Riesen Familie Krise

Wenn eines meiner Kinder Nachwuchs bekäme, und würde alleine dastehen, wäre es für mich und meinen Mann keine Frage, dieses Kind bei uns aufzunehmen.
Aber irgendwann würde auch ein Leben für die Tochter beginnen. Ich bin doch kein Mensch, der ewig Dankbarkeit verlangen kann. Entweder ich helfe freiwillig oder gar nicht

Unsere Kinder sind heute Erwachsen. Wir haben ein tolles
Verhältnis.

Hm, dann verstehe ich aber Deine Anfragen hier nicht wirklich.

Gruß
Tina

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Hi Tina,

Unsere Kinder sind heute Erwachsen. Wir haben ein tolles
Verhältnis.

Hm, dann verstehe ich aber Deine Anfragen hier nicht wirklich.

eben, genau das war der Grund meines Kommentars.

Auch Dir ein kuscheliges Weihnachtsfest!
Inge

liebe Inge,

w-w-w gehört zu Pro7Sat1. Da werden solche, oder ähnliche
Probleme jeden Nachmittag abgehandelt… Mit happy end, nach
etlichen Werbeeinblendungen.

Tue es dir bei der nächsten Erkältung mal an, du bist ruckzuck
gesund.

kenn ich schon, meine Töchter stehen da irgendwie drauf ):

Kein weiterer Kommentar.

Hast ja recht! Trotzdem deprimierend, dass es Menschen gibt die ihre Kinder oder ihre Eltern noch nie in den Arm genommen haben und ihnen gesagt haben, wie lieb sie sie haben.

Dir, Inge, liebe Grüße und schöne Weihnacht

Danke, das wünsche ich Dir auch!
Liebe Grüße Inge *diejetztdenWeihnachtsbaumschmückenmuss*

Unsere Kinder sind heute Erwachsen. Wir haben ein tolles
Verhältnis.

Hm, dann verstehe ich aber Deine Anfragen hier nicht wirklich.

Was soll denn Besonderes daran sein, wenn man andere um Rat fragt? Außer dass man den Mut dazu aufbringt?

Nicht jeder handelt nach dem Laissez-faire-Prinzip (was an sich keine Handlung darstellt), manche handeln schlicht aus Sorge vor Unbedachtsamkeiten.

Ich sehe nicht einmal einen Widerspruch in der Tatsache, dass die Kinder erwachsen sind und man sich dennoch sorgt und im Vorgriff helfend zur Seite stehen mag.

Franz

Fröhliche Weihnachten allen

Mit einer Unterbrechung, die sich aber seit gestern Abend geregelt hat. Ansonsten ist soweit wieder alles in Ordnung, Dank einiger guter Ratschläge aus diesem Forum

Hm, dann verstehe ich aber Deine Anfragen hier nicht wirklich.

Hi,

dann mußt Du Dir ihre Anfragen weiter unten und im Archiv durchlesen.

Was soll denn Besonderes daran sein, wenn man andere um Rat
fragt? Außer dass man den Mut dazu aufbringt?

Glaubst Du wirklich, wenn jemand so geballt hier Fragen aufwirft, ist das Verhältnis zu den Kindern so supi?

Ich sehe nicht einmal einen Widerspruch in der Tatsache, dass
die Kinder erwachsen sind und man sich dennoch sorgt und im
Vorgriff helfend zur Seite stehen mag.

Wenn man ein gutes Verhältnis zu den fast erwachsenen Kindern hätte, würde man bestimmt nicht auf die Idee kommen, die Vormundschaft „verlängern“ zu wollen, bzw. dem Kind einen Vormund vor die Nase zu knallen.

Jedenfalls nicht aus den genannten Gründen.

Verstehe mich nicht falsch, es ist vollkommen in Ordnung, wenn man Probleme hat und hier fragt. Aber wenn man dann sagt, man habe ein tolles Verhältnis zu den Kindern, dann widerspricht sich das deutlich. Irgendwie fühlt sich das eher als Verdrängung an.

