Rentenpolitik

Hallo,

mit der privaten Absicherung meine ich eher was vom Staat vorgeschriebenes, eine Versicherung die erst mit z. B. 60 Jahren ausbezahlt wird wie eine normale Rente. Man wird verpflichtet vom Staat dieses Geld persönlich einzuzahlen ohne das man es beleihen oder verwenden kann. Möglicherweise auch vererbbar, wie z.B. Riesterrente. Und was wichtig wäre der Staat darf auf das Geld vom Arbeitnehmer nicht zugreifen, weil es ja „privat“ ist. So wäre
es doch möglich für jeden die Rente zu sichern. Vor allem weil ja die 19,5 % die wir jetzt zahlen wir ja auch in so eine Absicherung zu zahlen wären.

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Hallo Michael,

Das Renteneintrittsalter ist für so manchen Berufszweig viel
zu hoch. Mein Vater war Maurer und ab 50 war er im Grunde nur
noch arbeitslos.

In anderen Brancen ist das auch nicht anders. Hier im Untrenehmen sind bisher alle in den vorzeitigen Ruhestand gegangen, noch nicht Einer hat bis zum 60. Lebensjahr gearbeitet. Nicht Einer von den über 55 järigen Produktionsarbeitern ist noch vollständig gesund, jeder hat eine krankheitsbedingte Einschränkung der Arbeitsfähigkeit. Vor 30 Jahren wurden hier noch Waren von Hand durch die Gegend gewuchtet, für die man heute einen Kran nimmt. Die heute 30 Jährigen werden in dem Alter also nicht so kaputt sein. Auch da gibt es Veränderungen. Das wird auf dem Bau sicher auch nicht anders sein.

Und so sieht es auch bei anderen Berufen aus.
Was sollen die Leute machen? Bis 67 ALG 2 beziehen?

Ja klar, darauf zielt die Aktion doch ab. Wenn der AN 2 Jahre lang monatlich nur €345 ALGII statt €1345 Rente bezieht hat der Staat €24000 gespart. Wenn der AN dann erst mal seine Ersparnisse aufbrauchen muß, spart der Staat die €345 auch noch. So werden die Rentenkassen entlastet.

Umschulung? Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist (mal
wieder) die falsche Lösung.

Für die Leute. Für den Staat nicht.

Gruß, Rainer

Hallo,

mit der privaten Absicherung meine ich eher was vom Staat
vorgeschriebenes, eine Versicherung die erst mit z. B. 60
Jahren ausbezahlt wird wie eine normale Rente. Man wird
verpflichtet vom Staat dieses Geld persönlich einzuzahlen ohne
das man es beleihen oder verwenden kann. Möglicherweise auch
vererbbar, wie z.B. Riesterrente. Und was wichtig wäre der
Staat darf auf das Geld vom Arbeitnehmer nicht zugreifen, weil
es ja „privat“ ist. So wäre
es doch möglich für jeden die Rente zu sichern. Vor allem weil
ja die 19,5 % die wir jetzt zahlen wir ja auch in so eine
Absicherung zu zahlen wären.

wenn das ohne Versicherungsunternehmen, ohne Banken abläuft, gefällt mir das Modell. In der Praxis wird das dann aber sicher über Banken und Versicherungen laufen und am Ende haben die AN wieder den Schaden.

Gruß, Rainer

Hallo Steven,

Das stimmt aber nicht.

natürlich nicht. Ich habe ja nicht die Quellen, die das statistische Bundesamt hat. Deshalb habe ich ja Zahlen, fern jeder Realität benutzt. Hätte ich noch eine Null weg lassen sollen und das zu verdeutlichen?

Du gehst immer davon aus, das 90%
unserer Gesellschaft schlecht verdienen.

Nein. Ich gehe nur nicht davon aus, daß 90% gut verdienen und mir sind die, die weniger verdienen als ich nicht egal.

Und wenn man sich die
„Armutsgrenze“ anschaut, kann man bei der Definition auf ein
sorgenfreies Rentenalter blicken.

