Riesen Familie Krise

trotzdem er bald

volljährig wird, willst Du ihn bevormunden. Das klappt auf
Dauer nicht.

Er wird zwar volljährig, ist aber behindert. Das klappt mit
der Beaufsichtigung, bis er reifer ist

Warum bist Du da so sicher? Du sagst selbst, daß er nur eine leichte Behinderung hat. Ich weiß nicht wie das in Frankreich abläuft, aber bei einer leichten Behinderung könnte es sein, das er keine Betreuung bekommt.

Er ist zwar fast ein junger Mann, aber noch nicht reif wie ein
Erwachsener

Ich finde es traurig, wie Du mit Deiner Familie umgehst. Auf mich wirkst Du, als müsste sich alles um Dich drehen und als hättest Du ein massives Problem loszulassen.

Ihr könntet zum

Beispiel vereinbaren, dass er einen Tag mit seiner Freundin
bei Euch feiert und einen bei ihren Eltern. Nur ein Beispiel.

Aber nicht über Nacht

Er ist fast 18, sie 15, was bitte ist Dein Problem?

Unterstützen ist super, beaufsichtigen gelinde gesagt scheiße!
Und die Unterstützung könnt Ihr, glaube ich, ebenso gut
gebrauchen, wie Euer Sohn.

Wenn wir ihn oder ihn nicht beaufsichtigen lassen, ist das
„scheiße“. Wir reden hier von einem Autisten

Mit einer leichten Form, wie Du selbst schriebst.

Das Risiko gehst Du dann immer ein. Den Weg zeigen wir ihm und
lassen uns dadurch helfen, weitergehen muß er ihn nach alleine

Geht man nicht und ich bezweifle, das er wirklich allein weitergehen darf. Was ist, wenn er irgendwann wieder nicht nach Deiner Meinung lebt? Das tun übrigens viele Kinder, ihr leben nicht so gestaltend, wie die Eltern es gerne hätten, auch wenn sie nicht behindert sind.

Das ist ihm so etwas von egal, weil er den Sinn nicht
versteht. Er lebt in vielen Dingen in einer anderen Welt.
Verstehst Du das? Er ist Asperger Autist

Irgendwie widersprichst Du Dir.

Aber egal, das Thema war, das bei Euch alles in Ordnung ist, meiner Meinung nach seid ihr da meilenweit von entfernt.

Gruß
Tina

Was soll ich weiter mit Dir diskutieren? Es ist nicht böse gemeint von gemeint. Das verstehen nur Freunde oder Leute, die mit uns direkt zu tun haben und unseren Sohn kennen.
Liebe Grüsse und zerbrich Dir nicht weiter den Kopf. Ich kann nur sagen, mir haben aus diesem Forum in dieser Frage viele Leute geholfen, die es verstanden haben.
Liebe Grüsse
Gudrun

Hallo,

ohne Frage ist das nicht einfach . Aber ganz klar kann der VAter sich Hilfe suchen, er kann zum Psychotherapeuten gehen, und er kann - ganz wichtig - REDEN. Das fällt einem Autisten dann schon schwerer !!

Davon mal ab, natürlich kann er wer weiss was erlebt haben, und natürlich kann einem das auch leid tun. Nur : die Tochter kann auch nur bis zur eigenen Schmerzgrenze gehen - soll sie genauso leiden wie der Vater ? Das vielleicht noch selber dann weitergeben an ihre kinder ?

Weißt Du, mit dieser „er hat soviel erlebt und das rechtfertigt alles“-Masche kann man sehr viel rechtfertigen. Aber halt auch nicht alles. Auch ich habe einiges erlebt, und auch immer wieder Situationen, in denen ich dadurch bedingt falsch reagiere. Weil ich die Situation falsch einschätze, oder irgendwas falsch verstehe oder meine Gefühle nicht im Griff habe. Aber das merke ich, und es gelingt mit durchaus immer besser, dann anders zu reagieren - vor allem wenn ich drauf angesprochen werde.
Jeder Mensch kann für sich selbst entscheiden, was er aus seinem Leben macht - und genau wie der Vater sich entscheiden kann unmotiviert und streitsüchtig zu leben anstatt sich Hilfe zu suchen, kann die Tochter auch entscheiden, sich nicht länger fertigmachenzulassen und zu gehen. Denn die persönliche Freiheit geht nur bis dahin, wo die Freiheit eines anderen anfängt.

lg

Brenna

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Bravo

Anders beleuchtet… (lang)
Hallo nochmal,

ist eigentlich OT hier. Dein erster Beitrag hätte an anderer Stelle besser gepasst.

dann mußt Du Dir ihre Anfragen weiter unten und im Archiv durchlesen.