Frohe Weihnachten!

Gruß
Tina

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Auch Dir ein kuscheliges Weihnachtsfest!

Hi,

danke sehr! Das wünsche ich Dir auch!

Gruß
Tina

Mit einer Unterbrechung, die sich aber seit gestern Abend
geregelt hat. Ansonsten ist soweit wieder alles in Ordnung,
Dank einiger guter Ratschläge aus diesem Forum

Weil sich alles nach Deinem Willen entwickelt hat ist wieder alles in Ordnung? Bist Du sicher?

Es würde mich sehr wundern, wenn Dein Sohn sich mit einem Vormund einverstanden erklären würde, ehrlich gesagt.

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Er hat keine andere Wahl, weil er anerkannten Autismus hat. Und seit gestern Abend hat sich alles geregelt.

Er hat keine andere Wahl, weil er anerkannten Autismus hat.

Er hat keine andere Wahl ist etwas anderes, als es ist alles in Ordnung.

Ich kenne mich mit Autismus jetzt nicht so gut aus, hat er da eine mildere Form und gibt es sowetwas? Das Asperger Autismus milder ist, ist mir bekannt, aber auch da sind doch die Störungen eigentlich im sozialen Umgang angesiedelt?
Des
Das was ich über Autismus weiss, ist, das man u. a. Schwierigkeiten mit dem Umgang mit Mitmenschen hat. Daher wundere ich mich darüber, daß er eine Freundin hat.

Aber egal, jedenfalls glaube ich nicht, das alles in Ordnung ist, ich denke da machst Du Dir etwas vor.

Doch, jetzt ist es wirklich in Ordnung. Also er hat leichte autistische Züge. Anfang Januar bekommen wir Bescheid, welche finanzielle Unterstützung er bekommt. Das mit den Mädchen ist so eine Sache. Erst seit diesem Jahr klappt das. Vorher hatte er sich immer wieder mit Mädchen vom Internet her getroffen. Aber die sprangen direkt ab, weil sie direkt merkten, was mit unserem Jungen los war. Seitdem sucht er sich junge Mädchen. Das davor war ebenfalls 15. Und dieses Kind ist gerade 15 geworden.
Wir haben uns mit Bekannten gestern unterhalten, und die rieten uns dringend dazu, unseren Sohn durch einen Sozialarbeiter unterstützen zu lassen. Prima. Dass er die Schule regelmäßig besucht usw. usw.
Wir haben überhaupt nicht daran gedacht, ihn schon früher durch das Sozialamt beaufsichtigen zu lassen mit einer Person. Aber gestern, durch Zufall, kamen wir darauf. Es hatte uns keiner diesen Ratschlag vorher gegeben. Wir dachten auch immer, wir packen das. Wir packen das. Aber seit er in der Pubertät ist, ist es zuviel.

Hi Zimmerling,

OK, er hat eine leichte Form von Autismus. Dass ist schon mal relativ gut. Dass er Interesse an anderen Menschen hat ist ja auch positiv. Und auch andere Jungen in dem Alter haben 15 jährige Freundinnen. Würde mich jetzt alles nicht soooo beunruhigen.

Was mich beunruhigen würde ist: Du versuchst keine Basis zu Deinen Sohn und dessen Freundin aufzubauen, trotzdem er bald volljährig wird, willst Du ihn bevormunden. Das klappt auf Dauer nicht.
Zum Beispiel schriebst Du, Dein Sohn wolle Weihnachten bei der Familie seiner Freundin feiern, was Dir gar nicht gefällt. Warum nur Schwarz und Weiss? Warum keine Kompromisse auf Augenhöhe? Warum behandelst Du ihn nicht als das was er ist, nämlich ein fast erwachsener junger Mann? Ihr könntet zum Beispiel vereinbaren, dass er einen Tag mit seiner Freundin bei Euch feiert und einen bei ihren Eltern. Nur ein Beispiel.

