Anders beleuchtet… (lang)
Hallo nochmal,
ist eigentlich OT hier. Dein erster Beitrag hätte an anderer Stelle besser gepasst.
dann mußt Du Dir ihre Anfragen weiter unten und im Archiv durchlesen.
Hatte ich bereits vorher, ja. Das Thema Party und den ersten Beitrag zu den Söhnen (den zweiten Sohn sollte man im Gesamtbild nicht außer Acht lassen!).
Glaubst Du wirklich, wenn jemand so geballt hier Fragen aufwirft, ist das Verhältnis zu den Kindern so supi?
Aus oder in keinem der vielen Beiträge konnte ich herauslesen oder entstand der Eindruck, dass das Verhältnis zwischen Sohn und Mutter (Eltern) getrübt ist. Woher du und manch andere ihn bekommen haben, kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Ein derartiges Verhältnis besteht aus zwei (oder mehreren) Parteien. Und wird, wie bei geschäftlichen oder Liebesbeziehungen doch auch, gelegentlich mal gestört und getrübt. Wenn man genauer hinsieht, in diesem Fall zuerst durch den Sohn, der die Schule seit längerer Zeit unregelmäßig besucht. Ein Grund, dass man sich sorgt. Und das Ganze hat eine Ursache und eine Begleiterscheinung.
Die Ursache ist wie bei vielen Heranwachsenden (von fast erwachsen sollte man nicht sprechen) in diesem Alter die Tendenz zum Erwachsen werden. So langsam Eigenständigkeit und Verantwortung für sich und andere übernehmen. Man wird sich dessen auch langsam bewusst. Dass dieses Abnabeln mit Schwierigkeiten für den Betroffenen und den Eltern verbunden sein kann, wissen wir alle. Inwieweit dies tolerierbar ist, hängt von beiden Seiten ab. Und spricht daher zuerst für diejenigen, die die Verantwortung (noch) zu tragen haben. Mögliche Schwangerschaft, juristische Probleme, Ordnung und Prinzipien *. Mit Letzterem komme ich zum Punkt
Begleiterscheinung Autismus. Es ist erst einmal egal, welche Form und welche Intensität vorliegt. Unbestritten dürfte sein, dass Eltern erheblich mehr Probleme, Aufwand und Stress in der Erziehung haben. Alleine die Tatsache der sozialen und kommunikativen Defizite, die ein Erziehen wie wir es so kennen und können deutlich erschweren wenn nicht unmöglich machen. Als Nichtbetroffener mag man sich diese Schwierigkeiten grundsätzlich vorstellen können, aber so Tag für Tag, diese „Routinen“ und besonderen Bemühungen, wohl nicht mehr.
* In vereinzelten Passagen hat man lesen können, dass sehr wohl diese Prinzipien der Ordnung, Sicherheit, Konstanz (insbesondere in der Entwicklung) wichtig und vorhanden sind und waren. Diese notwendigen „einfachen“ (ich empfinde großen Respekt), aber konsequenten Strukturen, Denkweisen und Handlungsrichtungen beherzigt m.E. zimmerling sehr wohl (s. auch den anderen Sohn). Persönliche Wertigkeiten wie Sauberkeit gehören ebenso dazu wie die an anderer Stelle benannten Drogen, Suff, Sekten, Nazis, Radikale.
Wenn man ein gutes Verhältnis zu den fast erwachsenen Kindern hätte, würde man bestimmt nicht auf die Idee kommen, die Vormundschaft „verlängern“ zu wollen, bzw. dem Kind einen Vormund vor die Nase zu knallen.
Könntest du ebenso wie ich versuchen, dies zum Wohle des Kindes zu betrachten?
Es ist nie strittig, was richtig handeln bedeutet. Für sich selbst. Du handelst aus deiner Kenntnis, deinem Wissen richtig, ebenso zimmerling, ich, …
Wenn man andere betrachtet, ob sie richtig handeln, dann urteilt man aus seiner Sicht, in Unkenntnis vieler vieler Dinge. Zimmerling hat hier, für die Zukunft, einen Rat übernommen (Sozialarbeiter) und damit in ihre (bislang erfolgreichen) Strukturen und Erfahrungen eingepflegt. Wider besseren Unwissens 
Irgendwie fühlt sich das eher als Verdrängung an.
Da ist auch sehr viel dabei. Aber irgendwie muss man dies um zu „über leben“.
In diesem entspannten Sinne
Franz
@zimmerling
Du hattest mir hier mal geschrieben, dass ich dir leider nicht helfen könnte. Das liegt daran, dass ich, nach all dem was du hier über dich und deine Familie geschrieben hast, vermutlich wenig bis nichts hätte besser gemacht (nicht hätte eventuell besser machen können. Das können wir alle so im Nachhinein…).