Hatte ich bereits vorher, ja. Das Thema Party und den ersten Beitrag zu den Söhnen (den zweiten Sohn sollte man im Gesamtbild nicht außer Acht lassen!).

Glaubst Du wirklich, wenn jemand so geballt hier Fragen aufwirft, ist das Verhältnis zu den Kindern so supi?

Aus oder in keinem der vielen Beiträge konnte ich herauslesen oder entstand der Eindruck, dass das Verhältnis zwischen Sohn und Mutter (Eltern) getrübt ist. Woher du und manch andere ihn bekommen haben, kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Ein derartiges Verhältnis besteht aus zwei (oder mehreren) Parteien. Und wird, wie bei geschäftlichen oder Liebesbeziehungen doch auch, gelegentlich mal gestört und getrübt. Wenn man genauer hinsieht, in diesem Fall zuerst durch den Sohn, der die Schule seit längerer Zeit unregelmäßig besucht. Ein Grund, dass man sich sorgt. Und das Ganze hat eine Ursache und eine Begleiterscheinung.

Die Ursache ist wie bei vielen Heranwachsenden (von fast erwachsen sollte man nicht sprechen) in diesem Alter die Tendenz zum Erwachsen werden. So langsam Eigenständigkeit und Verantwortung für sich und andere übernehmen. Man wird sich dessen auch langsam bewusst. Dass dieses Abnabeln mit Schwierigkeiten für den Betroffenen und den Eltern verbunden sein kann, wissen wir alle. Inwieweit dies tolerierbar ist, hängt von beiden Seiten ab. Und spricht daher zuerst für diejenigen, die die Verantwortung (noch) zu tragen haben. Mögliche Schwangerschaft, juristische Probleme, Ordnung und Prinzipien *. Mit Letzterem komme ich zum Punkt

Begleiterscheinung Autismus. Es ist erst einmal egal, welche Form und welche Intensität vorliegt. Unbestritten dürfte sein, dass Eltern erheblich mehr Probleme, Aufwand und Stress in der Erziehung haben. Alleine die Tatsache der sozialen und kommunikativen Defizite, die ein Erziehen wie wir es so kennen und können deutlich erschweren wenn nicht unmöglich machen. Als Nichtbetroffener mag man sich diese Schwierigkeiten grundsätzlich vorstellen können, aber so Tag für Tag, diese „Routinen“ und besonderen Bemühungen, wohl nicht mehr.

* In vereinzelten Passagen hat man lesen können, dass sehr wohl diese Prinzipien der Ordnung, Sicherheit, Konstanz (insbesondere in der Entwicklung) wichtig und vorhanden sind und waren. Diese notwendigen „einfachen“ (ich empfinde großen Respekt), aber konsequenten Strukturen, Denkweisen und Handlungsrichtungen beherzigt m.E. zimmerling sehr wohl (s. auch den anderen Sohn). Persönliche Wertigkeiten wie Sauberkeit gehören ebenso dazu wie die an anderer Stelle benannten Drogen, Suff, Sekten, Nazis, Radikale.

Wenn man ein gutes Verhältnis zu den fast erwachsenen Kindern hätte, würde man bestimmt nicht auf die Idee kommen, die Vormundschaft „verlängern“ zu wollen, bzw. dem Kind einen Vormund vor die Nase zu knallen.

Könntest du ebenso wie ich versuchen, dies zum Wohle des Kindes zu betrachten?

Es ist nie strittig, was richtig handeln bedeutet. Für sich selbst. Du handelst aus deiner Kenntnis, deinem Wissen richtig, ebenso zimmerling, ich, …

Wenn man andere betrachtet, ob sie richtig handeln, dann urteilt man aus seiner Sicht, in Unkenntnis vieler vieler Dinge. Zimmerling hat hier, für die Zukunft, einen Rat übernommen (Sozialarbeiter) und damit in ihre (bislang erfolgreichen) Strukturen und Erfahrungen eingepflegt. Wider besseren Unwissens :smile:

Irgendwie fühlt sich das eher als Verdrängung an.

