Revulution: jetzt!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/51330
Ich hohl schon mal die Heugabeln aus dem Keller! *grrrrr…*

Hallo Desian,

Hollergschwandtner war im Brett „Allgemeine Nachrichten“ etwas schneller.

Gruß, Joe

http://www.heise.de/newsticker/meldung/51330
Ich hohl schon mal die Heugabeln aus dem Keller! *grrrrr…*

Ich sehe dann schon die nächsten NPD/PDS/DVU-Wahlplakate:

„Weg mit GEZ“, „GEZ ist Ausbeutung per Gesetz“ (nicht einmal so falsch), etc. etc.

Aber wenn man es sich unbedingt mit aller Kraft verscherzen will, soll es offenbar nicht anders sein.

Hmm, ich vestehe einen Grossteil der generellen GEZ Aufregung nicht.
(nicht, das wir uns falsch verstehen - in mir regt sich auch jedesmal ein Anti-Reflex, wenn ich nur diese Buchstabenkombination sehe)

Aber seien wir ehrlich: da wird eine Leistung erbracht (Radioprogramm/Fernsehprogramm) und irgendwie muessen die Leute bezahlt werden. Soll das denn über Steuern laufen, oder wie? Für Strassen bezahle ich auch Steuern, für Fusswege auch; für mein Auto auch - sogar für Arbeitslose…

Ein Kino finanziert sich ähnlich (da gibt es auch Werbung zu ertragen und einen Eintritt).

Bleibt nich der Umstand, dass die „Oeffentlich Rechtlichen“ Kohle bekommen und die „Privaten“ nicht. Aber, ganz im Ernst: Die Alternative, dass es keine Gebühren gibt und dafür nur noch „Private“ ist für mich nicht denkbar!!

Also, Zustimmung für den Anti-Reflex aber „Ausbeutung per Gesetz“ ist im Angesicht der Alternativen nicht ganz getroffen …

„Weg mit GEZ“, „GEZ ist Ausbeutung per Gesetz“ (nicht einmal
so falsch), etc. etc.

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Ich hohl schon mal die Heugabeln aus dem Keller! *grrrrr…*

Hallo Desian,

zunächst mal Danke für den Link. Ich hatte ja weiter unten zum Thema GEZ schon meinen Unmut kundgetan:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Ich stimme Dir zu, dass eigentlich eine Revolution angesagt wäre; denn mit Grrrr und Mistforke ist es leider nicht getan.

Der deutsche Wähler ist nun mal stumpfsinnig und lahmarschig zugleich. Bis da mal eine Demo auf der Straße oder gar Revoultion angesagt ist, vergehen Dekaden.

Die GEZ haben sich die Herren Abzocker …ähh ich meine Politker fein ausgedacht. Was da „öffentlich rechtlich“ abgezockt wird, ist weiter nichts als ein legalisierter Gebührenschwindel. Mich soll nicht wundern, wenn neben PCs demnächst auch noch die UMTS-Dienste darunter fallen; denn mit denen kann man ja auch ins Netz. Egal, vielleicht auch noch normale WAP-Handys. Die Masche ist erkennbar: Man holt sich das Geld dort, wo eine Registrierung durch eine öffentliche Anmeldung bekannt wird. Also ran an die Betriebe; denn die sind ja beim Gewerbeamt/Finanzamt registriert und in den Büchern stehen ja die Betriebsausgaben wie PCs fein säuberlich drin. Unser Staat holt sich also dort indirekte Steuern, wo es machbar ist. Gründe werden dann fadenscheinig nachgeschoben.

Bislang war es immer noch so, dass ein Kläger die Schuld des Angeklagten nachweisen muss. Nicht so die GEZ: Sie muss nicht nachweisen, dass der PC-Besitzer eine Empfangskarte in seinem PC hat, sondern der vernetzte PC alleine genügt schon. Ist das eigentlich verfassungskonform?

fragt sich
Richard

Hmm, ich vestehe einen Grossteil der generellen GEZ Aufregung
nicht.
(nicht, das wir uns falsch verstehen - in mir regt sich auch
jedesmal ein Anti-Reflex, wenn ich nur diese
Buchstabenkombination sehe)

Aber seien wir ehrlich: da wird eine Leistung erbracht
(Radioprogramm/Fernsehprogramm) und irgendwie muessen die
Leute bezahlt werden. Soll das denn über Steuern laufen, oder
wie? Für Strassen bezahle ich auch Steuern, für Fusswege auch;
für mein Auto auch - sogar für Arbeitslose…

Ein Kino finanziert sich ähnlich (da gibt es auch Werbung zu
ertragen und einen Eintritt).

