Reportage ARD 'Arbeit nein Danke'

Hallo Gemeinde,

Hartz 4 = Armut per Gesetz ?? schallendes Gelächter…

Ich empfehle allen Arbeitsamtverteuflern das eingehende Studium dieser Fernsehreportage.

Wäre schon schön, wenn du schreiben würdest, wann diese Reportage kommt. Und was den Spruch „Hartz IV = Armut per Gesetz“ angeht, dem ist eine gewisse Logik nicht abzusprechen. Als Arm gilt in Deutschland nämlich jemand, der der erheblich weniger verdient als das mittlere Einkommen. Das lag 2003 etwa bei 2895 Euro (netto, west). Wer also 345 Euro ALG plus 200-300 Euro Miete bekommt, liegt deutlich unterhalb der von der OECD und der Bundesregierung bemühten Armutsgrenze.

Gruß
André

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Wäre schon schön, wenn du schreiben würdest, wann diese
Reportage kommt.

Die Reportage kam gestern abend um 21:45 bei der ARD.

http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,OID1637282,00…

Gezeigt wurde die Sorte ALGII-Empfänger, die nicht einmal davor zurückschrecken, auch noch vor laufender Kamera aus ihrem Schmarotzerverhalten keinen Hehl zu machen.

Eine stellt sich mit 10 Ringen am Finger als Küchenhilfe vor. Ein anderer hat seit 4 Jahren keine Bewerbung mehr geschrieben und streicht dank seiner Kinder 1400 Euro ALGII ein.

Allen, die es gesehen haben, sei gesagt: dies sind keine Einzelfälle !
Durch die permanente Propaganda gegen die Hartz-Reform fühlt sich das gros der ALGII-Empfänger berechtigt, zu betrügen, wo’s nur geht. Schwarzarbeit zum Aufstocken der Bezüge ist „in“. Auch lebt kaum noch ein Empfänger mit seinem Partner zusammen, weils getrennt mehr Geld für beide gibt. Auffällig ist auch, dass die, die sich am schamlosesten bedienen, am lautesten schreien, wenn ihnen das böse Arbeitsamt mal etwas Druck macht.
Als Fallmanager atmet man schon auf, wenn wenigstens jeder 8. - 10. Kunde ein annehmbare Bewerbungsmappe und 3-4 Bewerbungen pro Monat vorlegt.

Und was den Spruch „Hartz IV = Armut per
Gesetz“ angeht, dem ist eine gewisse Logik nicht abzusprechen.
Als Arm gilt in Deutschland nämlich jemand, der der erheblich
weniger verdient als das mittlere Einkommen. Das lag 2003 etwa
bei 2895 Euro (netto, west). Wer also 345 Euro ALG plus
200-300 Euro Miete bekommt, liegt deutlich unterhalb der von
der OECD und der Bundesregierung bemühten Armutsgrenze.

ARM IST eine alleinerziehende Mutter, die sich schämt, anderen auf der Tasche zu liegen und lieber 10 Stunden putzen geht, um ihre Kinder versorgen zu können.
ARM IST NICHT eine kindergeldgeile Gebärmaschine, die seit dem Schulabschluss nur die Hand aufhält und 30 min Arbeitsweg für unzumutbar hält.

franzhapper

Hallo André,

Und was den Spruch „Hartz IV = Armut per
Gesetz“ angeht, dem ist eine gewisse Logik nicht abzusprechen.
Als Arm gilt in Deutschland nämlich jemand, der der erheblich
weniger verdient als das mittlere Einkommen. Das lag 2003 etwa
bei 2895 Euro (netto, west). Wer also 345 Euro ALG plus
200-300 Euro Miete bekommt, liegt deutlich unterhalb der von
der OECD und der Bundesregierung bemühten Armutsgrenze.

was für ein herrlicher Unfug, den die Herren in Berlin verzapfen. Nun weiß ich, daß ich arm bin. :wink: Was hilft mir das?