Da ist auch sehr viel dabei. Aber irgendwie muss man dies um zu „über leben“.

In diesem entspannten Sinne

Franz

@zimmerling
Du hattest mir hier mal geschrieben, dass ich dir leider nicht helfen könnte. Das liegt daran, dass ich, nach all dem was du hier über dich und deine Familie geschrieben hast, vermutlich wenig bis nichts hätte besser gemacht (nicht hätte eventuell besser machen können. Das können wir alle so im Nachhinein…).

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Ich danke Dir von Herzen.Du bist ein Mensch, der nicht direkt urteilt und Meinungen abgibt, ohne sich vorher zu informieren. Zu informieren, was ich vorher alles schon geschrieben hatte. Diese Mühe machen sich wenige. Sicherlich habe ich in einem anderen Brett geschrieben. Aber mein Kopf ist manchmal etwas durcheinander.
Man liest und akzeptiert das, was einem hilft und nicht Meinungen, die einem wehtun. Wir sind wirklich keine Rabeneltern. Wir lieben unsere beiden Kinder, ob groß (23 Jahre) oder „klein“ von ganzem Herzen. Wir wollen nur das Beste. Und der Große hat es seit einem Jahr kapiert und dankt uns heute dafür. Vorher hielt er uns vor, wir hätten 10 Jahre seiner Kindheit und Jugend geraubt (weil von Psychologen geraten wurde, ihn in ein Spezialinternat (200 km von uns) unterzubringen. Dort wurde ihm Richtung und Schule beigebracht, was wir bei einem Touretti nicht fertigbrachten. Wir mußten die Kinder trennen, sonst wären sie kaputtgegangen und wir Eltern auch. Die Familie hatte sich ja, wie schon gesagt, total von uns gelöst. Leider haben wir den Fehler mit dem 17-jährigen Autisten gemacht, und ihn nicht in ein Internat gegeben. Ich hatte schon genug Vorwürfe mit dem großen Jungen, dem geholfen wurde.
Da es für uns nie zu spät ist, gehen wir das mit dem Sozialhelfer an und finden die Idee ausgezeichnet. Das Mädchen hat heute nacht bei uns geschlafen. Sie ist sehr, sehr arm dran. Was sie ab und zu erzählt. Sie war 5 Jahre in einem Foyer. Das ist eine Stelle, die alle Kinder aufnimmt, die nicht mehr zu Hause leben können. Heute ist das Mädchen 15. Sie wären früher untereinander mit Messer losgegangen. Unser Sohn und das Mädchen haben hundertprozentig noch keinen Verkehr. Das glaube ich ihm. Aber wann wird es soweit sein??? Dazu nehmen wir uns das Sozialamt zu Hilfe, zur Unterstützung. Das uns weiterhilft, unseren Jungen zu unterstützen. Er „darf“ heute Mittag in dieses Milieu. Sonst würde er die Welt nicht mehr verstehen. Aber heute Abend, um 18.00 Uhr, holt mein Mann ihn da raus.
Ich habe diesen Artikel von Franz direkt ausgedruckt und lege ihn mir in die Küche, um ihn immer und immer wieder zu lesen. Er spricht mir aus dem Herzen und steht mir unbekannter Weise irgendwie zur Seite.
Danke Franz
(Dieses Jahr wollten mein Mann und ich das erste Mal in Südfrankreich Urlaub machen für 2 Wochen. Der Junge hatte ein Mädchen aus der Champagne und er wollte in dieser Zeit, wie schon vorher auch, bei dem Mädchen bleiben. Weißt Du was das Ende vom Lied war??? Sie taten uns so leid, weil wir in Urlaub, Sonne, Meer, Strand und sie zu Hause.
WIR NAHMEN BEIDE MIT IN DIE KLEINE WOHNUNG AM MEER; Der Vermieter erlaubte es uns per Handy auf dem Weg in die Champagne, wo wir die beiden abgeben wollten.
Lieber Gruß
Gudrun

