Hallo,
bei Eigennamen gilt etwas, das ich die „Jabberwocky-Regel“
nenne.
In der Tat. Das heißt so! 
D.h. der Träger bestimmt die Aussprache, dafür muss er
aber damit leben, dass Unbeteiligte den Namen u.U. nicht
sofort wie gewünscht aussprechen.
Aber in dem vorliegenden Fall gibt es den Namen als NACHNAMEN im englischsprachigen Sprachbereich mit einer ziemlich festgelegten Aussprache (nämlich „Le-wien“) und wenn der Junge irgenwann mal mit diesem Bereich in Kontakt kommt, wird er sich kaum gegen diese Aussprache wehren können.
Das wäre so ähnlich, wie wenn jemand der Myriam heißt, dauernd betonen müsste, dass ihr Name eigentlich Möhriemm ausgesprochen werden sollte. Die Gewohnheit steht dagegen.
Ich hatte mal eine Puppe (von meinem ersten Freund, mit 14 gekriegt). Sie hieß von der Firma her „Heather“ (also ausgesprochen He-ther, mit th). Wir nannten sie „Hie-ter“. Würde mir heute jemand als „Heater“ vorgestellt, würde ich den/diejenige in die gleiche Schublade wie die „Tschässikas“ und „Tschennifers“ stecken.
Gruß
Elke
„Levin“ ist meines Wissens eine Schreibvariante von Lewin. Ich
würde es „LEH-win“ aussprechen, mit der Betonung auf der
ersten Silbe. Wenn Euch „le-WIEHN“ lieber ist, müsst Ihr das
so durchsetzen.
Gruß,
Myriam
(spricht sich "MÜH-riam, nicht „MI-riam“)