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Was ist eigentlich mit jemanden, der über 2000 EUR Netto bekommt, seiner geschiedenen Frau und den Kindern Unterhalt bezahlt und dadurch nur 300 EUR im Monat übrig hat (nach Abzug der Fixkosten). So ein Fall hier. Er hat weniger als ein Hartz4-Empfänger, gilt aber nicht als arm.

Ich habe ihn auch gefragt, warum er überhaupt arbeitet. Die Regierung fördert ja geradezu Arbeitslosogkeit und Arbeitsunmut. Er meinte auch, wenn er seinen Job nicht lieben würde, hätte er es schon lange getan.

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2895 Netto???

Hallo Gemeinde,

Hartz 4 = Armut per Gesetz ?? schallendes Gelächter…

Ich empfehle allen Arbeitsamtverteuflern das eingehende
Studium dieser Fernsehreportage.

Wäre schon schön, wenn du schreiben würdest, wann diese
Reportage kommt. Und was den Spruch „Hartz IV = Armut per
Gesetz“ angeht, dem ist eine gewisse Logik nicht abzusprechen.
Als Arm gilt in Deutschland nämlich jemand, der der erheblich
weniger verdient als das mittlere Einkommen. Das lag 2003 etwa
bei 2895 Euro (netto, west).

Ich dachte immer, ich verdiene ganz gut…

Der *Durchschnitt* ist 2895 Euro… Wow! wo kriegt
man denn Die Zahlen her?

Gruss, Marco

Hallo Steven,

Was ist eigentlich mit jemanden, der über 2000 EUR Netto
bekommt, seiner geschiedenen Frau und den Kindern Unterhalt
bezahlt und dadurch nur 300 EUR im Monat übrig hat (nach Abzug
der Fixkosten). So ein Fall hier. Er hat weniger als ein
Hartz4-Empfänger, gilt aber nicht als arm.

Nach der obigen Definition schon. :wink: Nur hilft ihm das nichts.
Davon rede ich ja. Mit weniger als 2000 Netto, braucht man sich nicht scheiden zu lassen, wenn die Frau keinen Job hat weil sie sich um die beiden Kinder kümmert, ist dann auch so die Pleite vorprogrammiert.

Ich habe ihn auch gefragt, warum er überhaupt arbeitet. Die
Regierung fördert ja geradezu Arbeitslosogkeit und
Arbeitsunmut. Er meinte auch, wenn er seinen Job nicht lieben
würde, hätte er es schon lange getan.

Ich frage mich auch immer öfter, was ich hier treibe. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Marco,

Ich dachte immer, ich verdiene ganz gut…

Der *Durchschnitt* ist 2895 Euro… Wow! wo kriegt
man denn Die Zahlen her?

ja, da muß schon jemand heftig verdienen, bis er mit mir zusammen auf einen Durchschnitt von 2895 Euro kommt. :wink:

Gruß, Rainer

Hi Franz,

ich habe die Reportage auch gesehen und war ziemlich
schockiert. Ich meine wie doof muß man eigentlich sein,
vor laufender Kamera jahrelange Schwarzarbeit
zuzugeben? Ich habe mich jedenfalls in die Illusion
geflüchtet daß das Ausnahmefälle sind und daß die Kohle
die der Staat da reinpumpt zu 100% im Konsum landet.
Das entschuldigt natürlich nicht die dummdreiste
Haltung der gezeigten Arbeitslosen. Knallhart.

Warum kann man denen eigentlich nicht die Kohle kürzen?

Gruß
Tom

Hallo Tom,

ich habe die Reportage auch gesehen und war ziemlich
schockiert. Ich meine wie doof muß man eigentlich sein,
vor laufender Kamera jahrelange Schwarzarbeit
zuzugeben?

Wohl nur, wenn man Schauspieler ist und dem Staatsanwalt, der dann zu Besuch kommt erklären kann, daß man da nur seine Rolle gespielt hat.

Ich habe mich jedenfalls in die Illusion
geflüchtet daß das Ausnahmefälle sind und daß die Kohle
die der Staat da reinpumpt zu 100% im Konsum landet.
Das entschuldigt natürlich nicht die dummdreiste
Haltung der gezeigten Arbeitslosen. Knallhart.

