. So hab ich mich minimal abgesichert.
Jetzt (vor einem Jahr) habe ich mir eine Eigentumswohnung zugelegt. Nein, ich bin weder genial reich noch ein Spitzenverdiener. Ich bin völliger Durschnittsverdiener. Die derzeitige Lage (auch der Zinsen) macht es mir allerdings möglich, dass ich quasi eine „hohe Miete“ zahle. Mit dem Unterschied, dass mir das ganze irgendwann gehört. Das ist meine Form der Altersvorsorge. Und ich schätze meine Rechnung geht auch auf.

Ich habe wirklich soviele weitläufige Bekannte, die sich eine Eigentumswohnung angeschafft haben, und die sind alle Durchschnittsverdiener, dass mich eigentlich auch das inspiriert hat. Ich dachte, wenn die das hinkriegen, dann ich doch auch.

Vorsorge ist ja kein Zwang, aber dann muss man halt auch damit Leben im Alter nichts zu haben.

Ich sehe es eigentlich so:

Es gibt viele, die ihr Geld in jungen Jahren einfach verprassen, und sich dann wundern, wenn im Alter nix über ist. Das kann man natürlich, aber dann muss man auch damit Leben.

Es ist einfach bekannt, dass die gesetzliche Rente alleine nicht ausreicht, um den Lebensstandard zu halten. Entweder tue ich was dagegen, oder ich nehme in Kauf, im Alter sparen zu müssen. Das bleibt jedem selber überlassen.

Die Kehrseite wäre ja nur, dass die Rentenbeiträge dermaßen explodieren würden, dass die Arbeitnehmer von heute (und dazu der AG-Anteil) dermaßen hohe Beiträge zahlen müssten, dass es nicht zumutbar wäre. Oder man wäre eben im Arbeitsleben schon stark eingeschränkt.
Dann ist es doch klüger, auf Erhöhung der Beiträge ins unermeßliche zu verzichten, und mit diesem Betrag lieber eine Private Vorsorge (die ich übrigens auch noch zusätzlich habe) sich zu leisten. Das ist ganz bestimmt effektiver, als in die Rentenversicherung. Das kommt ja wirklich Dir zu gute oder Angehörigen.

So rum mußt Du es mal betrachten. Oder möchtest Du RV-Beiträge von xxl-Prozenten, und trotzdem die Ungewissheit, was du davon hast? Da sorge ich doch lieber selber vor.

Politikers, Akademikers haben z. B. Maurer, Verkäuferin,
Friseurin, Elektriker, Bürokaufleute etc.?

Ich gehöre in Deine Bsp.Zielgruppe. Doch, Vorsorge kann man auch da betreiben.

Leider können ja nicht alle sich selbständig machen.

Selbstständig bedeutet nicht gleich reich. Es gibt viele, die gerade mal so rumkrebsen und ihr Leben finanzieren können. Es gibt auch Angestellte, (Manager) die wesentlich mehr verdienen. Es gibt viele Insolvenzen, bis man da wieder auf die Füße kommt, dauert auch einige Zeit.

sicher sind allerdings nur die Pensionen unserer Politiker, da mag ich aber gar nicht drauf eingehen, weil ich da immer … so ein hals krieg…

Trotzdem was meint Ihr dazu? Gibt es Zukunftsperspektiven?

eigene Vorsorge

Welche Maßnahmen soll Eurer Meinung nach die Politiker
schaffen damit es was die Rente in Zukuft angeht gerechter
zugeht?

Abschaffung des Rentensystems mit einer „Pflicht“-versicherung (so wie z.b. bei der KFZ-Haftpflicht) in einer Versicherung. Wenn ich meine Beiträge in eine Versicherung (zzgl. des AG-Anteils) einbezahlt hätte, dann wäre ich im Alter so reich, wie ich wollte.

Anpassung der Pensionen von Beamten und besonders von Politikern an ein realistisches Niveau.

LG

sarah

Hallo Rainer,

geh einfach von einem Durchschnittsgehalt aus.

Hallo Steven,

geh einfach von einem Durchschnittsgehalt aus.

So gesehen gebe ich Dir schon recht. NUR… ich kann die Ärzte schon verstehen. (Krankenhaus-Uni-Ärzte) Stunden, da würde unser Betriebsrat schon längst den Anwalt einschalten, wenn man das dann umrechnet auf Stundenlohn… das ist nicht mehr ganz gerecht. Ich kann die Ärzte schon verstehen. Unser marodes Gesundheitssystem kann man nicht auf dem Rücken der Ärzte austragen, irgendwann ist mal schluss.