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Tut mir leid, aber ich melde mich gerade heute wieder. Jetzt möchte mein Sohn mit dem Mädchen dort über Nacht bleiben. Wir haben nein gesagt und bleiben auch dabei. Unser Sohn hat das im Kopf. Er hat es drin und wir machen seine Ordnung im Kopf, seine Strategie, die er drin hat, durcheinander. Jetzt bohrt, bohrt und bohrt er. Er ging zu meinem Mann und sie schlugen beide ein. Er fährt unseren Sohn morgen früh um 09.00 Uhr hin. Nein, nein, nein sage ich. Ich hatte ihm erlaubt, mittags an Heilig Abend 3 Stunden hinzugehen ind dieses Chaos. Und glaube mir, wirkliches Chaos. Ich muss wohl, bis die Ferien bei uns herum sind am 07.01.13, als etwas nachgeben, um es bis dorthin durchzuhalten. Er kann 2 - 3 Stunden am Nachmittag dann ab und zu hin.
Ich sage ihnen, das Mädchen kann jeden Tag kommen, aber abends geht sie heim.
Unser Sohn bringt es geschickt fertig, uns auszuspielen. Er klatscht in die Hände vorhin, geht an mir vorbei und sagt: Verloren…

Hallo,

ich hab dir eine Mail zu beiden Antworten geschrieben. Schau mal in dein Postfach.

Grüße
Franz

Was soll ich weiter mit Dir diskutieren?

Tja.

Es ist nicht böse

gemeint von gemeint. Das verstehen nur Freunde oder Leute,
die mit uns direkt zu tun haben und unseren Sohn kennen.

Ausreden.

Liebe Grüsse und zerbrich Dir nicht weiter den Kopf. Ich kann
nur sagen, mir haben aus diesem Forum in dieser Frage viele
Leute geholfen, die es verstanden haben.

Und genau das ist es, was ich meine. Du siehst nur Deinen Standpunkt und kommst mit Kritik schlecht zurecht. Deswegen tust Du so, als wäre alles in Ordnung.

Ein fast 18jähriger freut sich auf seine Volljährigkeit, wenn er so vernünftig ist einzusehen, daß er aus nichtigem Grund einen Betreuer vor die Nase gesetzt bekommt, verstehe ich nicht, wieso er einen Betreuer überhaupt braucht.

Ich denke eher, das ist wie hier: Du gehst einfach über Kritik hinweg und damit ist die Sache für Dich erledigt.

Gruß
Tina

Hi,

ist eigentlich OT hier. Dein erster Beitrag hätte an anderer
Stelle besser gepasst.

nein hätte er nicht.

dann mußt Du Dir ihre Anfragen weiter unten und im Archiv durchlesen.

Hatte ich bereits vorher, ja. Das Thema Party und den ersten
Beitrag zu den Söhnen (den zweiten Sohn sollte man im
Gesamtbild nicht außer Acht lassen!).

Und den Ehemann auch nicht.

Glaubst Du wirklich, wenn jemand so geballt hier Fragen aufwirft, ist das Verhältnis zu den Kindern so supi?

Aus oder in keinem der vielen Beiträge konnte ich herauslesen
oder entstand der Eindruck, dass das Verhältnis zwischen Sohn
und Mutter (Eltern) getrübt ist. Woher du und manch andere ihn
bekommen haben, kann ich nicht so recht nachvollziehen.

Ebensowenig kann ich nachvollziehen, wie Du zu dem Schluß kommst, es wäre alles in Ordnung. Und wie Du aus einer Antwort an Dich lesen kannst, ist eben nicht alles in Ordnung, oder findest Du es in Ordnung das der Sohn sie und ihren Mann gegeneinander ausspielt?

Ein derartiges Verhältnis besteht aus zwei (oder mehreren)
Parteien. Und wird, wie bei geschäftlichen oder
Liebesbeziehungen doch auch, gelegentlich mal gestört und
getrübt. Wenn man genauer hinsieht, in diesem Fall zuerst
durch den Sohn, der die Schule seit längerer Zeit unregelmäßig
besucht. Ein Grund, dass man sich sorgt. Und das Ganze hat
eine Ursache und eine Begleiterscheinung u

Weißt Du das gibt es in zig Familien ohne das dem Kind ein Vormund vor die Nase gesetzt wird. Man sollte sich fragen wie es dazu kommt und dann geeignete Maßnahmen ergreifen. Wenn es mit seiner Krankheit zusammenhängt, dann wird sich das durch das Einsetzen eines Vormundes nicht ändern.