Warum kann man denen eigentlich nicht die Kohle kürzen?

Kann man doch.

Wenn das wahr wäre, würden sich die Verurteilungen sehr schnell herumsprechen und es würde nie wieder jemand so etwas vor laufender Kamera äußern. Ein Grund für mich, das als plumpe Propaganda abzutun.

Gruß, Rainer

Warum kann man denen eigentlich nicht die Kohle kürzen?

Kann man schon, wird auch gemacht. Als Fallmanager hast du aber bei solcher Kientel immer das Problem, dass letztendlich die Kinder und nicht die Eltern sanktioniert werden. Bevor auf die Kiste Bier verzichtet wird, gibts halt Marmelade statt Wurst. (das war jetzt ein bißchen einseitig, natürlich sind nicht alle ALGII-Empfänger Trinker, aber im Kern ist das die Problematik bei Sanktionen).

Und irgendwie winden die sich halt raus. Hat man ja schön bei der Dicken mit den Ringen gesehen. Wenn der Fallmanager dir die Pistole auf die Brust setzt, wird halt die Krankmeldung oder ein Attest ausgepackt, dann darf nicht sanktioniert werden.

franzhapper

Hallo Rainer,

Nach der obigen Definition schon. :wink: Nur hilft ihm das
nichts.

Leider eben nicht. Die Definition sagt nichts darüber aus, was ein Jemand im Monat zum Leben übrig hat.

Davon rede ich ja. Mit weniger als 2000 Netto, braucht man
sich nicht scheiden zu lassen, wenn die Frau keinen Job hat
weil sie sich um die beiden Kinder kümmert, ist dann auch so
die Pleite vorprogrammiert.

Naja, Mann hat nicht immer eine Wahl.

Ich frage mich auch immer öfter, was ich hier treibe. :wink:

Das fragen sich sehr viele.

Hallo Steven,

Nach der obigen Definition schon. :wink: Nur hilft ihm das
nichts.

Leider eben nicht. Die Definition sagt nichts darüber aus, was
ein Jemand im Monat zum Leben übrig hat.

Ach so, danke, das wußte ich nicht. Ich habe mich noch nicht so intensiv damit befaßt, weil das doch ohnehin ohne Folgen ist. Oder irre ich mich da auch?

Davon rede ich ja. Mit weniger als 2000 Netto, braucht man
sich nicht scheiden zu lassen, wenn die Frau keinen Job hat
weil sie sich um die beiden Kinder kümmert, ist dann auch so
die Pleite vorprogrammiert.

Naja, Mann hat nicht immer eine Wahl.

Stimmt. :wink:

Ich frage mich auch immer öfter, was ich hier treibe. :wink:

Das fragen sich sehr viele.

Na ja, von der offiziellen Einguppierung mal abgesehen, würde ich ‚Armut‘ mit ‚Not‘ in Zusammenhang bringen.
So gesehen bin ich dann wieder nicht arm. :wink: ALGII würde ich erst bekommen, wenn ich ‚Bedürftigkeit‘ nachweisen würde, was ich dann schon als ‚Not‘ bezeichen würde. Also laß ich das mal schön, wie es ist.

Gruß, Rainer

Wenn das wahr wäre, würden sich die Verurteilungen sehr
schnell herumsprechen und es würde nie wieder jemand so etwas
vor laufender Kamera äußern. Ein Grund für mich, das als
plumpe Propaganda abzutun.

Ob gestellt oder nicht, ich erlebe sowas jeden Tag (ohne Kamera). Und dass Frau „wir fliegen, ääh fahren am 3.8.“ es wirklich so gut drauf hat, den Sozialschmarotzer zu mimen, ohne es zu sein halte ich für extrem unwahrscheinlich.

franzhapper

Hallo,

Und irgendwie winden die sich halt raus. Hat man ja schön bei
der Dicken mit den Ringen gesehen. Wenn der Fallmanager dir
die Pistole auf die Brust setzt, wird halt die Krankmeldung
oder ein Attest ausgepackt, dann darf nicht sanktioniert
werden.

der beste war der Türke, der erst von sechs Wochen Urlaub sprach und sich dann auf drei Wochen verbesserte, nachdem ihm die Dame erklärte, ihm stünden nur drei Wochen bezahlter Urlaub zu. Nach den drei Wochen kam dann per Fax ein Attest aus der Türkei.