Und schau beim statistischen Bundesamt vorbei, wieviele
Millionen Erwerbstätige sich eine Vorsorge leisten könnten,
wenn sie nicht heute Staussymbole zeigen müssten.

Die Zahl werde ich da nicht finden. Speziell werde ich die Zahl nicht finden, wie viele sich das eben nicht leisten können.
Klammer ruhig alle aus, die das selbst verschuldet haben. Dann bleiben die übrig, über die ich rede.

Gruß, Rainer
PS. Das hatten wir doch schon mehrfach. Wollen wir das wirklich noch einmal durchkauen? Meine Magengeschwüre hatten sich gerade so schön beruhigt … :smile:

Hi!

Das Renteneintrittsalter ist für so manchen Berufszweig viel
zu hoch. Mein Vater war Maurer und ab 50 war er im Grunde nur
noch arbeitslos.

In anderen Brancen ist das auch nicht anders. Hier im
Untrenehmen sind bisher alle in den vorzeitigen Ruhestand
gegangen, noch nicht Einer hat bis zum 60. Lebensjahr
gearbeitet. Nicht Einer von den über 55 järigen
Produktionsarbeitern ist noch vollständig gesund, jeder hat
eine krankheitsbedingte Einschränkung der Arbeitsfähigkeit.
Vor 30 Jahren wurden hier noch Waren von Hand durch die Gegend
gewuchtet, für die man heute einen Kran nimmt. Die heute 30
Jährigen werden in dem Alter also nicht so kaputt sein. Auch
da gibt es Veränderungen. Das wird auf dem Bau sicher auch
nicht anders sein.

Es geht doch eigentlich nur darum, welche Generation es beissen wird.
Will man jetzt schon reformieren und somit die von Dir angeführten aufgearbeiteten Produktionsarbeiter treffen, oder wartet man noch?
Irgendwen wird es treffen, je später, desto härter.

Und so sieht es auch bei anderen Berufen aus.
Was sollen die Leute machen? Bis 67 ALG 2 beziehen?

Ja klar, darauf zielt die Aktion doch ab. Wenn der AN 2 Jahre
lang monatlich nur €345 ALGII statt €1345 Rente bezieht hat
der Staat €24000 gespart. Wenn der AN dann erst mal seine
Ersparnisse aufbrauchen muß, spart der Staat die €345 auch
noch. So werden die Rentenkassen entlastet.

Genau so muss es sein. Maximale Eigenverantwortung.

Umschulung? Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist (mal
wieder) die falsche Lösung.

Für die Leute. Für den Staat nicht.

Der Staat SIND wir. Die Leute.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Es geht doch eigentlich nur darum, welche Generation es
beissen wird.
Will man jetzt schon reformieren und somit die von Dir
angeführten aufgearbeiteten Produktionsarbeiter treffen, oder
wartet man noch?
Irgendwen wird es treffen, je später, desto härter.

von der Praxis erwarte ich, daß es beide erwischen wird. Die jetzigen Rentner, die die demnächst Rentner werden … nur nicht so heftig, wie Du es für nötig hältst. Dafür bleiben die Rentner in etwas fernerer Zukunft auch nicht verschont … ein Kompromiss halt, den man für zumutbar hält.

Und so sieht es auch bei anderen Berufen aus.
Was sollen die Leute machen? Bis 67 ALG 2 beziehen?

Ja klar, darauf zielt die Aktion doch ab. Wenn der AN 2 Jahre
lang monatlich nur €345 ALGII statt €1345 Rente bezieht hat
der Staat €24000 gespart. Wenn der AN dann erst mal seine
Ersparnisse aufbrauchen muß, spart der Staat die €345 auch
noch. So werden die Rentenkassen entlastet.

Genau so muss es sein. Maximale Eigenverantwortung.

Das kommentiere ich jatzt nicht, was mir dabei durch den Kopf geht, weißt Du auch so. :smile:

Umschulung? Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist (mal
wieder) die falsche Lösung.