Bleibt nich der Umstand, dass die „Oeffentlich Rechtlichen“
Kohle bekommen und die „Privaten“ nicht. Aber, ganz im Ernst:
Die Alternative, dass es keine Gebühren gibt und dafür nur
noch „Private“ ist für mich nicht denkbar!!

Also, Zustimmung für den Anti-Reflex aber „Ausbeutung per
Gesetz“ ist im Angesicht der Alternativen nicht ganz getroffen

Das Problem bei den Gebühren ist, daß man keine Wahl hat. Wer nur öffentlich-rechtliche oder überwiegend diese schaut, in Ordnung. Aber wenn man, egal aus welchem Grund, nur oder fast nur private Sender hört oder schaut und dennoch die Gebühr für den ganzen Schrott (und das ist es zu einem beachtlichen Teil leider auch), den man von den öffentlich-rechtlichen aufgehalst bekommt, zahlen soll, sieht man es zu Recht nicht ein.
Daß auf RTL II mehr Schrott läuft als auf ZDF, ist unbestritten, aber für RTL II zahlt man auch nichts.

werbefinanzierte Rundfunksender
Hi,

Daß auf RTL II mehr Schrott läuft als auf ZDF, ist
unbestritten, aber für RTL II zahlt man auch nichts.

das ist ein Trugschluß. Natürlich legen die dort werbenden Unternehmen die Kosten dafür auf die Produkte um. Der einzige Unterschied ist, daß Du nicht weißt, wievielDu zahlst.

Gruß,
Christian

Hi,

Daß auf RTL II mehr Schrott läuft als auf ZDF, ist
unbestritten, aber für RTL II zahlt man auch nichts.

das ist ein Trugschluß. Natürlich legen die dort werbenden
Unternehmen die Kosten dafür auf die Produkte um. Der
einzige Unterschied ist, daß Du nicht weißt, wievielDu
zahlst.

Neinnein…zunächst einmal muß man auch Produkte kaufen, für die im Fernsehen geworben wird.
Das macht wohl jeder in stärkerem oder geringerem Maße. Dennoch - Werbung werden sie immer machen, ob im Fernsehen, auf Plakaten oder wie früher auf Hauswände gemalt.
Und da hat man außerdem die Wahl. Ich brauche etwas und kaufe mir es. Ist es zu teuer, gehe ich zur Konkurrenz. Ist beides zu teuer, nehme ich es nicht oder nehme das noch günstigste. Das Unternehme will seinen Gewinn möglichst steigern und rechnet sich genau danach den Kostenaufwand für Werbung und die Preise aus. Ob es von seinem Vermögen etwas an Privatsender für Sendezeit bezahlt oder nicht, ist seine Angelegenheit.
Daß das mit der Gebürh nicht zu vergleichen ist, darüber muß wohl nicht ernsthaft gestritten werden.

R::unbestritten,e: werbefinanzierte Rundfunksender

Unternehmen die Kosten dafür auf die Produkte um. Der
einzige Unterschied ist, daß Du nicht weißt, wievielDu
zahlst.

Hi,

der zusätzliche Unterschied ist, daß auch jemand zahlt der überhaupt kein Fernsehen besitzt. Da ist die GEZ doch eigentlich fairer.

Liebe Grüße,

Max

Unternehmen die Kosten dafür auf die Produkte um. Der
einzige Unterschied ist, daß Du nicht weißt, wievielDu
zahlst.

Hi,

der zusätzliche Unterschied ist, daß auch jemand zahlt der
überhaupt kein Fernsehen besitzt. Da ist die GEZ doch
eigentlich fairer.

Wieso? Man zahlt für ein Produkt einen Preis. Ob die Firma ein Teil ihres Vermögens für Sendezeit bezahlt oder in der Ostsee versenkt und wie hoch sie die Preise setzt, liegt letztendlich sowieso immer ihrem Ermessen.