Die andere wollte auch erst nächste Woche fliegen und korrigierte bei Nachfrage auf „zur Tante nach Ostdeutschland fahren“, um im nächsten Take dann jahrelange Schwarzarbeit zuzugeben.

Natürlich alles nur Einzelfälle.

Gruß,
Christian

P.S.
Es wurden übrigens auch Leuet gezeigt, die bereitwillig einen 1-Euro-Job annahmen. Dies nur wieder für die, die hier eine Verschwörung vermuten möchten.

Hallo Franz,

Ob gestellt oder nicht, ich erlebe sowas jeden Tag (ohne
Kamera).

Das glaube ich Dir. Ich erlebe so etwas nicht, das liegt an meinem Beruf. Ich hebe keine Chance, solchen Leuten über den Weg zu laufen.

Und dass Frau „wir fliegen, ääh fahren am 3.8.“ es
wirklich so gut drauf hat, den Sozialschmarotzer zu mimen,
ohne es zu sein halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Ein schauspieler, der das nicht schafft, hat den falschen Beruf, verdient kein Geld mit der Schauspielerei.
Du erinnerst Dich noch an Arabella Kiesbauer? Ich glaube, die hatte mal ziemlichen Ärger mit ihrem AG, weil sie in der Öffentlichkeit geäußert hat, daß in Talkshows nur Schauspieler aufterten …

Gruß, Rainer

Hallo Rainer

Ein schauspieler, der das nicht schafft, hat den falschen
Beruf, verdient kein Geld mit der Schauspielerei.

mag sein, aber hier wurde nicht gefakt. Hol dir das Argument „ich bin mit dem Auto liegengeblieben und habe meine Mappe mit den Eigenbemühungen im Auto vergessen“. Glaub mir, da kommt kein Drehbuchautor drauf! (Ich hatte mal eine, die permanent schriftliche Einladungen ignorierte. Am Telefon argumentierte Sie: „bei uns geht immer die Oma zum Briefkasten und die schafft das nur einmal pro Woche“)
Diese Sorte ALGII-Empfänger findet es wahrscheinlich toll, im Fernsehen zu sein und redet sich vor lauter Euphorie um Kopf und Kragen (hoffentlich). Würde mich schon mal interessieren, ob diese Reportage für die Leute Folgen hat.Und wie gesagt, selbst wenn es gestellt wäre, dann Hut ab vor der Realitätsnähe der Darsteller.

zu Arabella: Habe mal ne Doku über talkshows gesehen. Da war einer mit seiner Frau, Thema: „mein Mann bringts nicht im bett“ oder so. Der arme Irre ist anschließend in seinem Heimatort von jedem der ihn kannte angelabert worden und hats auch noch genossen.
franzhapper

die Zahlt stammt aus dem aktuellen Armutsbericht der Bundesregierung.
http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A332.pdf
Die hohe Zahl erklärt sich dadurch, dass hier das durchschnittliche Haushaltsnetto-Einkommen gemeint ist (wohl inkl. Kindergeld und Ehegatteneinkommen). Die Zahl ist also eigentlich die falsche Grundlage zur Armutsdefinition.
Bei „Hart, aber fair“ wurde Armut vor kurzem so definiert: Wer unter 900 Euro verdient ist arm. 900 Euro sollen dabei 60 Prozent des Durchschnittseinkommens sein. Über solche Definitionen kann man natürlich schon allein aufgrund der verwendetetn Zahlen streiten.