Die Ursache ist wie bei vielen Heranwachsenden (von fast
erwachsen sollte man nicht sprechen) in diesem Alter die
Tendenz zum Erwachsen werden. So langsam Eigenständigkeit und
Verantwortung für sich und andere übernehmen. Man wird sich
dessen auch langsam bewusst. Dass dieses Abnabeln mit
Schwierigkeiten für den Betroffenen und den Eltern verbunden
sein kann, wissen wir alle. Inwieweit dies tolerierbar ist,
hängt von beiden Seiten ab. Und spricht daher zuerst für
diejenigen, die die Verantwortung (noch) zu tragen haben.
Mögliche Schwangerschaft, juristische Probleme, Ordnung und
Prinzipien *.

Du bringst mich zum Staunen, ich kenne einige Eltern, die Kinder im Alter von 16 - 18 Jahren haben. Bis auf vereinzelte Ausnahmen, haben alle Probleme mit dem Abnabelungsprozess. Und keiner dieser Eltern sagen von sich, daß das Verhältnis zu den Kindern (und umgekehrt) ungetrübt ist.

Begleiterscheinung Autismus. Es ist erst einmal egal, welche
Form und welche Intensität vorliegt. Unbestritten dürfte sein,
dass Eltern erheblich mehr Probleme, Aufwand und Stress in der
Erziehung haben. Alleine die Tatsache der sozialen und
kommunikativen Defizite, die ein Erziehen wie wir es so kennen
und können deutlich erschweren wenn nicht unmöglich machen.
Als Nichtbetroffener mag man sich diese Schwierigkeiten
grundsätzlich vorstellen können, aber so Tag für Tag, diese
„Routinen“ und besonderen Bemühungen, wohl nicht mehr.

Meiner Meinung nach sollte man sich nicht auf eine Betreuung versteifen, sondern andere Möglichkeiten suchen. Der Sohn ist noch nicht volljährig, steht also unter Vormundschaft und es funktioniert nicht. Was soll sich dann bitte mit einer verlängerten Vormundschaft ändern? Vielleicht wäre ein betreutes Wohnen eine bessere Möglichkeit.

Könntest du ebenso wie ich versuchen, dies zum Wohle des
Kindes zu betrachten?

Das tue ich durchaus und ich sehe nicht, das eine verlängerte Vormundschaft zum Ziel führt und das beste für den Sohn ist.

Außerdem widersprechen sich ihre Angaben zum Krankheitsbild meiner Meinung nach. Gerade Autisten haben ja eine soziale Störung, von daher tue ich mich etwas schwer damit, das der Sohn eine Freundin hat. Wenn seine Störung so leicht ist, wird eine Betreuung wahrscheinlich nicht in Frage kommen.

Es ist nie strittig, was richtig handeln bedeutet. Für sich
selbst. Du handelst aus deiner Kenntnis, deinem Wissen
richtig, ebenso zimmerling, ich, …

Doch ist es oder gibt es in Deinem Leben keinen Punkt, den Du jetzt anders machen würdest, wenn Du könntest. Und richtig handeln ist nicht für jeden gleich, der eine meint richtig zu handeln, wenn er sein Kind machen lässt was es will, der andere meint richtig zu handeln, wenn er sein Kind mit Strenge erzieht.

Irgendwie fühlt sich das eher als Verdrängung an.

Da ist auch sehr viel dabei. Aber irgendwie muss man dies um
zu „über leben“.

Durch Verdrängung löst man keine Probleme, sie holen einen früher oder später ein. Nur wer sich mit seinen Problemen auseinandersetzt, kann auch daran arbeiten.

Es mag mit dem Sohn schwierig sein, was sie beschreibt trifft aber auf viele Heranwachsende zu, auch wenn diese nicht an Autismus leiden. Schlechte Noten etc. kommen in diesem Alter auch bei vollkommen gesunden Heranwachsenden vor. Auch die Frage nach dem Übernachten beim Freund / der Freundin ist etwas vollkommen normales.