LG

Sarah *die hofft, dass sie nicht so bald ernsthaft krank wird.

Hallo Steven,

geh einfach von einem Durchschnittsgehalt aus.

nein, das mache ich nicht, der Durchschnitt sagt doch nichts aus.
Wenn ich 20 000 Euro auf 10 Leute aufteile, bekomme ich einen Durchschnitt von 2000. Wenn einer davon 15 000 Euro bekommt und die anderen 9 sich den Rest teilen, ändert das am Durchschnitt gar nichts. Dann kann sich einer private Vorsorge leisten, die anderen nicht.

Leider ist das sehr realitätsnah.

Gruß, Rainer

Hallo Sarah,

mich wundert bei der ‚Berichterstattung‘ der ÖR-Sendeanstalten ständig, mit welcher Frechheit die Stimmung gegen die Ärzte machen und dabei verschweigen, daß die sich mit ihren ‚unverschämten Forderungen‘ gegen eine praktische Gehaltskürzung wehren. Selbst die privaten radiosender hier sind objektiver.
ARD und ZDF scheinen vollständig zu staatlichen Propagandasendern mutiert zu sein. Schade, ich habe mal an unabhängige Journalisten geglaubt.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

die ÖR-Berichterstattung kann ich nicht beurteilen, weil ich sie nicht kenne.
Ich kenne nur DE-Berichterstattungen, und ich halte sie für glaubwürdig. Ich persönlich möchte nicht gerade als Unfallopfer von einem Arzt versorgt werden, der schon 36-Stunden schichten hingelegt hat. Das kann man auch den Ärzten nicht zumuten und von daher versteh ich deren Aufregung.

Ich muß ja demnächst auch mal ins KH, aber ich warte mal lieber ab, bis die sich geeinigt haben. Ich will da nicht gerade im Kreuzfeuer liegen.

Man kann von unseren Ärzten, die schon gut sind, einfach nicht erwarten, dass sie sich aus Nächstenliebe verzehren. Gewiss ist ein gewisser Punkt Menschenliebe dabei, aber das wird derzeit ausgenutzt, und das ist nicht richtig, wenn wir auch noch zukünftig med. versorgt sein wollen.

LG

sarah

Hallo Sarah,

die ÖR-Berichterstattung kann ich nicht beurteilen, weil ich
sie nicht kenne.
Ich kenne nur DE-Berichterstattungen,

*g* hübsches Mißverständnis. ÖR sollte Öffentlich-Rechtlich heißen, also ADR und ZDF. :smile:

und ich halte sie für glaubwürdig.

Komisch, denn …

Ich persönlich möchte nicht gerade als
Unfallopfer von einem Arzt versorgt werden, der schon
36-Stunden schichten hingelegt hat. Das kann man auch den
Ärzten nicht zumuten und von daher versteh ich deren
Aufregung.

Ich muß ja demnächst auch mal ins KH, aber ich warte mal
lieber ab, bis die sich geeinigt haben. Ich will da nicht
gerade im Kreuzfeuer liegen.

Man kann von unseren Ärzten, die schon gut sind, einfach nicht
erwarten, dass sie sich aus Nächstenliebe verzehren. Gewiss
ist ein gewisser Punkt Menschenliebe dabei, aber das wird
derzeit ausgenutzt, und das ist nicht richtig, wenn wir auch
noch zukünftig med. versorgt sein wollen.

… das steht im direkten Widerspruch zu den Dartstellungen im Fernsehen. Da werden die Ärzte als gieriges Volk dargestellt, das überzogene Forderungen auf Kosten der Patienten durchsetzen will. Hast Du eine andere Tagesschau als ich?

Gruß, Rainer

geh einfach von einem Durchschnittsgehalt aus.

nein, das mache ich nicht, der Durchschnitt sagt doch nichts
aus.
Wenn ich 20 000 Euro auf 10 Leute aufteile, bekomme ich einen
Durchschnitt von 2000. Wenn einer davon 15 000 Euro bekommt
und die anderen 9 sich den Rest teilen, ändert das am
Durchschnitt gar nichts. Dann kann sich einer private Vorsorge
leisten, die anderen nicht.
Leider ist das sehr realitätsnah.