Gruß
André

Hallo André,

die Zahlt stammt aus dem aktuellen Armutsbericht der
Bundesregierung.
http://www.bmgs.bund.de/download/broschueren/A332.pdf

das war klar. Ich halte die Zahl trotzdem für Unfug.

Die hohe Zahl erklärt sich dadurch, dass hier das
durchschnittliche Haushaltsnetto-Einkommen gemeint ist (wohl
inkl. Kindergeld und Ehegatteneinkommen).

Auch das ist klar, darüber rede ich auch. Bei mir sind das dann vier Personen, die davon leben. Das wird bei der Definition aber nicht berücksichtigt, was die Zahl völlig unbrauchbar macht.

Die Zahl ist also
eigentlich die falsche Grundlage zur Armutsdefinition.
Bei „Hart, aber fair“ wurde Armut vor kurzem so definiert: Wer
unter 900 Euro verdient ist arm. 900 Euro sollen dabei 60
Prozent des Durchschnittseinkommens sein. Über solche
Definitionen kann man natürlich schon allein aufgrund der
verwendetetn Zahlen streiten.

Klingt schon realistischer. Da fehlt mir immer noch einen Angabe von angenommenen Personenzahlen, pro Kopf kann ja schlecht gemeint sein.

Gruß, Rainer

Hallo Franz,

mag sein, aber hier wurde nicht gefakt. Hol dir das Argument
„ich bin mit dem Auto liegengeblieben und habe meine Mappe mit
den Eigenbemühungen im Auto vergessen“. Glaub mir, da kommt
kein Drehbuchautor drauf!

Ich trau denen das schon zu, auch ohne Drehbuch, sondern spontan.
Nachwuchsschauspieler können sich da wunderbar profilieren, das kann ein Sprungbrett für eine Karriere sein.

(Ich hatte mal eine, die permanent
schriftliche Einladungen ignorierte. Am Telefon argumentierte
Sie: „bei uns geht immer die Oma zum Briefkasten und die
schafft das nur einmal pro Woche“)

*g*

Diese Sorte ALGII-Empfänger findet es wahrscheinlich toll, im
Fernsehen zu sein und redet sich vor lauter Euphorie um Kopf
und Kragen (hoffentlich). Würde mich schon mal interessieren,
ob diese Reportage für die Leute Folgen hat.

Wenn’s echt ist, haben sie wohl heute Besuch. :wink: Das Arbeitsamt spart gern Geld ein und verklagt auch gern einen überführten Schwarzarbeiter.

Und wie gesagt,
selbst wenn es gestellt wäre, dann Hut ab vor der
Realitätsnähe der Darsteller.

zu Arabella: Habe mal ne Doku über talkshows gesehen. Da war
einer mit seiner Frau, Thema: „mein Mann bringts nicht im
bett“ oder so. Der arme Irre ist anschließend in seinem
Heimatort von jedem der ihn kannte angelabert worden und hats
auch noch genossen.

Arabelle hat wie gesagt mal zum Besten gegeben, daß in ihrer Show durchweg nur Schauspielstudenten waren. Billig, gut, leicht zu finden und das Thema kann herrlich überzeichnet dargestellt werden, so versteht es jeder und die Show hat auch noch Unterhaltungswert.

Speziell das Thema ‚Arbeit nein Danke‘ ist da ja sehr dankbar.
Seit Schröder angefangen hat, auf den Arbeitslosen rumzutrampeln, statt für Arbeitsplätze zu sorgen, (frag mich nicht wie, das war sein Job, nicht meiner) ist das in Mode gekommen. Alle unterstellen, daß ja ohnehin niemand arbeiten will, dann brauchen wir ja auch keine Arbeitsplätze. Recht bequem für Regierung und Wirtschaft.
Das ist mir zu fadenscheinig. Ab 2 Millionen offenen Stellen mit tariflicher Bezahlung bin ich bereit solche Geschichten zu glauben. Bis dahin bin ich etwas skeptisch und glaube nur Einzelfälle aus verlässlicher Quelle. Ein Fernsehsender (egal welcher) gehört nicht dazu. W-w-w-User schon. :wink:

Gruß, Rainer