Gruß
Tina

Es ist das 4. Mädchen für dieses Jahr, das er „liebt“. Wenn unser austistischer Junge etwas im Kopf hat, will er es. Er sieht das Mädchen als sein Eigentum an wie die anderen vorher auch. Es ist sozusagn sein _Ersatzspielzeug, das nur ihm gehört. Früher war ich es, dann war es unser kleiner Hund, der jede Nacht ins Bett mußte. Und wehe nicht, dann schnappte er sich ihn, wenn wir schliefen. Jetzt sind es Mädchen. Kleine Mädchen. So um die 15. Die läßt er nicht mehr los. Er verabschiedet sich von ihnen, und hat direkt das Handy in der Hand, um mit ihr zu telefonieren. Um sie zu bewachen, festzustellen, dass sie nur keinen anderen Jungen trifft. Wir haben es dieses Jahr schon zweimal erlebt. Er hatte die anderen Mädchen fix und fertig gemacht. Ist das Liebe???
Wir beginnen nächste Woche. Ein betreutes Wohnen kommt für später sowieso in Betracht. Aber vielleicht hat er sich bis dahin zu einem relativen reifen Mann entwickelt.

Es ist das 4. Mädchen für dieses Jahr, das er „liebt“.

Auch das ist in diesem Alter normal. Bei einem sind es mehr, bei anderen weniger, manche haben mehrere Freundinnen gleichzeitig.

Wenn

unser austistischer Junge etwas im Kopf hat, will er es. Er
sieht das Mädchen als sein Eigentum an wie die anderen vorher
auch. Es ist sozusagn sein _Ersatzspielzeug, das nur ihm
gehört. Früher war ich es, dann war es unser kleiner Hund, der
jede Nacht ins Bett mußte. Und wehe nicht, dann schnappte er
sich ihn, wenn wir schliefen.

Ich habe jetzt einige Artikel über Asperger gelesen. Das was Du hier schreibst klingt alles andere, als üblich für einen Asperger Autisten. Gerade Autismus zeichnet sich ja dadurch aus, das man selbst emotionslos ist und Emotionen von anderen Anderen schlecht erkennen kann.

Zitat Wiki:
Erwachsene mit Asperger-Syndrom leben oft zurückgezogen und haben wenige „tatsächliche“ Sozialkontakte. An deren Stelle treten heutzutage beispielsweise häufig Kontakte über das Internet. Obwohl es einigen Menschen mit Asperger gelingt, eine stabile Partnerschaft aufzubauen und eine Familie zu gründen, ist es für andere aufgrund der mangelnden Empathiefähigkeit bereits schwierig, überhaupt Kontakt zu potenziellen Partnern aufzubauen. Oft werden die Anforderungen einer Partnerschaft auch als anstrengend empfunden. Entscheidend für die berufliche Entwicklung von Menschen mit Asperger ist die Frage, ob es gelingt, die Spezialinteressen beruflich umzusetzen

http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom#Sozial…

Jetzt sind es Mädchen. Kleine

Mädchen. So um die 15.

Er ist noch nichteinmal 18! Das sind noch nichteinmal 3 Jahre Altersunterschied, das finde ich nicht dramatisch. Und mit „kleine Mädchen“ schiebst Du Deinen Sohn in eine bestimmte Ecke. Ist das fair?

Die läßt er nicht mehr los. Er

verabschiedet sich von ihnen, und hat direkt das Handy in der
Hand, um mit ihr zu telefonieren. Um sie zu bewachen,
festzustellen, dass sie nur keinen anderen Jungen trifft. Wir
haben es dieses Jahr schon zweimal erlebt. Er hatte die
anderen Mädchen fix und fertig gemacht.

Irgendwie habe ich das Gefühl, sobald man Dich kritisiert, tischt Du immer neue Argumente auf, warum etwas nicht geht. Erst war es die Wohnung, jetzt kontrolliert er die Mädchen… Im übrigen machst Du es ihm ja vor, auch Du kontrollierst ihn ständig.

Wir beginnen nächste Woche.

Womit?

Ein betreutes Wohnen kommt für

später sowieso in Betracht.

Ich hoffe bald.

Aber vielleicht hat er sich bis

dahin zu einem relativen reifen Mann entwickelt.

Wie jetzt? Ist Autismus heilbar?

Ich habe keine Lust mehr zu leben. Ich weiß nicht mehr weiter

Ich habe keine Lust mehr zu leben. Ich weiß nicht mehr weiter

Und was soll das jetzt?