Wir haben uns mit Bekannten gestern unterhalten, und die
rieten uns dringend dazu, unseren Sohn durch einen
Sozialarbeiter unterstützen zu lassen. Prima. Dass er die
Schule regelmäßig besucht usw. usw.
Wir haben überhaupt nicht daran gedacht, ihn schon früher
durch das Sozialamt beaufsichtigen zu lassen mit einer Person.

Unterstützen ist super, beaufsichtigen gelinde gesagt scheiße!
Und die Unterstützung könnt Ihr, glaube ich, ebenso gut gebrauchen, wie Euer Sohn.

Aber gestern, durch Zufall, kamen wir darauf. Es hatte uns
keiner diesen Ratschlag vorher gegeben. Wir dachten auch
immer, wir packen das. Wir packen das. Aber seit er in der
Pubertät ist, ist es zuviel.

Es geht doch aber nur miteinander. Du wirst ihn verlieren, wenn Du auf stur stellst. Versuche, ihn zu verstehen. Es ist an Dir, ihn so viel Selbständigkeit wie möglich zu geben.

Natürlich ist die Schule wichtig! Auch da kann man Kompromisse machen: mehr Freiheiten, wenn er in der Schule sein bestes gibt. Ihm aber auch Schritt für Schritt klar machen (ohne Vorwürfe), dass ein selbstbestimmtes Leben, wie er es sich wünscht, nur mit Schulabschluß möglich sein wird.

Vor allem sag ihm, „dass seine Freundin eine ganz süsse ist“, wie Du in dem einen Post schon schriebst. Solche Dinge sind vertrauenbildend und sehr wichtig!

Frohe Weihnachten
Inge

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Hallo,

ja, aber ein Autist /Asperger ist nicht krank!

Viele Grüße

Hallo,

sicher nicht krank im Sinne von infektionskrank oder lebensbedrohlich krank. Aber zumindest so anders und sicher auch unterstüzungsbedürftig, das er mehr Unterstützung braucht als ein „normales“ Kind, was immer das auch heißen mag. Denn das hat sie ganz klar gesagt. Zumal der Vater an seinem Verhalten durchaus was ändern könnte, das autistische Kind nur bedingt!

Lg

Brenna

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hallo

Zumal der Vater an seinem
Verhalten durchaus was ändern könnte,

und das ist die Aussage die mich hier so stört. Ich habe an meinem Opa selbst erlebt, wie schlimm er ist, rumschreit für nix etc.

Aber denkt auch nur einer darüber nach, warum er so wurde wie er ist? Ich habe mit ihm eine Kirchenchronik geschrieben. Da war der ein oder andere Moment, in dem er mir Hintergrundwissen mitgab. Was der alles erleben musste, durch Krieg beispielsweise, kann man sich nur sehr schwer vorstellen, geschweige denn nachvollziehen. Mich wundert es nicht mehr, wenn diese Generation irgendwann „abdreht“. Vor allem, wenn noch eine lebensbedrohliche Krankheit dazu kommt.

Einfach so Verhalten ändern? Ist nicht drin! Da steckt mehr dahinter als ein bischen unangepasstes Verhalten, aber es macht sich niemand die Mühe, da auch nur ein bischen Verständnis hin zu investieren - und das stört mich an diesem Thread so enorm!

lg, Dany

2 Like

aber auch nicht normal wie Du und ich

Bravo

Mein Vater war bei der SS. Sicher hat er viel mitgemacht und durchgemacht. Aber er wurde ja nicht gezwungen, dorthin zu gehen. Irgend etwas muß er ja im Blut gehabt haben, um nach Dachau zu gehen als Wächter…
Aber dieses Verhalten seit jeher und heute noch Schlimmer, mache ich mit meinen Kindern nicht mit.
Ich habe kein Verständnis mehr für ihn. Das soll er, wenn er stirbt, mit dem lieben Gott ausmachen aber nicht mit mir.