Bingo, Rainer, voll getroffen ins Schwarze.

Betrug
Zu den weiter unten angesprochenen Lebensversicherungen fällt mir nur ein, daß es vor Jahren gerichtlich sanktioniert wurde, Lebensversicherungen als legalen Betrug zu betiteln.

Die Renten werden sinken
Hallo Harwin

die Sache ist ganz simpel. Mitte der 60er jahren nahm die Zahl der Geburten ab. Das heutige Niveau wurde zügig erreicht. Die Ursachen liegen bei der Pille und den sozialen Veränderungen. Gleichzeitig nahm die Lebenserwartung stetig zu und steigt noch. Das bedeutet, dass der Anteil von alten zu jungen Menschen sich stetig zugunsten der alten Menschen verschiebt. Dieser Vorgang spielt sich in den meisten Industrienationen mehr oder weniger ähnlich ab.

Wenn aber der Anteil von Rentnern zu Einzahlern steigt, muss die Rente im Verhältnis zum Einkommen der Einzahler sinken.
Jetzt könnte man auf die Idee kommen die Renten durch Steuern zu finanzieren und genau das passiert schon heute. Der größte Anteil an den Staatsausgaben sind heute schon die Überweisungen in die Rentenkasse. Massive Steuererhöhungen in den nächsten Jahrzehnten werden kaum die Lösung sein.
Also werden die Renten im Verhältnis zum heutigen Niveau sinken müssen.

Was kann man tun?

Privat:
Man muss sich auf jeden Fall privat absichern; Private Renten, Vermögensanlagen, Wohneigentum, Betriebsrenten.
Was der beste Weg ist, hängt von den persönlichen Umständen ab. Ein Mix ist natürlich sicherer, als nur auf eine Karte zu setzen.

Gesellschaftlich:
Ich denke ein Mix aus einer staatlichen umlagefinanzierten Rente , einer privaten Pflichtrente und überall vorhandenen Betriebsrenten
ähnlich dem Schweizer Modell ist noch die beste Lösung.
Weiterhin ist eine spätere Renteeintrittszeit eine Notwendigkeit. Es ist gesellschaftlich nicht gesund, wenn Menschen mit 61 in Rente gehen um dann in Schnitt 30 Jahre Rente zu beziehen.

Die bisherigen Maßnahmen der letzen Regierung, stoppen der Rentenerhöhungen, Einführung einer Riesterrente und Erhöhung des Renteneintrittalters auf 67 gehen alle in diese Richtung. Aber das wird nicht reichen.

Zum Thema Gerechtigkeit:
Es gibt Menschen, deren Eltern Milliardäre sind und die sich keine finanziellen Sorgen machen müssen und es gibt Menschen die schwer behindert auf die Welt gekommen sind und ihr Lebtag von Almosen leben. Das Leben ist halt ungerecht.
DIE Politiker trifft am prinzipiellen Problem keine Schuld. Was man ihnen vorwerfen könnte, ist nur, dass sie nicht 30 Jahre früher mit dem entschiedenen Umbau des Rentensystems begonnen haben und immer noch rumkrebsen.
Andererseits, wer will es ihnen verdenken. Obwohl das Problem klar für jeden zu erkennen ist, schreien die Wähler bei jeder logisch notwendigen Maßnahme „Ungerechtigkeit“.

Sollte ich mich irren und es geht auch anders, erzählt es mir bitte.

Gruß
Carlos

Hallo Rainer,

Durchschnitt von 2000. Wenn einer davon 15 000 Euro bekommt
und die anderen 9 sich den Rest teilen, ändert das am
Durchschnitt gar nichts. Dann kann sich einer private Vorsorge
leisten, die anderen nicht.

Das stimmt aber nicht. Du gehst immer davon aus, das 90% unserer Gesellschaft schlecht verdienen. Und wenn man sich die „Armutsgrenze“ anschaut, kann man bei der Definition auf ein sorgenfreies Rentenalter blocken.

Und schau beim statistischen Bundesamt vorbei, wieviele Millionen Erwerbstätige sich eine Vorsorge leisten könnten, wenn sie nicht heute Staussymbole zeigen müssten.

Hallo,

ich persönlich würde fast schon so weit gehen das die gesetzliche Rentenzahlungen von Arbeitnehmern reduziert werden. Wie schon erwähnt werden ja eh schon die meisten Rentenzahlungen über Steuern finanziert. Sicher wäre es doch sinnvoll wenn die Rentenversicherung von 19,5 % schrittweise sinkt und man sich privat verpflichten müsste in eine private Rentenversicherung zu zahlen. Vor allem es gäbe dann eine Garantie für das was man eingezahlt hat.