Ich glaube nicht Dein Sohn braucht eine helfende Hand, sondern Du.

Vielleicht solltest Du für Dich eine psychologische Hilfe suchen.

Exakt beleuchtet… (kurz) - Nur OT
Wer oder was bist du eigentlich? Erst schreiben, von Autismus keine Ahnung zu haben, aber dann dennoch tagelang hier ein vorwurfsvolles Post nach dem anderen im Zusammenhang mit diesem dir unbekannten Thema absetzen? Wenn man (auch sonstige) einfachste Zusammenhänge nicht erkennt oder erkennen kann, weil einem die Grundlagen fehlen, dann bleibt nur Nuhr: Einfach mal die Fresse halten.

Ich habe keine Lust mehr zu leben. Ich weiß nicht mehr weiter

Und was soll das jetzt?

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet du, und nur du, und derart antwortest.

Verantwortungslos, was du hier in deiner Anonymität abziehst.

Schönen Abend allen anderen noch.

Franz

Ich weiß, wird gelöscht. Will und werde mich auch nicht mehr dazu äußern.

Mein Vater war bei der SS. Sicher hat er viel mitgemacht und durchgemacht. Aber er wurde ja nicht gezwungen, dorthin zu gehen. Irgend etwas muß er ja im Blut gehabt haben, um nach Dachau zu gehen als Wächter…

O je wie schrecklich
Ich weiß nicht, wie sie die Leute dazu gekriegt haben, aber ich glaube viel dadurch, dass sie den Leuten vermittelt haben, endlich mal eine wichtige Person zu sein. „Solche Leute wie Sie brauchen wir“, und dann kamen ein paar Komplimente, eine Einladung, sehr freundliche Behandlung und die Vergünstigungen, die man da sicher kriegte.

Später kam bestimmt eine Schulung, bei der Mitleid lächerlich gemacht und trainiert wurde, die Insassen nicht als Mitmenschen zu sehen.

Aber das ändert nichts daran, dass man sowas nicht machen musste. - Ich weiß allerdings nicht, ob man wieder aussteigen konnte, wenn man einmal drin gewesen war. Aber letzten Endes wusste man natürlich vorher, welcher Art die Aufgaben waren, die da auf einen zukommen würden.

Ich habe kein Verständnis mehr für ihn. Das soll er, wenn er stirbt, mit dem lieben Gott ausmachen aber nicht mit mir.

Das ist richtig.

Ich habe keine Lust mehr zu leben. Ich weiß nicht mehr weiter

Was ist passiert? Es klang doch vorher noch ganz hoffnungsvoll

Wer oder was bist du eigentlich? Erst schreiben, von Autismus
keine Ahnung zu haben, aber dann dennoch tagelang hier ein

Dann hätte Alaufklären können, was sie nicht tat. Ich habe sie sogar gefragt

Zitat:
Ich kenne mich mit Autismus jetzt nicht so gut aus, hat er da eine mildere Form und gibt es sowetwas? Das Asperger Autismus milder ist, ist mir bekannt, aber auch da sind doch die Störungen eigentlich im sozialen Umgang angesiedelt?
Des
Das was ich über Autismus weiss, ist, das man u. a. Schwierigkeiten mit dem Umgang mit Mitmenschen hat. Daher wundere ich mich darüber, daß er eine Freundin hat.

und keine Antwort dazu bekommen, stattdessen nur immer neue Dinge, warum es nicht geht. Alles was ich zu Autismus gefunden habe, läßt sich nur schwer mit dem von ihr beschriebenen schwer in Einklang bringen. Ich habe sie weder angegriffen, noch war ich vorwufsvoll noch habe ich sie beleidigt, ich verbitte mir solcherart Unterstellungen. Hier ist ein öffentliches Forum, wer in einem Forum etwas postet muß damit rechnen, das Menschen nicht nur seiner Meinung sind.

Wenn man (auch
sonstige) einfachste Zusammenhänge nicht erkennt oder erkennen
kann, weil einem die Grundlagen fehlen, dann bleibt nur Nuhr:
Einfach mal die Fresse halten.