Für die Leute. Für den Staat nicht.

Der Staat SIND wir. Die Leute.

Nö. Wir sind Staatsbürger.
http://de.wikipedia.org/wiki/Staat

Gruß, Rainer

Trotzdem was meint Ihr dazu? Gibt es Zukunftsperspektiven?
Welche Maßnahmen soll Eurer Meinung nach die Politiker
schaffen damit es was die Rente in Zukuft angeht gerechter
zugeht?

Hallo,
ich schlage vor:

  1. Abschaffung der Rentenbeiträge und Einführung einer steuerfinanierten Grundrente
  2. Wer mehr als diese Grundrente will, darf sich privat versichern, wenn er sich dies leisten kann
  3. Zur Finanzierung der Grundrente eine starke Erhöhung der Mehrwertsteuer, allerdings nur auf Waren, n i c h t auf Handwerker- und Dienstleistungen. Staffelung der Mehrwertsteuer in drei Sätze: einen niedrigen für Grundnahrungsmittel und Handwerkerleistungen; einen hohen für die meisten anderen Waren; einen sehr hohen für Genussmittel und Luxusgüter
  4. Erworbene Ansprüche der jetzigen Rentner und derjenigen, die schon längere Zeit in die bisherigen gesetzlichen Rentenkassen eingezahlt haben, müssen weiter bedient werden durch entsprechende Zuschläge auf die Grundrente, finanziert im Wesentlichen ebenfalls aus dem Mehrwertsteueraufkommen.
  5. Wer erst einige Jahre in die bisherigen gesetzlichen Rentenkassen eingezahlt hat, kann sich auszahlen lassen.

Martin

Hallo rainer,

Nein. Ich gehe nur nicht davon aus, daß 90% gut verdienen und
mir sind die, die weniger verdienen als ich nicht egal.

Aber du kannst ja nicht die anderen 90% dazu verdonnern, den restlichen 10% ein schönes Leben zu bescheren, denn dann möchte jeder zu den 10% gehören. Und dann sind wir an dem Punkt, wo arbeiten nicht mehr attraktiv genug ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Und reicht es nicht aus, wenn 90% gut verdienen? Denn 100% können das niemals, denn dann gibt ves immer wieder welche, die weniger verdienen.

Hallo Steven,

Nein. Ich gehe nur nicht davon aus, daß 90% gut verdienen und
mir sind die, die weniger verdienen als ich nicht egal.

Aber du kannst ja nicht die anderen 90% dazu verdonnern, den
restlichen 10% ein schönes Leben zu bescheren, denn dann
möchte jeder zu den 10% gehören. Und dann sind wir an dem
Punkt, wo arbeiten nicht mehr attraktiv genug ist, seinen
Lebensunterhalt zu verdienen.

jetzt fängst Du schon wieder mit Unterstellungen an. Was soll das?
Wir reden die ganze Zeit von Arbeitnehmern. Wie kommst Du darauf, daß der Sachbearbeiter in der Deutschen Bank sich auf Kosten von Herrn Ackermann ein schönes Leben macht? Für mich sieht das umgekehrt aus.

Und reicht es nicht aus, wenn 90% gut verdienen?

Nein.

Denn 100% können das niemals,

Wer sagt das? Herr Ackermann & Co? Dann kann ich das verstehen. :smile:

denn dann gibt ves immer wieder welche,
die weniger verdienen.

Ja und? Das ist ja auch richtig so. Anders würde ja nichts funktionieren. Zwischen weniger und zu wenig klafft aber eine Lücke, die in etwa so groß ist, wie die zwischen viel und zu viel. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer

Und so sieht es auch bei anderen Berufen aus.
Was sollen die Leute machen? Bis 67 ALG 2 beziehen?