Der deutsche Wähler ist nun mal stumpfsinnig und lahmarschig
zugleich. Bis da mal eine Demo auf der Straße oder gar
Revoultion angesagt ist, vergehen Dekaden.

Revolution funktioniert in Deutschland nicht. Man muß nicht erst mehrere Dekaden darauf warten.
Sobald annähernd revolutionäres Verhalten zu beobachten ist (und das Wählen radikaler Parteien ist dies im Prinzip ja auch), wird sich aufgeregt.

Bislang war es immer noch so, dass ein Kläger die Schuld des
Angeklagten nachweisen muss. Nicht so die GEZ: Sie muss nicht
nachweisen, dass der PC-Besitzer eine Empfangskarte in seinem
PC hat, sondern der vernetzte PC alleine genügt schon. Ist das
eigentlich verfassungskonform?

Wenn nicht, so wird die (sogenannte) Verfassung einfach wieder einmal geändert.

Daß das mit der Gebürh nicht zu vergleichen ist, darüber muß
wohl nicht ernsthaft gestritten werden.

Streiten eh nicht, aber dennoch ist es so, daß die Konsumenten die Werbung mitbezahlen. Würde nicht geworben, wären die Produkte entsprechend günstiger.

Vielleicht ist es bißchen zu BWLerisch für dieses Brett, aber der Markt funktioniert ganz einfach: Angebot und Nachfrage. Wenn nun ein Anbieter aus welchem Grund auch immer einen Kostenvorteil hat, hat er zwei Möglichkeiten: Er vereinnahmt einen höheren Gewinn bei unveränderter Stückzahl oder er senkt den Preis um den gesparten Betrag und erhöht bei konstanter Differenz aus Kosten und Preis dadurch seinen Umsatz und damit seinen Gewinn.

Was macht die Konkurrenz? Im ersten Fall nichts und im zweiten Fall hat sie die folgenden Optionen:

  1. Unveränderter Preis–>sinkende Umsätze–&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:leite
  2. Preis wird gesenkt
    a) Kosten werden nicht gesenkt–&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:leite
    b) Kosten werden gesenkt–>alles wie früher, nur Kunde zahlt weniger.

Auf diese geheimnisvolle Weise kommt es dazu, daß gleiche Produkte auch immer praktisch gleich viel kosten. Erhebliche Abweichungen lassen sich nur über Marketinggags (kuck an!) oder Produktunterschiede erzielen.

Und genau aus diesem Grund wären die Preise niedriger, wenn es keine Werbung gäbe und genau aus diesem Grunde ist es schnurzpiepegal, ob nun eine Gebühr fürs TV erhoben wird oder eben nicht. Einziger Unterschied: Bei Werbe-TV weiß Du nie, was Du zahlst. Zweiziger Unterschied: Nicht-TV-Schauer zahlen bei Werbe-TV unfairerweise mit.

Gruß,
Christian

Streiten eh nicht, aber dennoch ist es so, daß die Konsumenten
die Werbung mitbezahlen. Würde nicht geworben, wären die
Produkte entsprechend günstiger.

Was noch festzustellen wäre.

Auf diese geheimnisvolle Weise kommt es dazu, daß gleiche
Produkte auch immer praktisch gleich viel kosten. Erhebliche
Abweichungen lassen sich nur über Marketinggags (kuck an!)
oder Produktunterschiede erzielen.

Wenn man Aldi ausklammert, sicher.

Und genau aus diesem Grund wären die Preise niedriger, wenn es
keine Werbung gäbe und genau aus diesem Grunde ist es
schnurzpiepegal, ob nun eine Gebühr fürs TV erhoben wird oder
eben nicht.

Ist es nicht. Dies unterstellt nämlich, daß

  • es weniger Fernsehwerbung gäbe, würden Privatsender Gebühren erheben können

  • wenn dies der Fall wäre, die Hersteller insgesamt weniger für Werbung ausgeben würden (es könnte ja auch so sein, daß Werbung dann teurer wäre)

  • wenn weniger geworben würde, die Hersteller die Preise auch senken würden

Einziger Unterschied: Bei Werbe-TV weiß Du nie,

was Du zahlst. Zweiziger Unterschied: Nicht-TV-Schauer zahlen
bei Werbe-TV unfairerweise mit.

