Rohre und Frost

Jetzt solltest Du dich dann doch mal entscheiden.

Während ich auf der Toilette sitze und pinkle, kann ich kaum gleichzeitig was reinkippen. Und hinterher, wenn ich mir das Ärschchen gewischt und die Hose hochgezogen habe, ist, wie gesagt, bereits alles gelaufen - solange das Rohr noch nicht ganz zugefroren ist, kann man überlegen, ob man dann ein Auftaumittel durch das Rohr fließen lässt, um eine eventuell gebildete Eisschicht wieder zu lösen. Aber da würde ich kein Frostschutzmittel nehmen, sondern eher sehr heißes Salzwasser.

Frostschutzmitte würde mE nur dann Sinn machen, wenn ich es während dem Pinkeln gleichzeitig dazugieße - und das kannst du gerne nachher mal an einer ganz normalen ausprobieren, wie praktisch das ist …

Gruß,
Max

1 Like

Ich schmeisse mal eine andere Variante in den Raum:

Begleitheizung!

Es gibt so genannte Begleitheizungen die es ermöglichen Zu- und Abwasserrohre zu heizen. Mit entsprechendem Thermostat heizt diese bei Einstellung auch nur wenn unter z.b. 3 Grad, also Frostgefahr.

Sie wird als „Kabel“ um die Abwasserleitung gewickelt und mit Isoliert. Die Heizung verhindert dann, dass entsprechende Abwasser gefriert.

Im Campingbereich wird das seit langem so eingesetzt und funktioniert eigentlich wunderbar.
Der Stromverbrauch ist auch sehr gering.

Ggf. kann man hier die Stromversorgung in der Unterverteilung so umrüsten, dass man eine eigene Sicherung für 1 Steckdose hat, an der nur diese Begleitheizung hängt. So kann man alles ausschalten wenn die Hütte nicht bewohnt wird.
Alternativ, das kann ich aber nicht sagen, gibt es das ganze auch als 12 oder 24 Volt Variante und man würde eine Auto / LKW Batterie installieren, die das ganze übernimmt solange man nicht vor Ort ist. Aber wie gesagt, das müsste man prüfen.

Vielleicht reicht es ja auch schon wenn man das ganze nur nutzt wenn man auch vor Ort ist?!

1 Like

Ok, das habe ich in dem doch schon recht vollen Thread überlesen beim überfliegen.

Aber was ist denn mit der 12 oder 24 Volt Variante?
Keine Alternative?

1 Like

Dazu müsste ich entweder Batterien schleppen oder eine Solaranlage betreiben. Beides ist unter den gegebenen Bedingungen - Winter im Gebirge - eher ungünstig. Die Sonne kommt im Winter gegen zehn hinterm Berg hervor und geht gegen vier. Wenn sie kommt. :slight_smile:

Im Sommer tue ich das durchaus - da ich eine Powerbank fürs Handy dabei und ein Solarladegerät und Akkus für Akkuschrauber und Säbelsäge. Aber im Winter, wenn der Weg wegen des Schnees schon doppelt so lang dauert, spare ich mir jedes Gramm. :slight_smile:

Und ja: Das ist durchaus gewollt so, dass wir keinen Strom haben. Es ist eine Berghütte und soll es auch bleiben, samt Holzofen und Kerzen und Petroleumlampe und Waschschüssel … :slight_smile:

Gruß,
Max