Ja klar, darauf zielt die Aktion doch ab. Wenn der AN 2 Jahre
lang monatlich nur €345 ALGII statt €1345 Rente bezieht hat
der Staat €24000 gespart. Wenn der AN dann erst mal seine
Ersparnisse aufbrauchen muß, spart der Staat die €345 auch
noch. So werden die Rentenkassen entlastet.

Nein, darauf zielt sie nicht ab. Sobald der 50jährige Arbeitnehmer ALG 2 bezieht, passiert eher folgendes: Man wird ihm von seiten der ARGE nahelegen seine Rente zum frühestmöglichen Zeitpunkt einzureichen. Wer sich weigert wird halt (mit teils, wie ich finde, kriminellen Methoden) unter Druck gesetzt.

Zum Thema Veränderungen in den Branchen durch den technischen Fortschritt: Schön und gut, aber das ändert nichts daran das letzten Endes der Mensch dennoch Hand anlegen muß. Das sieht man ja sehr gut im Bergbau. Der Fortschritt hat auch dort Einzug gehalten, dennoch wird die eigentliche Arbeit unter Tage noch in ähnlicher Weise erledigt wie vor 100 Jahren.

Fazit: Das Renteneintrittsalter ist zu hoch und wird wohl leider auch in Zukunft zu hoch sein.

Gruß
Michael

Hallo Martin,

  1. Abschaffung der Rentenbeiträge und Einführung einer
    steuerfinanierten Grundrente

Das ist nicht im Sinne der ‚Besserverdiener‘. Dein Vorschlag hat keine Chance, wenn er mir auch noch so gut gefällt.

Gruß, Rainer

Hallo Martin,

  1. Abschaffung der Rentenbeiträge und Einführung einer
    steuerfinanierten Grundrente

Das ist nicht im Sinne der ‚Besserverdiener‘. Dein Vorschlag
hat keine Chance, wenn er mir auch noch so gut gefällt.

Siehst Du schon wieder die große Verschwörung gegen die „kleinen Leute“? :wink:

moe.

Hi Moe,

  1. Abschaffung der Rentenbeiträge und Einführung einer
    steuerfinanierten Grundrente

Das ist nicht im Sinne der ‚Besserverdiener‘. Dein Vorschlag
hat keine Chance, wenn er mir auch noch so gut gefällt.

Siehst Du schon wieder die große Verschwörung gegen die
„kleinen Leute“? :wink:

Verschwörung hast Du gesagt, ich noch nicht mal gedacht. Die regierung handelt Arbeitnehmerfeindlich, das hat mit Verschwörung nichts zu tun.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

jetzt fängst Du schon wieder mit Unterstellungen an. Was soll
das?
Wir reden die ganze Zeit von Arbeitnehmern. Wie
kommst Du darauf, daß der Sachbearbeiter in der Deutschen Bank
sich auf Kosten von Herrn Ackermann ein schönes Leben macht?
Für mich sieht das umgekehrt aus.

Wieviele Ackermänner gibt es denn? Wenn ich meinen Lohnzettel ansehe, kann ich mir leicht ausrechnen, dass ich mir, alleine vorgesorgt ein sehr wohlhabendes Rentenleben sichern könnte. Stattdessen darf ich mir nicht mal sicher sein, ob ich überhaupt etwas von diesem Geld wiedersehe. Ich verschenke Geld im Wert eines Einfamilienhauses.

Wieviel beträgt der Rentenateil? 20%? Jeder Arbeitnehmer hätte satte 20% mehr auf dem Konto? Meinst du nicht, davon kann man leicht privat vorsorgen?

Und reicht es nicht aus, wenn 90% gut verdienen?

Nein.

Warum nicht? Warum müssen alle gleich verdienen? Warum muss ein ungelernter Arbeiter genausoigut verdienen, wie ein Akademiker, der mehr als 14 Semester auf ein gehalt verzichtet hat. Möchtest du diese Gruppe bestrafen? Möchtest du einen Staat, wo ungelkernte Arbeiter gegenüber Intellektuellen bevorzugt werden?

