Hallöchen Bolo,
Diese Logik kann ich nicht ganz nachvollziehen: Um das Messer
einzusetzen, muss
die Schneide nach unten zeigen, ich muss also eine Drehung um
90 Grad damit
beschreiben. Das gleiche müsste ich tun, wenn die Schneide
nach außen läge.
So, jetzt bin ich extra in die Küche gehumpelt und habe mir ein Schneidwerkzeug zu Testzwecken geholt.
)) Es stimmt schon, daß es in beiden Fällen der gleiche Winkel ist, aber irgendwie - ich habe es jetzt links- und rechtshändig ausprobiert - erscheint mir die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (aus der Sicht des Rechtshänders) angenehmer. OK, OK, ist keine Erklärung…
Und die Gabel? Wenn ich sie einsetze, um zusammen mit dem
Messer Fleisch zu
zerschneiden, müsste ich sie sogar um 180 Grad drehen.
Hmmm… Stimmt auch wieder. Aaaaaallerdings ist es wohl heute kein Muß mehr; schau mal: http://www.gastlichkeit.at/besteckfehler.htm (jaaaa, ich habe auch nicht schlecht gestaunt!).
Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Erklärung mit den
scharfen und
waffenartigen Messern zutrifft.
Hab isch nieeeee und nimmer bestritten. 
Eine viel interessantere Frage stellt sich mit hier noch:
Häufiger als beim
Messer stellt sich mir die Frage: Wo gehört der Suppenlöffel
hin? Mancherorts
(und sehr häufig) sieht man ihn statt neben dem Messer
oberhalb des Tellers
liegen, wo man normaler Weise das Dessert-Besteck erwartet.
Diese Variante ist mir bisher noch nicht begegnet… Ich kenne es so, daß oberhalb des Tellers ausschließlich das Dessertbesteck etwas zu suchen hat.
Beste Grüße & danke für die schöne Anekdote *schmunzel*
Renee