Dann halte sie doch und greife andere, die eine andere Meinung vertreten nicht an. Bin ich gezwungen Deiner Meinung zu sein, Deine Sicht teilen zu müssen? Darf ich nicht meine Sicht der Dinge äußern und nicht hinterfragen, wenn mir Schilderungen komisch vorkommen?

Autisten können Gefühle schlecht wahrnehmen und auch schlecht zeigen, sie haben Rituale, deren Abweichung für sie Stress bedeutet. Das ein Autist 4 Freundinnen in einem Jahr hat, läßt sich für mich nur schwer mit Autismus vereinbaren.

Das was sie beschreibt ist ein ganz normaler Vorgang im Abnabelungsprozess. Kämpfe um Schule und Übernachten bei der Freundin / beim Freund, sind etwas vollkommen normales, mit dem sich ziemlich alle Eltern auseinandersetzen müssen. Welcher Elternteil kennt solche Probleme nicht. Andererseits müssten dann viele Jugendlichen Autisten sein.

Ich habe keine Lust mehr zu leben. Ich weiß nicht mehr weiter

Und was soll das jetzt?

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet du, und nur du, und
derart antwortest.

Verantwortungslos, was du hier in deiner Anonymität abziehst.

Weißt Du, ich bin mit einer Mutter aufgewachsen, die sich ähnlich wie Zimmerling verhielt, deswegen auch meine kritischen Nachfragen. Und das passt genau in das Bild, das ich von ihr habe: wenn sonst nichts mehr funktioniert, dann fährt man eben die Schiene der emotionalen Erpressung.

Nichts, aber auch gar nichts in dem von mir geschriebenen war so geschrieben, als das man so hätte reagieren müssen. Und gerade das was sie schreibt zeigt, daß eigentlich sie diejenige ist, die Hilfe braucht.

Will und werde mich auch nicht mehr
dazu äußern.

Ja, besser ist das.

Soll ich jetzt auch sagen, ich möchte nicht mehr leben, weil Du mich so angegriffen hast, nur weil ich eine andere Meinung vertrete wie Du?

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Deine Mail habe ich erhalten, kann aber momentan nicht über Mail antworten. Du bist in dieser einzigen Mail beleidigender und vorwurfsvoller, wie ich es im gesamten Strang war.

Du solltest mal über Deine eigene Verantwortung nachdenken.

Deine Mail werde ich beantworten, sobald ich die Möglichkeit habe, zudem werde ich sie an das Team weiterleiten.

Im übrigen habe ich schon bevor ich Deine Mail gelesen habe, Jule gebeten sich den Strang anzuschauen.

Sich kritisch zu äußern gehört zu www, man kann nicht immer einer Meinung sein, der Sinn ist ja der Austausch von Meinungen. Es bestand kein Grund für die Äußerung von Zimmerling und ich lasse mich weder von Dir noch von ihr emotional erpressen.

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Deine Mail werde ich beantworten, sobald ich die Möglichkeit habe, zudem werde ich sie an das Team weiterleiten.

Ich hatte meine Mail an Dich bereits vorsorglich mittels CC an das Team gesendet. Sieh mal im Header nach.

Du bist in dieser einzigen Mail beleidigender und vorwurfsvoller, wie ich es im gesamten Strang war.

Hoffnungsvoll, wie du jetzt selbst über die Kette deiner Posts so denkst. Auch wenn du es einen Post drunter wieder völlig anders darstellst.

Ich möchte gar nicht abstreiten, dass ich dich mit meiner Mail angegriffen habe. Ich habe sie auch begründet, die Angriffe. Wobei die Art der Darstellung sehr ruhig und dezent, anders als hier, ausgefallen ist. Die Mail hat dich emotional getroffen, ich hatte dies geahnt und habe daher den letzten Absatz mit
Entschuldige, dass ich dich so jetzt angreife, aber…
begonnen. Bitte nicht nur lesen, was man lesen mag.

Du darfst, wenn du magst, die Mail meinetwegen gerne hier einstellen. Weil sie wie stets nichts über Dritte aussagt. Sie war nur direkt an dich gerichtet.

ich lasse mich weder von Dir noch von ihr emotional erpressen.

Jetzt beruhige dich wieder. Niemand will oder wollte dich emotional erpressen. Wenn man austeilt, dann sollte man einfach auch einstecken können.

Und gut ist es jetzt wieder, ok?

Franz