Denn 100% können das niemals,

Wer sagt das? Herr Ackermann & Co? Dann kann ich das
verstehen. :smile:

Nein, das Gehirn, denn auch wenn 90% 100.000 EUR im Jahr verdinene, 10% aber nur 80.000 EUR, sind das immer noch gegenüber ersteren Geringverdiener.

denn dann gibt ves immer wieder welche,
die weniger verdienen.

Ja und? Das ist ja auch richtig so. Anders würde ja nichts

Weiter oben behauptest du aber anders.

funktionieren. Zwischen weniger und zu wenig klafft aber eine
Lücke, die in etwa so groß ist, wie die zwischen viel und zu
viel. :smile:

Möchstes du die oberen bestrafen, indem du denen Geld wegnimmst und nach unten verteilst. Dir ist dann aber schon klar, dass diese bald verschwinden werden. Wem nimmst du dann das Geld weg?

Wie war doch das chinesische Sprichwort:
„Gib einem Hungernden keinen Fisch, sondern lehre ihm das Fischen“

Wie war nochmal das Thema?

hallo,

  1. Abschaffung der Rentenbeiträge und Einführung einer
    steuerfinanierten Grundrente

Das ist nicht im Sinne der ‚Besserverdiener‘. Dein Vorschlag
hat keine Chance, wenn er mir auch noch so gut gefällt.

Nein, denn man bezahlt nicht Steuern in Höhe der jetzigen Rente mehr. ich glaube nicht, dass plötzlich der Steuersatz um 20% angehoben wird. Und die Lohnsteuer kannst du da schon gar nicht anheben, da du Arbeit noch unattraktiver als jetzt schon machst.

Also bleibt nur die mehrwertsteuer als einzige sozial gerechte Steuer.

Hi Rainer,

Es geht doch eigentlich nur darum, welche Generation es
beissen wird.
Will man jetzt schon reformieren und somit die von Dir
angeführten aufgearbeiteten Produktionsarbeiter treffen, oder
wartet man noch?
Irgendwen wird es treffen, je später, desto härter.

von der Praxis erwarte ich, daß es beide erwischen wird. Die
jetzigen Rentner, die die demnächst Rentner werden … nur
nicht so heftig, wie Du es für nötig hältst. Dafür bleiben die
Rentner in etwas fernerer Zukunft auch nicht verschont … ein
Kompromiss halt, den man für zumutbar hält.

Den gibt es nicht. Wenn man nicht sofort knallhart reformiert, also sofort alle aktuellen und bald werdenden sowie zukünftigen rentner und Pensionäre massiv mit in deren Pflichtteil des generationenvertrages mit einbezieht, wird es in Deutschland schon in 10-15 Jahren sehr, sehr eng.
Dann gibt´s eben nur noch sociel Rente, dass man in einer 10er WG in 2 Zimmern gerade eben nicht verhungert.

Und so sieht es auch bei anderen Berufen aus.
Was sollen die Leute machen? Bis 67 ALG 2 beziehen?

Ja klar, darauf zielt die Aktion doch ab. Wenn der AN 2 Jahre
lang monatlich nur €345 ALGII statt €1345 Rente bezieht hat
der Staat €24000 gespart. Wenn der AN dann erst mal seine
Ersparnisse aufbrauchen muß, spart der Staat die €345 auch
noch. So werden die Rentenkassen entlastet.

Genau so muss es sein. Maximale Eigenverantwortung.

Das kommentiere ich jatzt nicht, was mir dabei durch den Kopf
geht, weißt Du auch so. :smile:

Wir hatten das ja bereits ausgiebig diskutiert, ich stehe weiterhin voll und ganz zu meinem dargelegten Standpunkt.

Umschulung? Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist (mal
wieder) die falsche Lösung.

Für die Leute. Für den Staat nicht.

Der Staat SIND wir. Die Leute.