1 Like

Hi Zimmerling,

OK, er hat eine leichte Form von Autismus. Dass ist schon mal
relativ gut. Dass er Interesse an anderen Menschen hat ist ja
auch positiv. Und auch andere Jungen in dem Alter haben 15
jährige Freundinnen. Würde mich jetzt alles nicht soooo
beunruhigen.

Was mich beunruhigen würde ist: Du versuchst keine Basis zu
Deinen Sohn und dessen Freundin aufzubauen,

Heute mittag kommt z.B. seine Freundin.

trotzdem er bald

volljährig wird, willst Du ihn bevormunden. Das klappt auf
Dauer nicht.

Er wird zwar volljährig, ist aber behindert. Das klappt mit der Beaufsichtigung, bis er reifer ist

:Zum Beispiel schriebst Du, Dein Sohn wolle Weihnachten bei der

Familie seiner Freundin feiern, was Dir gar nicht gefällt.
Warum nur Schwarz und Weiss? Warum keine Kompromisse auf
Augenhöhe? Warum behandelst Du ihn nicht als das was er ist,
nämlich ein fast erwachsener junger Mann?

Er ist zwar fast ein junger Mann, aber noch nicht reif wie ein Erwachsener

Ihr könntet zum

Beispiel vereinbaren, dass er einen Tag mit seiner Freundin
bei Euch feiert und einen bei ihren Eltern. Nur ein Beispiel.

Aber nicht über Nacht

Wir haben uns mit Bekannten gestern unterhalten, und die
rieten uns dringend dazu, unseren Sohn durch einen
Sozialarbeiter unterstützen zu lassen. Prima. Dass er die
Schule regelmäßig besucht usw. usw.
Wir haben überhaupt nicht daran gedacht, ihn schon früher
durch das Sozialamt beaufsichtigen zu lassen mit einer Person.

Unterstützen ist super, beaufsichtigen gelinde gesagt scheiße!
Und die Unterstützung könnt Ihr, glaube ich, ebenso gut
gebrauchen, wie Euer Sohn.

Wenn wir ihn oder ihn nicht beaufsichtigen lassen, ist das „scheiße“. Wir reden hier von einem Autisten

Aber gestern, durch Zufall, kamen wir darauf. Es hatte uns
keiner diesen Ratschlag vorher gegeben. Wir dachten auch
immer, wir packen das. Wir packen das. Aber seit er in der
Pubertät ist, ist es zuviel.

Es geht doch aber nur miteinander. Du wirst ihn verlieren,

wenn Du auf stur stellst. Versuche, ihn zu verstehen. Es ist
an Dir, ihn so viel Selbständigkeit wie möglich zu geben.

Das Risiko gehst Du dann immer ein. Den Weg zeigen wir ihm und lassen uns dadurch helfen, weitergehen muß er ihn nach alleine

Natürlich ist die Schule wichtig! Auch da kann man Kompromisse
machen: mehr Freiheiten, wenn er in der Schule sein bestes
gibt. Ihm aber auch Schritt für Schritt klar machen (ohne
Vorwürfe), dass ein selbstbestimmtes Leben, wie er es sich
wünscht, nur mit Schulabschluß möglich sein wird.

Das ist ihm so etwas von egal, weil er den Sinn nicht versteht. Er lebt in vielen Dingen in einer anderen Welt. Verstehst Du das? Er ist Asperger Autist

Vor allem sag ihm, „dass seine Freundin eine ganz süsse ist“,
wie Du in dem einen Post schon schriebst. Solche Dinge sind
vertrauenbildend und sehr wichtig!

Das sage ich ihm immer wieder und mein Mann auch. Und sie ist wirklich eine ganz Süße. Sie kann nichts dafür, dort gelandet zu sein.

Frohe Weihnachten
Inge

Noch schöne Weihnachtstage
Gudrun