Entscheidender Unterschied: Bei all den Tatsachen bezüglich Werbung und Produktpreisen ist kein Gesetzeszwang vorhanden.

Ich denke, dass man es nicht auf Werbung/keine Werbung reduzieren kann. Auf den privaten Kanälen ist das doch zusammengewachsen (ja, zum kleineren Teil auch bei den öffentlich/rechtlichen) - Mir kommt es vor, als gäbe es sogar Spielfilme, die zu grösseren Teilen konsumfördernd angelegt sind. Das ist dann wirklich schlimm (du denkst, du schaust Unterhaltung oder „Kunst“ und in Wirklichkeit will RTL dich nur in seine neuste Ladenkette kriegen - schleichende Verblödung…)

Und ich bleibe dabei: Eine Gesellschaft muss sich öffentlich-rechtliche Programme leisten (ja, hier ist nicht alles Gold!) und muss das auch sehr rigide durchziehen (schau dir doch unser Land an: Was glaubst du würde passieren, wenn du dich bei der GEZ Anmeldung entscheiden könntest: Ja, ich schaue 3SAT und zahle oder Nein, ich schaue nur SAT1 und zahle nicht…?) - soll den ARD aus dem Bezahlfernsehen kommen? Sollen den Kinder sozial schwacher Leute (denen hoffentlich die GEZ Gebühren erlassen bekommen) mit RTL aufwachsen?? usw.

Nicht einfach - aber trotzdem eindeutig für mich

grüsse,
o

Das Problem bei den Gebühren ist, daß man keine Wahl hat. Wer
nur öffentlich-rechtliche oder überwiegend diese schaut, in
Ordnung. Aber wenn man, egal aus welchem Grund, nur oder fast
nur private Sender hört oder schaut und dennoch die Gebühr für
den ganzen Schrott (und das ist es zu einem beachtlichen Teil
leider auch), den man von den öffentlich-rechtlichen
aufgehalst bekommt, zahlen soll, sieht man es zu Recht nicht
ein.
Daß auf RTL II mehr Schrott läuft als auf ZDF, ist
unbestritten, aber für RTL II zahlt man auch nichts.

Hi,

Ist es nicht. Dies unterstellt nämlich, daß

  • es weniger Fernsehwerbung gäbe, würden Privatsender Gebühren
    erheben können

Na und? Es stellt sich zwar die Frage, ob bei Gebühren für private nicht Regulierungsbehörden die Werbung begrenzen würden. Aber gesetzt den Fall sie täten das nicht.
Dann existiert doch hier ein Markt, derauf der einen Seite aus Fernsehsendern besteht die sich finazieren müssen, auf der Anderen Seite aus der Werbewirtschaft.
Da die Sender ja Gebühren vereinnahmen, haben sie aber die Möglichkeit ihre Werbeeinnahmen zu verringern, was sie wegen der Konkurrenz auch tun würden.
ALso würde es zwar soviel Werbung geben wie jetzt, aber sie wäre preiswerter für die Werbetreibenden, die dies zwangsläufig über die Produktporeise weitergeben müssen.

Liebe Rüße,

Max

Ich denke, dass man es nicht auf Werbung/keine Werbung
reduzieren kann. Auf den privaten Kanälen ist das doch
zusammengewachsen (ja, zum kleineren Teil auch bei den
öffentlich/rechtlichen) - Mir kommt es vor, als gäbe es sogar
Spielfilme, die zu grösseren Teilen konsumfördernd angelegt
sind. Das ist dann wirklich schlimm (du denkst, du schaust
Unterhaltung oder „Kunst“ und in Wirklichkeit will RTL dich
nur in seine neuste Ladenkette kriegen - schleichende
Verblödung…)

Das ist nicht relevant, da hier kein gesetzlicher Zwang besteht.

Und ich bleibe dabei: Eine Gesellschaft muss sich
öffentlich-rechtliche Programme leisten (ja, hier ist nicht
alles Gold!) und muss das auch sehr rigide durchziehen (schau
dir doch unser Land an: Was glaubst du würde passieren, wenn
du dich bei der GEZ Anmeldung entscheiden könntest: Ja, ich
schaue 3SAT und zahle oder Nein, ich schaue nur SAT1 und zahle
nicht…?) - soll den ARD aus dem Bezahlfernsehen kommen?