Nö. Wir sind Staatsbürger.
http://de.wikipedia.org/wiki/Staat

L´état, c´est moi, ähhh, nous…

Im ernst: „der Staat“ ist nicht eine Person, die gegen Dich oder mich steht. Wir sind der Staat. Das halte ich für unstrittig.

Grüße,

Mathias

Hallo Steven,

Wieviele Ackermänner gibt es denn?

das Extrem mit dem ‚auf Kosten andere gut leben‘ war von Dir.

Wenn ich meinen Lohnzettel
ansehe, kann ich mir leicht ausrechnen, dass ich mir, alleine
vorgesorgt ein sehr wohlhabendes Rentenleben sichern
könnte.

Warum tust Du’s dann nicht? Wenn Du könntest und es nicht tust, bist Du selbst Schuld.

Stattdessen darf ich mir nicht mal sicher sein,
ob ich überhaupt etwas von diesem Geld wiedersehe. Ich
verschenke Geld im Wert eines Einfamilienhauses.

???

Wieviel beträgt der Rentenateil? 20%? Jeder Arbeitnehmer hätte
satte 20% mehr auf dem Konto? Meinst du nicht, davon kann man
leicht privat vorsorgen?

Ahhh, Du redest von der fiktiven Abschaffung der Rentenversicherung. Seit wann? Ursprünglich hast Du gesagt, jeder kann sich das leisten, nicht könnte, wenn die Gesetzliche Rentenversicherung abgeschafft würde. Warn mich bitte vor, wenn Du das Thema wechselst.

Und reicht es nicht aus, wenn 90% gut verdienen?

Nein.

Warum nicht? Warum müssen alle gleich verdienen?

Wer hat denn etwas von gleich verdienen erzählt? Ich mach ein Beispiel:
Es geht ohne weiteres, daß der Meister €100 verdient und der Geselle €10. Es geht auch, daß der Meister €70 verdient und der Geselle €40. Dann haben immer noch nicht Beide das gleiche Einkommen, nur der Unterschied ist nicht so groß. Im Fall Eins geht’s dem Meister gut, dem Gesellen nicht. Im Fall Zwei geht es beiden gut.

Warum muss
ein ungelernter Arbeiter genausoigut verdienen, wie ein
Akademiker, der mehr als 14 Semester auf ein gehalt verzichtet
hat.

Wer hat das verlangt oder gewünscht?

Möchtest du diese Gruppe bestrafen? Möchtest du einen
Staat, wo ungelkernte Arbeiter gegenüber Intellektuellen
bevorzugt werden?

Nein, wie kommst Du darauf?

Denn 100% können das niemals,

Wer sagt das? Herr Ackermann & Co? Dann kann ich das
verstehen. :smile:

Nein, das Gehirn, denn auch wenn 90% 100.000 EUR im Jahr
verdinene, 10% aber nur 80.000 EUR, sind das immer noch
gegenüber ersteren Geringverdiener.

Ja und? Es geht ihnen aber sehr gut. Noch mal das Extrem, diesmal mit Deinen geliebten Akademikern. Kannst Du mir einen vernünftigen Grund nennen, warum Herr Ackermann im Monat so viel bekommen muß, wie mancher Arzt in seiner gesamten Berufslaufbahn verdient? Es geht nicht um mehr oder weniger sondern um die extremen Unterschiede.

denn dann gibt ves immer wieder welche,
die weniger verdienen.

Ja und? Das ist ja auch richtig so. Anders würde ja nichts

Weiter oben behauptest du aber anders.

Nei, das hast Du nur hineininterpretiert. Ich habe noch nie etwas anderes gesagt.

funktionieren. Zwischen weniger und zu wenig klafft aber eine
Lücke, die in etwa so groß ist, wie die zwischen viel und zu
viel. :smile:

Möchstes du die oberen bestrafen,

Ich möchte gar niemanden bestrafen. Das unterstellst Du nur.

indem du denen Geld
wegnimmst und nach unten verteilst.

Ich will auch niemandem etwas weg nehmen, mich ärgert nur, daß jemandem etwas weggenommen wird.

