Hallo,
VIKTOR!
ich denke, daß die Aufhebung der Exkommunikation der
Piusbrüder
ein pastoraler Vorgang ist, an welchem vorerst einmal eine
Kritik
von außen völlig unberechtigt ist und eine anmaßende
Einmischung
in die „innere rechtlich religiöse“ Entscheidungsfreiheit der
Kirche.
Und die ist jeder Nachfrage und jeder Beurteilung enthoben? Nur Zustimmung ist erlaubt? Oder die auch nicht?
Dies ändert auch nichts daran, daß andere Bischöfe auf diese
Kritik populistisch „aufspringen“.
Wie kannst du ihnen eine solche Gewissenlosigkeit unterstellen?
Könnte es nicht sein, dass auch sie ernstlich Sorgen haben? Warum sollten sie sich leichtfertig in einen Dissens zum Papst begeben, dem sie Treue und Gehorsam geschworen haben?
Es ist im Gegenteil zu begrüßen, daß der Papst den Menschen
innerhalb
der Kirche, welche nicht etwa der Häresie-Vorwurf trifft,
sondern welche formale Änderungen des II.Vaticanums nicht
mitvoll-
ziehen wollen, die Versöhnungshand reicht.
Formale Änderungen? Wegen formaler Änderungen wurden sie also exkommuniziert?? Du gibst doch selber zu, dass der Widerspruch, der zu ihrer Exkommunikation geführt hat, weiter besteht!
Da solltest du mal die Verlautbarungen der Piusbrüder lesen.
Es zeigt damit, daß die Kirche nicht immer exkommunizieren
muß, wenn
Gläubige nicht alle Änderungen mitvollziehen können.
Es geht hier nicht verirrte Schafe, sondern um renitente Hirten.
Exkommunikation ? Nein. Auch Mörder werden nicht
exkommuniziert.
Wäre Bischof W. ein Mörder, wäre er deshalb nicht exkommuniziert. Wäre er ein Mörder und unrechtmäßig von Lefebvre geweiht und uneinsichtig, wäre die Exkommunikation angebracht - Mörder hin oder her.
Ich habe den Eindruck, daß von mancher Seite die Konfrontation
mit
dem Papst und der kath. Kirche bewußt forciert wird.
Zustimmung.
Die Kanzlerin hat natürlich keine Ahnung - das nehme ich ihr
ab.
OK. Manchmal könnte man fast geneigt sein, dem Priol („die T… in Berlin“) - mit Verlöff! -zuzustimmen.
Schönen Gruß!
Hannes