Was heißt soll? Es _ist_Bezahlfernsehen.

Sollen den Kinder sozial schwacher Leute (denen hoffentlich
die GEZ Gebühren erlassen bekommen) mit RTL aufwachsen?? usw.

Wenn sie diese erlassen bekommen, müssen sie sich ja nicht auf private beschränken.

Nicht einfach - aber trotzdem eindeutig für mich

Diese Behauptung sagt nichts aus, da das jeder von seiner eigenen Meinung glaubt.

Na und? Es stellt sich zwar die Frage, ob bei Gebühren für
private nicht Regulierungsbehörden die Werbung begrenzen
würden. Aber gesetzt den Fall sie täten das nicht.
Dann existiert doch hier ein Markt, derauf der einen Seite aus
Fernsehsendern besteht die sich finazieren müssen, auf der
Anderen Seite aus der Werbewirtschaft.
Da die Sender ja Gebühren vereinnahmen, haben sie aber die
Möglichkeit ihre Werbeeinnahmen zu verringern, was sie wegen
der Konkurrenz auch tun würden.

Oder sie verringern sie nicht und die Konkurrenz auch nicht.

ALso würde es zwar soviel Werbung geben wie jetzt, aber sie
wäre preiswerter für die Werbetreibenden, die dies
zwangsläufig über die Produktporeise weitergeben müssen.

Ich verstehe nicht wieso das unbedingt an den Werbekosten hängt - ich bin auch kein Betriebswirt.
Wieso treffen höhere Preise, angenommen daß diese durch die Werbung bei Privatsendern vorhanden sind, alle pauschal? Wer wird denn gezwungen, Markenprodukte zu kaufen?

Hi,

dass die Vernetzung eines PC zur Erhebung geplanter Gebühren eine hinreichende Begründung ist, lässt sich rechtlich ebensowenig anfechten, wie der blosse Besitz eines Fernseh- oder Radiogerätes die GEZ-Gebühren rechtfertigt.

Man mag über *Gerechtigkeit* in beiden Fällen streiten, unstrittig ist allerdings, dass wir alle ein elementares Interesse an den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten haben sollten.

Nicht zuletzt die penetrante Gleichschaltung von historischem Sozialismus mit dem Nazi-Regime, der Marginalisierung von Tatsachen - wie z.B., dass Sozialismus nicht gleich SED-Staat, aber Faschismus IMMER Unrecht ist - macht die sich durch Werbung finanzierenden Boulevard-Medien zu massiven Mittätern an so peinlichen Vorgängen wie den letzten Landtagswahlen.

Nur politische Bildung verschafft uns die vage Hoffung auf Aufklärung. Quiz-Sender, abgedroschene Serien-Kanäle und low-budget-Kintop werden DAS jedenfalls nicht leisten können.

Hi,

Oder sie verringern sie nicht und die Konkurrenz auch nicht.

So funktioniert aber kein Markt. Ausser bei illegalen Kartellen natürlich. Ein Sender wird schon damit anfangen, die Preise zu erniedrigen. Und schon müssen die anderen mitziehen.

Ich verstehe nicht wieso das unbedingt an den Werbekosten
hängt - ich bin auch kein Betriebswirt.
Wieso treffen höhere Preise, angenommen daß diese durch die
Werbung bei Privatsendern vorhanden sind, alle pauschal? Wer
wird denn gezwungen, Markenprodukte zu kaufen?

Niemand natürlich. Wer als Aussteiger auf seinem Bauernhof ohne Strom und fließend Wasser lebt bleibt womöglich unbehelligt.
Aber wer am Wirtschaftsleben teilnimmt, und z.b. Nonamesalami bei Aldi kauft, finanziert zumindest indirekt auch Markenprdukte mit. Schließlich kalkuliert auch Aldi seine Preise gemessen an den Kunkurrenzpreisen bzw. muss beispielsweise Nonamewaren kaufen, die von einem Unternehmen stammen, daß auch Markenware produziert. Und schon hat man Werbung mitbezahlt.

Liebe Grüße,

Max

Welche Verfassung? o.w.T.
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