Dir ist dann aber schon
klar, dass diese bald verschwinden werden. Wem nimmst du dann
das Geld weg?

Dir, wem sonst? :smile:

Gruß, Rainer

Halo Steven,

  1. Abschaffung der Rentenbeiträge und Einführung einer
    steuerfinanierten Grundrente

Das ist nicht im Sinne der ‚Besserverdiener‘. Dein Vorschlag
hat keine Chance, wenn er mir auch noch so gut gefällt.

Nein, denn man bezahlt nicht Steuern in Höhe der jetzigen
Rente mehr. ich glaube nicht, dass plötzlich der Steuersatz um
20% angehoben wird. Und die Lohnsteuer kannst du da schon gar
nicht anheben, da du Arbeit noch unattraktiver als jetzt schon
machst.

Also bleibt nur die mehrwertsteuer als einzige sozial gerechte
Steuer.

das hat nun gar keine Chance! Dann würde ja sogar die Politiker selbst mit zur Kasse gebeten, nicht nut die, die die Parteispenden bezahlen. Das geht nun wirklich nicht. Da käme noch nicht mal ein Politiker auf die Idee, so etwas vorzuschlagen. Nein, Vorschläge haben dann die beste Chance auf Umsetzung, wenn die Finanzierung ausschließlich zu Lasten der tariflich bezahleten AN geht oder im Rahmen der BBG bleibt.

Gruß, Rainer

Hallo Mathias,

ein Kompromiss halt, den man für zumutbar hält.

Den gibt es nicht.

lassen wir uns überraschen. Ich dachte aus Erfahrung gelernt zu haben, daß Regierungen extreme vermeiden, so lange es geht. Ich lasse mich aber gern von der Realität belehren.

L´état, c´est moi, ähhh, nous…

Im ernst: „der Staat“ ist nicht eine Person, die gegen Dich
oder mich steht. Wir sind der Staat. Das halte ich für
unstrittig.

Wir scheien unterschiedliche Sprachen zu sprechen. :smile: Was ich unter Staat verstehe, deckt sich mit dem, was ich bei Wikipedia dazu gefunden habe. Du kannst aber gern für Dich Wörter neu definieren, das steht Dir frei. Das wird dann aber die Kommunikation etwas erschweren fürchte ich.

Gruß, Rainer

Den meisten ist nicht bekannt,wie oft bei den Rentnern schon
Kürzungen durchgeführt worden sind,allein in den letzten 4 Jahren:
1.Auf die Riester-Rente wurde den Rentner im System 0,5% Abschlag verordnet,obwohl Rentner keine Riester-Rente abschließen können.
2.Der Krankenkassenbeitrag auf die Betriebsrenten wurde verdoppelt.
3.Die Pflegeversicherung zahlen nur noch die Rentner
4.Der Nachhaltigkeitsfaktor der eingebaut wurde,bedeutet ab 2005 eine Kürzung (Demographie)
5.Rentner zahlen einen Beitrag fürs Krankengeld,obwohl Rentner kein krankengeld erhalten.Um den Klageweg zu erschweren,wurde jetzt der Krankengeldbeitrag umbenannt in zusätzlichen Krankenversicherungsbeitrag.Bescheid im Okt. erhalten
6.Nullrunden
7.Ab 2005 Besteuerung der Renten.

Und bereits in den letzten Jahren hat es mehrere Systemänderungen gegeben,die die Rente kürzen.
Es sind genügend Beiträge der Rentnergeneration geleistet worden.Das System wurde durch viele politische Entscheidungen erheblich ausgehöhlt und die Beitragsreserven von der Politik an Nichtbeitragszahler verschwendet und deshalb bedarf es heute des erhöhten Steuerzuschusses.
Allein für die Misere ist die Politik verantwortlich,sie möchte ablenken und die Demographie verantwortlich machen,lächerlich,da nur ein Punkt unter vielen.
wilfried1942

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