Aber beides finde ich für Arbeitnehmer die z. B. ca. 1000,00 € netto verdienen (das sind sicher auch viele) zu hoch angesiedelt.
Meistens sind ja die Mieten schon um die 500,00 bis 800,00 € hoch wenn nicht sogar mehr. Nebenkosten und Lebenserhaltungskosten sind ja auch sehr hoch. Dann will man vielleicht auch was sparen und es ist kaum Geld übrig. Wieso gibt es den soviele private Insolvenzen? Vielen kommen auch durch Schicksalsschläge in solche privaten Insolvenzen. Sicher gibt es auch welche die in Überfluss leben.

Also was meint Ihr zu meiner Theorie?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

ich persönlich würde fast schon so weit gehen das die
gesetzliche Rentenzahlungen von Arbeitnehmern reduziert
werden. Wie schon erwähnt werden ja eh schon die meisten
Rentenzahlungen über Steuern finanziert.

die meisten? Die Erwähnung habe ich nicht gefunden, eine Quelle dafür auch nicht.

Sicher wäre es doch
sinnvoll wenn die Rentenversicherung von 19,5 % schrittweise
sinkt und man sich privat verpflichten müsste in eine private
Rentenversicherung zu zahlen. Vor allem es gäbe dann eine
Garantie für das was man eingezahlt hat.

Ja, fast. Eine Verpflichtung und private Verträge können dann die Möglichkeit beinhalten, diese Versicherung z.B. zu beleihen. Die Wahrscheinlichkeit, daß vermeintliche Notlagen dann dazu führen, daß das Geld bis zu rente schon aufgebraucht ist und eben nicht der Altersvorsorge dient, ist zu groß. So diszipliniert sind die AN leider nicht. Genau deshalb wurde IMHO ja die gesetzliche Rentenversicherung gegründet. Dazu kommt noch, daß der Rentenversierer pleite gehen könnte und der Versicherte einen Totalverlust erleidet. Der versicher möchte auch einen Gewinn erwirtschften, der aus den Beiträgen erwirschaftet werden muß. Einen Umbau der gesetzlichen Versicherung fände ich deshalb besser. Auch wenn der Staat das Geld verwaltet, können die eingezahlten Beiträge verzinst als Rente zurückgezahlt werden. So ein Umbau braucht nur Zeit und genau die ist knapp.

Aber beides finde ich für Arbeitnehmer die z. B. ca. 1000,00 €
netto verdienen (das sind sicher auch viele) zu hoch
angesiedelt.
Meistens sind ja die Mieten schon um die 500,00 bis 800,00 €
hoch wenn nicht sogar mehr. Nebenkosten und
Lebenserhaltungskosten sind ja auch sehr hoch. Dann will man
vielleicht auch was sparen und es ist kaum Geld übrig. Wieso
gibt es den soviele private Insolvenzen? Vielen kommen auch
durch Schicksalsschläge in solche privaten Insolvenzen. Sicher
gibt es auch welche die in Überfluss leben.

Ja, da stimme ich zu.

Also was meint Ihr zu meiner Theorie?

Die Abkehr vom Umlageverfahren finde ich als Ziel auch richtig, private Versicherungen aber nicht.

Gruß, Rainer

Hallo Carlos

Weiterhin ist eine spätere Renteeintrittszeit eine
Notwendigkeit. Es ist gesellschaftlich nicht gesund, wenn
Menschen mit 61 in Rente gehen um dann in Schnitt 30 Jahre
Rente zu beziehen.

Die bisherigen Maßnahmen der letzen Regierung, stoppen der
Rentenerhöhungen, Einführung einer Riesterrente und Erhöhung
des Renteneintrittalters auf 67 gehen alle in diese Richtung.
Aber das wird nicht reichen.

Das Renteneintrittsalter ist für so manchen Berufszweig viel zu hoch. Mein Vater war Maurer und ab 50 war er im Grunde nur noch arbeitslos. Und so sieht es auch bei anderen Berufen aus. Was sollen die Leute machen? Bis 67 ALG 2 beziehen? Umschulung? Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist (mal wieder) die falsche Lösung.

Gruß
Michael